DE260629C - - Google Patents
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- DE260629C DE260629C DENDAT260629D DE260629DA DE260629C DE 260629 C DE260629 C DE 260629C DE NDAT260629 D DENDAT260629 D DE NDAT260629D DE 260629D A DE260629D A DE 260629DA DE 260629 C DE260629 C DE 260629C
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- exhaustor
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260629 KLASSE 45 e. GRUPPE
Firma RNEUHAUS in CHARLOTTENBURG.
Reinigungsmaschine für Saatgut u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die dazu dient, Getreide u. dgl., insbesondere
Saatgut, zu reinigen, von Spreu usw. zu trennen und zu sortieren.
Getreidereinigungsmaschinen, die mit Gebläsen oder Windfegen in verschiedenartiger Anordnung arbeiten, sind an sich bereits bekannt geworden; im besonderen sind auch Getreidereinigungsmaschinen, bei welchen sowohl
Getreidereinigungsmaschinen, die mit Gebläsen oder Windfegen in verschiedenartiger Anordnung arbeiten, sind an sich bereits bekannt geworden; im besonderen sind auch Getreidereinigungsmaschinen, bei welchen sowohl
ίο am Einlauf des Schüttgutes wie am Auslaufende
der Maschine mittels Saugwirkung durch einen Exhaustor eine Reinigung des Getreides
erstrebt wird, nicht mehr neu.
Von allen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich aber der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß ein Exhaustor mit einer Windfege in der Weise kombiniert ist, daß der Exhaustor
sowohl auf den Einlauf des Schüttgutes als auch auf den Sortierraum saugend wirkt, während gleichzeitig die Windfege,
welcher in der Hauptsache die Sortierung des Getreides zufällt, einen Luftstrom in den Sortierraum
hineindrückt.
Auf diese Weise werden die technischen Fortschritte erreicht, daß eine vollständigere
Reinigung und sorgfältigere Sortierung des Getreides möglich ist, ohne daß, wie bei den bekannten
Einrichtungen, eine große Abwurffläche für die Spreu in Kauf genommen zu
werden braucht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Reinigungsmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 3, während
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Reinigungsmaschine nach.Linie C-D der Fig. 2 ist.
In den Figuren bedeutet α das geschlossene Gehäuse der Reinigungsmaschine, das mit
einer zum Aufgeben des Getreides bestimmten Öffnung b versehen ist. Das Aufgabegut fällt
durch Kanäle c, d und β und wird auf diesem Wege durch einen vom Exhaustor f erzeugten
Luftstrom gereinigt. Hierbei kann die Geschwindigkeit des Luftstromes auf seinem Wege
durch die Kanäle e, d, g, h und k durch eine verstellbare Klappe j in bekannter Weise geregelt
werden. Der Luftstrom wird durch eine Öffnung i hindurch fortgedrückt.
Auf seinem weiteren Wege fällt das Schüttgut über schräge Siebflächen I, m durch einen
Kanal η in den Bereich einer in die Maschine
eingebauten Windfege p, welch letztere einen Windstrom durch eine Öffnung 0, die mittels
einer Lederkappe q in bekannter Weise verengert oder verbreitert werden kann, treibt,
um eine Nachreinigung des Getreides zu bewirken und es je nach seiner Schwere in Sortierkästen
r und s zu verteilen. Übrigens können diese Kästen, wie bekannt, mit Hilfe
von Klappen t und u teilweise oder ganz geschlossen werden.
Im Inneren der Reinigungsmaschine sind Scheidewände υ und w angeordnet; endlich
bezeichnet χ einen Kanal, durch welchen der Exhaustor f auf das von der Windfege p in
den Sortierraum geblasene Gemisch saugend einwirkt. Auch dieser Kanal χ kann durch
eine verstellbare Klappe y verengert oder verbreitert werden. Schließlich ist in die Seitenwand
des Kastens α ein Fenster ζ eingebaut,
durch welches der Arbeitsvorgang in der Maschine genau beobachtet werden kann.
Die Verstellung der verschiedenen einstellbaren Klappen erfolgt, wie üblich, mittels
Handgriffe, die von außen leicht bedienbar sind (vgl. Fig. i). So ist zur Regulierung der
Klappe / ein Hebel /', zur Regulierung der Klappe q ein Hebel q', zur Regulierung der
Klappe t ein Hebel t', zur Regulierung der
ίο Klappe u ein Hebel u', zur Regulierung der
Klappe ν ein Hebel v' und schließlich zur Regulierung der Klappe y ein Hebel y' angeordnet.
Es ist noch zu erwähnen, daß an den beiden Seiten der Windfege p Klappen 1 und 2
angebracht sind, deren Form den Öffnungen 3 (vgl. Fig. 3) des Gehäuses α entspricht, und
die mit einem Schlitz 4 versehen sind, damit sie in die strichpunktiert gezeichnete Stellung
überführbar sind. Die Klappen 1 und 2 sind mit Hilfe von Armen 5 an einer Achse 6 befestigt
und können durch einen außen sitzenden Griff 7 verstellt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Das von Spreu, Staub usw. zu reinigende Saatgut wird durch die Öffnung b in die Maschine
hineingeschüttet und fällt dann durch die Kanäle c, d und β nach unten. Hierbei
findet eine Vorentstaubung statt, indem ein großer Teil der Spreu durch die Kanäle g, h
und k infolge der durch den Ventilator f erzeugten Saugwirkung abgeführt und durch die
Öffnung i nach außen befördert wird. Das schwere Getreide fällt weiter nach unten und
rutscht die schrägen Flächen I bzw. m hinab. Dann gelangt das Saatgut durch einen Kanal η
vor die Öffnung 0 der Windfege p; der von der letzteren erzeugte Windstrom kann vom
Griff 7 aus durch Verstellung der Klappen ι und 2 verändert werden und dient dazu, das
Getreide vor der Austrittsöffnung 0 der Windfege nochmals zu entstauben und um ein gewisses
Stück fortzutragen, so daß das gereinigte Gut je nach seiner Schwere in die Kästen r
bzw. s, die durch die verstellbaren Klappen t bzw. u teilweise oder ganz abgeschlossen werden
können, fällt. Unter den Kästen r und s sind natürlich Säcke oder andere zum Transport
des Getreides bestimmte Behälter vorzusehen.
Eine Abwurffläche für die spezifisch leichten Getreidebeimischungen, wie Spreu, Staub usw.,
die durch den von der Windfege p erzeugten Luftstrom in den über den Sortierkästen befindlichen
Raum zwischen den Wänden ν und w geblasen werden, ist nicht erforderlich. Denn
der Exhaustor f saugt diese Spreu, Staub usw. durch den Kanal χ ab und führt sie durch
die Ausblaseöffnung i des Exhaustors fort. Auf diese Weise wird innerhalb der Maschine
eine gründliche Reinigung des Saatgutes bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Reinigungsmaschine für Saatgut u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Exhaustor (f) und eine Windfege (p) in der Weise zusammenarbeiten, daß der von der Windfege (φ) in den Sortierraum getriebene Luftstrom vom Exhaustor (f) angesaugt und unter Mitführung der noch in dem Schüttgut befindlichen Spreu durch die Austrittsöffnung ausgestoßen wird, während gleichzeitig vom Exhaustor (f) zwecks Vorreinigung des Schüttgutes eine Saugwirkung auf die Einlaufstelle des Schüttgutes ausgeübt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260629C true DE260629C (de) |
Family
ID=518260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260629D Active DE260629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193348B (de) * | 1956-10-31 | 1965-05-20 | Linde Maskiner Ab | Aspirateur |
-
0
- DE DENDAT260629D patent/DE260629C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193348B (de) * | 1956-10-31 | 1965-05-20 | Linde Maskiner Ab | Aspirateur |
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