DE166998C - - Google Patents

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DE166998C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
    • F16N13/12Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with ratchet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine ventillose Schmierpumpe für mehrere Leitungen, bei welcher der Arbeitsraum des wie üblich hin- und herbewegten Pumpenkolbens durch eine Drehbewegung des letzteren abwechselnd mit jeder einzelnen der angeschlossenen Druckleitungen in Verbindung gesetzt wird.
Die bisher bekannten Pumpen dieser Art arbeiten entweder in der Weise, daß die Verbindung des Arbeitsraumes der Pumpe während jedes einzelnen Druckhubes der letzteren mit allen Druckrohranschlüssen nacheinander bewirkt wird, oder daß durch fortlaufende Drehung des Kolbens der Arbeitsraum der Pumpe abwechselnd in Verbindung mit einem Saugkanal und einem Druckkanal gesetzt wird. Die erste Anordnung hat den Übelstand, daß die Mengenverhältnisse der in die einzelnen Leitungen gedrückten Ölmengen unveränderlich sind, und daß zeitweise zugleich zwei Druckleitungen mit dem Pumpenraum in Verbindung stehen müssen, um den vollständigen zeitweiligen Abschluß des Arbeitsraumes der Pumpe und das Entstehen über- mäßig hoher Drücke in der Pumpe zu vermeiden. Hierdurch kann das richtige Arbeiten der Pumpe gestört werden, wenn diese das Öl gegen verschiedene Druckhöhen zu fördern hat.
Die zweite Schmierart mit fortlaufender Drehung des Arbeitskolbens erfordert eine verhältnismäßig yerwickelte Einrichtung und insbesondere die Anordnung einer ebenso großen Anzahl von Saugkanälen wie von Druckkanälen, damit die Pumpe jedesmal zwischen zwei Druckhüben wieder saugen kann.
Nach der Erfindung ist es möglich,, die Arbeitsweise und Einrichtung derartiger Schmierpumpen sehr zu vereinfachen.
Der Kolben der Schmierpumpe wird hierbei nämlich durch eine Feder, welche einerseits auf Längsverschiebung im Sinne des Saughubes und andererseits auf Drehung des Kolbens wirkt, in der Ruhe in einer Stellung gehalten, bei welcher eine Längsnut des KoI-bens mit dem Saugkanal in Verbindung steht. Aus dieser Lage wird dann der Kolben durch einen Anschlag einer Steuerscheibe oder eines anderen Drehkörpers zunächst in eine Stellung gedreht, in welcher die Längsnut des Kolbens mit einer der Druckleitungen in Verbindung steht, und er wird in dieser Stellung festgehalten. Hierauf gibt ein anderer Anschlag der Steuerscheibe durch Hinweggehen über eine am Kolben angebrachte Druckfläche diesem die dem Druckhub entsprechende Achsialbewegung.
Diese Einrichtung hat neben ihrer großen Einfachheit den Vorzug, daß sich die Menge des in jede Druckleitung geförderten Öles, wie im folgenden erklärt, leicht nach Belieben einstellen läßt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder
der Schmierpumpe, Fig. 3 eine Vorderansicht der Antriebvorrichtung; Fig. 4, 5 und 6 zeigen in drei verschiedenen Stellungen in je einer Ansicht und einem Schnitt die zur Einstellung des Pumpenkolbens für die verschiedenen Kanalanschlüsse dienenden Teile. Die Schmierpumpe besteht aus einem Gestell, in welches unten der Pumpenzylinder c wagerecht eingebaut ist, während an seinem oberen Ende der Drehzapfen einer die Antriebvorrichtung der Pumpe tragenden Steuerscheibe h gleichlaufend mit der Achse des Pumpenzylinders c angeordnet ist. Die Steuerscheibe h kann, wie bei Schmierpumpen allgemein üblich, mittels eines beliebigen Schaltgetriebes, wie schematisch angedeutet, schrittweise gedreht werden.
Der Pumpenkolben α der eigentlichen Schmierpumpe c ist als Tauchkolben ausgebildet und in den Zylinder dicht eingeschliffen. Dieser Kolben trägt an seinem Umfange einen eingearbeiteten schmalen Kanal b, der mit dem Druckraum der Pumpe in Verbindung steht und durch entsprechende Drehung des Kolbens um seine Achse, wie in den Schnitten in Fig. 4, 5 und 6 angedeutet, mit je einer durch die Zylinderwand hindurchgehenden Bohrung dd1d.2dsdi in Verbindung gebracht werden kann. An jede dieser Bohrungen ist eine Rohrleitung angeschlossen , von denen auf der Zeichnung jedoch nur eine, nämlich s, angedeutet ist. Der Pumpenkolben α steht unter dem Einfluß einer Feder i, die ihn einerseits nach jedem Druckhube nach außen zu drücken und andererseits in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu drehen strebt, bei welcher der Kanal b mit der in den Rohranschluß s mündenden Bohrung d in Verbindung steht.
Die Steuerscheibe h trägt zwei Sätze von Anschlägen, von denen in Fig. 1 nur je einer angedeutet ist. Die Pflöcke g des einen Satzes sind in gleichem Abstande von der Drehachse der Steuerscheibe h, also im Kreise angeordnet, nämlich so, daß bei der Drehung dieser Scheibe alle Pflöcke g nacheinander über das Ende des Pumpenkolbens α hinweggehen. Die Anschläge Ar1 Ar2 Ar3 Ar4 des zweiten Satzes, welche ebenfalls an der Innenseite der Steuerscheibe h liegen, aber weiter als die Druckpflöcke g über die Fläche der Steuerscheibe hervorragen, haben, wie auf der Zeichnung angedeutet, eine im Drehungssinne nach rückwärts gerichtete flügelartige Verlängerung. Die Enden der Anschlagpflöcke Ar ragen bis in den Bereich eines am Ende des Kolbens α der Pumpe befestigten Druckkörpers vor, der an seiner Oberfläche zur Ausbildung einer nach allen Seiten gleichmäßig wirkenden Schrägfläche f kegel - oder kugelförmig gestaltet und an seiner einen Seite mit einer Anschlagfläche m versehen ist, gegen die die Anschläge k bei. der Drehung der Steuerscheibe h stoßen, so daß sie den Kolben um seine Achse drehen.
Der Rohranschluß s des Zylinders c bildet die Saugleitung der Pumpe und ist mit einem Ölbehälter verbunden. An die Bohrungen dx d2 d& di sind die zu den verschiedenen Schmierstellen führenden Druckleitungen, welche durch die Pumpe bedient werden sollen, angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der in Fig. 2 und 4 angedeuteten Stellung des Kolbens α steht der Kolbenkanal b mit der Saugleitung s in Verbindung, und der Kolben ist bis zu seiner Hubgrenze nach außen geschoben. Kommt nun, wie in Fig. 4 angedeutet, einer der Anschläge, beispielsweise k1 , bei seiner Drehung mit der Steuerscheibe h mit der Fläche m des Kolbenkopfes e in Berührung, so nimmt er diesen bei seiner Drehung mit und bringt ihn, indem er den Kolben um seine Achse dreht, in die in Fig. 5 angedeutete Stellung, in welcher der Kolbenkanal b mit einem der Kanäle, beispielsweise d4, in Verbindung steht. In dieser Lage wird der Kolbenkopf so lange gehalten, bis der Anschlag Ar1 mit seiner flügeiförmigen Verlängerung die äußerste Ecke der Fläche m verlassen hat. Der zu dem betreffenden Anschlag Ar1 gehörende Druckpflock g ist nun in solchem Winkelabstande hinter dem Ausschlag Ar1 angeordnet, daß er den Kolben, während der Kolbenkanal b mit dem Druckrohranschluß di in Verbindung steht, einwärts drückt und somit das in dem Druckraum der Pumpe vorhandene Öl in die Druckleitung dt hineinfördert.
Wenn der Anschlag Ar1 den Kolbenkopf e freigegeben hat, befindet sich der Druckpflock g noch auf der Druckfläche dieses Kolbenkopfes, so daß sich der Kolben nicht nach auswärts bewegen kann. Durch die Feder i wird jedoch der Kolbenkopf e nunmehr in die in Fig. 1 und 4 dargestellte Lage zurückgedreht, so daß der Arbeitsraum der Pumpe c durch den Kanal b wieder in Verbindung mit der Saugleitung tritt; hierauf gleitet der Druckpflock g von der Schrägfläche / des Kolbens α herab und der letztere wird durch seine Feder i wieder nach außen in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, wobei er von neuem eine entsprechende Menge öl in seinen Arbeitsraum einsaugt.
Der Abstand der verschiedenen Anschläge Ar1 Ar2 Ar3 ki von der Drehachse der Steuerscheibe h ist verschieden, und zwar so bemessen, daß der Kolbenkanal b in der beschriebenen Weise abwechselnd mit den Kanälen dx d2dsdi in Verbindung tritt, wie
dieses für die Druckleitung ^1 in Fig. 6 angedeutet ist.
Die verschiedenen Druckpflöcke g können in achsialer Richtung mehr oder weniger weit vorgestellt werden, wodurch die Größe des jeweiligen Förderhubes und somit die Menge des in die einzelnen Leitungen ein-, zudrückenden Schmieröles ganz nach Belieben bemessen werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Ventillose, in mehrere Druckleitungen abwechselnd fördernde Schmierpumpe, bei der durch Drehung des Pumpenkolbens zwischen den einzelnen Hubbewegungen je einmal eine Saug- und eine Druckkanalverbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Kolbens (a) durch einen umlaufenden Drehkörper (h) mit zwei Sätzen von Anschlagen (k und g) erfolgt, von denen die einen (k) den Kolben durch Drehung entgegen der Wirkung einer Feder (i) aus der Saugstellung (Fig. 4) in eine Druckstellung (Fig. 5 und 6) bringen, während die anderen (g) beim Hinweggehen über eine schräge Druckfläche (f) dem Kolben seine achsiale Druckhubbewegung geben.
  2. 2. Schmierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben aus jeder Druckstellung in die Saugstellung zurückdrehende Feder (i) zugleich zum achsialen Zurückführen des Kolbens beim Saughub dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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