DE1653761B2

DE1653761B2 - Vorrichtung zum zerkleinern und foerdern von dickfluessigen medien

Info

Publication number: DE1653761B2
Application number: DE19671653761
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr Vovtsberg Steiermark Wieser (Osterreich)
Original assignee: Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
Current assignee: Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
Priority date: 1966-05-06
Filing date: 1967-05-03
Publication date: 1973-08-30
Also published as: DE1653761C3; CH450181A; DE1653761A1; AT276096B

Description

lung 9 durch cine Stopfbuchse 15 verbunden, so daß die Druckleitung 9 sowohl im Druckstutzen 10 als auch in der Stopfbuchse 15 verdrehbar angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Druckleitung 9 mit der Rührdüse 11 beim Homogenisieren des Grubeninhaltes zu verschwenken, ohne beispielsweise die Faßfülleitung abkuppeln zu müssen.

Das Schneid- und Förderrad besteht aus kreissektorförmigen Flügeln 5 a, deren Zentrierwinkel \ zwischen 45 und 120° beträgt. Die Vorlaufkanten 5 b, weiche bei normaler Drehrichtung des Schneid- und Förderrades die F.intrittskanten bilden, sind geschärft und kreisbogenförmig vorgewölbt. Die Nachlaufkanten 5 c der kreisseklorförmigen Flügel 5 a sind ebenfalls mit Schneiden versehen, um bei Klemmung des Schneid- und Förderrades 5 durch Ändern der Drehrichtung diese Klemmung beseitigen zu können.

In F i g. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Misch- und Förderpumpe dargestellt, bei welcher der Saugstutzen 2 an das Pumpengehäusel angeflanscht ist. Zwischen dem Pumpengehäuse 1 und dem Saugstutzen 2 sind im Bereich der Einschnürung 4 kreisringförmige Gegenmesser 16 angeordnet, die sägeartige Schneidzähne 17 aufweisen. Auch die Flügel 5 a des Schneid- und Förderrades S sind in ihrem peripheren Bereich mit sägeartigen Schneidzähnen 18 versehen. Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn im Fordergut größere Feststoffe, wie beispielsweise Holzstücke, vorhanden sind, welche dann durch diese sägeartigen Zähne zerkleinert werden.

Um auch bei sehr zähflüssigem Fördergut die erforderliche Pumpwirkung trotz des in das Gehäuse 1 hineinragenden Schutzrohres 7, welches die Pumpwirkung vermindert, aufrechtzuerhalten, ist im Pumpengehäuse 1 auf dem Schutzrohr? eine zylindrische oder konische Hülse 19 angeordnet, welche mit der

ίο Nabe des Schneid- und Förderrades 5 fest verbunden ist und daher mit dieser mitrotiert.

An die Ansaugöffnung des Saugstutzens 2 kann ein Einlaufkrümmer 20 lösbar befestigt werden, durch welchen ermöglicht wird, auch an der Oberfläche des Fördergutes schwimmende Teile durch die erfindungsgemäße Pumpe abzusaugen.

Für gewisse Betriebsiiüle ist es vorteilhaft, die Rührdüse 11 nicht an d~r Druckleitung 9, sondern direkt am Gehäuse 1 anzubringen, in welchem Fall

ao diese Rührdüse vorteilhaft einen größeren Querschnitt aufweist als die Druckleitung 9. Eine Ausführungsform ist in F i g. 4 gezeigt, wo die Rührdüse mit 11a bezeichnet ist Diese Rührdüse 11a kann ein schwenkbares Mundstück 21 erhalten, welches beim

as Pumpbetrieb entfernt und durch eine Verschlußkappe ersetzt werden kann. Es ist selbstverständlich möglich, auch bei dieser Ausführungsform die Rührdüse durch einen Schieber zu verschließen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Arten zu schaffen, mit welcher auftretende Verstop-Patentansprüche: fungen und Verklemmungen im Bereich des Schneid- und Förderrades auf einfache Weise beseitigt werden

1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Fördern können. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß von dickflüssigen Medien, mit einem in einem 5 dadurch, daß die Nachlaufkante der im wesentlichen Gehäuse vorgesehenen Schneid- und Förderrad, krcissektorförmigen Flügel geschärft ist und daß die welches die Zerkleinerung sowie die Förderung Drehrichtung des Schneid- und Förderrades kurzzeides Fördergutes von einem vorzugsweise sich ge- tig umkehrbar ist. Durch diese kurzzeitige Umkehr gen die Ansaugöffnung erweiternden Ansaugstut- der Drehrichtung gelangen dann die Nachlaufkanten zcn in einen Druckstutzen bewirkt, wobei das io der im wesentlichen kreissektorförmigen Flügel zur Schneid- und Förderrad, in axialer Richtung be- Wirkung, und es erfolgt hierdurch eine rasche Bescitrachtet, von im wesentlichen kreissektorförmigen tigung der im Bereich des Schneid- und Förderrades Flügeln gebildet ist, d. h. Flügeln, deren ge- verklemmten Feststoffe.

schärfte Vorlaufkante und deren Nachlaufkante Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist

von einer zentralen Nabe od. dgl. ausgehend in 15 die Nachlaufkante der im wesentlichen kreissektoreine teilkreisbogenförmige Umfangskante überge- form igen Flügel gegenüber einer durch das zugehöhen, dadurch gekennzeichnet, daß die rige Ende der Umfangskante gelegten Radiallinie Nachlaufkante der im wesentlichen kreissektor- hinlerschnitten, wodurch die Wirkung dieser Nach- förmigen Flügel (5 a) geschärft ist und daß die laufkante bei umgekehrter Drehrichtung zur Beseiti-Drehrichtung des Schneid- und Förderrades (5) 20 gung von auftretenden Verklemmungen verbessert kurzzeitig umkehrbar ist. wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von kennzeichnet, daß die Nachlaufkante der im we- Ausführungsbeispielen schematisch erläutert, sentlichen kreissektorförmigen Flügel (5 a) ge- F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete genüber einer durch das zugehörige Ende der 25 Misch- und Förderpumpe, teilweise im Schnitt, Umfangskante gelegten Radiallinie hinterschnit- Fig. 2 stellt einen Schnitt längs der Linie II-II der ten ist. Fig. 1, und

Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III der

F i g. 1 dar; 30 Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zer- erfindungsgemäßen Misch- und Förderpumpe im kleinern und Fördern von dickflüssigen Medien, mit Schnitt und

einem in einem Gehäuse vorgesehenen Schneid- und F i g. 5 stellt einen Schnitt nach der Linie V-V der

Förderrad, wclcb.es die Zerkleinerung sowie die For- F i g. 4 dar.

derung des Fördergutes von einem vorzugsweise sich 35 Das Pumpengehäuse 1 der erfindungsgemäßen gegen die Ansaugöffnung erweiternden Ansaugstut- Misch- und Förderpumpe besitzt einen sich gegen die zen in einen Druckstutzen bewirkt, wobei das Ansaugöffnung erweiternden ^saugstutzen 2, über Schneid- und Förderrad, in axialer Richtung betrach- welchen das Fördergut angesaugt wird. Das Schneidtet, von im wesentlichen kreissektorförmigen Flügeln und Förderrad 5 ist in einer Einschnürung 4 des Gegebildet ist, d. h. Flügeln, deren geschärfte Vorlauf- 40 häuses 1 vorgesehen, welche an der Druckseite in kante und deren Nachlaufkante von einer zentralen einen Diffusor 3 übergeht. Ist das Gehäuse 1 aus Nabe od. dgl. ausgehend in eine teilkreisbogenför- Leichtmetall hergestellt, dann ist in der Einschnümige Umfangskante übergehen. rung 4 ein Ersatzteil 6 aus Stahl vorgesehen, wel-

Mit solchen bekannten Vorrichtungen kann nicht eher mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Schneidnur eine Förderung von dickflüssigen Medien, son- 45 und Förderrad 5 wird über eine Welle 22 und einen dem auch eine Zerkleinerung der in diesen dickflüs- vom Pumpengehäuse 1 getrennt angeordneten Motor sigen Medien enShaltenen festen Stoffe vorgenommen 23 angetrieben. Die Welle 22 ist von einem Schutzwerden, so daß eine Verstopfung der Vorrichtung im rohr 7 umgeben, welches sphärisch ausgebildete Bereich des Schneid- und Förderrades vermieden Flansche 8 aufweist. Diese Flansche 8, welche mit und die Saugwirkung verbessert wird. Trotzdem 50 entsprechend geformten Flanschen 8 des Pumpengekommt es auch bei diesen bekannten Vorrichtungen häuses 1 zusammenwirken, ermöglichen eine leichte insbesondere dann, wenn die zu fördernden Medien und genaue Ausrichtung des Schneid- und Förderragroßvolumige Feststoffe enthalten, vor, daß nicht nur des 5 in der Einschnürung 4. Die Welle 22 mit dem eine Verstopfung der Vorrichtung, im Bereich des Schutzrohr? und dem Schneid- und Förderrad5 ist Schneid- und Förderrades, sondern sogar eine Ver- 55 im Pumpengehäuse 1 exzentrisch angeordnet, und klemmung dieses Schneid- und Förderrades durch zwar so, daß die Durchtrittsquerschnitte zum Druckdie Feststoffe erfolgt. Insbesondere bei der Förde- stutzen hin vergrößert werden. Hierdurch werden bei rung des Schwemmistes bei sogenannten Schwemm- gegebenen Gehäuseabmessungen die Austrittsbedinentmistungsanlagen, die in zunehmendem Maß in gungen für das Fördergut verbessert, landwirtschaftlichen Betrieben Verwendung finden, 60 Der Druckstutzen 10 des Gehäuses 1 wird durch treten infolge der im Schwemmist vorhandenen fe- eine Druckleitung 9 verlängert, weiche im Gehäuse 1 sten Teile der Schwimmdecke, feiner der durch den drehbar gelagert ist. In dieser Druckleitung 9 ist eine Einstreu in den Schwemmist gelangenden Holzklotz- Rührdüse 11 angeordnet, welche durch einen Schiechen od. dgl. häufig solche Verstopfungen und Ver- ber 12 mittels eines Gestänges 13 verschlossen werkiemmungen auf. 65 den kann. Am oberen Ende der Druckleitung 9 ist

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- ein Krümmer 14 vorgesehen, welcher zweckmäßig an gründe, eine Vorrichtung zum Zerkleinern und For- seinem Ende mit einem Schnellkupplungsteil versedem von dickflüssigen Medien der oben angeführten hen ist. Dieser Krümmer 14 ist mit der Drucklei-