DE171399C - - Google Patents

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DE171399C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

•-rf»
ι I i
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 5Oe. GRUPPE
Die Erfindung bietet eine Neuerung an Staubsammlern, die aus mehreren durch drehbare Filterflächen voneinander getrennten Kammern bestehen. Von den bekannten derartigen Staubsammlern unterscheidet sich die ι vorliegende Neuerung dadurch, daß infolge der Drehbewegung der Filterflächen der Staubluft abwechselnd ein freier, nicht durch Filterflächen behinderter Durchgang von einer
ίο Kammer zur anderen geboten und abwechselnd dieser Durchgang versperrt wird. Dabei erfolgt die Drehung der verschiedenen Filterflächen zu verschiedenen Zeiten, so daß der Durchgang zwischen zwei Kammern freigegeben ist, während der freie Durchgang jeder dieser in freier Verbindung stehenden Kammern zu der anderen benachbarten Kammer geschlossen ist. Die Geschwindigkeit und der Drehwinkel der Filterflächen kann ferner gemäß der Erfindung der Beschaffenheit des Staubes und der Geschwindigkeit des Staubluftstromes entsprechend geändert werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Staubsammler in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt und die Fig. 2 einen Grundriß.
Der Staubsammler s besteht wie üblich, je nach der Größe der Mühlen oder sonstigen Zerkleinerungsanlagen, aus zwei oder mehr Staubkammern I, II, III und IV. Dieselben bestehen aus Holz oder einem anderen Baustoff, z. B. Blech, und sind luftdicht hergestellt. Unter jeder Kammer befindet sich wie üblich ein Trichter b\ 2>2, b3, b* mit einem Abfallrohr c, das durch einen Schieber d abgeschlossen werden kann. Mittels eines Ventilators o. dgl. wird die Staubluft durch ein sich im Innern der Kammer erweiterndes Rohr α in die Kammer I eingeblasen. Infolge der Erweiterung des Rohres α wird die Staubluft über die ganze Kammer verteilt und gegen den zwischen der ersten und zweiten Kammer in bekannter Weise angeordneten Filterrahmen e1 geschleudert. Zwischen den übrigen Kammern sind Filterrahmen e2, e3 vorgesehen. Diese Rahmen sind mit einem durchlässigen Stoff, Leinen o. dgl. oder einem Metallsieb bezogen. Ein großer Teil des Staubes sinkt infolge seines Eigengewichts in der Kammer I nieder, sammelt sich in dem Trichter b1 und wird aus diesem in Säcke oder in eine luftdicht abgeschlossene Schnecke befördert. Der übrige Staub wird gegen die Filterfläche e1 geworfen und bleibt an dieser zum großen Teil hängen.
Um nun, da der Filterrahmen e1 die Verbindung mit der Kammer II zum größten Teil abschließt und damit den Druckausgleich verhindert, eine ungünstige Druckerhöhung in der Kammer bezw. schädliche Rückwirkung nach dem Zuleitungsrohr α zu verhüten, wird die Filterfläche e1 durch eine mechanische Vorrichtung in bestimmten Zeitabschnitten nach der Kammer II zu gedreht, so daß eine

Claims (3)

freie Durchtrittsöffnung von der Kammer I zu der Kammer II entsteht. Die noch Staub enthaltende Luft strömt daher in die Staubkammer II, in der sich genau derselbe Vorgang abspielt wie in der Kammer I usw., so daß die Luft fast vollkommen gereinigt in die letzte Kammer IV eintritt. Über dieser Kammer ist in bekannter Weise ein schräges ■ Filter e4 angeordnet, durch welches die Luft ίο treten muß, ehe sie vollkommen gereinigt durch den Abzug g ins Freie treten kann. Die Maschen der Filterflächen e1, e2, e3, e4 nehmen wie üblich allmählich an Größe ab, so daß von dem letzten Filter auch die allerfeinsten Staubteile zurückgehalten werden. Bei der abschnittsweisen Drehung der Filterrahmen nach der nächsten Kammer zu wird eine freie Verbindung zwischen den einzelnen Kammern hergestellt, während bei der Drehung nach der anderen Richtung die freie Verbindung wieder unterbrochen wird. Bei der letzteren Bewegung vschlagen die Filterrahmen gegen seitlich angebrachte, mit Filz ausgekleidete Anschlagleisten, wodurch die Filter in bekannter Weise gereinigt werden, indem der in ihren Poren hängen gebliebene Staub herabfällt. Das Hin- und Herschwingen der Filterflächen kann durch eine beliebige Vorrichtung bewirkt werden. Um ein gleichzeitiges Durchströmen der Luft durch sämtliche Kammern zu verhüten, werden die Filter zu verschiedenen Zeiten geöffnet und geschlossen. Um letzteres zu erzielen, ist bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel außerhalb der Kammern auf deren Stirnseite eine von einem beliebigen Motor mittels einer Riemenscheibe k in Drehung gesetzte Welle h angeordnet, welche an ihren Enden Kurbeln i trägt, die mit an den Filterrahmen befestigten Zapfen durch Stangen / verbunden sind. Statt der Riemenscheibe k kann eine Stufenscheibe zwecks Änderung der Geschwindigkeit der Welle h und damit des Hin- und Herschwingens der Filterfläche vorgesehen werden. · Auch kann die Größe des Ausschlages der Filterflächen durch Verstellen der Kurbeln i beliebig geändert werden. Für die Filterflächen kann eine beliebige bekannte Bauart gewählt werden, es können z. B. statt der drehbaren Filterrahmen jalousieartig aufklappbare Filter gewählt werden. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Staubsammler, welcher aus mehreren durch drehbare Filterflächen voneinander getrennten Kammern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drehen der Filterflächen (e1, e2, e3) eine nicht durch Filterflächen behinderte Verbindung zwischen den Kammern abwechselnd hergestellt und wieder aufgehoben wird, so daß der Luft nur zeitweise ein ungehinderter Durchgang von einer Kammer zur anderen gestattet wird.
2. Staubsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filterflächen bewegenden Hebel in solcher Abhängigkeit voneinander stehen, daß das Drehen der verschiedenen Filterflächen zu verschiedenen Zeiten erfolgt.
3. Staubsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Antriebsstangen der Filterflächen bewegende Kurbeltrieb derart verstellbar gemacht ist, daß die Geschwindigkeit und die Größe des Ausschlages der Filterflächen (e\ e2, e3) geändert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444126A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum filtern eines zuluftstroms, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444126A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum filtern eines zuluftstroms, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
US4671810A (en) * 1984-12-04 1987-06-09 Sueddeutsche Kuehlerfabrik Julius Fr. Behr Gmbh & Co. Kg Arrangement for the filtering of a supply air flow, especially for motor vehicles

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