DE220483C - - Google Patents

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DE220483C
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sheet metal
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die
bending
dies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0209Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220483 KLASSE 7c. GRUPPE
ROBERT WINTER in HANNOVER.
versehenen geschlossenen Hohlleiste.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Biegegesenke zur Herstellung einer Hohlleiste aus einem Stück Blech, dessen Kanten zu einem seitlich abstehenden Flansch vereinigt werden. Um nun diese Hohlleiste nach einer Vorbiegung, welche das ebene Blechstück in einen rinnenförmigen, an einer Seite offenen Blechstreifen von U-förmigem Querschnitt verwandelt, in einem Hauptarbeitsgange fertig zu biegen,
ίο sollen Biegegesenke mit mehreren winkelförmig zueinander stehenden Preßflächen benutzt werden. Die neue Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung solcher Biegegesenke, und zwar derart, daß das eine Gesenk 3 und das andere Gesenk 4 schräg im Winkel zueinander verlaufende Preßflächen aufweist, von denen je zwei Preßflächen des einen und des anderen Preßgesenkes beim Zusammenschluß der Gesenke den U-förmigen Blechstreifen unter Abkantung seiner beiden Schenkel um einen zwischengelegten Kern zu einem prismatischen Hohlkörper biegen, während die dritte Preßfläche des einen Gesenkes im Verein mit der mittleren Preßfläche desselben und die beiden übrigen Preßflächen des Gegengesenkes die überstehenden Schenkel des U-förmigen Blechstreifens aufeinanderlegen und die Ränder der Schenkel zu einem nicht völlig geschlossenen Falz abkanten.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist im Schnitt eine zum Vorbiegen ebener Blechstreifen in rinnenförmige Gestalt dienende Vorrichtung dargestellt, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist, deren Darstellung jedoch zur Erläuterung der Anwendung der Biegegesenke nach den Fig. 2 und 3 zweckmäßig ist. Die Fig. 2 und 3 stellen Schnitte durch die gemäß der Erfindung ausgestaltete Patrize und Matrize zum Fertigbiegen der Hohlleiste dar, während die Fig. 4 einen Schnitt durch diese Biegegesenke in der Arbeitsstellung zeigt. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein Kernstück, das als Einlage für die Hohlleiste bei der Biegung dient.
Die Einrichtung nach Fig. 1 wird in folgender Weise benutzt: Der Blechstreifen α wird zunächst auf eine Matrize b mit seitlichem Träger c gelegt, deren vorstehende Ränder d zur Ausrichtung des Bleches dienen. Durch Senken des Stempels e wird das Blech α aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Lage in die mit ausgezogenen Linien dargestellte, trapezförmig gestaltete Form gebracht.
Zur Weiterbehandlung dienen die Biege- und Preßgesenke nach Fig. 2 und 3, von denen das eine η (Fig. 3) drei schräg im Winkel zueinander verlaufende Preßflächen χ, w, y aufweist, während das andere i (Fig. 2) vier schräg im Winkel zueinander verlaufende Preßflächen ν, t, s, u aufweist. Wird das durch eine Einrichtung nach Fig. 1 vorgebogene Blech, nachdem es mit einem Kern f (Fig. 5), der auch aus zwei Teilen g, h (Fig. 4) bestehen kann, versehen ist, in die Flächen v, t des Gesenkes i gelegt und das Gesenk η . niederbewegt, so werden die Schenkel m, I des U-förmigen Blechstreifens zwischen den Flächen w, s abgekantet und auf-
einandergelegt, während die Preßfläche y im Verein mit der Preßfläche u des Gegengesenkes die Enden der Schenkel m, I zu einem nicht völlig geschlossenen Falz -p abkantet. Dieser Falz p wird darauf mit besonderen Stempeln völlig an den Flansch angedrückt, welcher durch die zusammengelegten Schenkel m, I an dem den Kern f bzw. h, g umgebenden Hohlkörper hergestellt worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Biegegesenke mit mehreren'winkelförmig zueinander stehenden Preßflächen zum Zusammenbiegen eines rinnenförmigen, an einer Seite offenen Blechstreifens von U-förmigem Querschnitt zu einer geschlossenen Hohlleiste, bei der die zusammengefalzten Blechkanten seitlich des Hohlkörpers einen von diesem abstehenden Flansch bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Biege- und Preßgesenke drei (x, w, y) und das Gegengesenk vier schräg im Winkel zueinander verlaufende Preßflächen (v,t, s, u) aufweist, von denen je zwei Preßflächen des einen und des anderen Preßgesenkes (x, w und v, t) beim Zusammenschluß der Gesenke den U-förmigen Blechstreifen unter Abkantung seiner beiden Schenkel (m jund I) jumfeinen zwischengelegten Kern (f oder h, g) zu einem prismatischen Hohlkörper biegen, während die dritte Preßfläche (y) des einen Gesenkes im Verein mit der mittleren Preßfläche (w) desselben und die beiden übrigen Preßflächen des Gegengesenkes (s und u) die überstehenden Schenkel (I und m) des U-förmigen Blechstreifens aufeinanderlegen und die Ränder der Schenkel zu einem nicht völlig geschlossenen Falz (p) abkanten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975807C (de) * 1944-04-28 1962-10-04 Ambi Budd Presswerk G M B H Widerlager an einer Vorrichtung zum Herstellen kastenfoermiger Traeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975807C (de) * 1944-04-28 1962-10-04 Ambi Budd Presswerk G M B H Widerlager an einer Vorrichtung zum Herstellen kastenfoermiger Traeger

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