DE1709433C3 - Gleisstopfmaschine - Google Patents

Gleisstopfmaschine

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DE1709433C3
DE1709433C3 DE19661709433 DE1709433A DE1709433C3 DE 1709433 C3 DE1709433 C3 DE 1709433C3 DE 19661709433 DE19661709433 DE 19661709433 DE 1709433 A DE1709433 A DE 1709433A DE 1709433 C3 DE1709433 C3 DE 1709433C3
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DE19661709433
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Franz; Theurer Josef Ing.; Wien Plasser
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine mit mehreren, an einem gemeinsamen fahrbaren, brückenartigen Tragrahmen in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten, höhenverstellbaren Gleisstopfwerkzeugaggregaten.
Bei bekannten Maschinen dieser Art (US-PS 27 34 463) ergeben sich insofern Schwierigkeiten in der Lagerung und Führung der schweren, höhenverstellbaren Stopfwerkzeugaggregate am Tragrahmen der Maschine, als dieser Tragrahmen auch im Bereich der Stopfwerkzeuge als im Aufriß rundum geschlossener Rahmen ausgebildet ist, unabhängig davon, ob die Stopfwerkzeuge in einem über die Vorderachse der Maschine auskragenden Teil oder in der Längsmitte des Fahrgestellrahmens angeordnet werden. Vor allem ist die in Kurven notwendige Seitenverstellung der Stopfwerkzeugaggregate stark behindert.
Weiterhin ist es bekannt (DT-AS 10 77 687) bei einer Gleisstopfmaschine mit jeweils einem an einem fahrbaren, brückenartigen Tragrahmen angeordneten, höhenverstellbaren Gleissiopfwerkzeugaggregat zur Anpassung an unterschiedliche Spurweiten der Gleise im Untertagebaubetrieb das jeweils einer Schiene zugeordnete Gleisstopfwerkzeugaggregat gegenüber dem Tragrahmen querverschiebbar auszubilden. Hierzu ist der Schwingrahmen jedes G !eisstopfwerkzeugaggregats mittels einer Langlochführung in seiner relativen Seitenlage zum Tragrahmen einstellbar. Außerdem ist bei dieser bekannten Gleisstopfmaschine der Radabstand der Räder jeder Fahrachse zur Anpassung an unterschiedliche Spurweiten einstellbar, und es ist der Achsabstand der Radachsen einstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche Schwellenabstände zu ermöglichen und um zu erreichen, daß die beiden auf jeweils einer Schiene aufruhenden Räder den geringstmöglichen Abstand zu dem zwischen ihnen befindlichen Gleisstopfwerkzeugaggregat aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der eingangs beschriebenen Art mit mehreren in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Gleisstopfwerkzeugaggregaten so auszugestalten, daß eine Anpassung der Lage der Gleisstopfwerkzeugaggregate an einen Kurvenveriauf eines Gleises möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem zwischen den Fahrwerken vom Tragrahmen überbrückten Raum ein die Gleisstopfwerkzeugaggregate tragender Werkzeugrahmen quer zur Gleislängsrichtung verschiebbar gelagert ist. Der Werkzeugrahmen wird also gewissermaßen am Tragrahmen aufgehängt und kann in dem unterhalb des brückenartigen Tragrahmens befindlichen Raum in bezug auf den Tragrahmen unbehindert seitlich verschoben werden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß die Höhenverstellvorrichtungen des Werkzeugrahmens in bezug auf den Werkzeug- oder Tragrahmen querverschiebbar sind. Zweckmäßigerweise kann der Werkzeugrahmen eigene Fahrwerke aufweisen, um zeitweise selbst auf dem Gleis aufruhen und abroilen zu können, was insbesondere während der Arbeit der Stopfwerkzeuge empfehlenswert ist.
Wenn die erfindungsgemäß ausgebildete Gleisstopfmaschine auch mit einer Einrichtung zum Nivellieren des Gleises ausgestattet ist, ist es von Vorteil, wenn der Werkzeugrahmen mit Schienengreifern versehen ist, um den zu unterstopfenden Gleisbereich auf die Soll-Höhenlage anzuheben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Gleisstopfmaschine im Längsaufriß,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine in einem Gleisbogen befindliche Maschine, und
Fig.4 eine Teilansicht einer Maschine gemäß den F i g. 1 bis 3.
Gemäß Fig. 1 ist ein brückenartig gestalteter Tragrahmen 1 für eine Anzahl von Stopfwerkzeugaggregaten 5 auf Fahrwerken 2 und 2' gelagert. Dieser brückenartige Tragrahmen 1 trägt an seiner Unterseite einen Werkzeugrahmen 6, welcher die schematisch angedeuteten Stopfwerkzeugaggregate 5 zur Unterstopfung der Querschwellen 4 aufnimmt. Mittels an beiden Enden des Werkzeugrahmens 6 vorgesehener, als Kolben-Zylinder-Antriebe ausgebildeter Höhenverstellvorrichtungen 6' ist der Werkzeugrahmen 6 in bezug auf den brückenartigen Tragrahmen 1 höhenverstellbar gelagert, besitzt jedoch außerdem eigene Fahrwerke 6", mit denen er sich auf den Schienen 3 abzustützen vermag. Im Bereich dieser Fahrwerke 6" ist der Werkzeugrahmen 6 ferner mit Schienengreifern 10 ausgestattet, mittels derer er die Schienen 3 erfaßt und durch Aufwärtsverstellung anzuheben vermag.
An das hintere Fahrwerk 2' ist nach Art eines Sattelschleppers das Fahrgestell 34 einer Gleisrichtmaschine angeschlossen und im Gelenk 34' mit dem Fahrwerk 2' gelenkig gekuppelt. Dieses Fahrgestell 34 trägt neben den Gleisrichtwerkzeugen 35 sogenannte Schwellenfach-Verdichter 36. sowie Schotterräumer 37.
die aus rotierenden Kehrwalzen bestehen.
Zur Korrektur der Höhenlage der Schienen 3 dient eine Überwachungseinrichtung, welche Bezugsgeraden
11 aufweist, die zur Soll-Höhenlage des Gleises parallel verlaufen, und zwar zwischen einem auf dem Vorwagen
12 angeordneten Sender 13 und einem auf dem hinteren Fahrwerk 2' des brückenartigen Tragrahmens 1 ungeordneten Empfänger 13', der sich unmittelbar auf den zugehörigen Schienenstrang abstützt. Mit dieser Bezugsgeraden 11 arbeitet ein mil den anzuhebenden Schienen 3 hochwanderndes Überwachungsorgan 21 zusamme/·, welches an zwei in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Stellen mittels Stangen 22 und 23 auf dem anzuhebenden Schienenstrang aufruht und somit gleichzeitig und gleichermaßen mit dem Gleis angehoben wird. Die Stangen 22 und 23 befinden sich etwa im Bereich des vorderen und hinteren Teils des Werk/eugrahmens 6.
Der Vorwagen 12 ist über ein Fernsteuerungskabel 23' mit dem Bedienungsstand der Maschine verbunden. Zu diesem Vorwagen 12 erstrecken sich ferner Bezugsgeraden 24, die so wie die Bezugsgeraden 11 von Strahlenbündeln od. dgl. verkörpert werden können und von einem Sender 25 am Vorwagen 12 ausgehend bei einem am hinteren Ende des Fahrgestells 34 der Maschine angeordneten Empfänger 26 enden. Diese Bezugsgeraden 24 dienen vorwiegend zum Ausrichten des Gleises in geraden Strecken, und zwar im Zusammenwirken mit einer seitwärtsver.schiebbaren Blende 27. die sich im Bereich der Gleisrichtwerkzeuge 35 aul Jem Fahrgestell 34 befindet.
Zur Überwachung der Seilenrichtung des Gleises in Gleisbogen dienen Bezugsgeraden, die durch eine lange Sehne 28 und eine kurze Sehne 29 verkörpert sind. Die lange Sehne 28 erstreckt sich vom vorderen Fahrwerk 2 des brückenartigen Tragrahmens 1 über die Richtstelle R mit den Richtwerkzeugen 35 und die Meßstelle M, an der die Pfeilhöhen der langen und der kurzen Sehne miteinander verglichen werden, zu einem der Gleisrichtmaschine nachgeordneten Wagen 30, der mit dem Fahrgestell 34 über ein Gestänge 31 verbunden ist. Die kurze Sehne 29 reicht lediglich von der Richtstelle R über die Meßstelle M zum Wagen 30. Das Gleis wird von den Gleisrichtwerkzeugcn 35 so weit verschoben.
bis die Pfeilhohen der beiden Sehnen 28 und 29 an der Meßstelle Λ/ in einem bestimmten Soll-Verhältnis zueinander stehen, welches sich aus dem Verhältnis der Sehnenlänge ergibt.
Die F i g. 3 soll insbesondere veranschaulichen, inwiefern beim Befahren von Gleisbogen eine Seitwänsverstellung des die Stopfwerkzeugsaggregate 5 aufnehmenden Werkzeugrahmens 6 erforderlich wird, wenn gewahrleistet werden soll, daß die Werkzeuge dieser Aggregate sich oberhalb der einzelnen Schienenstrange, denen sie zugeordnet sind, befinden. In dieser Figur ist auch der Vorteil der Anordnung von Fahr.verken 2 und 2' an den Enden des brückenartigen Tragrahmeiis 1 ersichtlich.
Die Seitwärtsverstellbarkeit des Werkzeugrahmens 6 kann konstruktiv in verschiedenerlei Weise bewerkstelligt werden. Eine der zahlreichen Möglichkeiten ist in der Fig. 4 angedeutet; der Zylinder einer der Höhenverstellvorrichtungen 6', die zur Höhenverstellung des Werkzeugrahmens 6 dienen, lagert in einer Rolle 32, die in einer sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Führungsbahn 33 läuft und längs dieser Bahn verstellbar ist; die Führungsbahn 33 ist an der Unterseite des brückenartigen Tragrahmens 1 angeordnet.
Für Überstellungsfahrten von einem Einsatzort zum anderen kann der Werkzeugrahmen 6 der Maschine angehoben werden und auch der Vorwagen 12 kann leicht an der Vorderseite des brückenartigen Tragrahmens 1 verstaut werden.
Darüber hinaus hat die Anordnung der beiden in Gleislängsriduung voneinander distanzierten, durch die durch Kolben-Zylinder-Antriebe verkörperten Höhenverstellvorrichtungen 6 den Vorteil, daß das Gleis individuell, also z. B. mehr im vorderen oder im hinteren Teil des Werkzeugrahmens 6, angehoben werden kann. Mit einer solchen Anordnung kann also ein verhältnismäßig großer Gleisbereich in die richtige Höhenlage und auch in die richtige Querneigung gebracht werden, zumal dann, wenn die Überwachungseinrichtung — wie die F i g. 1 zeigt — zwei gleichfalls in Gleislängsrichtung voneinander distanzierte Stangen 22 und 23 aufweist, auf die sich das Überwachungsorgan 21 abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleisstopfmaschine mit mehreren, an einem gemeinsamen, fahrbaren, brückenartigen Tragrahmen in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten, höhenverstellbaren Gleisstopfwrrkzeugaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Fahrwerken (2, 2') vom Tragrahmen (1) überbrückten Raum ein die Gleisstopfwerkzeugaggregate (5) tragender Werkzeugrahmen (6) quer zur Gleislängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtungen (6') des Werkzeugrahmens (6) in bezug auf den Werkzeugrahmen (6) oder den Tragrahmen (1) querverschiebbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahinen (6) eigene Fahrwerke (6") aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, diadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahmen (6) mit Schienengreifern (10) versehen ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes der beiden Enden des Werkzeugrahmens (6) ein Schienengreifer (10) oder Gleisheber sowie vorzugsweise jeder Schiene (3) zugeordnete Überwachungsorgane (21) angeordnet sind, die mit mindestens einer zur Überwachung des Erreichens der Soll-Höhenlage des Gleises dienenden Bezugsgeraden (11), die sich oberhalb des zu korrigierenden Gleisbereiches erstreckt, zusammenarbeiten.
DE19661709433 1966-09-26 1966-12-06 Gleisstopfmaschine Expired DE1709433C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1109964A AT282673B (de) 1964-12-31 1964-12-31 Fahrbare Gleisstopf- und -nivelliermaschine
AT1091565A AT290603B (de) 1965-12-06 1965-12-06 Maschine zur Bearbeitung des Eisenbahnoberbaues
AT897266 1966-09-26
AT897266A AT303793B (de) 1966-09-26 1966-09-26 Gleisstopfmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1709433A1 DE1709433A1 (de) 1974-03-21
DE1709433B2 DE1709433B2 (de) 1976-09-30
DE1709433C3 true DE1709433C3 (de) 1977-05-12

Family

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