DE10322778A1 - Treibstangenantrieb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenantrieb (1) für ein Fenster oder eine Tür, bei dem ein erstes Zahnrad oder Ritzel (12) über eine erste Mehrkantwelle (10) mittels eines Antriebselements (6) in Drehbewegung versetzt wird und direkt mit seinem Teilkreis der Zahnung (13) mit einem zweiten Zahnrad oder Ritzel (12') kämmt oder indirekt über einen jedem Zahnrad (12, 12') zugeordneten Schieber oder Zwischenzahnräder (15), wobei das zweite Zahnrad oder Ritzel (12') über eine zweite Mehrkantwelle (11) mit einem dritten Zahnrad in Antriebsverbindung steht, welches mit einer Zahnung einer Treibstange kämmt. Um die Herstellung zu erleichtern, ist vorgesehen, dass zumindest eine der Mehrkantwellen (10, 11) als ein die Zahnung (13, 16) aufweisender Profilabschnitt (14, 17) ausgebildet ist, dessen Querschnitt so beschaffen ist, dass mindestens zwei aus insbesondere unmittelbar gegenüberliegenden Zähnen (21) gebildeten Zahnpaaren das Polygon (20) der Mehrkantwelle (10, 11) zwischen sich aufspannen und dass zumindest einer der Profilabschnitte (14, 17) mit seiner Zahnung (13, 16) als Zahnrad oder Ritzel (12 oder 12') wirksam ist und mit dem Zahnrad oder Ritzel (12' oder 12) zusammenwirkt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Treibstangenantrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Treibstangenantrieb ist beispielsweise aus der EP 0 505 678 B1 , der WO 01/25576 oder der DE 90 17 302 U1 .
  • Bei dem Treibstangenantrieb aus der DE 90 17 302 U1 hat der Schließmechanismus dieses Treibstangenantriebs einen von dem Antriebselement in Form eines Bediengriffs beweglichen Treibstangenbeschlag zur Verriegelung des Hauptflügels in Schließblechen des Rahmens und/oder des Nebenflügels. Eine den Bediengriff haltende Deckleiste überdeckt jeweils einen Teilbereich von aneinandergrenzenden Holmen des Hauptflügels und des Nebenflügels. Auf dieser Deckleiste ist der Bediengriff etwa mittig angeordnet. Der Treibstangenbeschlag des Hauptflügels ist in einer Beschlagaufnahmenut angeordnet, die dazu versetzt liegt. Zum Ausgleich des Versatzes ist bei der DE 90 17 302 U1 vorgesehen, dass der Treibstangenantrieb aus einem koaxial zur Achse verlaufenden Zahnrad besteht, welches mit einer Zahnung einer Zahnstange kämmt. Die Zahnstange steht über einen Mitnehmer in Antriebsverbindung mit der Treibstange des Treibstangenbeschlages und überbrückt dabei zum einen den Abstand der Drehachse des Bediengriffs zur Beschlagaufnahmenut und zum anderen den annähernd rechtwinkligen Winkelversatz.
  • Aus der EP 0 505 678 B1 ist ein Treibstangenantrieb bekannt, bei dem die Drehbewegung des Antriebsritzels zunächst direkt oder über Zwischenzahnräder auf ein zweites Zahnrad oder Ritzel übertragen wird. Dazu ist zwischen dem Bediengriff und einem ersten Zahnrad eine Mehrkantwelle vorgesehen, welche sowohl in dem Zahnrad als auch in dem Bedingriff drehfest gelagert ist. Das zweite Zahnrad oder Ritzel überträgt die Drehbewegung über eine zweite Mehrkantwelle auf ein drehfest damit verbundenes drittes Zahnrad oder Ritzel, welches mit einem auf der Treibstange des Treibstangenbeschlags angeordneten Zahnung bzw. Zahnstangenabschnitt zusammenarbeitet. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Zahnräder oder Ritzel durch den Eingriff der Mehrkantwellen sehr kostenintensiv herzustellen sind und auch eine gewisse Größe notwendig machen, da die Ausnehmung in dem Zahnrad oder Ritzel zum Eingriff der Mehrkantwelle vorzusehen ist. Dadurch ist auch das Gehäuse des Treibstangenantriebs sehr groß auszulegen.
  • Bei dem aus der WO 01/25576 bekannten Treibstangenantrieb erfolgt die Verbindung der Zahnräder unter Wegfall der Zwischenzahnräder entweder über einen Riemen oder eine Gliederkette oder einen mit einer versetzten Zahnung versehenen Schieber.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenantrieb vereinfacht herzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Treibstangenantrieb nach dem Oberbegriff durch Verwirklichung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Gestaltung erlaubt es, einen Teil des Treibstangenantriebes einteilig mit den Mehrkantwellen auszuführen. Die einteilige Ausführung an sich ist zwar bei Antriebswellen bereits bekannt, dabei werden jedoch die Mehrkantwelle und das Zahnrad oder Ritzel aus einem Stück in unterschiedlicher Weise bearbeitet. Der Mehrkantabschnitt ist dabei gesondert zu bearbeiten und steht bei Verwendung in dem Treibstangenantrieb aus dem Gehäuse hervor. Dies erschwert den Einbau desselben an dem Flügel erheblich. Die Mehrkantwelle kann kostengünstig als Profil hergestellt werden und bedarf allenfalls geringer Nacharbeit.
  • Wenn die Abschnitte des Querschnitts des Profilabschnitts, die außerhalb des Polygons der zu bildenden Mehrkantwelle liegen, entfernt werden, kann die Mehrkantwelle darüber hinaus auch mit Aufnahmen für Mehrkantwellen verwendet werden, deren Öffnung zumindest bereichsweise nicht mit dem Querschnitt des Profilabschnitts übereinstimmt, weil dieser größer bemessen ist.
  • Weist die Zahnung acht Zähne auf und besitzt die Mehrkantwelle einen quadratischen Querschnitt ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise, dass zwei um 90° zueinander angeordnete Zahnpaare das Polygon der Mehrkantwelle zwischen sich ergeben und sich daher mit entsprechenden Aufnahmen koppeln lassen.
  • Um ein Verwinden der Profilabschnitte unter Belastung zu vermeiden kann vorgesehen werden, dass der Profilabschnitt an seinem Ende einen Lagerabschnitt aufweist, der einer Bohrung in einem Gehäuse zugeordnet ist. Dadurch wird auch die Ausrichtung bezüglich der Zahnräder zueinander sichergestellt.
  • Um die Abmessung des Treibstangenantriebes zu reduzieren und auch einen nur geringen Achsversatz auszugleichen ist es von Vorteil, wenn die Teilkreise der als Zahnrad oder Ritzel wirksamen Profilabschnitte kleiner sind als die Teilkreise der Zwischenzahnräder. Die Zwischenzahnräder können dann in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet werden, so dass die aus den Profilabschnitten gebildeten Zahnräder näher bei einander liegen. Dies bewirkt vor allem eine Reduzierung der Abmessungen in Richtung des Achsversatzes.
  • Um die Montage des Treibstangenantriebs zu gewährleisten ist es von Vorteil, wenn der oder die Profilabschnitte lösbar in dem Gehäuse angeordnet sind. Diese lassen sich zur Montage entnehmen, ggf. in ihrer Länge anpassen und nach Einbau des Treibstangenantriebs z.B. mittels des Bediengriffs montieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Figuren. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen mittleren aufrechten Holm eines zweiflügeligen Fensters,
  • 2 einen Treibstangenantrieb in einer Seit- und Draufsicht und
  • 3 einen Treibstangenantrieb in einem teilweise geöffneten Gehäuse.
  • In der 1 ist ein Treibstangenantrieb 1 für ein Fenster oder eine Tür dargestellt, von dem hier der Hauptflügel 2 und der Nebenflügel 3 sichtbar ist. Bei dem Treibstangenantrieb 1 handelt es sich um ein sogenanntes Zwischengetriebe, mit dem ein Achsversätz 4 eines z. B. mittig auf einer Schlagleiste 5 eines zwei- oder mehrflügeligen Fensters oder einer Tür angeordneten Antriebselementes in Form z.B. eines Bedienhebels 6 und eines Treibstangenbeschlags 7 ausgeglichen werden. Zu Einzelheiten hinsichtlich der Anwendung wird auf die EP 0 505 678 A1 und die WO 01/25576 verwiesen, auf die diesbezüglich Bezug genommen wird. Dabei weist der Treibstangenbeschlag 7 üblicherweise ein Treibstangengetriebe 8 auf, bei welchem ein Zahnrad in einem Getriebegehäuse 9 drehbar gelagert ist und mit einer Zahnung einer hier nicht dargestellten Treibstange kämmt.
  • Die Verbindung des Bedienhebels 6 mit diesem Zahnrad oder Ritzel des Treibstangengetriebes 8 erfolgt bei einflügeligen Fenstern oder Türen üblicherweise mittels einer Mehrkantwelle, die einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die Verwendung dieser nahezu standardisierten Bauteile soll auch bei den vorstehend beschriebenen zwei- oder mehrflügeligen Fenstern verwendet werden.
  • Um sowohl den Bedienhebel 6 als auch das Treibstangengetriebe 8 bei den genannten ein- und mehrflügeligen Fenstern verwenden zu können ist der Treibstangenantrieb 1 mit einer ersten Mehrkantwelle 10 versehen, welche einer entsprechenden hier nicht dargestellten Mehrkantaufnahme in dem Bedienhebel 6 zugeordnet ist. Eine zweite Mehrkantwelle 11 ist hingegen dem Zahnrad oder Ritzel des Treibstangengetriebes 8 zugeordnet, welches eine Mehrkantausnehmung zur Kopplung aufweist. Bei Verwendung des Treibstangengetriebes 8 an einem einflügeligen Fenster wird dieses unmittelbar mit der Mehrkantwelle 10 des Bedienhebels 6 gekoppelt.
  • Wie in Verbindung mit der 2 und 3 ersichtlich wird dabei ein erstes Zahnrad oder Ritzel 12 mittels der Mehrkantwelle 10 in Drehbewegung versetzt. Die Mehrkantwelle 10 ist als ein eine Zahnung 13 aufweisender Profilabschnitt 14 ausgebildet. Mit der Zahnung 13 dieses Profilabschnitts 14 kämmt ein (im Ausführungsbeispiel zwei) Zwischenzahnrad bzw. Zwischenzahnräder 15, die ihrerseits mit einer Zahnung 16 eines zweiten Zahnrades 12' kämmt bzw. kämmen. Über die Zwischenzahnräder 15 wird eine Drehrichtungsumkehr bei einer Direktverbindung der Zahnungen 13 und 16 vermieden und die gewohnte Bedienungsweise des Treibstangenbeschlages eines einflügeligen Fensters bleibt erhalten.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnungen 13 und 16 der Profilabschnitte 14, 17 bzw. Mehrkantwellen 10, 11 und der diesen zugeordneten Zwischenzahnräder 15 als Evolventenverzahnungen ausgebildet, die entlang ihrer Teilkreise miteinander kämmen. Es sind jedoch auch hiervon abweichende Zahnungsformen denkbar.
  • Wie aus der 3 ersichtlich ist vorgesehen, dass zumindest eine der Mehrkantwellen 10, 11, als ein über annähernd seine gesamte Länge die Zahnung 13,16 aufweisender Profilabschnitt 14, 17 ausgebildet ist und einen solchen Querschnitt aufweist, dass mindestens zwei aus insbesondere unmittelbar gegenüberliegenden Zähnen 21 gebildeten Zahnpaaren das Polygon 20 der Mehrkantwelle 10, 11 zwischen sich aufspannen, die geeignet ist, mit der Mehrkantausnehmung in dem Bedienhebel 6 und dem im Treibstangengetriebe 8 angeordneten Zahnrad gekoppelt zu werden. Dabei bilden zumindest einige der Zähne 21 der Zahnung 13, 16 bei direkter zeichnerischer Verbindung die Kontur der Mehrkantwelle 10, 11. Aufspannen ist dabei so zu verstehen, dass ein Faden, der die Zähne 21 miteinander verbindet, den Querschnitt der Mehrkantwelle 10, 11 bzw. die Form und Abmessung der Mehrkantaufnahme im Bedienhebel 6 und dem Zahnrad des Treibstangengetriebes 8 umreißt.
  • Der Profilabschnitt 14, 17 lässt sich dadurch z.B. als Stab größerer Länge kostengünstig als Profil herstellen und kann entsprechend den Längenanforderungen bearbeitet werden. Dabei weist der Profilabschnitt 14, 17 durch diese Herstellung eine hohe Präzision und auch Festigkeit auf. Da die Profilabschnitte 14 und 17 bezüglich ihrer Profilierung zudem identisch sind können die Kosten zur Herstellung, insbesondere die Werkzeugkosten, weiter reduziert werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass Abschnitte des Querschnitts des Profilabschnitts 14, 17 bzw. der Mehrkantwellen 10, 11, die außerhalb des Polygons 20 der zu bildenden Mehrkantwelle 10, 11 liegen, entfernt werden. Dies kann z.B. durch abschleifen oder fräsen der entsprechenden Zähne 22 erfolgen. Weist die Mehrkantwelle 10, 11 den üblichen quadratischen Querschnitt auf, kann die Zahnung 12, 12' z. B. acht Zähne aufweisen, von denen jeder zweite Zahn 22 zumindest teilweise entfernt wird. Die verbleibenden ungekürzten Zähne 21 bilden ein in die quadratische Mehrkantausnehmung einführbaren Querschnitt, wobei die Zähne 21 jeweils in den Ecken der Mehrkantausnehmung zu liegen kommen. Hierdurch werden auch die übertragbaren Drehmomente maximiert.
  • Um die Lagerung in dem Gehäuse 23 sicherzustellen weist der Profilabschnitt 14, 17 bzw. die Mehrkantwelle 10, 11 an ihrem dem Gehäuse 23 zugeordneten Ende einen Lagerabschnitt 24 auf, der einer hier lediglich in dem Deckel 23' des Gehäuses 23 sichtbaren Bohrung 25 zugeordnet ist. Dadurch wird ein Verwinden des Profilabschnitts 14, 17 unter Last vermieden. Um die Abmessungen des Gehäuses 23 in Richtung des Achsversatzes 4 und damit den in dieser Richtung benötigten Bauraum und Größe der Ausnehmung 26 zur Aufnahme des gesamten Treibstangenantriebs 1 zu minimieren sind die Teilkreise der als Zahnrad oder Ritzel 12,12' wirksamen Profilabschnitte 14, 17 kleiner als die Teilkreise der Zwischenzahnräder 15. Der minimale Achsversatz 4 lässt sich dadurch ebenfalls reduzieren, so dass eine vorteilhafte Anpassung an die Gegebenheiten des Treibstangenantriebs 1 erfolgen können. Durch die vergleichsweise geringen Abmessungen der als Zahnräder wirksamen Profilabschnitte 14, 17 können diese nämlich in einem nur geringen Abstand zueinander angeordnet werden. Bei einer Ausgestaltung mit über separaten Mehrkantwellen verbundenen Zahnrädern 12, 12' ergeben sich notwendigerweise durch die Mehrkantausnehmungen bedingte größere Abmessungen der Zahnräder 12, 12' an sich, was auch einen größeren Achsabstand zur Folge hat.
  • Um die Bearbeitung der Profilabschnitte 14, 17 zu gewährleisten, nämlich einerseits um die notwendigen Längenanpassungen und andererseits die Entfernung der Zähne 22 zu vereinfachen, sind der oder die Profilabschnitte 14, 17 lösbar in dem Gehäuse 23 angeordnet. Dies wird insbesondere durch die als Zapfen an den Profilabschnitten 14, 17 angeformten Lagerabschnitte 24 gewährleistet, die lediglich in die als Bohrungen 25 ausgeführten Lagerstellen eingeführt werden müssen. Dabei kann bereits beim Hersteller des Treibstangenantriebs 1 die ggf. notwendige Entfernung der Zähne 22 über einen längeren Teilbereich vorgenommen werden. Die Längenanpassung der Profilabschnitte 14, 17 kann dann vor Ort durch den Fensterhersteller erfolgen und an das Profil des Fensters angepasst sein.
  • Es ist ersichtlich, dass es neben dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch noch weitere mögliche Ausführungen gibt. Beispielsweise kann die Form der ursprünglich verwendeten und mittels des Profilabschnitts ersetzten Mehrkantwelle auch andere Formen als die dargestellte quadratische aufweisen.
  • Das Gehäuse 23 ist als Formteil ausgelegt und wird z.B. durch Druckgießen aus Metall hergestellt. Der Deckel 23' wird hingegen als Blechteil vorzugsweise durch Stanzen gefertigt. Es ist auch ersichtlich, dass die Seitenwände des Gehäuses 23 im Bereich der Profilabschnitte 14, 17 durchbrochen sind, so dass die Abmessungen des Gehäuses 23 in Richtung des Achsversatzes 4 minimiert werden.
  • Obgleich das Ausführungsbeispiel lediglich eine Verbindung des Profilabschnitts 14, 17 mit den Zwischenzahnräder 15 zeigt kann abweichend davon auch vorgesehen werden, dass die Zahnung 13 des Profilabschnitts 14 mit einer Zahnung eines in dem Gehäuse 23 geführten Schiebers zusammenwirkt, der dadurch in Längsrichtung des Gehäuses 23 – senkrecht zur Zeichnungsebene der 1 – bewegt wird. Dieser kann direkt über Mitnehmer mit der Treibstange des Treibstangenbeschlages 7 gekoppelt sein, wie z.B. aus der DE 199 56 890 A1 bekannt. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass der Schieber wie aus der DE 200 02 397 U1 ersichtlich mit einem weiteren Zahnrad zusammenwirkt.
  • Anstelle der miteinander kämmenden Zahnräder 12, 12' und 15 kann selbstverständlich auch eine Antriebsverbindung treten, wie aus der WO 01/25576 A1 bekannt. Dabei werden die Kräfte über einen Riemen oder eine Kette von dem Profilabschnitt 14 auf dem Profilabschnitt 17 übertragen.
  • 1
    Treibstangenantrieb
    2
    Hauptflügel
    3
    Nebenflügel
    4
    Achsversatz
    5
    Schlagleiste
    6
    Bedienhebel
    7
    Treibstangenbeschlag
    8
    Treibstangengetriebe
    9
    Getriebegehäuse
    10
    Mehrkantwelle
    11
    Mehrkantwelle
    12, 12'
    Zahnrad
    13
    Zahnung
    14
    Profilabschnitt
    15
    Zwischenzahnrad
    16
    Zahnung
    17
    Profilabschnitt
    20
    Polygon
    21
    Zähne
    22
    Zähne
    23
    Gehäuse
    23'
    Deckel
    24
    Lagerabschnitt
    25
    Bohrung
    26
    Ausnehmung

Claims (6)

  1. Treibstangenantrieb (1) für ein Fenster oder eine Tür, bei dem ein erstes Zahnrad oder Ritzel (12) über eine erste Mehrkantwelle (10) mittels eines Antriebselements (6) in Drehbewegung versetzt wird und direkt mit seinem Teilkreis der Zahnung (13) mit einem zweiten Zahnrad oder Ritzel (12') kämmt oder indirekt über einen jedem Zahnrad (12, 12') zugeordneten Schieber oder mindestens einem Zwischenzahnrad (15), wobei das zweite Zahnrad oder Ritzel (12') über eine zweite Mehrkantwelle (11) mit einem dritten Zahnrad in Antriebsverbindung steht, welches mit einer Zahnung einer Treibstange kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Mehrkantwellen (10, 11) als ein die Zahnung (13, 16) aufweisender Profilabschnitt (14, 17) ausgebildet ist, dessen Querschnitt so beschaffen ist, dass mindestens zwei aus insbesondere unmittelbar gegenüberliegenden Zähnen (21) gebildeten Zahnpaaren das Polygon (20) der Mehrkantwelle (10, 11) zwischen sich aufspannen und dass zumindest einer der Profilabschnitte (14, 17) mit seiner Zahnung (13, 16) als Zahnrad oder Ritzel (12 oder 12') wirksam ist und mit dem Zahnrad oder Ritzel (12' oder 12), dem Schieber oder dem Zwischenzahnrad (15) zusammenwirkt.
  2. Treibstangenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte des Querschnitts des Profilabschnitts (14, 17), die außerhalb des Polygons (20) der zu bildenden Mehrkantwelle (10, 11) liegen, entfernt werden.
  3. Treibstangenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (13, 16) acht Zähne aufweist und die Mehrkantwelle (10, 11) einen quadratischen Querschnitt besitzt.
  4. Treibstangenantrieb nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (17) an seinem Ende einen Lagerabschnitt (24) aufweist, der einer Bohrung (25) in einem Gehäuse (23) zugeordnet ist.
  5. Treibstangenantrieb nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkreise der als Zahnrad oder Ritzel (12, 12') wirksamen Profilabschnitte (10, 11) kleiner sind als die Teilkreise der Zwischenzahnräder (15).
  6. Treibstangenantrieb nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Profilabschnitte (14, 17) lösbar in dem Gehäuse (23) angeordnet sind.
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