DE1708168C - Betätigungsvorrichtung für einen Treibstangenverschluß für Fenster und Türen - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für einen Treibstangenverschluß für Fenster und Türen

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DE1708168C
DE1708168C DE19671708168 DE1708168A DE1708168C DE 1708168 C DE1708168 C DE 1708168C DE 19671708168 DE19671708168 DE 19671708168 DE 1708168 A DE1708168 A DE 1708168A DE 1708168 C DE1708168 C DE 1708168C
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DE
Germany
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gear
actuating device
drive
drive rod
transmission gear
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DE19671708168
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DE1708168A1 (de
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Julius 7000 Stuttgart-Degerloch Maus
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Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
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Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
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Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Treibstangenverschluß für Fenster und Türen, mit einem in den Wandungen eines verdeckt am Flügelrahmen angeordneten Getriebegehäuses gelagerten Antriebszahnrad od. dgl., das über ein Übersetzungszahnrad auf die Treibstangen einwirkt. Eine Betätigungsvorrichtung dieser Art ist an sich bereits bekanntgeworden, jedoch wird es als nachteilig angesehen, daß diese auf Grund der hintereinander angeordneten Zahnräder einen relativ großen Piatzbedarf hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche lediglich einen geringen Platzbedarf erfordert und trotzdem auf Grund ihrer Ausbildung sowohl dem Verschleiß al* auch den einwirkenden Kräften gut widerstehen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer derartigen Betätigungsvorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Antriebszahnrad und das Übersetzungszahnrad zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete Abschnitte mit jeweils gemeinsamer Nabe aufweisen und daß zwischen den Abschnitten des Überseteungszahnrads auf seiner Nabe ein weiteres Zahnrad angeordnet ist, das mit der gezahnten Treibstange im Eingriff steht. Durch die Verwendung zweier Zahnkränze für die Übersetzung wird in der angestrebten Weise ein besonders stabiles und widerstandsfähiges Getriebe geschaffen, welches hohe Kräfte übertragen kann. Außerdem wirkt sich die symmetrische Ausgestaltung des Getriebeteilii der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung und die mittige Anordnung des weiteren Zahnrads positiv auf die Beanspruchung aus. Gleichzeitig erreicht man
auch die eewünschte kompakte Bauweise. Dies wiederum hat eine hohe Stabilität des notwendigen Getriebegehäuses zur Folge.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei einer Anordnung der erfindungsgemäßen
ίο Betätigungsvorrichtung an einem Flügelrahmen mit mindestens einem hinterschnittenen Kanal zur Aufnahme der Treibstange am Flügelrahmen an der dem Übersetzungszahnrad zugewendeten Profilseite drei hinterschnittene Kanäle vorgesehen, deren mittlerer
Kanal die Treibstange aufnimmt, während die beiden äußeren Kanäle für den Eingriff von Befestigungsmitteln für das Getriebegehäuse bestimmt «ind. Sofern die Treibstange ihren Kanal nicht überragt, muß selbstverständlich das zugeordnete Zahnrad in diesen
hineinragen. Bei entsprechender Größe und Ausbildung können auch andere Zahnräder des Getriebes in die Kanäle hineinrager.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. Γ eine eingebaute Vorrichtung mit Übersetzungsgetriebe in einem Schnitt in der Rahmenachse. Fi g. 2 und 3 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Längsschnitten nach den Linien H-II und HI-III und Fig.4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in dem Quer-
schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 1.
Der aus Profilleisten vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Flügelrahmen 1 liegt an einem nicht gezeigten feststehenden, ebenfalls aus Profilleisten bestehenden Blendrahmen an. Natürlich sind die gezeichneten Querschnitte oder Profile der Metallprofilleisten nur eine beispielsweist dargestellte Ausführungsform.
Der Raum zwischen den beiden Profilleisten der Rahmen wird zur Unterbringung eines Getriebegehäuses verwendet, welches in einer Ecke der Wandungen oder Stege der Profilleiste des Flügelrahmens 1 angeordnet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 ist das Getriebegehäuse mit 13 bezeichnet. In entsprechenden Bohrungen der Gehäusewandungen sind die Naben von einem Antriebszahnrad 14 und einem Übersetzungszahnrad 15 gelagert. Jedes Zahnrad ist mit zwei im Durchmesser gleichen Zahnkränzen oder Abschnitten 14', 15' versehen, die in einem Abstand voneinander liegen und die infolgedessen eine verhältnismäßig lange Nabe 14", 15" benötigen. Im gezeichneten Beispiel haben die Zahnkränze der Abschnitte 14' eine größere Zähnezahl als die der Abschnitte 15', so daß bei der Drehung des Antriebszahnrads 14 eine Übersetzung der Drehung des Übersetzungszahnrads 15 erfolgt.
In die Nabe 14" des Antriebszahnrads 14 greift wiederum ein Dorn 16 eines Drehgriffs 17 ein, der in der Zeichnung sechseckig dargestellt ist. Die Nabe 14" des Zahnrads 14 ist an beiden Enden mit einem sechseckigen Hohlraum oder einer Aufnahme 18 versehen, so daß der Dorn 16 je nach der Anordnung des Getriebes wahlweise von der einen oder von der anderen Seite her in das Antriebszahnrad 14 einge-
6s setzt werden kann. Der Dorn 16 besitzt einen zylindrisch abgedrehten Teil 16', der in eine sich zwischen den beiden Aufnahmen 18 befindende Bohrung des Antriebszahnrads 14 eingreift und dort gelagert ist.
Die Befestigung des Doms 16 erfolgt wiederum durch eine von hinten in den Dorn 16 eingedrehte Kopfschraube 19.
Das antreibende Übersetzungszshnrad IS trägt zur Bildung eines weiteren Zahnrades 20 einen zwischen den beiden Abschnitten 15' liegenden weiteren Zahnkranz, durch welchen die Drehgriffdrehung auf die Treibstange 21 übertragen wird. Vorzugsweise weisen die Zahnkränze des Ubersetzungszahnrads 15 die gleiche Zäh "ihl auf, wodurch die Herstellung dieses Übersetz, gszahnrads 15 aus Kokillenguß oder Feinguß erleichtert ist.
Aus den F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die dort gezeichnete Metallprofilleiste des Flügeirahmens 22 drei nebeneinanderliegende Nuten oder Kanäle 23, 23' besitzt, wobei hier der mittlere Kanal 23' eine größere Breite aufweist. In diesem mittleren Kanal 23' ist die Treibstange 21 schiebbar gelagert. AHe drei Zahnkränze des Übersetzungszahnrads 15 greifen in die erwähnten Kanäle ein.
In dem nach dem Zimmerinnern gelegenen Steg der Metallprofilschiene des Flügelrahmens 22 ist wiederum nur eine Bohrung für den Durchtritt des Doms 16 erforderlich. Die Lagerung des Doms 16 in der verhältnismäßig langen Nabe 14" des Antriebszahnrads 14 bietet eine Gewähr dafür, daß auch große Kräfte vom Drehgriff 17 aus übertragen werden können, ohne daß eine Verformung des Leistensteges zu befürchten ist.
Aus der F i g. 4 ist noch ersichtlich, daß das Getriebegehäuse 13 mit Ansätzen 13' versehen ist, durch welche Befestigungsschrauben 24 greifen. Die zugehörigen Muttem 25 liegen vorzugsweise innerhalb der Kanäle 23, wodurch das ganze Getriebegehäuse 13 festspannbar ist. Die Getriebeausbildung
ίο mit der Übersetzung kommt besonders dann in Frage, wenn eine andere Bewegungsrichtung der Treibstange erreicht werden soll. Wie die F i g. 1 und 4 zeigen, liegen die beiden Zahnräder derart übereinander, daß sich ein schmales Getriebegehäuse
ergibt. Auch der Eingriff der Zahnkränze in die Kanäle dient dazu, das Getriebegehäuse schmal halten zu können. Wie noch aus der F i g. 1 ersichtlich ist, weist das weitere Zahnrad 20 die C. /ppelte Breite des einzelnen Abschnitts 15' auf, so dal? auch an der Eingriffstelle in die Treibstange eine größere Kraft übertragen werden kann.
Schließlich sei noch erwähnt, daß an die Stelle der Kopfschiauben 10, 19 auch eine andere Sicherung, beispielsweise eine Seeger-Sicherang treten kann.
Der Drehgriff ist bei geschlossenem Fenster vom Zimmerinnern nicht entfernbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung für einen Treibstangenverschluß für Fenster und Türen mit einem in den Wandungen eines verdeckt am Flügelrahmen angeordneten Getriebegehäuses gelagerten Antriebszahnrad od. dgl., das über ein Übersetzungszahnrad auf die Treibstangen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (14) und das Übersetzungszahnrad (15) zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete Abschnitte (14', IS') mit jeweils gemeinsamer Nabe aufweisen und daß zwischen den Abschnitten (15') des Übersetzungszahnrads (15) auf seiner Nabe ein weiteres Zahnrad (20) angeordnet ist. das mit der gezahnten Treibstange (2Ϊ) im Eingr t steht.
2. Anordnung der Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 an einem Flügelrahmen mit mindestens einem hinterschnittenen Kanal zur Aufnahme der Treibstange, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügelrahmen (22) an der dem Ubersetzungszahnrad (20) zugewendeten Profilseite drei hinterschnittene Kanäle (23, 23') vorgesehen sind, deren mittlerer Kanal (23') die Treibstange (21) aufnimmt, während die beiden äußeren Kanäle (23) für ('-η Eingriff von Befestigungsmitteln für das Getriebegehäuse (13) bestimmt sind.
DE19671708168 1967-01-10 1967-01-10 Betätigungsvorrichtung für einen Treibstangenverschluß für Fenster und Türen Expired DE1708168C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0048948 1967-01-10
DEG0048948 1967-01-10

Publications (2)

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DE1708168A1 DE1708168A1 (de) 1970-03-26
DE1708168C true DE1708168C (de) 1973-05-24

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813435A1 (de) * 1978-03-29 1979-10-11 Siegenia Frank Kg Getriebe fuer fenster- und tuerverschluesse o.dgl.
DE3710056A1 (de) * 1987-03-27 1988-10-06 Siegenia Frank Kg Fenster, tuer od. dgl., bei dem bzw. der zumindest der fluegelrahmen aus metall- oder kunststoffprofilen zusammengesetzt ist
DE19956886A1 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Winkhaus Fa August Kantengetriebe für ein Fenster oder eine Fenstertür

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