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Ablagevorrichtung für Projektionsfolien
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Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für Projektion folien
für die Overheadprojektion.
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Bisher werden Projektionsfolien am einfachsten dadurch abgelegt, daß
man in ihren einen Rand eine aus mindestens zwei Löchern bestehende Lochung einbringt
und die Folie dann in einem Ablagehefter ablegt. Diese Art der Ablage hat jedoch
ihre erheblichen Nachteile: Einmal wird die Projektionsfolie durch die Löcher, die
sich ja nicht unmittelbar am Rand befinden können, sondern einen gewissen Abstand
aufweisen müss in ihrer Aussagekraft geschwächt, weil einfach zu projizieren de
Teil der Lochung zum Opfer gefallen sind. Andererseits sind auf diese Weise in einem
Ordner abgelegte Folien nur schwer aus dem Ordner heraussuchbar, weil alle Projektionsfolien
durchsichtig sind und man im Ordner eine Folie nach der anderen herausnehmen muß,
um festzustellen, was auf diese Projektionsfolie aufgedruckt, aufgezeichnet oder
aufgeschrieben ist. Das ist eine mühsame Sucharbeit.
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Ein weiterer Nachteil solcher Projektionsfolien besteht darin
daß
diese Projektionsfolien im allgemeinen ein DIN-Form besitzen, also rechteckig sind,
während die Projektions flächen des Overheadprojektors im allgemeinen quadratis
sind, so daß bei der Projektion zu beiden Seiten des vo: der Projektionsfolie projizierten
Bildes zwei helle wei Streifen erscheinen, die das Projektionsbild dunkler erscheinen
lassen und manchmal zu einer Blendung des Betrachters führen.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Auffabe der Erfindung,
eine Ablagevorrichtung für Projektic folien zu schaffen, mit der sich die in einem
Ordner abgelegten Projektionsfolien viel einfacher auffinden lass und die eine Möglichkeit
bringt, um die hellbeleuchteter.
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Streifen neben dem projizierten Bild abzudunkeln.
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Das Wesen der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung besteh darin, daß
ein Streifen undurchsichtigen Materials, der auf neben dem Rand der einen Längsseite
eine mindestens zwei Löchern bestehende Lochung und neben dem Rand der anderen Längsseite
einen Klebestreifen aufweist, benutzt um an dm Rand der Projektionsfolie angeklebt
zu werden.
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Dieser Streifen undurchsichtigen Materials weist die Lochung auf,
so daß die Lochung nicht mehr in der Projekt tionsfolie selbst eingebracht ist.
Die Projektionsfolie wird daher unverletzt abgeheftet. Dieser Streifen undurci sichtigen
Materials kann aber zur Beschriftung bzw. Bedruckung dienen. Hier können die wesentlichen
Sintragunge vorgesehen sein, die zum leichten Auffinden der zu projizierenden Folie
führen. Hier können aber auch Anweisungen für den Frojizierenden in der Art, wie
sonst in Lehrerbeiheften beispielsweise zu finden sind, aufgedruckt sein Gleichzeitig
dient dieser Streifen undurchsichtigen Mater
dazu, den Bereich neben
der projizierten Folie, der sonst auf dem projizierten Bild als helles, daslplojizierte
Bild verdunkelnder Streifen erscheint, abzudunkeln, so daß das projizierte Bild
nun'dem Betrachter in seiner vollen Helli keit erscheint und nicht durch einen neben
dem proJizierte Bild liegenden weißen Streifen verdunkelt erscheint.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Klebestreifen eine selbstkleb de Beschichtung
aufweist, die mit einem abreißbaren Schutz streifen versehen ist. Für die Anbringung
einer Projektions folie an einem solchen Streifen wird dann der Schutzstreife abgerissen
und einfach der Rand der Projektionsfolie auf di selbstklebende Beschichtung gelegt
und angedrückt. Das ist eine sehr einfache Art, um die Proåektionsfolie ablageberei
zu machen.
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Oftmals möchte der Benutzer den besonderen Vorteil des Over headprojektors,
nämlich während der Projektion auf der Projektionsfolie Beschriftungen oder Zeichnungen
vornehmen zu können, nicht ausnutzen, weil er die wegen ihrer Qualität abgelegte
Projektionsfolie nicht mit einer Beschriftung oder Bezeichnung versehen mö chte,
um sie weitere Male benutzen zu können. Um dem Benutzer trotzdem ein Zeichnen zu
ermöglichen, gibt es zwei Möglichkeiten der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Ablagevorrichtung: Die eine Möglichkeit besteht darin, daß an dem Streifen eine
den Klebestreifen und die Projektionsfolie überdeckende, durchsichtige beschriftbare
Folie angebracht ist. Diese Folie kann z.B. dadurch angebracht sein, daß parallel
zu der Längsseite des Streifens undurchsichtigen Materials ein weiterer Klebestreifen
für das Anbringen einer durchsichti- 1 gen beschriftbaren Folie angeordnet ist.
Diese kann dann
angebracht und'auch wieder entfernt werden. Eine
wei Möglichkeit besteht darin, daß an dem Streifen durch tigen Materials diese Folie
fest angebracht ist, dei daß sie entweder über die Folie geklappt werden kann von
der Folie weggeklappt werden kann. In diesem Fal bleiben die zu bezeichnende und
zu beschriftende Fol und Projektionsfolie immer beieinander.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Stre undurchsichtigen
Materials an einer durchsichtigen b schriftbaren Folie angebracht ist, die an ihrer
Rück neben dem Rand des Streifens undurchsichtigen Mater, den Klebestreifen aufweist,
mit dem der Rand der Pro, tionsfolie anzukleben ist, und deren Größe derart gewählt
ist, daß sie den Streifen undurchsichtigen Matt zumindest teilweise und die Projektionsfolie
zumindest zum größten Teil überdeckt. Wahrend bei den vorhergel Ausführungsformen
die Rückseite des Randes der Proper folie an dem Klebestreifen angelegt wird, wird
in die Falle die Vorderseite des Randes der Projektionsfolie an dem Klebestreifen
angelegt.
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Um die zu beiden Seiten des projizierten Bildes auftr den hellen Streifen
zu vermeiden, ist es zweckmäßig, auf der anderen Seite der Projektionsfolie ein
weiter Streifen undurchsichtigen Materials mittels eines Klel streifens befestigt
isto Damit trotz der Befestigung dieses zweiten undurchsic gen Streifens eine Projektionsfolie
vom Format DIN A g einem Hefter DIN A 4 abgeheftet werden kann, ist es zk mäßig,
wenn der weitere Streifen undurchsichtigen Mate dicht neben dem Klebestreifen eine
Knicklinie für eine
1800-Knickung aufweist, so daß dieser weitere
Streifen undurchsichtigen Materials während der Ablage umgeschlagen und an der Projektionsfolie
anliegend abgeheftet wird.
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Dieser weitere Streifen undurchsichtigen Materials lässt sich hervorragend
benutzen, um auf ihm Merkmale wie Titel, Nummer oder dergleichen dieser Projektionsfolie
aufzuschreiben oder aufzudrucken.
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Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen: Fig. 1 eine des Streifens aus undurchsichtigem Material, Fig. 2 einen Querschnitt
durch den Streifen aus undurchsichtigem Material, Fig. 3 eine Ansicht des Streifens
aus undurchsichtigem Material mit angeklebter Proåektxnsfolie, Fig. 4 einen Querschnitt
durch den Streifen aus undurchsichtigem Material mit angeklebter Projektionsfolie,
Fig. 5 eine Ansicht einer Ablagevorrichtung, die aus einem undurchsichtigen Streifen
und einer durchsichtigen Folie besteht, an der die Projektionsfolie angebracht ist,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Ablagevorrichtung der Fig. 5, Fig. 7 eine Ablagevorrichtung,
bestehend aus einer teilweise durchsichtigen, teilweise undurchsichtigen Folie mit
rückwärtigem Klebstreifen und angebrachter Pro å ektionsfolie, Fig. 8 einen Querschnitt
durch die Ablagevorrichtung der-Fig. 7,
Fig. 9 die Ablagevorrichtung
der Fig. 1 mit einem weiteren Streifen durchsichtigen Materials, Fig.lO einen Querschnitt
durch die Ablagevorrichtung der Fig. 9 im Zustand der Projektion, Fig.11 einen Querschnitt
durch die Ablagevorrichtung der Fig. 9 im abgelegten Zustand.
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Die Ablagevorrichtung besteht aus einem Streifen 1 undurchsichtigen
Materials (opaken Materials), der an seiner einen Längsseite eine aus mindestens
zwei Löcher: bestehende Lochung und neben dem Rand der anderen Längs einen Klebestreifen
3 aufweist. Für den Transport und d Lagerung im unbenutzten Zustand ist dieser Klebestreife
der zweckmäßigerweise aus einer selbstklebenden Beschic) besteht, mit einem abreißbaren
Schutzstreifen 4 versehen Dieser Schutzstreifen 4 steht etwas über die Schmalseitt
über, damit er leicht ergriffen und abgerissen werden kc Ist dieser Schutzstreifen
abgerissen, so kann leicht dew Rand einer Projektionsfolie 5, die bedruckt, bezeichnet
oder beschriftet sein kann, auf den Klebestreifen 3 gele werden und an den Klebestreifen
3 angedrückt werden, so die selbstklebende Beschichtung dieses Klebestreifens 3
eine feste Verbindung mit dem Rand der Projektionsfolie eingeht.
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Der Streifen undurchsichtigen Materials wird zweckmäßige weise aus
einem solchen Material hergestellt, das leicht beschriftbar oder bedruckbar ist.
Hier können Anweisunge an den Benutzer aufgedruckt sein, hier können der Titel Projektionsfolie,
ihre Nummer und andere der Unterscheid dienende Daten eingetragen sein.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist zusätzlich noch eine durchsichtige,
beschriftbare Folie 6 vorgesehen, die sich zumindest über einen Teil des Streifens
1 und üb den größten Teil der Projektionsfolie 5 erstreckt. Diese Folie dient in
erster Linie dem Schutz der Projektionsfoll Wenn beschriftet oder bezeichnet wird,
wird die Transpare folie, nicht die Projektionsfolie beschriftet und/oder bezeichnet.
Es besteht die Möglichkeit, einen besonderen Klebestreifen 7 vorzusehen, an dem
diese transparente Folie 6 befestigt wird. Sie kann hier lösbar befestigt se und
gegen eine andere durchsichtige beschriftbare Folie 6 austauschbar sein. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, am Rand im Bereich der Lochung den Klebestreifen vorzusehe
und ihn auch so vorzusehen, daß diese Folie nicht auswechs bar ist.
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Wenn diese durchsichtige beschriftbare Folie 61, wie das in Fig. 7
und 8 dargestellt ist, einen Streifen 11 aus undurchsichtigem Material, der z.B.
in Forme iner Bedruckung aufgebracht sein kann, trägt und auf der Rückseite einen
Klebestreifen 31 trägt, kann die Projektionsfolie von hint her an die transparente
Folie angeklebt werden, was sehr billig in der Herstellung ist.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Streifen 1 auf seiner Vorder-
und seiner Rückseite mit je- einem Klebestreifen zu versehen, so daß auf der Rückseite
die Projektid folie und auf der Vorderseite die transparente beschriftbare Folie
angeklebt werden.
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Um die Beschriftung auch auf der den Löchern 2 abgewandten Seite anbringen
zu können und um gleichzeitig auf beiden Seiten der Projektionsfolie einen Blendschutz
in Form des Streifens 1 aus undurchsichtigem Material anzubringen, besteht
die
Möglichkeit, auf der dem Streifen 1 abgewan Seite der Projektionsfolie 5 einen weiteren
Streifen aus undurchsichtigem Material anzubringen, der an seinem einen Rand einen
Klebestreifen 9 aufweist. Um diesen Streifen 8 bei der Ablage in einem üblichen
Or ner nicht hervortreten zu lassen, ist es zweckmäßig, wenn eine Knicklinie 10
für eine 180°-Knickung parall zum Rand der Längsseite des Streifens 8 angebracht
is Für die Projektion wird der Streifen 8 so klappt, da die beiden Teile zu beiden
Seiten der Knicklinie 10 nebeneinander liegen, für die Ablage knickt man längs der
Knicklinie 10, so daß die beiden Teile neben der Knicklinie 10 übereinanderliegen.