DE2949026A1 - Trommel fuer betontransportwagen, insbesondere fuer die zubereitung und den transport von dickfluessigem beton - Google Patents
Trommel fuer betontransportwagen, insbesondere fuer die zubereitung und den transport von dickfluessigem betonInfo
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Description
- Trommel für Betontransportwagen, insbesondere für die
- Zubereitung und den Transport von dickflüssigem Beton Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trommel für Betontransportwagen in verbesserter Ausführung für die Zubereitung und den Transport von Beton, insbesondere von trockenem oder dickflüssigec Beton.
- Bekannt ist in der Praxis die Verwendung von Trommeln für Betontransporter, die in ihrem Inneren eine zweigängige Spirale besitzen, die mit jener fest verbunden ist. Diese Spirale erfüllt eine doppelte Aufgabe. Sie rotiert während der Füllung, der Durchmischung und des Transportes - bewegt durch die Trommel -, um die Durchmischung des Betons durch eine ständige Lageänderung desselben zu erreichen, und zwar von der Zone der offenen Einfüllöffnung der Trommel, wo die Beladung erfolgt, hin zur Zone am Boden der Trommel.
- Wenn die Entladung erfolgen soll, während sich der Drehsinn der Trommel in der Beladezeit ändert und damit auch derjenige der Spirale, so wird der Beton in entgegengesetzte Richtung befördert, d.h.,vom Grunde zur Auslauföffnung der Trommel, wo er auftritt, um zur Verbrauchsstelle geleitet und befördert zu werden.
- Einer derartigen Apparatur haften verschiedene Unzulänglichkeiten an. Diese sind noch augenscheinlicher, nachdem gemäss den neueren Technologien Beton mit niedrigem Wassergehalt, die sogenannten trockenen oder dickflüssigen Betonarten, verwendet werden, die im Verhältnis zu den traditionellen Betonsorten einen geringeren Flüssigkeitsgehalt aufweisen. Tatsächlich bewirkt die Art und Weise der durch die Spirale im Inneren der Trommel hervowgerufeY ç Durchmischung bei den bisherigen Betontransportern eine Zusammenballung des Betons in der mittleren Zone am Boden der Trommel, wo der Beton ausserdem der Schwerkraft unterliegt, wobei die Achse der Trommel des Betontransportes normalerweise merklich schräg gelagert ist, während sich der Auslauf oben befindet. Das Material hat daher das Bestreben, sich in dieser mittleren Zone am Boden der Trommel stark zusammenzuballen, wo die Spirale nicht mehr zu einer weiteren Durchmischung beiträgt, sondern nur noch im Umfangsbereich der Trommel wirkt, auch wenn diese eine betiächtliche Länge besitzt. Ferner kann bei Flüssigbeton das Material durch sein Fliessvermögen aus dieser mittleren Zone am Boden zum Inneren der Spirale zurückfliessen, wo es von neuem durchmischt wird, bis es eine gebrauchE-fähige Beschaffenheit erreicht hat. Wenn man dagegen trockenen und/oder dickflüssigen Beton verwendet, so ist es nicht möglich, eine befriedigende Durchmischung zu erhalten, es sei denn für den Preis des Verzichts auf eine ökonomische Mischzeit.
- Andererseits ist eine korrekte Mischung, die man erhalten könnte, indem man die Trommel und damit die Spirale so rotieren liesse, dass der Beton vom Boden zur Offnung der Trommel transportiert würde, von wo er durch die Schllerkraft wieder zurückfiele, bisher noch nicht verwirklicht worden, da man in diesem Fall durch die Tatsache, dass die Auslauföffnung der Trommel bei den konventionellen Betontransportern ständig offen bleibt, einen Austritt des 11aXeri31s ermöglichte, der natürlich unerwünscht ist.
- Das Z iel der vorliegenden Erfindung ist, diese Unzulänglichkeiten zu beseitigen und eine vollkommene Lösung zu erhalten für das Problem einer einwandfreien Durchmischung aller gebräuchlichen Arten von Beton, insbesondere von trockenem und/oder dickflüssigem Beton, wie er nach den neusten Technologien verwendet wird.
- Diese Ergebnisse werden erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass im Inneren der Trommel des Betontransporters, die für die Durchmischung eine zweigängige Schnecke besitzt, die ihrerseits mit jener fest verbunden ist, ein Rohrstück angeordnet wird, das eine Spirale mit entgegengesetzter Förderrichtung zur Spirale am Umfang der Trommel besitzt und das mit der letzteren gleichachsig fest verbunden ist.
- Genauer gesagt, ist diesesRohrstück in der Zone des Trommelbodens angeordnet und an dieser durch eine Anzahl von Stützbügeln befestigt, z.B. in radialer Anordnung.
- Gemäss einer weiteren Besonderheit der Erfindung wird eine Klappe vorgesehen, die an dem Einfülltrichter angeordnet und an diesem gelagert ist, die es ermöglicht, den Auslauf der Trommel zu schliessen, wenn der Trichter sich in der Stellung für Einfüllen, Mischen und/oder Transport befindet.
- Man erkennt sofort, dass mit diesen Ausstattungen die Trommel für Betontransporter erfindungsgemäss die Durchmischung des Inhalts bewirken kann, entweder durch Rotation im üblichen Drehsinn für die Mischung, oder mit umgekehrtem Drehsinn (Einfülldrehung). Mit dieser zweiten Drehbewegung wird das Material am Boden der Trommel ergriffen und gegen die Auslauföffnung gefördert, wo es nicht austreten kann, da die Offnung geschlossen ist, wonach es gegen den Grund zurückfällt.
- Weitere Charakteristiken und Vorteile der Trommel für Betontransporter nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch klarer aus der beiliegenden Beschreibung, die sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, die lediglich eine bevorzugte Ausführungsform darstellen und darstellen: Fig. 1 einen Längsschnitt in Achsrichtung einer erfindun£sgemässen Trommel für einen Betontransporter, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II - II der Fig. 1, und Fig. 3a, 3b und 3c drei Arbeitsweisen der Trommel gemäss Fig. 1 und 2.
- Die Fig. 1 zeigt die Trommel 1 für Betontransporter, die in ihrem Inneren eine zweigängige Spirale 2 besitzt, die mit der Trommel 1 fest verbunden ist und somit deren Inneren raum ausfüllt. Diese Trommel besitzt in ihrem Inneren ein Rohrstück 3, bestehetid aus eine zvlindrisc'len Mantel L: und einer inneren Spirale 5 mit starker Steigung.
- Der Mantel 4 ist in der Achse der Trommel 1 angeordnet und an dieser durch sechs Stützlaschen 6 (Fig. 2) befestigt.
- Die Spirale 5 hat gegenüber der zweigängigen Spirale einen entgegengesetzten Drehsinn.
- An einem Ende der Trommel, wo sich der Auslauf befindet, ist der Einfülltrichter 7 angelenkt durch den Bolzen 8 am Rahmen des Transporters, um so die freie Rotation der Troumel 1 zu ermöglichen.
- Eine Klappe 9, befestigt am Trichter 7, ist so ausgebildet, dass sie den Zwischenraum von diesem Trichter bip zum Rande der Auslauföffnung der Trommel 1 abschliesst, wenn der Trichter 7 sich in der Stellung für Füllung, Mischen oder Transport befindet.
- Ein Oldruckkolben 10, angelenkt in 10' am Rahmen des Transporters und in 10" am Trichter 7, ermöglicht diesem und der Klappe 9, zwischen der angegebenen Position (7, 9) und der Entladestellung (7', 9') zu schwingen.
- Nachfolgend wird nunmehr die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Die Trommel 1 ird lt --n verschiedenen Mater5allcn, c!ie die Betonmischung ausmachen, durch den Trichter 7 in Ladestellung beschickt. Trommel 1 wird nunmehr zur Durchmischung in Drehung versetzt und zwar in einem solchen Drehsinn, dass die eingebrachten Naterialien von der Öffnung zur Trommel 1 weg zum Boden befördert werden.
- Sobald das Material beginnt sich hier zu ballen, tritt das Rohrstück 3 in Wirkung, welches durch seine innere Spirale 5 das Material von neuem zur mittleren, oberen Zone der Trommel 1 befördert, wo es zurückfällt in die Spirale 2, und gelangt daraufhin gut durchmischt zum Boden der Trommel 1, wobei hierdurch eine ständige Umlaufbewegung erzeugt wird. Dadurch wird eine weit befriedigendere Durchmischung der Komponenten für den Beton erhalten als unter Berücksichtigung der gleichen Arbeitszeit bei Transportern bekannter Konstruktion. Die schematischen Darstellungen in den Fig. 3a und 3b zeigen durch Pfeile den Durchlauf des Betons in der Trommel gemäss der Erfindung, und zwar bei der Einfüllung (Fig. 3a) und bei der normalen Durehmischtr!g. Weiterhin erlaubt die schwingende Klappe 9, wenn sie geschlossen ist, z.B. während des Transportes, den Drehsinn der Trommel 1 umzukehren, um die Durchmischung noch zu verbessern. Wenn der Beton nunmehr von der Spirale 2 zur Offnung der Trommel 1 hin gestossen wird, so wird er angehalten und durch die Klappe 9 zurückgeführt; von dort wird er durch die Schwerkraft und das Rohrstück 3 wieder zurückgeführt zum Boden der Trommel 1. Man erhält dadurch einen Kreislauf für die Durchmischung, im Gegensatz zu dem vorausgehenden, mit einer bemerkenswerten Verbesserung der Qualität des Gemisches. Dieser Arbeitsgang ist in der Fig. 3c schematisch dargestellt.
- Um die Ausbringung zu vollziehen, genügt es, den Druckölkolben 10 zu betätigen, um den Trichter 7 und die Klappe 9 in die entsprechende Entladestellung 7' und 9' zu bringen, wobei dem Beton der Austritt durch den Kanal 11 freigegeben wird.
- Es ist noch zu bemerken, dass durch die Verwendung der Klappe 9 während des Transportes mögliche Betonspritzer auf die Strasse vollständig unmöglich werden; ein beachtlicher Vorteil im Hinblick auf die Verkehrssicherheit.
- Es wird festgestellt, dass die Erfindung hier anhand einer Ausführungsform beschrieben wurde, die nur als Beispiel dient, wobei zahlreiche gnderungen möglich sind, insbesondere bezüglich Abmessungen, Positionierungen und Eigenarten des Rohrstückes 3, ohne dass jedoch der Erfindungsbereich eingeschränkt wird.
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Trommel für einen Betontransporter in der Ausführung mit einer inneren, umlaufenden, zweigängigen Kischspirale, die an der Trommel befestigt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Rohrstück vorgesehen ist, das eine Spirale uit einer zu der umlaufenden Spirale der Trommel entgegengesetzten Steigung besitzt und das im Inneren dieser mramel gleichaohsig wit dieser an ihr befestigt ist.
- 2. Trcnel für Betontransporter gemäss Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Rohrstiick in der Zone am Boden der Trommel angeordnet ist.
- 3. Trommel für Betontransporter gemäss Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Rotück an der Trommel mittels einer Anzahl von Verbindungslaschen befestigt ist.
- 4. Trommel für Betontransporter gemäss Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d 8 s 5 sechs radiale Laschen vorgesehen sind.
- 5. Trommel für Betontransporter in der Ausführung mit einer inneren, umlaufenden, zweigängigen Mischspirale, die an der Trommel befestigt ist, und mit einem um eine in der Nähe der Auslauföffnung der Trommel befindlichen Achse schwingenden Einfülltrichter, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß eine Klappe vorgesehen ist, um die Auslauföffnung zu schließen, wenn sich der Trichter in der Stellung für das Einfüllen, Mischen und/oder Transport befindet.
- 6. Trommel für Betontransporter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe zusammen mit dem Trichter schwenkbar angeordnet ist, so daß sie zwischen einer Stellung zum oeffnen und einer zum Schließen der Auslauföffnung der Trommel schwing gen kann.
- 7. Trommel für Betontransporter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das die Klappe mit dem Einfülltrichter fest verbunden ist.
- 8. Trommel für Betontransporter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung durch einen oben befindlichen Bolzen gebildet wird, wobei die Schwenkung von der einen zur anderen der Stellungen durch einen Druckölzylinder erfolgt.
- 9. Trommel für Betontransporter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer inneren, umlaufenden und zweigängigen Mischspirale, die an der Trommel befestigt ist, und mit einem Einfülltrichter, der um eine Achse in Nähe der Trommelauslauföffnung schwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine zweite Spirale, die eine im Vergleich zur vorerwähnten Spirale entgegengesetzte Steigung hat und koaxial innerhalb der Trommel befestigt ist, und durch eine Klappe, welche die Trommelöffnung verschließt, wenn sich der Trichter in der Stellung für das Einfüllen, Mischen und/ oder den Transport befindet.
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