DE1696425B1 - Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkoerpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen FerritkoerpersInfo
- Publication number
- DE1696425B1 DE1696425B1 DE19631696425 DE1696425A DE1696425B1 DE 1696425 B1 DE1696425 B1 DE 1696425B1 DE 19631696425 DE19631696425 DE 19631696425 DE 1696425 A DE1696425 A DE 1696425A DE 1696425 B1 DE1696425 B1 DE 1696425B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- percent
- sintered
- weight
- starting mixture
- less
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/26—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
- C04B35/2666—Other ferrites containing nickel, copper or cobalt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/26—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
- C04B35/265—Compositions containing one or more ferrites of the group comprising manganese or zinc and one or more ferrites of the group comprising nickel, copper or cobalt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/26—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
- C04B35/2658—Other ferrites containing manganese or zinc, e.g. Mn-Zn ferrites
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Magnetic Ceramics (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkörpers mit
einem spezifischen Widerstand größer als 102 Ohm · cm, bei dem ein bei einer Temperatur nicht höher als
950°C vorgesintertes Ausgangsgemisch aus Metalloxyden und/oder -karbonaten in Gewichtsverhältnissen
entsprechend der Zusammensetzung der herzustellenden Körper gemäß der Formel
Ni^CUrCOiFea-^-yjiAl, Cr, Mn)yO_. ,0
nach Formgebung durch Pressen in einer Sauerstoffatmosphäre gesintert wird.
Ferritkörper, die nach einem bekannten Verfahren dieser Art hergestellt werden, weisen eine Porosität r5
von über 5 Volumprozent auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ferritkörper mit einer Porosität kleiner als 1 Volumprozent
zu schaffen.
Derart dichte Ferritkörper weisen einen hohen magnetischen Kopplungsfaktor (eine Eigenschaft, die
bekanntlich besonders für Anwendung als magnetomechanisches Umwandlungselement von Bedeutung
ist) und/oder eine sehr niedrige Koerzitivkraft und/ oder eine große Verschleißfestigkeit gegenüber mechanischen
Kräften auf; letztere sind sehr gut als Magnetköpfe für Schallaufzeichnung und -wiedergabe geeignet.
Es ist bereits bekannt, Ferritkörper zu erhalten, die eine Dichte, die nur sehr wenig niedriger ist als
die theoretische Dichte, welche auch »absolute Dichte« oder »Röntgendichte« genannt wird, aufweisen. Definiert
man die Porosität p, in Prozentsätzen vom Gesamtvolumen des Ferritkörpers ausgedrückt, als
35
p
=
in welcher Formel ds die scheinbare Dichte, d. h. den
Quotienten ^- des Gewichts w in Gramm und des
äußeren Volumens ν in cm3, und dr die »Röntgendichte«
darstellt, so sind in der Fachliteratur bereits Magnesiumferritkörper mit einer Porosität ρ von
0,6 Volumprozent erwähnt. Diese Magnesiumferritkörper enthalten jedoch einen hohen Gehalt an
zweiwertigem Eisen und haben demzufolge einen niedrigen spezifischen Widerstand von unter
102 Ohm · cm, ein Umstand, der ihre Anwendungsmöglichkeit
bei hohen Frequenzen beträchtlich beschränkt.
Die Fachwelt war bisher der Auffassung, daß besonders porenarme keramische Körper nur unter
Verwendung kleiner Mengen sogenannter Modifiziermittel herstellbar seien. Diese Modifiziermittel dienen
zur Verlangsamung des Körnerwachstums beim Sintern, verschlechtern aber zugleich die elektrischen
und/oder magnetischen Eigenschaften der Ferritkörper. *
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft ein Verfahren eingangs erwähnter Art zur Herstellung
von Ferritkörpern mit einer Porosität kleiner als 1 Volumprozent, vorzugsweise kleiner als 0,5 Volumprozent,
dadurch, daß in der Formel
0 ^ a ^ 1
0 < b ^ 1
0 < b ^ 1
0 ^ c S 0.2
a+b+c+d=l
0 ^x ^ 0,08
0 g y ^ 0,25
0 g y ^ 0,25
3,8
gewählt wird und in dem aus chemisch sehr reinen Ausgangsstoffen mit einem Höchstgehalt von 0,01 Gewichtsprozent
Sulfationen bestehenden Ausgangsgemisch im wesentlichen keine Teilchen größer als
0,5 μ, vorzugsweise keine Teilchen größer als 0,1 μ
vorhanden sind und die Sinterbedingungen so gewählt werden, daß nur ein langsames Körnerwachstum
auftritt.
Ein hoher magnetischer Kopplungsfaktor tritt besonders in den Fällen auf, in denen in der obigen
Formel b = 0 ist; solche Ferritkörper eignen sich besonders als magnetomechanisches Umwandlungselement. Andererseits tritt eine hohe Verschleißfestigkeit
auf bei Ferritkörpern mit Zusammensetzungen, in denen in der obigen Formel a
< 0,5 und d — 0 ist, so daß diese Körper hauptsächlich als
Magnetköpfe in Frage kommen.
Bekanntlich werden Fefritkörper für elektromagnetische Anwendung meistens in folgender Weise hergestellt:
Ein feinzerkleinertes Gemisch aus Metalloxyden (gegebenenfalls durch die entsprechenden
Metallkarbonate oder durch andere entsprechende Metallverbindungen, die bei starker Erhitzung in die
Metalloxyde umgewandelt werden, zu ersetzen) wird mittels eines Bindemittels granuliert, in die gewünschte
Form gepreßt und dann auf einer Temperatur über 100O0C, oft sogar über 1200 C gesintert. Gewöhnlich
wird das Gemisch vor der endgültigen Formgebung zuerst dadurch vorgesintert, daß es einige Zeit aufeine
Temperatur niedriger als die für die Endsinterung erforderliche Temperatur erhitzt wird. Je nach Dauer
und Intensität der Erhitzung bei der Vorsinterung bildet sich aus dem Ausgangsgemisch bereits in
dieser Phase des Herstellungsverfahrens eine mehr oder weniger große Ferritmenge. Es hat sich gemäß
der Erfindung gezeigt, daß es zur Verwirklichung der hier gestellten Zwecke von Bedeutung ist, das
Ausgangsgemisch bei einer Temperatur nicht höher als 950* C, in jedem Falle bei einer Temperatur,
bei der nur verhältnismäßig wenig Ferritbildung stattfindet, vorzusintern. Die günstigste Vorsintertemperatur
ist selbstverständlich von dem Zustand abhängig, in dem das fein unterteilte Ausgangsgemisch
sich befindet. So macht es z. B. einen großen Unterschied, ob es sich um eine zusammengepreßte Masse
oder eine sogenannte »Wirbelschicht« handelt.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiter von Bedeutung, von Rohstoffen auszugehen, die in hohem
Maße chemisch rein sind. Unter »chemisch sehr reinen Rohstoffen« werden hier diejenigen Rohstoffe verstanden,
die im wesentlichen keine Bestandteile enthalten, die nicht zur Bildung eines Ferritkörpers mit
einer chemischen Zusammensetzung im Gebiet der obenerwähnten Formel beitragen. Es hat sich gezeigt,
daß insbesondere die Anwesenheit von Sulfationen, sogar in äußerst geringen Mengen, in den Rohstoffen
zur Herstellung der vorliegenden Ferritkörper nachteilig ist. Zum Erhalten von Ferritkörpern mit einer
Porosität kleiner als 0,5 Volumprozent darf daher das
3 4
Ausgangsgemisch nicht mehr als 0,01 Gewichtspro- Weise wurden sogar Dichten erreicht, die von den
zent Sulfationen enthalten. · röntgenographisch bestimmten Dichten nicht merk-
Die Verteilungsfeinheit des Ausgangsgemisches lieh abwichen,
spielt im Rahmen der Erfindung auch eine bedeutende B · ■ ■ ' ι ι
Rolle. Teilchen größer als 0,5 μ haben einen ungünsti- 5 tip
gen Einfluß. Wenn man Ferritkörper mit einer Es wurde von einem Gemisch aus 18 Molprozent
Porosität kleiner als 0,5 Volumprozent zu erhalten NiO, 32 Molprozent ZnO und 50 Molprozent F2O3
wünscht, muß sogar die Anwesenheit von Teilchen ausgegangen. Das NiO wurde als basisches Nickelgrößer als 0,1 u im Ausgangsgemisch möglichst ver- karbonat mit weniger als 0,01 Gewichtsprozent Vermieden
werden. 10 unreinigungen eingewogen. Das ZnO enthält weniger
Man muß dem Wachsvorgang der Kristallkörper als0,01 Gewichtsprozent Verunreinigungen. Das Fe2O,
während der Bildung des Ferritkörpers in der End- enthält 0.1 Gewichtsprozent NiO; weiter enthält es
phase der Herstellung besondere Aufmerksamkeit weniger als 0,02 Gewichtsprozent Verunreinigungen,
widmen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein zu während der Sulfationengehalt weniger als 0,01 Geschnelles
Wachstum der Kristallkörner zu über- 15 wichtsprozent beträgt. Das Fe,O3-Präparat besteht aus
mäßiger Bildung von intragranulären Hohlräumen Teilchen mit einer Größe von etwa 0,1 μ. Das Gemisch
führt. Unter »intragranulären Hohlräumen« werden wird 16 Stunden lang mit Alkohol in einer Kugelhier
Hohlräume verstanden, die sich im Inneren der mühle gemahlen. Nach dem Filtrieren und Trocknen
Kristallkörner befinden, übermäßige Bildung solcher wurde das Gemisch in einem Tiegel 1 Stunde lang
Hohlräume hat auf die obenerwähnten Eigenschaften 20 auf einer Temperatur von 900 C vorgesintert. Das
der polykristallinen Ferritkörper einen ungünstigen Vorsinterprodukt wird fein gemacht und dann 16 Stun-Einfluß.
Offenbar können bei einem verhältnismäßig den lang mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen,
langsamen Körnerwachstum die bereits in den Kör- Die durchschnittliche Teilchengröße des so erhaltenen
nern vorhandenen mikroskopisch kleinen Gasbläschen Mahlproduktes beträgt etwa 0.4 μ.
noch einen Ausweg finden, während sie bei einem 25 Nach dem Filtrieren und Trocknen des Mahlzu
schnellen Körnerwachstum bereits bald von einer Produktes wird eine Menge des erhaltenen Pulvers
dichten Ferritschicht umgeben und in den Körnern in einem Mörser mit 12 Gewichtsprozent Wasser
eingeschlossen werden. * gemischt. Das feuchte Produkt wird durch ein Sieb
Die Körnerwachstumsgeschwindigkeit hängt eng mit 20 Maschen pro laufenden Zentimeter gerieben,
mit der chemischen Zusammensetzung und der Reak- 30 und das so erhaltene gekörnte Material wird in einer
tivität des vorgesinterten Ausgangsgemisches zu- Stahlmatrize unter einem Preßdruck von 1 t cm2
sammen. Zur Erläuterung diene z.!i., daß die An- zu Blöckchen gepreßt. Eines dieser Blöckchen wird
Wesenheit von Kupferverbindungen im Ausgangs- mit einer Geschwindigkeit von 130 C in der Stunde
gemisch die Wachstumsgeschwindigkeit der Körner erhitzt und dann 48 Stunden lang bei einer Temperatur
merklich erhöht. Auch die Art der Vorsinterung 35 von 1220 bis 1230 C in einer Sauerstoffatmosphäre
kann, wie bereits bemerkt, die Reaktivität des der gesintert.
Endsinterung unterzogenen Materials merklich be- Die scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers
einflussen. Man wird daher immer bei gegebener beträgt 5.312 gern3. Wenn man in Betracht zieht.
Zusammensetzung und Reaktivität des Ausgangs- daß die absolute Dichte des Sinterkörpers 5.336 g cm3
gemisches die Sintertemperatur und die Sinterdauer 40 beträgt, so ist die Porosität ρ 0,45 Volumprozent,
derart wählen müssen, daß die Körnerwachstums- Der Sinterkörper ist aus Kristallen mit Abmessungen
geschwindigkeit unterhalb bestimmter Grenzen bleibt. zwischen 20 und 45 ·>. aufgebaut. Der spezi-
Wenn das zu sinternde Material harte Agglomerate fische Widerstand des Sinterkörpers beträgt
enthält, so ist zu empfehlen, das vorgesinterte Aus- 1,4 · 10" Ohm · cm, die magnetische Anfangsgangsgemisch
vor der Endsinterung in einer Propeller- 45 permeabilität ist 1440 und die Koerzitivkraft
mischvorrichtung zu entagglomerieren. Die bei dem 0,1 Oersted, normalen Herstellungsverfahren übliche, dem Pressen Beispiel II
und Sintern vorangehende Granulierung unterbleibt
dann. Das vorgesinterte Ausgangsgemisch wird vor Es wird von einem Pulver ausgegangen, das, wie
der Endsinterung und nach etwaiger Entagglomerie- 50 im Beispiel I beschrieben, durch Vorsintern, Mahlen
rung in einer Propellermischvorrichtung isostatisch in einer Kugelmühle. Filtrieren und Trocknen erhal-
unter einem Druck von wenigstens 0,2 t/m2 kompri- ten ist. Eine Menge des so erhaltenen Pulvers wird
miert. Gewöhnlich erfolgt diese Komprimierung unter in einer Propellermischvorrichtung nachbehandelt
einem Druck von wenigstens 1 t/cm2. Unter »isosta- und dann in einer Stahlmatrize zu einem Brikett
tischem Komprimieren« des Pulvers wird hier das 55 gepreßt. Dieses Brikett wird in einen Gummisack
Ausüben eines allseitigen Druckes auf das Pulver gebracht. Der Gummisack wird evakuiert und in
verstanden, z. B. dadurch, daß ein Gummisack, in einem hydrostatischen Preßgefäß unter einem Druck
dem sich das Pulver befindet, in Wasser getaucht und von I t/cm2 komprimiert. Das Brikett wird dann mit
ein Druck auf die Wassermasse ausgeübt wird (so- einer Geschwindigkeit von 130J C in der Stunde erhitzt
genanntes »hydrostatisches« Komprimieren). Vor- &>
und dann 48 Stunden bei einer Temperatur von
zugsweise wird das Ausgangsgemisch vor dem iso- 1230 C in einer Sauerstoffatmosphäre gesintert. Die
statischen Komprimieren in einer Preßmatrize vor- scheinbare Dichte des so erhaltenen Sinterkörpers
gepreßt. beträgt 5,336 g/cm3, entsprechend der absoluten
Die größten Dichten der Ferritkörper wurden Dichte. Auch aus einer mikroskopischen Unter-
dadurch erzielt, daß die Sinterung und die darauf- 65 suchung eines polierten Querschnitts des Ferrit-'
folgende Abkühlung in einer Gasatrnosphäre mit körpers geht hervor, daß im wesentlichen keine Poren
einem hohejn Sauerstoffgehalt, z. B. in im wesentlichen zurückgeblieben sind. Der Körper ist aus Kristallen
reinem Sauerstoff, durchgeführt wurden. Auf diese mit Abmessungen zwischen 40 und 60 μ aufgebaut.
Der speziiische Widerstand des Körpers beträgt 1,4 · 107 Ohm · cm, die Koerzitivkraft ist 0,065 Oersted
und die magnetische Anfangspermeabilität 1620.
Beispiel III
Ein auf die im Beispiel II beschriebene Weise erhaltenes Brikett wird in einem Zeitverlauf von etwa
16 Stunden in Luft bis 1000 C erhitzt, dann mit einer
Geschwindigkeit von 2(X) C in der Stunde bis auf eine Temperatur von 1230 C. erhitzt und 24 Stunden
bei dieser Temperatur in Luft erhitzt. Die scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt
5,326 gern3, was bedeutet, daß die Porosität ρ 0.19 Volumprozent
beträgt. Die Größe der Kristalle, aus denen der Sinterkörper aufgebaut ist. ist etwa 10 ;x.
IO
Der spezifische Widerstand des Sinterkörpers beträgt 4 · 10h Ohm ■ cm, die magnetische Anfangspermeabilität
ist 1260 und die Koerzitivkraft 0,136 Oersted.
Zur Prüfung des Einflusses der Erhitzungsgeschwindigkeit wird eine Anzahl von Briketts, die auf die im
Beispiel II beschriebene Weise erhalten sind, in verschiedenen öfen mit verschiedener Geschwindigkeit
bis auf eine Temperatur von 1230 C erhitzt und 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das Erhitzen
und Sintern finden in einer Sauerstoffatmosphäre statt. Aus nachstehender Tabelle geht der
Einfluß der Erhitzungsgeschwindigkeit auf die Eigenschaften der erhaltenen Sinterkörper hervor.
Erhitzungsgeschwindigkeit, C'Std.
Scheinbare Dichte, gern3
Porosität />, Volumprozent
Spezifischer Widerstand, Ohm · cm
Anfangspermeabilität, u,,
Anfangspermeabilität, u,,
30 | 50 | 130 | 260 | 350 | 600 |
5,302 | 5,314 | 5,316 | 5,310 | 5,230 | 5,311 |
0,64 | 0.41 | 0,38 | 0,49 | 0,30 | 0,47 |
6· ΙΟ7 | 2·108 | 5 - ΙΟ8 | 1 · 106 | 4· 107 | 7· 104 |
1320 | 1150 | 1380 | 1460 | 1200 | 1500 |
Es wird von einem Gemisch aus 18,367 Molprozent NiO. 32,53 Molprozcnt ZnO und 48.98 Molprozent
Fe2O3 ausgegangen. Das NiO wird als basisches
Nickelkarbonat mit weniger als 0,01 Gewichtsprozent Verunreinigungen eingewogen. Das ZnO enthält
weniger als 0,01 Gewichtsprozent Verunreinigungen. Das Fe2O3 enthält weniger als 0,1 Gewichtsprozent
Verunreinigungen, unter denen weniger als 0.01 Gewichtsprozent Sulfationen sind. Die Teilchengröße
des Fc2 O3- Präparates liegt zwischen 0.1 und
einigen Mikron. Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen, dann abfiltriert,
getrocknet und in einem Tiegel I Stunde auf einer Temperatur von 9(X) C vorgesintert. Das Vorsinterprodukt
wird fein gemacht und dann 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Nach Filtrieren und Trocknen wird das Mahlprodukt
durch ein Sieb mit H) Maschen pro laufenden Zentimeter gerieben und dann noch 48 Stunden eingehend
in einer Vibrationsmühle nachgemahlen. Die durchschnittliche Teilchengröße des so erhaltenen Mahlproduktes
beträgt etwa 0,4 a.
Nach Filtrieren und Trocknen wird eine Menge des Mahlproduktes zu einem Brikett gepreßt, wie
im Beispiet It beschrieben. Das Brikett wird mit einer Geschwindigkeit von 130 C in der Stunde
erhitzt und 48 Stunden lang bei einer Temperatur von 1240 C in einer Sauerstoffatmosphäre gesintert.
Die scheinbare Dichte des so erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5,291 g cm3, was einer Porosität von 0,84 Volumprozent
entspricht. Die Größe der Kristalle, aus denen der Sinterkörper aufgebaut ist. ist durchschnittlich
15 μ. Der spezifische Widerstand des Sinterkörpers
ist 10^ Ohm ■ cm, die magnetische Anfangspermeabilität
1280 und die Koerzitivkraft 0.0935 Oersted.
Es wird von einem Gemisch aus 18 Molprozent NiO, 32 Molprozent ZnO und 50 Molprozent Fe2O,
ausgegangen. Das NiO wird als basisches Nickelkarbonat
mit weniger als 0.08 Gewichtsprozent Verunreinigungen eingewogen. Das ZnO enthält weniger
als 0,01 Gewichtsprozent Verunreinigungen. Das Fe2O3-Präparat enthält 0,1 Gewichtsprozent Cr2O3
und 0,4 Gewichtsprozent CuO. Weiter enthält es weniger als 0,02 Gewichtsprozent Verunreinigungen,
unter denen weniger als 0.01 Gewichtsprozent Sulfationen sind. Die Teilchengröße des Fe2O3-Präparates
beträgt etwa 0.08 μ. Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen.
.15 Nach Filtrieren und Trocknen wird eine Menge des erhaltenen Pulvers zu einem Brikett gepreßt, wie
im Beispiel II beschrieben. Dieses Brikett wird mit einer Geschwindigkeit von 2(X) C in der Stunde
erhitzt und dann durch 21 stündige Erhitzung auf 1225 C in einer Sauerstoffatmosphärc gesintert. Die
scheinbare Dichte des so erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5.061 g cm3, was einer Porosität ρ von 5.15 Volumprozent
entspricht. Die magnetische Anfangspermeabilität des Sinterkörpers beträgt 1130, die
Koerzitivkraft ist 0.19 Oersted.
Der Rest des Pulvers wird in einem Tiegel 1 Stunde auf einer Temperatur von 9(X) C vorgesintert. Das
Vorsinterprodukt wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Die durchschnittliche
Teilchengröße des erhaltenen Mahlproduktes beträgt etwa 0.4 μ. Nach Filtrieren und Trocknen wird ein
Teil des Mahlproduktes auf die im Beispiel II beschriebene Weise zu einem Brikett gepreßt und dann,
wie im vorangehenden Absatz beschrieben, vorgesintert. Die scheinbare Dichte des so erhaltenen
Sinterkörpers beträgt 5.320, was einer Porosität von 0.30 Volumprozent entspricht. Die Größe der Kristalle,
aus denen der Sinterkörper aufgebaut ist, ist durchschnittlich 30 μ. Der spezifische Widerstand
<*> des Sinterkörpers beträgt 4,5 · 108 Ohm · cm, und
die magnetische Anfangspermeabilität ist 1240. die Koerzitivkraft ist 0,13 Oersted.
Es wird von einem Gemisch aus 48,6 Molprozent NiO. 1.4 Molprozent CoO und 50 Molprozent Fe2O3
ausgegangen. Das NiO wird als basisches Nickelkarbonat
mit weniger als 0.01 Gewichtsprozent Ver-
unreinigungcn eingewogen. Das CoO wird als Kobaltkarbonat mit weniger als 0,1 Gewichtsprozent Verunreinigungen,
von Verunreinigungen von etwa 0,2 Gewichtsprozent Fe2O3 und etwa 0,2 Gewichtsprozent
NiO abgesehen, eingewogen. Der Gehalt an Verunreinigungen des Fe2O3-Präparates beträgt
weniger als 0,02 Gewichtsprozent, abgesehen von 0,1 Gewichtsprozent NiO. Der Sulfationengehalt im
Fe2O,-Präparat ist weniger als 0,01 Gewichtsprozent.
Die Teilchengröße des Fe2O3-Präparates ist etwa
0,1 α.- Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Nach Filtrieren und
Trocknen wird das Pulver durch ein Sieb mit 10 Maschen pro laufenden Zentimeter gerieben und in
einem Tiegel 1 Stunde auf einer Temperatur von 900 C in Sauerstoff vorgesintert. Das Vorsinterprodukt
wird fein gemacht und dann 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Die durchschnittliche
Teilchengröße des so erhaltenen Mahlproduktes beträgt etwa 0,4 μ.
Nach Filtrieren und Trocknen des Mahlproduktes wird auf die im Beispiel II beschriebene Weise ein
Brikett aus dem Produkt gepreßt. Das erhaltene Brikett wird mit einer Geschwindigkeit von 130 C
in der Stunde erhitzt und 48 Stunden lang auf einer Temperatur von 1240 C in Sauerstoff gesintert. Die
scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5,321 g cm3. Da die absolute Dichte des Sinterkörpers
5,366gern3 beträgt, hat der Körper eine
Porosität ρ von 0,84 Volumprozent. Der spezifische Widerstand des Sinterkörpers beträgt 104 Ohm · cm.
die Koerzitivkraft ist 2.25 Oersted. Aus dem gesinterten Brikett werden Ringe gebohrt mit einem Innendurchmesser
von 20 mm, einem Außendurchmesser von 28 mm und einer Höhe von 4 mm. Von diesen Ringen werden die folgenden piezomagnetischen
Kopplungsfaktoren gemessen:
Für Dehnungsschwingung k3i = 0.50,
Tür Torsionsschwingung fc15 = 0,62.
Tür Torsionsschwingung fc15 = 0,62.
während die Meßtemperatur in beiden Fällen etwa 33 C beträgt.
Beispiel VIII
Es wird von einem Gemisch aus 39,28 Molprozent NiO, 9,82 Molprozent CuO, 0,90 Molprozent CoO
und 50 Molprozent Fe2O, ausgegangen. Für das Maß der Reinheit der Nickelverbindung, der Kobaltverbindung
und der Eisenverbindung wird auf Beispiel VII hingewiesen. Der Verunreinigungengchalt
des CuO-Präparates ist kleiner als 0,03 Gewichtsprozent. Das Ge.misch wird auf die gleiche Weise,
wie im Beispiel VII beschrieben, zu einer vorgesinterten und gemahlenen Masse verarbeitet, während
auch von dieser Masse auf die im Beispiel VII beschriebene Weise ein' Brikett gebildet wird. Dieses
Brikett wird mit einer Geschwindigkeit von 200 C in der Stunde erhitzt und 48 Stunden bei einer
Temperatur von IKX) C in einer Sauerstoffatmosphäre gesintert. b0
Die scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5,366 g cm3, was bei einer gemessenen absoluten
Dichte von 5,376 g cm3 bedeutet, daß die Porosität des Körpers nur 0,19 Volumprozent beträgt.
Der spezifische Widerstand ist 7 · IO Ohm · cm. die <<5
Koerzitivkraft 1,6 Oersted.
Aus dem gesinterten Brikett werden Ringe gebohrt mit einem Innendurchmesser von 20 mm. einem
40 Außendurchmesser von 28 mm und einer Höhe von 4 mm. Von diesen Ringen wird für den piezomagnetischen
Kopplungsfaktor (Dehnungsschwingung) einen Wert k = 0,455 bei 18 C gemessen.
Es wird von einem Gemisch aus 40 Molprozent NiO, 5 Molprozent ZnO, 5 Molprozent CuO, 2,5 Molprozent
Mn2O3 und 47,5 Molprozent Fe2O3 ausgegangen.
Das NiO ist als Nickeloxyd mit einem Verunreinigungengehalt von weniger als 0,03 Gewichtsprozent
eingewogen. Der Verunreinigungengehalt des ZnO-Präparates beträgt weniger als0,01 Gewichtsprozent.
Das CuO-Präparat hat einen Verunreinigungengehalt kleiner als 0,03 Gewichtsprozent.
Das Mn2O3 wird als Mangankarbonat mit einem
Verunreinigungengehalt kleiner als 0,04 Gewichtsprozent eingewogen. Das aus Teilchen mit einer
"Größe von etwa 0,1 μ bestehende FejO^Präparat
enthält eine Menge von 0,2 Gewichtsprozent NiO. Hiervon abgesehen ist der Gehalt an weiteren Verunreinigungen
des Fe2O,-Präparates kleiner als 0.05 Gewichtsprozent, während insbesondere der Sulfationengehalt
weniger als 0,01 Gewichtsprozent beträgt. Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol
in einer Kugelmühle gemahlen. Nach Filtrieren und Trocknen wird das Gemisch in einem Tiegel
1 Stunde bei 9(K) C vorgesintert. Das vorgesinterte Produkt wird fein gemacht und dann 16 Stunden
mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen.
Das Mahlprodukt wird filtriert und getrocknet. Auf die im Beispiel II beschriebene Weise wird eine
Menge des trocknen Mahlproduktes zu einem Brikett gepreßt. Dieses Brikett wird mit einer Geschwindigkeit
von 50 C in der Stunde erhitzt und 48 Stunden bei einer Temperatur von 1240 C in Sauerstoff
gesintert. Die scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5.351 g cm3. Da die absolute Dichte
des Körpers 5,366 g cm3 beträgt, ist die Porosität ρ des Körpers 0,28 Volumprozent. Der Körper ist aus
Kristallen mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 75 μ aufgebaut. Der spezifische Widerstand des
Körpers beträgt 3 · 10" Ohm · cm.
Es wird von einem Gemisch aus 24,375 Molprozent NiO, 24,375 Molprozent ZnO. 1,25 Molprozent CoO
und 50 Molprozent Fe2O3 ausgegangen. Das NiO
wird als Nickeloxyd mit einem Verunreinigungengehalt kleiner als 0,03 Gewichtsprozent eingewogen. Das
ZnO-Präparat enthält weniger als 0,01 Gewichtsprozent Verunreinigungen. Das CoO ist als Kobaltkarbonat,
das etwa 0,2 Gewichtsprozent Fe2O3 und
etwa 0,2 Gewichtsprozent NiO enthält, eingewogen, während die restlichen Verunreinigungen weniger
als 0,1 Gewichtsprozent betragen. Das Fe2 O3-Präparat
mit einer Teilchengröße von etwa 0,1 μ enthält, neben etwa 0,2 Gewichtsprozent NiO, weniger als
0,05 Gewichtsprozent Verunreinigungen. Der Sulfationengehalt im Fe2 O3-Präparat ist weniger als 0,01 Gewichtsprozent.
Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Nach Filtrieren
und Trocknen wird das Gemisch 1 Stunde bei einer Temperatur von 900 C vorgesintert. Das
Vorsinterprodukt wird fein gemacht und dann 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen.
Das Mahlprodukt wird filtriert und getrocknet, worauf auf die im Beispiel ΐτ beschriebene Weise
909 583166
aus einer Menge des trocknen Mahlproduktes ein Brikett gepreßt wird. Das Brikett wird mit einer
Geschwindigkeit von 180 C in der Stunde bis zur Sintertemperatur von 1245 C erhitzt. Die letztgenannte
Temperatur wird 30 Minuten aufrechterhalten. Die Sinterung findet in einer Sauerstoffatmosphäre
statt. Der Sinterkörper wird mit einer Geschwindigkeit von 1300C in der Stunde abgekühlt. Die scheinbare
Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5,33 g/cm3, die absolute Dichte 5,34 g/cm3, so daß
die Porosität ρ etwa 0,2 Volumprozent beträgt. Der spezifische Widerstand des Sinterkörpers ist
7 · 108 Ohm · cm.
15
Es wird von einem Gemisch aus 16,192 Molprozent NiO, 34,408 Molprozent ZnO und 49,9 Molprozent
Fe2O3 ausgegangen. Das NiO wird als Nickelkarbonat
mit einem Verunreinigungengehalt von etwa 0,15 Gewichtsprozent eingewogen. Der Verunreinigungengehalt
des Zn O-Präparates liegt unter 0,01 Gewichtsprozent. Das Fe2O3-Präparat enthält
etwa 0,2 Gewichtsprozent Ni Ö. Weiter enthält es weniger als 0,05 Gewichtsprozent Verunreinigungen,
während der Sulfationengehalt weniger als 0,01 Gewichtsprozent beträgt. Die Teilchengröße des Fe2O3-Präparates
beträgt etwa 0,1 ·ι. Das Gemisch wird 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle "gemahlen.
Nach Abfiltrieren und Trocknen wird das Gemisch 1 Stunde bei 600 C vorgesintert. Das Vorsinterprodukt
wird dann 16 Stunden mit Alkohol in einer Kugelmühle gemahlen. Auf diese Weise wird
ein Mahlprodukt mit einer durchschnittlichen Teilchengröße kleiner als 0,2 α erhalten. Nach Filtrieren
und Trocknen des Mahlproduktes wird auf die im Beispiel IT beschriebene Weise ein Brikett aus dem
Produkt gepreßt. Das Brikett wird mit einer Geschwindigkeit von 130° C in der Stunde bis auf eine Temperatur
von 1100 C erhitzt und 471Z2 Stunden auf dieser
Temperatur gehalten. Dann wird die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 100 C in der Stunde
bis auf 1300''C erhöht, welche Temperatur etwa
1 Stunde aufrechterhalten wird. Das Sintern findet in einer Sauerstoffatmosphäre statt. Nach dem Sintern
wird langsam abgekühlt.
Die scheinbare Dichte des erhaltenen Sinterkörpers beträgt 5.317 g/cm3. Die absolute Dichteist 5,341 g/cm3
und die Porosität ρ also 0,45 Volumprozent. Der spezifische Widerstand des Sinterkörpers ist
8 · 108 Ohm · cm, die magnetische Anfangspermeabilitat 2070 und die Koerzitivkraft 0,06 Oersted.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkörpers mit einem spezifischen Widerstand
größer als 102 Ohm ■ cm, bei dem ein bei einer Temperatur nicht höher als 9500C vorgesintertes
Ausgangsgemisch aus Metalloxyden und/oder -karbonaten in Gewichtsverhältnissen
entsprechend der Zusammensetzung der herzustellenden Körper gemäß der Formel
Ni0Zn^Cu1COjFe,,-,,.,., (AI, Cr, Mn)^O..
nach Formgebung durch Pressen in einer Sauerstoffatmosphäre gesintert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung eines Ferritkörpers mit einer Porosität kleiner als
1 Volumprozent, vorzugsweise kleiner als 0,5 Volumprozent, in der Formel
0 ύ a ^ 1
0 g b ^ 1
O^fg 0,2
0 g d ^ 1
a + b + c + d = I
Q ^x ^ 0,08
0 ^ y ^ 0,25
3,8 I : g 4
gewählt wird und in dem aus chemisch sehr reinen Ausgangsstoffen mit einem Höchstgehalt von
0,01 Gewichtsprozent Sulfationen bestehenden Ausgangsgemisch im wesentlichen keine Teilchen
größer als 0,5 ;z, vorzugsweise keine Teilchen größer als 0,1 α vorhanden sind und die Sinterbedingungen
so gewählt werden, daß nur ein langsames Körnerwachstum auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Herstellung eines Ferritkörpers zur Anwendung
als magnetomechanisches Umwandlungselement, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel b = 0 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Herstellung eines Ferritkörpers zur Anwendung
als Magnetkopf für Schallaufzeichnung und -wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel a < 0,5 und d = 0 ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgesinterte
Ausgangsgemisch vor der Endsinterung in einer Propellermischvorrichtung entagglomeriert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgesinterte
Ausgangsgemisch vor der Endsinterung und nach etwaiger Entagglomerierung in einer Propellermischvorrichtung
isostatisch unter einem Druck von wenigstens 0,2 t/cm2 komprimiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch vor der
isostatischen Komprimierung in einer Preßmatrize vorgepreßt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL282192 | 1962-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1696425B1 true DE1696425B1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=19754048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631696425 Withdrawn DE1696425B1 (de) | 1962-08-16 | 1963-08-13 | Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkoerpers |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5218395B1 (de) |
AT (1) | AT252591B (de) |
BE (1) | BE636191A (de) |
CH (1) | CH442550A (de) |
DE (1) | DE1696425B1 (de) |
DK (1) | DK117085B (de) |
ES (1) | ES290826A1 (de) |
FR (1) | FR1367157A (de) |
GB (1) | GB974853A (de) |
NL (2) | NL136207C (de) |
OA (1) | OA00814A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007009740A1 (de) * | 2007-02-28 | 2008-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Keramikmaterials und Verwendung des Keramikmaterials |
DE10055634B4 (de) * | 1999-11-11 | 2011-12-08 | Murata Mfg. Co., Ltd. | Induktivitätselemente auf Keramikbasis und diese verwendende Baugruppen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2165011A5 (de) * | 1971-12-14 | 1973-08-03 | Thomson Csf | |
JPS5386076A (en) * | 1976-12-30 | 1978-07-29 | Morinaga & Co | Continuous rice cracker rolling apparatus |
US6057649A (en) * | 1993-05-11 | 2000-05-02 | U.S. Philips Corporation | Illumination unit, electrodeless low-pressure discharge lamp, and coil suitable for use therein |
JP3758464B2 (ja) * | 2000-05-12 | 2006-03-22 | 株式会社村田製作所 | 積層電子部品 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR943955A (fr) * | 1946-03-27 | 1949-03-23 | Philips Nv | Bobine de self-induction et noyau magnétique pour hautes fréquences |
-
0
- NL NL282192D patent/NL282192A/xx unknown
- NL NL136207D patent/NL136207C/xx active
-
1963
- 1963-08-13 CH CH1000363A patent/CH442550A/de unknown
- 1963-08-13 GB GB31952/63A patent/GB974853A/en not_active Expired
- 1963-08-13 DK DK386263AA patent/DK117085B/da unknown
- 1963-08-13 DE DE19631696425 patent/DE1696425B1/de not_active Withdrawn
- 1963-08-13 AT AT649763A patent/AT252591B/de active
- 1963-08-14 BE BE636191D patent/BE636191A/xx unknown
- 1963-08-14 ES ES0290826A patent/ES290826A1/es not_active Expired
- 1963-08-14 JP JP38042845A patent/JPS5218395B1/ja active Pending
- 1963-08-14 FR FR944774A patent/FR1367157A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-12-16 OA OA50893A patent/OA00814A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR943955A (fr) * | 1946-03-27 | 1949-03-23 | Philips Nv | Bobine de self-induction et noyau magnétique pour hautes fréquences |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10055634B4 (de) * | 1999-11-11 | 2011-12-08 | Murata Mfg. Co., Ltd. | Induktivitätselemente auf Keramikbasis und diese verwendende Baugruppen |
DE102007009740A1 (de) * | 2007-02-28 | 2008-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Keramikmaterials und Verwendung des Keramikmaterials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL136207C (de) | |
JPS5218395B1 (de) | 1977-05-21 |
ES290826A1 (es) | 1964-02-16 |
CH442550A (de) | 1967-08-31 |
BE636191A (de) | 1964-02-14 |
NL282192A (de) | |
GB974853A (en) | 1964-11-11 |
DK117085B (da) | 1970-03-16 |
FR1367157A (fr) | 1964-07-17 |
OA00814A (fr) | 1967-11-15 |
AT252591B (de) | 1967-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69920621T2 (de) | Verfahren zur herstellung von sinterteilen | |
DE1936279A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines gebrannten Erzeugnisses | |
DE68921971T2 (de) | Komposit-Ferrit-Material. | |
DE3508173C2 (de) | ||
DE1449403B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines polykristallinischen nickelferritkoerpers, und aus einem solchen ferritkoerper bestehender magnetkopf | |
DE60105341T2 (de) | Mn-Zn-Ferrit und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1696425B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkoerpers | |
DE2148554A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen Ferritkoerpers | |
DE2121514A1 (de) | Flüssiggesinterte intermetallische Verbindung aus Kobalt und seltenem Erdmetall | |
DE3308889A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kernbrennstoff-pellets | |
DE907995C (de) | Ferromagnetisches, hauptsaechlich aus Eisenoxydverbindungen vom Magnetit-Typ bestehendes keramisches Material und seine Herstellung | |
DE2917602C2 (de) | ||
DE2013038A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kupfer oder Silber enthaltenden Wolfram- und/oder Molybdän-Pulverzusammensetzungen | |
DE1449403C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polykristallin! sehen Nickelferritkörpers, und aus einem solchen Ferritkörper bestehender Magnetkopf | |
DE2631757A1 (de) | Sinterkeramiken mit kontrollierter dichte und porositaet | |
AT166840B (de) | Magnetischer Formling und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2260962C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mangan-Zink-Ferrit | |
DE1109588B (de) | Verfahren zum Herstellen ferromagnetischer Koerper | |
DE1508275C (de) | Zusatzmittel für die Herstellung von Stahl | |
DE2261183A1 (de) | Polykristallines, ferromagnetisches material und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1471341C (de) | Verwendung sehr kleiner ringförmiger Magnetkerne als Speicherelemente fur elektro nische Speicheranlagen und Verfahren zur Her Stellung solcher Kerne | |
AT219290B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten | |
DE2010761C3 (de) | Verwendung eines Nickel-Zink-Ferrits für Magnetkopf-Kerne | |
DE869643C (de) | Verfahren zur Behandlung von kohlenstoffhaltigem Eisenpulver | |
DE1111089B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sinterferriten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |