DE179748C - - Google Patents

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DE179748C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/26Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 179748 KLASSE Te. GRUPPE
RUDOLF SIMONS in RHEDA, Bez. Minden.
Verfahren zur Herstellung von Bankeisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Bankeisen zum Gegenstande und bezweckt, unter" Vermeidung jeglichen Abfalles Bankeisen herzustellen, die nicht allein einen festen Anschlag für den Hammer bieten, sondern auch an ihrer empfindlichsten und bei ihrer Anwendung am stärksten beanspruchten Stelle im Vergleich zu den ber kannten Bankeisen wesentlich widerstandsfähiger sind.
In dem Bestreben, die Anschlagstelle für den Hammer möglichst kräftig und scharf ausgeprägt zu gestalten, hat man bereits vorgeschlagen, Bankeisen aus profiliertem WaIzeisen in der Weise herzustellen, daß die Bankeisen in abwechselnd entgegengesetzter Lage aus einem Walzeisenbande ausgeschnitten und hierbei so profiliert werden, daß das Kopfende des Bankeisens durch eine die Anschlagstelle ergebende Einkerbung von dem Schaft des Eisens abgesetzt ist. Dieses Verfahren zeigt indessen den Nachteil, daß die gerade am meisten beanspruchte Stelle des Bankeisens, nämlich der Hals, zu schwach ausfällt und deshalb den Anforderungen der Praxis nicht zu genügen vermag. Ferner entstanden bei dieser bekannten Herstellung von Bankeisen immer noch Abfallstücke.
Um derartigen Abfall zu vermeiden, hat man nun zwar bei der Herstellung von Rohrhaken bereits die einzelnen Werkstücke hintereinander liegend aus einem Streifen Flachdraht ausgestanzt; doch ist dieses Verfahren nicht ohne weiteres für die Herstellung von Bankeisen geeignet und ergibt überdies ebenfalls eine Schwächung der Haken am
Hingegen wird durch das neue vorliegende Verfahren zur Herstellung von Bankeisen beiden Anforderungen genügt, indem jeglicher Abfall vermieden und durch Schaffung eines besonderen Vorsprunges an dem zum Kopf auszuschmiedenden Teile eine sehr kräftige Verstärkung des Halses erzielt wird.
Gemäß dem neuen Verfahren werden nämlich aus einem flach gewalzten Bande Stabstücke ausgeschnitten, die nahe ihren beiden Enden zum Zwecke der späteren Bildung des Kopfes an jeder Seite derart abgesetzt sind, daß kein Abfall entsteht, worauf jedes der ausgeschnittenen Stücke in der Mitte schräg geteilt wird, so daß hier die Spitzen zweier Bankeisen entstehen, deren Köpfe dann durch Flachpressen in an sich bekannter Weise fertig geformt werden können.
Auf der Zeichnung ist dieses Verfahren in den verschiedenen Arbeitsstufen veranschaulicht.
Bei der Ausführung des Verfahrens wird ein bandartiges oder plattenförmiges Walzeisenstück a, wie Fig. 1 zeigt, in einzelne Streifen zerlegt, derart, daß an den beiden Enden jedes Streifens, auf einer Seite desselben die Trennungslinie eine Einbiegung t und eine Ausbiegung h bildet, während auf der anderen Seite des Streifens der Einbiegung t eine Ausbiegung V und der Ausbiegung h eine Einbiegung t' entspricht. Jeder Streifen behält also durchweg gleiche Breite, und benachbarte Streifen greifen mit ihren Ein- und Ausbiegungen ineinander. Jeder einzelne Streifen wird in der Mitte nach der Linie m-n schräg geteilt, so daß jeder Streifen zwei Werkstücke ergibt, aus denen
durch Flachpressen des Kopfendes das in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Bankeisen erzeugt werden kann.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist das wichtigste Merkmal die Anordnung der ineinander greifenden Erhöhungen bezw. Vertiefungen h, ti bezw. t, f, denn diese ergeben die Verstärkung des Bankeisens am Halse und gestatten -eine vollkommene Ausnutzung des Walzeisenbandes a, ohne daß auch nur ein Stückchen Abfall zwischen den einzelnen Streifen entsteht. Für die Praxis ist aber die Vermeidung auch der kleinsten Abfallstücke von ■ hohem Vorteil, weil dieser Umstand auf den Preis des an und für sich äußerst billigen Artikels mitbestimmend einwirkt.
Andererseits ermöglichen die Erhöhungen und die daneben befindlichen Vertiefungen das sichere Herausbilden eines genau senkrecht zur Richtung des Bankeisens liegenden Anschlages für den Hammer, während die auf der anderen Seite desselben Stückes schon beim Ausschneiden gebildete Erhöhung ti eine starke Ausbildung des Halses ergibt, da das Material des Ansatzes ti eine große Verbreiterung des Halses bei g', also dicht an der Anschlagfläche und im am meisten beanspruchten Querschnitt des Eisens herbeiführt. Der Hals wird dadurch annähernd doppelt so breit, als er es bei den nach dem früheren Verfahren hergestellten Eisen sein kann.
Die vorerwähnten Vorzüge aber sichern dem neuen Bankeisen eine größere Widerstandsund Gebrauchsfähigkeit und kennzeichnen die Neuerung als einen sehr wesentlichen gewerbliehen Fortschritt. Das Walzeisenband α wird in der Regel einen rechteckigen Querschnitt erhalten, doch kann es für besondere Zwecke auch etwas abweichend hiervon profiliert werden, beispielsweise in der Mitte etwas verschwächt ausgewalzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    Verfahren zur Herstellung von Bankeisen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem flach gewalzten Bande Stabstücke ausgeschnitten werden, welche nahe ihren beiden Enden zum Zweck der späteren Bildung des Kopfes an jeder Seite derart abgesetzt sind, daß kein Abfall entsteht, worauf die ausgeschnittenen Stücke in der Mitte entsprechend der Zuspitzung der Bankeisen schräg geteilt werden, und der Kopf des Bankeisens durch Flachpressen in bekannter Weise hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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