DE1628862A1 - Warmform-Saegezahn - Google Patents

Description

Warinform-Sägozahn 1628&62

Gegenstand dor Erfindung ist ein Sägoblattzahn, dom am Zahnrückcn, an dor Zahnbrust oder an beiden im Wege der Varmvorforinung eine neuartige Schn.tiilownlst angofoxTiit wird»

Die Zähne von Band-, Gatter-, Kreis- und anderen Sägeblättern müssen frei schneiden und dürfen nicht lclommojio Bekannt sind zur Erreichung dieses Zieles, abgesehen von dom nur sehr beschränkt anwendbaren Hohlschliff dos Sägeblattes, das Schrfmken und das auf kaltem Vcgo erfolgende Stauchen jedes einzelnen, bis-VOilon. jedes 'zweiten Zahnes₅ von Hand mittels Werkzeugen oder maschinell» Diese bekannten Verfahren haben den Nachteils dass die Sägozühno nach jeder Schärfung neu geschränkt oder neu kaltgestaucht worden müsscjxo Oft müssen die Zähne anschlicssond auch noch ogalisiox^t werden» Dies sind .zeitraubende- Arbeitsgänge,.

Erwünscht ist bei Sägoziihnon aller Art eine lange Standzeit zwischen zwei Schaxⁿfungony denn auch das Schäx^Tfen ist ein zeitraubender, exakt auszuführender Ax'boitsgang und es löst_s wie erwähnt₅ jeweils ein neues Schränk- oder* Kaltstauchbodürfnis aus_s das lotztox*o 'insbesondere deshalb, weil die geringe ZnImvox'bxOiterungji die ein Kaltstauchen arx-oiohen kann? beim Schärfvorgang weggcschliffon ader weggofcilt wird« Es ist deshalb auch schon eine gewisse Standzoitvöx'längeru3ig durch Härtung der geschärften Zähne anjestxObt worden, beispielsweise? "IlÜrtung durch die Schleifscheibe" oder οlolctro-induktive Erhärtung» Das Ex-fordernis dos erneuten Schränkons odor KaItstnuchens nach ex'folgtcr Schärfung Avurde damit jedoch nicht beseitigt,

Eri\indungsgemüss hat sich gezeigt^ dass die beschi-icboneu Nachteile vormieden w-erdon_s wenn jeder Sägezahn auf wnx'ineia Vegc sehr stax·];; verformt v/lrd; v;esentlich

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stärker als bei den bisher bekannten Verfahren und dergestalt, dass entweder von der Zahnspitzo über
den gaJizon Zahnrücken bis in den Zahngrund beiderseits (links und rechts von der SÜgoblattobcno) je eine Schneidewulst angeformt wird oder oinc solche Anfoxming einer Schnoidcwulst bcidcx^soits an der
Zahnbrusty von der Zahnspitzo abwärts bis in den
Zahngrund erfolgt oder endlich sowohl am Zaluirückcn wie auch an der Zahnbrust desselben Zahnes beiderseits Schneidewülste, angeformt werden, mithin eine Kombination beider Uarmverformungen stattfindet.

Die orfindungsgcmüssc Warmverformung kann boispielsweise in an sich bokaniitcrwoiso durch Stempel (Gesenke) orfolgon₅ dei-gestalt; dass entweder nur ein foi-mondos Gesenk und ein Gcgoiihaltcr (Amboss) oin-WiI¹IcCJx odor zwei formende, in bestimmter ¥oiso ausgebildete Stempel (Gesenke). Die Erwärmung von Sägezahn odor Sägeblatt kann bcispiäls\;clso in an sich bekannter !.'eise bis ztsr Plast if iziorung des Sägoblattstahles auf elektrischem liege durch Widerstands- oder induktive Erwärmung oder durch eine regulierbare Gasflamme erfolgen. Seilspannung und Vorschub des Sägeblattes s ErwHinnungsvox'gaiig., Führung· und Einwirkung von Stompol und Gegonlialter odor von zwei Stempeln können in einer Vox'richtung (Maschine) susaimcngefasst worden^ die in an sich bckanaitcr ¥eiso nach dem Prinzip einer Presse arbeitet-,

Drei Ausführungsbcispiele dos orfindungsgomUssen
Vnx'mform-Sügczahns- vcrdon in der Zeichnung dargestellt j in welcher bedeuten Figo 1 eine perspektivische Darstellung eines Sägeblatt-Stückes 1 mit dem Zahn 3 und der crfiiidungsgciuKsscii;, warm angoforniton Schuoidovulst 3 am Zahnrücken <,

Fi(ίο 2 eine Seitexiansicht eines SUgoblatt-Stückes mit dein Sahn 2 nnü dor Sclinoidowulst 3

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Pig. 2a

2b und

2c Draufsichten auf.- Sägeblatt und Zahn mit Beispielen verschiedener Ausbildung der spitzcn-Schnoido h, 5 s 65 die bei der Warm-vci'foxTTmng vom Zahnrückon aus gleichzeitig exrfolgcn kann,

Figo 3 eine Seitenansicht eines Sägeblatt-Stückes 1 mit dem Zahn 2 und der Schnoidovulst 7 an der Zahnbrust;

Fig., 3a

3b und

3c Draufeichten auf Sägeblatt und Zahn mit Beispielen verschiedener Ausbildung der Zahnspitzcn-Schncido 8, 9-> 10s die bei der Warm-

verformung von der Zahnbrust aus gleichzeitig ei'folgcn kann,

Figo h eine Seitenansicht eines Sägeblatt-Stückes 1 mit dom Zahn 2 und den beiden Schncidovülston am Zahnrücken und 7 an der Zahnbrust_s die hier alle beide an einem Zahn warm angeformt sind«

Figo ha

Hh und

ffc Dratifsichtcn auf Sägeblatt und Zahn mit Beispielen verschiedener Ausbildung der Zahnspitzon-Sclmoidc 1I₅ 12 _s 13_S wie sie bei · gleichzeitiger Warmanformung je einer beiderseitigen Schnoido\mlst an Zahnrücken und Zahnbrust erfolgen kann,, Auf die in Form unterbrochener Linien eingezeichneten;; unsichtbaren Kanten ist besonders hinzuvoiseno

Die grüssere Freiheit der orfindungsgemässen Warm- ' formung ennöglicht nicht nur. an den exponierten Stellen des Sägezahncs vcscntlich mehr Material anzusammeln.,, sondern auch der Zahnspitzcn-Schneidc in einem bis zvci Arbeitsgänge!! eine beabsichtigte_p an allen Zähnen einer Säge gleiche Foarm zu erteilen, sei es die konvcntioncl- · Ie, gerade {rechtwinkelige Form 6, 10. 13 oder eine

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V-fürmigc Gestalt h, 5, 8_S 9, H₅ 12 odor cine bclPc^" " " ^ bigc anderes konvex oder konkav gerundete oder sonstige Fornio Hiordurcli kann die im einzelnen Pail günstige, den saubox's.tcn oder den schnellsten Schnitt oder beides ergebende Zahnspitzcn-Schnoido gestaltet worden_s die verschieden ist, je nachdem ob ein hartes oder weiches Holz ρ Quer- oder Langholz, Kunststoff, Ferro-, NE-Metall, Leichtmetall oder kombiniertes Gut, beispielsweise mit Kunststoff oder mit Leichtmetall beklebtes Holz oder Schichtholz oder geschichteter Kunststoff gesägt werden soll« Es bedarf für jede Zahnspitzcn-Schnoidcnform nur eines bis zweier einfach herzustellender Gesenke und die Warmverformung mit Hilfe von einem oder zwei Gesenken sichert obendrein eine hoho Gloichmässigkcit

der angoformtcn Schnoidovülstc und Zahnspitzon» ψ

Die starke Materialansammlung an den exponierton Stellen des Sägezahnes ergibt eine grosso Schürfrcsorvco Dis ot\ra fünf zehnmal kann der orfindungsgemässo Sägezahn durch Schleifen oder Feilen nachgeschärft werden, bevor die warm angeformten Schnoidowülste weit genug abgearbeitet sind, um eine Neuanformung in der Wärme zu erfordern» So lange bedarf es also nur des einfachen S clitirf Vorganges ohne ans chli ess ende _s jedesmalige Vorkehrung für Freischnitt; wie sie beim Schränken oder Kaltstauchen von Zahnen unvermeidlich war„ Die Zahnhorstcllung kann der erfindungsgemässon Warmverformung vorausgehen, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Stanzen oder Schleifen oder sie kann in einem Arbeitsgang mit dem Warmanformen der Schnoidcwülstc im Gesenk erfolgen.

Das Ausiaass der V.'arrivcrformung - am Zahnrücken _s an der Zahnbrust, an beiden Stollen, mit oder ohne besondere Formgebung der Zahnspitzcn-Sclmeido₅ wird sich nach der Bearboitungsaufgabe richten» Es wird umso grosser sein, je dichter und härter das zu sägende Material ist und am grüsstciis wenn das zu sägende Material ausscrdom oino Schleifwirkung ausübte wie insbesondere mit Füllstoffen versehene Kunststoffe. Die Warmverformung mit ans chli oss ojid'or Vcx'di cTi-tung und rascher Abkühlung bringt

. ^ßÄD ORlGiHAl^ 0 9 8 2 6/0109

an sich einen härteren mit zähucichcm Korn vorsclioucn Sägezahn hervor» Nachfolgende, an sich bekannte Bearbeitungen durch Härten oder Anlassen bleiben mögliche

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   Karniförni-SUgezahn_P dadurch gekennzeichnet, dass auf warmem l.'ego an den ganzen Zahnrückon eine beiderseitige Schncidcvulst (3)5 an die ganze ZaImbx"ust eine beiderseitige Schnoidovulst (7) oder an denselben Sägezahn beide Arten von Schnoidev/ülsten (3 und 7) angeformt sind«
2. 2. Varnif orni-S agc zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnspitzonschueido zugleich eine bestimmte, gerade V-fb'rmigc (4, 5 s 6, 8, 9 s 105 11, 12, 13)> abgerundete, konkave oder sonstige, vorbcstimmto Gestalt angeformt ist.

   ο Vfarmfο rr.i-Sägezahn nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet« dass die Gosamtbroito der Schncidovülsto (3 und 7) ein Ausmass bis zum Dreifachen der Sägeblattdickc* haben können»

   h ο VaiT.ifoxT.i-Sägezahn nach Ansi^rüclion 1 bis 3? dadurch gekoiinzcichnot5 dass die ¥armformung in ein oder zvoi, ein- oder mehrteiligen Gesenken erfolgt».

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