DE1630923A1 - Kraftfahrzeug mit einem Rollbuegel - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem RollbuegelInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/18—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear
- B60J1/1807—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top
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Description
1530923
P a t en ta η m e 1 d u η g
Kraftfahrzeug mit einem Rollbügel
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem den Fahrgastraum freistehend überspannenden, mit dem Wagenkasten starr verbundenen Rollbügel, an welchem sich weitere
Teile der Fahrgastraumabdeckung abstützen.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe
besteht darin, bei einem Kraftfahrzeug eingangs genannter Art eine zugfreie Belüftung /des Fahrgastraumes und zwar
eine Dauerbelüftung und/oder eine einstellbare Belüftung zu ermöglichen, die sich durch einen einfachen Aufbau mit
geringem baulichen Aufwand bei gleichzeitig sicherer Wirkungsweise
auszeichnet.
Dies wird'gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß im
Bereich der aneinanderstößenden Kanten oder Flächen des
Rollbügels bzw. des Wagenkastens und der Fahrgastraumabdeckung öffnungen oder Spalte zur Belüftung des Fahrgastraumes
des Kraftfahrzeuges vorgesehen sind.
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JJ 309 23
Durch die Bildung der Belüftungsöffnungen durch Spalte oder dergleichen zwischen festen Aufbauteilen des Wagenkastens
und Teilen der Fahrgastraumabdeckung wird die bisher gebräuchliche Anordnung entsprechender öffnungen in
festen Aufbauteilen vermieden, welche nicht nur einen großen Aufwand an Arbeitszeit und Werkzeug erforderten,
sondern auch die Festigkeit dieser Aufbauteile, wenn nicht zusätzliche kostspielige Vorkehrungen getroffen werden,
wesentlich herabsetzten. Insbesondere bei Fahrzeugen eingangs genannter Art ist der Rollbügel das einzige Teil
der Fahrgastraumabdeckung, welches eine für die Sicherheit der Fahrgäste ausreichende Steifigkeit aufweist und die
durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erhalten bleibt·
Vorteilhaft erfolgt die Halterung der Teile der Fahrgastraumabdeckung am Rollbügel bzw. am Wagenkasten unter
gleichzeitiger Bildung von Belüftungsöffnungen. Der Ein-
bau der Teile der Fahrgastraumabdeckung kann hierbei auch in solcher Weise vorgenommen werden, daß der Durchströmquerschnitt
der Belüftungsöffnungen durch die Teile der Fahrgastraumabdeckung veränderbar ist. Dadurch erübrigen
sioh zusätzliche Mittel für die Regelung der Belüftung.
In vorteilhafter Weise ist das am WlnösohUfczsoheibenrahmen
fest und am Rollbügel nachgiebig befestigte Dachteil der Fahrgastraumabdeokung mit Abstand vom Rollbügel
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diesen,teilweise oder ganz überdeckend vorbeigeführt,
wobei der hierbei gebildete Spalt zur Dauerbelüftung
des Fahrgastraumes dient. -
Durch diese Merkmale der Ausgestaltung des Aufbaues wird nicht nur eine einfache Belüftung geschaffen, sondern
gleichzeitig eine Entlastung des Daches bei einer Verwindung des Wagenkastens erreicht. Um zu verhindern, daß
Wasser durch den Belüftungsspalt in den Fahrgastraum eindringt,
sind die den Spalt Prall- oder Umlenkkörper "untergebracht
♦ ^
Öffnungen zur Belüftung des Fahrgastraumes können auch
dadurch gebildet werden,- daß eine am Rollbügel abgestützte
Rückwand der Fahrgastraumabdeckung in ihrer Ebene verschiebbar
ausgebildet ist. Hierbei ist die beispielsweise durch eine Scheibe gebildete Rückwand der Fahrgastraumabdeckung
in einem Rahmen gehalten, welcher Öffnungen aufweist, die
durch ein Verschieben der Scheibe gesteuert werden. Zumindest ein Teil des Rahmens ist schwenkbar am Rollbügel
bzw. anl· Wagenkasten gehalten.
In der Zeichnung, in welcher beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben sind, sind
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Fig, 1 eine Seitenahsicht der Fahrgastraumabdeekung
eines Personenkraftwagens mit einer erfindungsgemässen Belüftungsvorrichtung,
Fig. 2 ein schematischer Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1 und
Fig. 5 ein Längsschnitt durch das Dach einer Fahrgastraumabdeekung
und einen das Dach tragenden Rollbügel mit einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform
der Belüftungsvorrichtung.
Der in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Teil des Personenkraftwagens
1 umfasst einen Bugaufbau 2, einen Heckaufbau 3, Türen 4, 5, eine im Rahmen 6 gehaltene Windschutzscheibe
7t eine in einem Rollbügel 8 gehaltene Heckscheibe
9 und ein Dach 10. Das Dach 10 ist am Windschutzscheibenrahmen
6 und am Rollbügel 8 in solcher Weise abnehmbar befestigt, daß es mit der Windschutzscheibe 6 fest und
weitgehend unnachgiebig verbunden ist, dagegen am Rollbügel
8 hauptsächlich in Querrichtung des Daches nachgiebig abgestützt ist.
Das Dach 10 ist ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt und derart ausgebildet, daß es den Rollbügel über-
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N 34 ^
deckt und mit Abstand von seiner Oberseite verläuft.
In dem hierdurch,gebildeten Spalt 11 sind mehrere elastische
Körper 12 untergebracht, die vorzugsweise am Dach 10 befestigt
sind und zur Abstützung des Daches am Rollbügel 8
dienen. Die Halterung des Daches in Lage erfolgt durch nicht dargestellte Verschlüsse bekannter Art.
Die zwischen den elastischen Körpern 12 verbliebenen
freien Querschnitte des Spaltes 11 dienen zur Dauerbe- ■ lüftung des\Fahrgastraumes 13'· Um ein Eindringen von
Wasser in den Fahrgastraum zu verhindern, ist der freie
Dachrand 14 mehrfach abgewinkelt. Im Spalt 11 selber sind weitere Vorkehrtangen getroffen und zwar ist im Rollbügel
8 eine Wassersammeirinne 15 vorgesehen, welche sich über
die Breite des vom Dach abgedeckten Bereiches des Rollbügels
erstreckt. Weitere Schikanen können im Bereich des Spaltes noch angeordnet sein.
War bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 der Belüftungssäplt
an der Oberseite des Rollbügels zwischen diesem und dem Dach vorgesehen, so ist in Fig. 3 eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung an der Innenseite des RoIlbügels
wiedergegeben.
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-6-N 34 (
Gemäss Fig. 3 ist das Dach 21 mit einem Versteifungsprofil 22 versehen, das einen sich über die gesamte Breite
des Daches 21 erstreckenden, hauptsächlich in Querrichtung elastischen Dichtstreifen 23 trägt. Das Dach 21 und das
Versteifungsprofil 22 sind aus Kunststoff hergestellt und werden mittels eines nicht dargestellten Verschlusses an
einem Rollbügel 24 unter Spannung gehalten. Der Rollbügel
ist starr mit dem Heckaufbau 25 des Wagenkastens des Kraftfahrzeuges
verbunden.
Der Fahrgastraum 26 des Kraftfahrzeuges ist nach hinten
durch eine Scheibe 27 begrenzt, die in einer am Heckaufbau 25 befestigten Führung 28 gehalten ist. Am Röllbügel
24 ist eine weitere Führung 29 für die Scheibe 27 vorgesehen.
In dieser Führung 29 sind öffnungen 30 angeordnet,
die eine Verbindung zwischen dem Fahrgastraum 26 und der Außenatmosphäre herstellen können. Diese öffnungen 30 sind
durch die Scheibe 27 steuerbar. Hierzu sind die Führungen 28, 29 derart gestaltet, daß die Scheibe 27 in den Führungen
im gewissen Umfang in ihre Ebene verschiebbar ist. Zur Betätigung
des Fensters, um eine Bewegung der Scheibe bewerkstelligen zu können, 1st die Führung 28 mit einer oder
mehreren Stellvorrichtungen versehen. Eine prinzipielle Ausführung einer solchen Stellvorrichtung umfasst nach
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N 34 - 7
Fig* 3 eine Stellwelle 31, welche den Körper der
Führung 28 durchsetzt und auf einen Hebel 32 einwirkt
oder mit diesem verbunden ist, der innerhalb, der Führungsnut
für die Scheibe 27 liegt. Die Stellwelle 31 ist außer-^
dem mit einem Handhebel 33 versehen. Durch Betätigen des Handhebels wird der Hebel 32 über die Stellwelle 31 verschwenkt
und verschiebt die Scheibe 27.
In der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung ist die Scheibe 27 in solchem Umfange verstellt, daß sie die öffnungen
30 in die Führung 29 verschliesst. Wird die Scheibe 27 durch entsprechendes Betätigen des Handhebels 33 herabgelassen, so werden die öffnungen 30 freigelegt und eine
Belüftung des Fahrgastraumes 26 kann stattfinden«, Die
Scheibe 27 kann darüberhinaus so weit herabgelassen werden, daß sie gänzlich aus der Führung 29 hinausgleitet
und mittels der Führung 28 auf den Heckaufbau 25 umgeklappt
werden kann. Die Führung 2b ist hierzu um einen
Zapfen 3^, schwenkbar an einer Konsole 35 gehalten. Zusätzliche Vorrichtungen sto der Außenseiten
der Fenster vorgesehen, die beispielsweise eine Platte
36 mit Auspressungen 37 umfassen und durchweiche die
Scheibe in bestimmten Schrägstellungen gehalten werden
kann. Es können auch Vorrichtungen vorgesehen werden, die
ein Festhalten der Scheibe in beliebiger Stellung er-
0 9 ä^tv? 7Ό.£
N 34 *
möglichen«, Es ist weiter möglich, daß auch oder nur in
der Scheibenführung 28 öffnungen vorgesehen sind, welche
durch die Scheibe gesteuert werden. Um ein Hinausgleiten der Scheibe aus der Führung 28, wenn die Scheibe am Heckaufbau
liegt, zu verhindern, können zusätzliche Sicherungen
innerhalb der Führung 28 für die Scheibe oder an der Seheibe
selber vorgesehen sein.
Eine Dauerbelüftung des Fahrgastraumes wird außerdem
dadurch ermöglicht, daß ein Dichtungskörper 38, der den
Spalt zwischen Konsole 35 und Führung 28 abdichtet, ganz
oder teilweise weggelassen wird.
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Claims (1)
- Patent a. η s ρ r ic h e ,1. Kraftfahrzeug mit einem den Fahrgastraum freistehend überspannenden, mit dem/Wagenkasten starr verbundenen Rollbügel, an welchem sich weitere Teile der Fahrgastraumabdeckung abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der aneinanderstoßenden Kanten oder Flächen des Rollbügels bzw. des Wagenkastens und der Fahrgastraumabdeckung Öffnungen oder Spalte zur Belüftung des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges vorgesehen sind.2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Teile der Fahrgastraumabäeckung am Rollbügel bzw. am Wagenkasten unter gleichzeitiger Bildung von Belüftungsöffnungen erfolgt.>» Kraftfahrzeugenach Anspruch iund 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchstromquersohniti; der; Beluftungs*- öffnungen durch die Teile der Fahrgastraumabdeckung verändert ist.-10-109813/0336N ^4. Kraftfahrzeug naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Windschutzscheibenrahmen fest und am' Rollbügel nachgiebig befestigte Dachteil der Fahrgastraumabdeckung mit Abstand vom RollbUgel, diesen teilweise oder ganz überdeckend, vorbeigeführt ist, wobei der hierbei gebildete Spalt zur Dauerbelüftung des Fahrgastraumes dient.5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Saplt Prall- oder Umlenkkörper untergebracht sind.6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 "bis ># dadurch gekennzeichnet, daß eine am Rollbügel abgestützte Rückwand der Fahrgastraumabdeckung in ihrer Ebene verschiebbar ausgebildet ist. ,7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise durch eine Seheibe gebildete Rückwand der Fahrgastraumabdeckung in einem Rahmen gehalten ist, welcher Öffnungen aufweist, die durch ein Verschieben der Scheibe gesteuert werden. .8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Rahmens für die Soheibe schwenkbar am Rollbügel bzw. am Wagenkasten gehalten ist,109813/0336Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US717170A US3526428A (en) | 1967-04-22 | 1968-03-29 | Ventilation for a vehicle with a roll frame |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0041980 | 1967-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630923A1 true DE1630923A1 (de) | 1971-03-25 |
Family
ID=7378226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671630923 Pending DE1630923A1 (de) | 1967-04-22 | 1967-04-22 | Kraftfahrzeug mit einem Rollbuegel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1630923A1 (de) |
FR (1) | FR1559933A (de) |
GB (1) | GB1161048A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8617748U1 (de) * | 1986-07-03 | 1986-11-06 | Kuhn, Hartmut, 6458 Rodenbach | Kabriolett mit einem Windschutz |
DE102015010338B4 (de) * | 2014-09-26 | 2018-10-31 | Mazda Motor Corporation | Heck-Fahrzeugkarosseriestruktur eines Fahrzeugs |
-
1967
- 1967-04-22 DE DE19671630923 patent/DE1630923A1/de active Pending
-
1968
- 1968-03-12 FR FR1559933D patent/FR1559933A/fr not_active Expired
- 1968-04-22 GB GB1889068A patent/GB1161048A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1559933A (de) | 1969-03-14 |
GB1161048A (en) | 1969-08-13 |
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