DE1663738U - Kassette fuer vergroesserungspapiere. - Google Patents

Description

_ptl- HÄ.1942 8 3*44.53

Patentanwälte
ARL MUNDT OTTO FRICKE (20b) Braunschweig, den

Fernsprecher: 23T69 Dankwardstr. 2«

Postscheckkonto: Hannover 25007

nkverbindung: Merkurbank Braunschweig, Dankwardstr^ 2
Erfüllungsort Braunschweig

5295-

Andreas Bo s s e, Jerxheim, Ae. Bahnhof

"Kassette für Vergrößerungspaziere."

Beschreibung.

Zum Vergrößern auf fotografisches; Wege werden Kassetten zum Einlegen des Vergrößerung soapier es verwendet, das durch einen aufklapi"baren Rahmen an der Kassette festgehalten wird. Das ordnungmäßige Einlegen des Papieres erfordert 'geschickte Hände und oftmals auch unverhältnismäßig viel 2ext, namentlich bei ungenügender Sicht. leicht selten konmit eines, unschöne Randverteilung zustande.

Gegenstand des Gebrauchsmusters isVeine Kassette, die die vorgegjsnaiiuten übelstänäe beseitigt. Selbst Ungeschickte erzielen mit schnellem Griffe im Dunkel unfehlbar das gewünschte ordnungsmäßig* Einlegen des Vergrößerungspapieres in die Kassette. Erreicht ist aas m-uerungsg:email dadurch, daß die * lattenförmige Kassette auf einer Seite oder auf beiden Seiten siit rahi^enförjnigen odi;r sonstigen Pdhrunger. zum Einschieben des Vergrößerungsi-apieres versehen ist. Auf diese Weise gelangt das Papier unfehlbar in seii-e ordnungsmäßige Lage,, in der die Führungen außerdem eine gleichmäßige Abdeckung der Papierränder gewährleisten,

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind hierunter anhand der Zeichnung erläutert, die eine lediglich als Beispiel anzusehende

Ausführung der Neuerung schematisch andeutet. Ii- dieser Zeichnung zeigt:

Pig. i die eine Kassettenseite nach der Neuerung ausgerüstet; Fig. 2 die Gegenseite der gleichen Kassette* Fig. 3 ist ein« Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1 und Fig. 4 zeigt im vergrößerten !eilschnitt eine Einzelheit.

Nach dem dargestellter; Beispiele ist eine Platte a von der üblichen Dicke auf "beiden Seiten mit rahnenfö'rmigen Führungen b und c zum Einschieben von Vergrößerungspapieren d versehen, die der besseren Deutlichkeit wegen in den Fig. 1 und 2 etwas vorgesogen sind, so da£ man auch den Untergrund ε teilweise sieht. Im dargestellten Beispiele ist die eine Kassettenseite in drei Felder I,II,III für Postkarten- und Paßbildformat sowie den bekannten Farbprofre^trelf en. aufgeteilt, während die andere Kassettenseite von ei©.]ea-^inzigen Felde IV für Großformat eingenommen wird. Die*"Ä"ufteilung kanr. natürlich auch eine beliebige andere sein und sich auch auf eine Kassettenseite beschränken.

Die Führungen b und c sind im dargestellten Beispiele durch Aufsetzen je eines aus abgesetzten Leisten bestehenden Rahmens auf die Platte a gebildet. Diese Rahmen b und c können aus Blech, Kunstpreß st off, Paj:pe ο.dgl. bestehen, durch Stanzen oder Ausschneiden gebildet und durch· Hagel, Schrauben oder Klebstoff auf der Platte a befestigt sein. Se können aber auch mit der z.B. aus Kunstpreßstoff, Leichtmetall o.dgl. Material bestehenden Platte ein homogenes Stück bilden.

Die Führungen b und c werden an der Papiereinschieteseite zweckmäßig ausgespart, wie das in den Flg. 1 und 2 bei χ angedeutet

Die Ausparungen χ dienen in der Hauptsache dazu, das Papier d

auf die freibleibende weiße Grundplatte e leicht unter den Rahmen führen zu können, Vvae das in Fig* 2 rechts angedeutet ist. Die kleine Aussparung y dientdazu, "beim Einschieben sofort augenfällig zu machen, ob das Papier in seine richtige Lage gelangt ist. Bei richtiger Lage muß ein in Fig. 2 angedeuteter schwarzer Fleck- der Grundfläche e voll zu sehen sein. Vorteilhafterweise -wird der EiriSchiebschlitE h f ür ein leichteres Einschieben des Papieres d tr&ehterförmig; erweitert, wie das Fig. 4 andeutet.

Die Kassette kann, wie üblich, mit Gutteri- oder Filzstreifen f versehen sein, die durch Reibung an ihrer Unterlage das unerwünschte Verschieben der Kassette auf der Tischplatte des Vergrb'ßerungsapparates verhüte^n. Solche StasLfen können in die Führungen b, c eingelassen oder auch auf sie aufgesetzt und durch Klebstoff oder ISägel befestigt sein.

fc-

Dieses Verschieben ka^^SfceiF'-eiueii durch eine Kassetten-Schutzhülle aus Gummi oder anderen geeigneten St of _'e verhütet werden, aie auf aex Tischplatte als Unterlage für die Kassette ausgebreitet vd.ro.. Diese Hülle bietet den Vorteil, daß die Führungen b,c nicht benagelt oder beklebt werden brauchen. In Fig. 3 ist eine solche Hülle g scheisatisch. angedeutet.

Claims (7)

■EA1S4283-U.5J S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e :

1.) Kassette für Vergrößerungspapiere zum Vergrößern auf fotografischem Wege, dadurch gekennzeichnet, da£ die Kassettenplatte (a) auf einer Seite oder auf "beiden Seiten mit rahrnenförmigen Führungen ( b bezw. b,c) zue Einschieben des Vergrb'ßerungspapieres (d) versehen ist.

2.) Kassette nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch die Aufteilung der einen Kassettenseite oder heider -Seiten in mehrere Einschiebrahcaen für gleiche oder ungleiche Bildformate,

3.) Kassette nach Anspruch "!oder 2 » dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiehführungen "besondere Rahmen Hilden, die mit der Kassettenplatte (a¹) durch Aufkleben oder Aufnageln verbunden sind. ■ '

4.) Kassette nach Anspa^icäi;.i -oder '2,^dadurch gekennzeichnet, daß

die Einschiebfülirungej^M^äer-^ssettenplatte £a) ein hmogenes Stück bilden, z.B. mit ihr aus Kunstpreßstoff' bestehen.

5.) Kassette nach einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen an der Bild einschiebe eite ausgespart sind (Auschnitt x).

6.) Kassette nach einen: der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch trichterförmige Erweiterung des Papiereinschiebschlitzes (h).

7.) Kassette nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch eis ne aus Gu^i oder anderen Stoff mit ausreichendem Reibungskoeffizienten bestehende». Hülle (g) als Unterlage für die Kassette auf dec Tische des ¥ergrb'ßerungsapparates.