DE163685C - - Google Patents

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DE163685C
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bead
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pressed
plow
workpiece
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DE1904163685D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 163685 KLASSE 45«.
in LANDSBERG a. Lech.
Es ist bereits bekannt, den Pflugkörper bezw. die Pflugbrust aus einem Stück Stahlblech durch Biegen und Pressen herzustellen. Derartige Erzeugnisse haben gegenüber einem mit Verstärkungen versehenen gegossenen oder aus Fassonstücken geschmiedeten Körper bezw. einer Brust im praktischen Gebrauch den Nachteil, daß die Vorderkante, welche am meisten der Abnutzung ausgesetzt ist,
ίο etwas schwach ist, so daß die Pflüge nicht so lange verwendbar sind, wie das Material an den übrigen Stellen des Pfluges gestatten würde. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß an der Vorderkante das Material wulstartig gefalzt wird, ohne daß ein scharfer Knick entsteht, wobei eine erhebliche Vergrößerung der Widerstandsfähigkeit der Kante gegen Abnutzung erreicht wird. Dieser über die Seitenfläche des Pflugkörpers vorspringende Wulst ergibt außerdem den Vorteil, daß ein Lüften der Landseite erreicht wird, indem nicht die ganze Landseite, wie bei den bisherigen aus Blech hergestellten Pflügen, sondem nur der Wulst am Erdboden entlanggleitet. Dieser Wulst ergibt ferner eine größere Festigkeit der Pflugbrust gegen Biegung und wird bei Pflügen für Holzgrindel zweckmäßigerweise auch an der Kante des Flansches zur Befestigung des Pflugkörpers am Grindel fortgesetzt, da auch diese Kante einer möglichsten Verstärkung bedarf. JEine derartige Pflugbrust bezw. Körper wird am besten durch Pressen hergestellt, wie die Patentschrift 153760 angibt. Es werden jedoch die Gesenke, die bei der endgültigen Formgebung benutzt werden, gegenüber den in jener Patentschrift dargestellten Ausführungen abgeändert, indem die Gesenke für die Landseite und die Furchenseite bezw. die Oberfläche des Grindelanschlusses nicht dicht zusammenschließen, sondern, wie an sich zur Herstellung anderer Blechkörper mit Wulsten bekannt, an der Kante abgesetzt oder ausgespart sind. Dadurch wird der Verstärkungswulst vollständig auf die Landseite des Pfluges hinübergedrückt, so daß der erwähnte Vorteil des Lüftens in besonders günstiger Weise erreicht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen einer nach der Erfindung hergestellten Pflugbrust erläutert.
Fig. ι zeigt eine Pflugbrust für Holzgrindel in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Brust für umkehrbare, sogen. Kehrpflugkörper.
Fig. 4 zeigt eine Brust für Eisengrindel und
Fig. 5 veranschaulicht das Gesenk zur Herstellung der Pflugbrust.
Die Pflugbrust besteht in allen gezeigten Fällen aus einer Stahlblechplatte. An der Vorderkante ist das Blech zu einem Falz oder Wulst α umgebogen, wie aus Fig. 2 am besten ersichtlich ist. Bei der Ausführung für Holzgrindel nach Fig. 1 ist eine gleiche

Claims (3)

Wulst b auch an der Kante des oben wagerechten Anschlußflansches angebracht. In der gleichen Weise kann man auch ganze Pflugkörper herstellen, indem man aus dem gleichen Blechstück zugleich die Sohle und das Streichblech bildet. Man braucht somit nur ein anders ausgeschnittenes Werkstück zu verwenden. Das zweckmäßigste Herstellungsverfahren ίο zur Bildung eines derartigen Körpers oder einer Brust ist die Pressung in einer Reihe von Gesenken, ähnlich dem im Patent 153760 beschriebenen Verfahren. Man schneidet aus einem Stahlblech ein ebenes Werkstück aus, welches, je nachdem eine Brust oder ein Körper gebildet werden soll, verschieden gestaltet ist. Dieses Werkstück wird natürlich warm im Gesenk längs der Vorderkante gebogen, und zwar zunächst rechtwinklig. Das Zwischenstück wird dann in einem neuen Gesenk in die endgültige Form gepreßt, wobei Dehnungen des Werkstücks durch passende Einspannung der Teile c und d in dem entsprechend gestalteten Gesenk verhindert werden. Die Preßstücke efg haben bei dem letzten Arbeitsvorgang die aus Fig. 5 ersichtliche Lage und Gestalt, wobei die Richtung des Preßdrucks durch den Pfeil h angedeutet wird. Dadurch bildet sich der Wulst an der Vorderkante, indem das Material in der Aussparung des Preßteils g bezw. über die Kante derselben gedrückt wird. Das gleiche Resultat kann man auch durch andere Verfahrensweisen, beispielsweise durch Hämmern erreichen, jedoch ist das Preßverfahren am zweckmäßigsten. Ρλτεν τ-An Sprüche:
1. Pflugbrust aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante das Material zu einem falzartigen Wulst (a) zusammengedrängt ist, zum Zweck, diese Kante zu verstärken und infolge der wulstartigen Verstärkung ein Lüften der Landseite zu erreichen, indem nur der Wulst am Erdboden entlanggleitet.
2. Pflugbrust nach Anspruch 1 für Holzgrindel, dadurch gekennzeichnet, daß der falzartige Wulst an der Kante (b) des Grindelanschlußstücks fortgesetzt ist.
3. Gesenk zur Herstellung der Pflugbrust nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zur endgültigen Formgebung des Preß-Stücks benutzten Gesenke an der die Kante erzeugenden Stelle so abgesetzt bezw. ausgespart sind, daß das Material wulstartig nach der Landseite gedrängt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904163685D 1904-09-02 1904-09-02 Expired DE163685C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238935A2 (de) * 1986-03-25 1987-09-30 Hermann Büttner Kurzpflug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238935A2 (de) * 1986-03-25 1987-09-30 Hermann Büttner Kurzpflug
EP0238935A3 (en) * 1986-03-25 1988-07-20 Hermann Buttner Compact plough

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