DE2852499A1 - Mischer fuer dickstoffe, z.b. fuer filterkuchen, schlaemme o.dgl. - Google Patents
Mischer fuer dickstoffe, z.b. fuer filterkuchen, schlaemme o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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- B01F27/90—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with paddles or arms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer für Dickstoffe,
z.B. für Filterkuchen," Schlamme o.;dgl. mit einem
feststehenden Durchlauft» ehält er, in dem eine mit Mischwerkzeugen "besetzte Welle umläuft.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Stoffgemische,
welche einen verhältnismäßig geringen Flüssigkeitsanteil besitzen und daher in Brocken,
Klumpen oder Schollen anfallen. Solche Substanzen müssen häufig transportiert werden, bevor sie weiter
verarbeitet werden können. Die Durchmischung bezweckt in diesen Fällen die Herstellung eines förderfähigen,
d.h. pumpbaren Fördergutes aus der Ausgangsmasse. Beispiele für die Anwendbarkeit der Erfindung sind Filterkuchen,
die auf Filterpressen anfallen oder entwässerte Dickstoffe, welche aus Absetzbehältern Förderpumpen
zugeführt werden sollen, um beispielsweise verbrannt zu werden. Eine weitere Gruppe von Dickstoffen
umfaßt pastöse Schlämme im faserigen oder klumpigen bis bröckeligen Zustand. Insbesondere kommen für die
Erfindung Substanzen in Betracht, welche Fremdkörper enthalten, die vor ihrer Weiterverwendung mehr oder
weniger stark zerschnitten bzw. zerkleinert werden sollen. Der erfindungsgemäße Mischer kann aufgrund
seiner Durchlaufwirkung in diesen und anderen Fällen
selbst die Förderung ganz oder z.T. beispielsweise durch eine Rohrleitung übernehmen; schaltet man den
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erfindungsgemäßen Mischer unmittelbar einer Pumpe vor,
so wird deren Ausgangsförderleistung unter Umständen durch die Stopfwirkung des Mischers "beträchtlich erhöht.
Bekannt ist ein Zweiwellendruckmischer, dessen Wellenachsen parallel im Trog umlaufen und mit paddeiförmigen
Mischwerkzeugen "besetzt sind. Ein solches Gerät be-1-schränkt
sich auf ein Durchrühren und Aflockern des Aufgabegutes, eignet sich jedoch nicht als Durchlaufmischer
und kommt daher nicht für die Verarbeitung großer Mengen an Dickstoffen in Betracht.
Bekannt ist auch ein Durchlaufschneckenmischer, der
unter einem Aufgabetrichter einen Schneckenförderer mit einer Vollgewindeschnecke aufweist; die Welle ist
in einen anschließenden Gehäuseteil verlängert, in dem sie mit Paddeln versetzt ist und das Gut zu einer Abgabeöffnung
fördert. Bei solchen Geräten formt sich das Fördergut zu einem verdichteten Körper, welcher
sich im Behälter dreht. Dann kommt der Durchlauf zur Ruhe,. so daß die Förderung flüssigkeitsarmer Dickstoffe
durch Rohrleitungen mit diesem Mischer nicht zu bewältigen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer zu schaffen, welcher den Dickstoff von einer Aufgabeöffnung
zu einer Angabeöffnung laufend fördert und hierbei mischt sowie erforderlichenfalls Fremdkörper
zerkleinert, so daß ein durch Rohrleitungen weiter zu förderndes Substrat aus dem Mischer abgegeben wird.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß als Mischwerkzeuge mehrere, mehrflügelige Messerschrauben dienen, die mit feststehenden in Ebenen
zwischen den Ebenen der Messerschrauben angeordneten Reißmessern zusammenwirken, und daß die Welle in ein
sich in Durchlaufrichtung verengendes Gehäuse verlängert
ist, iiiidem gehäusefeste Leitrippen sowie in aufeinander
folgenden Radialebenen angeordnete feststehende Messer und gehäusefeste leitschaufeln hintereinander
angeordnet sind, wobei vor den feststehenden Messern wellenfeste Bandschneckensegmente und zwischen
den folgenden Ebenen der in gehäusefesten Teile wellenfeste Yorschubschauf ein angeordnet sind.
Bei diesem Mischer muß das Gut zunächst die Messerschrauben
und die mit diesen zusammenwirkenden Reißmesser passieren. Hierdurch wird das Gut zerteilt,
wobei sowohl Stoffballen wie auch eingeschlossene Fremdkörper zerschnitten werden. Das Gut gelangt dann
in den sich verengenden Gehäuseteil. In diesem wird das bereits vorgemisctite Gut von den Bandschneckensegmenten
erfaßt und in Durchlaufrichtung weitergeschoben. Infolge der Gehäuseverengung ergibt sich in
diesem Teil des Mischers eine erwünschte Verdichtung des Fördergutes. Die gehäusefesten Rippen setzen der
Bewegung des Gutes jedoch einen Widerstand an der Gehäusewand entgegen, wodurch das Gut an dieser Stelle
abgebremst wird. Infolgedessen ergibt sich eine Zirkulationsströmung, die bei stark kohäsivem bzw. athäsivem
Gut verhindert, daß das Gut seine Form und Viskosität beibehält. Ein solches Gut wird in
dem erfindungsgemäßen Mischer vielmehr einwandfrei
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verdichtet und weitergeschoben. In entsprechender Weise wirken die gehäusefesten Messer- und Leits'chaufeln
zerteilend und vorschiebend auf das Gut, wodurch sich im Gut eine Zirkulation einstellt,
die ihrerseits mischend wirkt. Das Ergebnis ist
ein vollständig homogenisiertes Gut, in dem Fremdkörper
weitgehend zerteilt sind, so daß sich das Gut mit Klumpen verschiedener Konstruktionsprinzipien
durch Förderleitungen pumpen läßt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auch bislang nicht als pumpbar geltende Dickstoffe so gemischt
und dadurch aufbereitet werden können, daß sie zu einem durch Rohrleitungen zu pumpenden homogenen
Medien werden, ohne daß es erforderlich wäre, den Ausgangsfeuchtigkeitsgehalt zu steigern. Diese Homogenisierung
tritt auch z.B. bei Faulschlammen ein, die häufig Lumpen und andere zerreißbare Feststoffe
enthalten. Vorteilhaft wirkt sich bei dem erfindungsgemäßen Mischer ferner aus, daß das Gerät mit einem
Druck oder einem geschlossenen Gehäuse verwirklicht und so aufgestellt werden kann, daß die Durchlaufrichtung
horizontal, geneigt oder vertikal verläuft. Deswegen läßt sich der erfindungsgemäße Mischer unmittelbar
einer Kolben- oder Schraubenpumpe vorschalten.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Erhöhung der Zerreißwirkung die
Messer auf ihren Klingen mit feststehenden Reißzähnen versehen.
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Die feststehenden Messerklingen "bilden bei einer Ausführungsform der Erfindung Ausschnitte aus
Schraubenflächen, die parallel zu den Flächen der Messerschrauben bzw. der Bandschneckensegmenten
verlaufen. Auf diese Weise kann die Förderwirkung in Durchlaufrichtung des Mischers gesteigert werden.
Die BandSchneckensegmente werden bei einer anderen
Ausführungsform der Erfindung an der Wellenverlängerung mit Hilfe von Sadialstreben befestigt, die
in Durchlaufrichtung angestellte Schrägflächen aufweisen.
Vorzugsweise nehmen ferner die Flügelzahl der Messerschrauben
und die Zahl.der ihnen in einer Ebene jeweils zugeordneten feststehenden Messer in Durchlaufrichtung
zu, so daß sich in Durchlaufrichtung gesehen eine zunehmende Homogenisierung durch Mischung des Gutes ergibst.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die vorlaufenden Kanten der Messerklingen konkav und die
Messerrücken konvex gekrümmt, und die von den wellenfesten
Messern zuerst überfahrene Klingenkanten der feststehenden Messer sind konkav, während deren Hinterkanten
konvex gekrümmt sind. Auf diese Weise läßt sich der Drehwiderstand der Welle verringern und
die Motorleistung besser ausnutzen.
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Vorzugsweise sind ferner die leitschaufeln von außen verstellbar ausgebildet, um die für ein bestimmtes
Gut Jeweils optimale Schaufelstellung vermitteln und einstellen zu können.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Pig. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsfonn
des erfindungsgemäßen Mischers mit geschlossenem Gehäuse und senkrecht von oben nach unten gelaufener Durchlaufrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gehäusefesten Teile im oberen,Mischerabschnitt,
Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung
eine Draufsicht auf die wellenfesten Teile im oberen Gehäuseabschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die gehäusefesten Teile im anschließenden Gehäuseabschnitt
und
Fig. 5 in Seitenansicht und teilweise aufgebrochen eine Wiedergabe der Stelle des
Mischers, an dem die beiden Gehäuseteile aneinander anschließen.
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Der Mischer hat einen oberen vom Gute zunächst durchlaufenden
zylinderischen Abschnitt 1 des allgemein mit 2 bezeichneten Gehäuses. Der zylinderische Gehäuseabschnitt
1 ist bei 3 an ein sich in der Durchlaufrichtung verengendes , d.h. konisches Gehäuse 4 angeschlossen.
Der Ausgang des Mischers ist bei 5 an eine mehrere Förderzylinder aufweisende Pumpe 6 angeflanscht,
deren Einzelheiten als bekannt nicht dargestellt sind.
Auf dem zylinderischen Gehäuse 1 ruht ein Antrieb 7*
welcher eine Welle 8 dreht, die in den sich verengenden
Gehäuseabschnitt 4 bei 9 verlängert ist. Die Wellendrehrichtung gibt den Pfeil in Pig. 1 wieder,
der am Eingang des sich verengenden Gehäuses 4 gezeichnet ist.
Das bei 10 in das zylinderische Gehäuse gelangende
Fördergut wird zunächst der Einwirkung einer zweiflügeligen Messerschraube 11 unterworfen. Die beiden
Messerklingen sind in Pig. 3 mit 13 und 14 bezeichnet.
Die Klingen tragen auf ihrer Oberseite Reißzähne, die
bei der Messerklinge 13 mit 15 und 16, bei der Messerklinge
14 mit 17 bezeichnet sind. Auch die Unterseite der Messerklingen ist mit Reißzähnen versehen. Diese
tragen im Pail der Messerklinge 13 die Bezugszeichen
18-20 und bei der Klinge 14 die Bezugszeichen 21 23.
Die Reißzähne sind abgesehen von ihren durch die Breite der Messerklinge bestimmten Abmessungen identisch
ausgebildet. Sie besitzen eine vorlaufende
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konkave Kante 24 und eine bogenförmige, d.h. konvex gekrümmte Nachlaufkante 25. Die Messerklingen sind
außerdem in entsprechender Darstellung nach fig. 2 geneigt, und zwar so, daß die Messerklinge ausgehend
von der jeweils vorlaufenden Kante 26 zur nachlaufenden Kante 27 ansteigt. Die vorlaufende
Kante 26 ist ihrerseits wie Fig. 3 erkennen läßt, konkav gekrümmt, während die nachlaufende Kante 27
konvexe Krümmungen aufweist. - Diese am Beispiel der Messerklingen 13 und 14 beschriebene Ausbildung
kehrt auch in einer weiteren, diesmal vierflügeligen Messerschrauben wieder, die mit 27 in Fig. 1 bezeichnet
ist und deren Messerklingen bei 28 - 31 in Fig. 3 wiedergegeben sind.
Die beiden Messerschrauben 11 und 27 sind in vertikal untereinander angeordneten Ebenen I und III im zylinderischen
Gehäuse 1 angebracht. Zwischen den Ebenen I und III liegen die Ebenen II und IV untereinander.
In diesen Ebenen befinden sich gehäusefeste, d.h. feststehende Reißmesser. Die Anzahl der Reißmesser
in den Ebenen II und IV ist gleich.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Reißmesser der Ebene II, die mit 33 - 35 bezeichnet sind und gleiche
Bogenwinkel gegeneinander versetzt angeordnet. Auch diese Messer sind auf ihren Klingen 34 mit Reißmesser
36 und 37 versehen, deren Form und Größe den Reißmessern auf den zugeordneten Messerklingen der Messerschrauben
entsprechen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die von den wellenfesten Messern zuerst
überfahrene Klingenkanten 38 konkav und die Hinterkanten
39 konvex gekrümmt sind.
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Dieser Ausbildung entsprechen die in der Ebene IV angeordneten feststehenden Messer 40 - 42, die
deshalb ebenfalls um gleiche Bogenwinkel versetzt
an der Gehäusewand so angebracht sind, daß sie ebenso wie die Messer 33 - 35 von den Klingen der
Messerschrauben überfahren werden können.
Auf der Verlängerung 9 der Welle 8 im sich verengenden
Gehäuseteil 4 sind mit Hilfe von flachen Radialstreben
46, 47 Bandschneckensegmente 48 bzw. 49 angebracht. Die nachlaufenden Kanten 50 bzw. 51 sind
!jeweils mit Messerklingen 52 und 53 besetzt. Wie die
Pig. 5 erkennen läßt, schließt die Ebene des Bandschneckensegmentes
48 bzw. 49 mit der Wand 52 des
sich verjüngenden Gehäuses 4 einen Winkel cL ein.
Dieser Winkel kann unterschiedlich gewählt werden. Wenn er gemäß Pig, 5 gegenüber Fig. 1 zur Horizontalen
größer wird, verringert sich die Verpressung
des Mediums gegen die Wand 52 des Trichters, wobei
gleichzeitig der Fördereffekt in Richtung auf die Auslauföffnung vergrößert wird. Man kann also durch
geeignete Wahl des Winkels c?C den leistungsbedarf
für den Antrieb der Rührwelle entsprechend den Bedingungen
des Aufgabegutes bestimmen.
In dem sich in Durchlaufrichtung verengenden Gehäuse
4 (Fig. 1) befinden sich gehäusefeste Leitrippen 53,
die spiralförmig in Drehrichtung der Welle bzw. ihrer Verlängerung 9 an der Innenseite des Gehäuses 4 angeordnet
sind. Sie wirken zusammen mit gehäusefesten Leitschaufeln 54 bzw. 55, welche unmittelbar an der
Austragsöffnung 56 des Gehäuses angeordnet sind.
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Vor diesen Ieitschaufeln 55 liegen wellenfeste Vorschub
schaufeln. Drei um jeweils 120° versetzte Vorschubschaufeln
57 - 59 sind zu einer Schraube 60 zusammengefaßt, welche das Gut in Durchlaufrichtung
preßt.
Wie Fig. 4 zeigt, befinden sich oberhalb der Leitschaufeln 54 und 55 in einer ebenfalls gemeinsamen
Radialebene zwei um gleiche Bogenwinkel versetzte Messer 62, 63, deren Ausbildung den feststehenden
Messern in den Ebenen II und IV im zylinderischen Gehäuse 1 entspricht. Infolgedessen sind die von
den Bandschnecken zuerst überfahrenen Klingenkanten 64 konkav, die rückwärtigen Kanten 65 jedoch konvex
gekrümmt. Die Oberseite und die Unterseite der Messerklingen sind mit Reißzähnen 66 bzw. 67 bestückt,
wie sie oben für die Messerklingen im zylinderisehen
Gehäuseabschnitt 1 erläutert worden sind.
Zwischen den Ebenen und der im sich verjüngenden Gehäuseabschnitt 4 festen Teile bewegt sich jedoch
nicht nur die Schraube 60. Oberhalb der feststehenden Messer 62 und 63 befinden sich auf der Wellenverlängerung
9 weitere Vorschubschaufeln 70 und 71,
während unterhalb der Ebene, in der die feststehenden Messer 62 und 63 angeordnet sind, wellenfeste
Vorschubschaufeln 72 angeordnet sind.
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Dadurch, daß in den Ebenen I und III die Anzahl der
in den Messerschrauben 11 und 27 zusammengefaßten
Messerklingen sich verdoppelt, wird die Zahl der von den Messern ausgeführten Schnitte zeitlich so
verteilt, daß sich wenige große Schnitte im Anfang mit mehreren kleinen Schnitten im unteren Teil des
zylinderischen Gehäuses 1 ergänzen. Auf den Messerklingen angebrachten Reißzähne beschleunigen die
Zerkleinerung. Es ergibt sich dadurch eine von oben nach unten im zylinderischen Gehäuseabschnitt zunehmende
Zerkleinerung des Aufgabegutes entlang der Messerklingen, die von Ebene I bis Ebene IV immer
stärker angestellt sind.
Daß den yzlinderischen Gehäuseabschnitt 1 verlassende
Gut gelangt im sich verjüngenden Gehäuseabschnitt 4 zunächst in den Einwirkungsbereich der Bandschnecke
bzw. ihrer Segmente 48 und 49. Siese Segmente sind um 180° versetzt angeordnet, etwa viertelkreisgroßund
folgen hinsichtlich ihrer Kontur der des konischen Gehäuseabschnittes 4. Die sie tragenden flachen Streben
46 und 47 sind ebenfalls in Wirkrichtung der Bandschneckensegmente
48 und 49 angestellt und die von diesen Elementen ausgehenden Wirkungen werden durch
die im oberen Teil bereits vorhandenen Abschnitte der Rippen 53 ergänzt. Das führt zu einem für schollige
oder klumpige Medien erwünschten Verdichtungseffekt, wobei die Verzögerungswirkung der Rippen 53
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eine Unterbrechung der Förderwirkung in Durchlaufrichtung
verhindert. Wie auch die Schneckensegmente 48 und 49 folgenden Schaufeln 71» 72 "bzw. 57 - 59
erzeugen den erforderlichen Fördereffekt in Durchlaufrichtung. Die feststehenden Messerklingen wirken
bei steif plastischem bzw. stark inhomogenem Medium ihrerseits zerteilend. Schließlich gelangt das Gut
in die Bereiche der gehäusefesten leitschaufeln 54 und 55» durch die es aus der öffnung 56 ausgepreßt
wird.
Abweichend von der Darstellung in den Figuren kann sich in der Gehäusewand eine Revisionsöffnung befinden.
Die leitschaufeln 71» 72 sowie die Schraube 60
können auswechselbar auf der Welle angebracht sein.
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Claims (1)
- 4690Η·7Γηβ1,SchälerslraDo 18
Postfach 1140Pa-,-; nw. Herrmann-Trentepohl Fernsprecher: 0 23 23 / 51013 5 10 14Telegrammanschrift: Bahrpatente Herne Telex 08 229 853 . P, H, Bahr
Dipl.-Phys. Eduard Betzier
Dipl.-Ing. W. Herrmann-TrentepohlPATENTANWÄLTE8000 München 40,Elsenachor Straße 17 PaL-AnW. BelzlerFernsprecher: 089 / 36 30 36 30 36 30Telegrammanschrift: Babetzpat München Telex 5 215 360Bankkonten:Bayerische Verolnsbank München 952287 Dresdner Bank AQ Herne 7-520499 Postscheckkonto Dortmund 55868-447Ro'·· A 29 585 X/SeIn der Antwort bitte angebenZuschrift bitte nach:Abholfach4. Dezember 1978Friedrich WiIh. Schwing GmbH, 4690 Herne 2"Mischer für Dickstoffe, z.B. für Filterkuchen, Schlämme o.dgl." .P at ent an s ρ r ü c h eMischer für Dickstoffe, z.B. für Filterkuchen, Schlämme o.dgl. mit einem feststehenden Durchlauf behält er, in dem eine mit Mischwerkzeugen besetzte Welle umläuft,
dadurch gekennzeichnet,3002 5/00 90ORIGINAL INSPECTEDdaß als Mischwerkzeuge mehrere mehrflügelige Messerschrauben (11, 27) dienen, die mit feststehenden in Ebenen (II, IV) zwischen den Ebenen (I, III) der Messerschrauben (11, 27) angeordneten Reißmessern (33 - 35; 40 - 42) zusammenwirken, und daß die Welle (8) in ein sich in Durchlaufrichtung verengendes Gehäuse (4) verlängert ist, in dem gehäusefeste Leitrippen (53) sowie in aufeinanderfolgenden Radial ebenen angeordnete feststehende Messer (62, 63) und gehäusefeste Leitschaufeln (54, 55) hintereinander angeordnet sind, wobei vor den feststehenden Messern (62, 63) wellenfeste Bandsohneckensegraente (48, 49) und zwischen den folgenden Ebenen der im Gehäuse festen Teile (62, 63; 54, 55) wellenfeste ■Vorschubschaufeln (70 - 72; 60) angeordnet sind.2. Mischer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Messer auf ihren Klingen mit feststehenden Reißzähnen (15-20; 66) versehen sind.3. Mischer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Messerklingen (33 - 35; 40-42; 62, 63) Ausschnitte aus Schraubenflachen sind, die parallel zu den Flächen der Messerschrauben (11, 27) bzw. der Bandschneckensegmente (48, 49) verlaufen.030025/00904. Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Bandschneckensegmente (48, 49) an der Wellenverlängerung (9) mit Hilfe von Eadialstreben (46, 47) befestigt sind, die in Durchlaufrichtung angestellte Schrägflächen aufweisen.5. Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Plügelzahl der Messerschrauben (11, 27) in Durchlaufrichtung zunimmt.6. Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß die vorlaufenden Kanten (20, 64) der Messerklingen konkav und die Messerrücken (27, 65) gekrümmt sind, und daß die von den wellenfesten Messern zuerst überfahrene Klingenkanten (38) der feststehenden Messer konkav und deren Hinterkanten (39) konvex gekrümmt sind.7. Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 6,d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Leitschaufeln (54» 55) von außen verstellbar sind.030025/0090_4_ 28524938. Mischer nach den Ansprüchen 1 "bis 7» gekennzeichnet durch zylinderisches Gehäuse (1), das die Messerschrauben (11, 27) und die mit ihnen zusammenwirkenden Reißmesser enthält sowie ein daran anschließender konischer Gehäuseteil (4).9. Verwendung des Mischers nach den Ansprüchen 1 "bis als Stopfvorrichtung für eine an den Ausgang des sich verengenden Gehäuses (4) angeschlossene Zylinderpumpe (6).030025/0090
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2852499A1 true DE2852499A1 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=6056327
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782852499 Withdrawn DE2852499A1 (de) | 1978-12-05 | 1978-12-05 | Mischer fuer dickstoffe, z.b. fuer filterkuchen, schlaemme o.dgl. |
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EP (1) | EP0011765B1 (de) |
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