DE208706C - - Google Patents

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DE208706C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/02Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material
    • A43B21/04Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material leather

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71α." GRUPPE
FRANZ KLARNER in ERFURT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren Und eine Vorrichtung zur möglichst vorteilhaften Verwertung von Lederabfällen bei der Herstellung von Schuhwerk.
Abfälle von Leder werden bisher derart verwertet, daß man aus den Abfällen beispielsweise Absatzflecke oder Teile derselben ausstanzt. Dadurch gehen aber. immer noch größere Lederstücke verloren, die Abfälle können also nicht genügend vorteilhaft ausgenutzt werden. Ein weiterer Übelstand ist der, daß die ausgestanzten Teile der Absatzflecke stumpf aneinanderstoßen, wodurch -kein unsichtbarer Schluß erzielt wird, weil die Stoßkanten der Flecke nicht gebunden werden.
Diese Nächteile zu beseitigen und zu erreichen, daß insbesondere Sohlenlederabfälle mit krummen bzw. gebogenen und ungleich-■ mäßig gestalteten Rändern möglichst vollständig verwertet werden können, indem man dieselben vorerst zu größeren Teilen vereinigt und dann erst brauchbare Stücke herausstanzt, ist Zweck vorliegender Erfindung. Auf Grund derselben werden die Abfälle an einer für den angestrebten Zweck günstig gestalteten Seitenkante geradlinig beschnitten, die beschnittenen Kanten abgeschärft, die so zugerichteten Abfälle alsdann mit ihren abgeschärften Stellen aufeinandergelegt und zu einem beliebig großen Stück vereinigt, und zwar unter Verwendung beliebiger Befestigungsmittel. Aus solchen aus vielen kleineren Abfällen hergestellten größeren Stücken können dann beispielsweise alle Größen von Absatzflecken ausgestanzt werden, und man hat den Vorteil, daß solche Flecke an ihren Vereinigungsstellen infolge der abgeschärften Stoßflächen besser binden und später nicht klaffen können wie die aus stumpf aneinandergesetzten Teilen bestehenden Flecke, weil bei Befestigung und Bildung des Absatzes die vereinigten Teile der einzelnen Flecke auch an ihren Vereinigungsstellen fest und unverrückbar aufeinandergepreßt werden.
Die zur Ausübung des erwähnten Verfahrens bestimmte Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem zwischen zwei Vorschubwalzen greifenden Messer, wobei die eine ■ Vorschubwalze nachgiebig gelagert ist. Neu und eigentümlich ist die Vorrichtung dadurch, daß die zunächst wirkende Schneide des Messers das Werkstück geradlinig beschneidet, während die unmittelbar dahinterliegende zweite Messerschneide das Werkstück bzw. die geradlinige Schnittkante desselben abschärft, so daß das geradlinige Abschneiden und Abschärfen in einer Operation erfolgt, wobei die beiden Vorschübwalzen mit je einer Ringnut zur Unterbringung der vordersten Messerschneide versehen sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 in einem senkrechten Querschnitt A-B dargestellt. Fig. 4 zeigt das Messer im Schaubild, und Fig. 5 ist ein Querschnitt durch nach dem vorliegenden Verfahren zusammengefügte Lederabfälle.
Das in Fig. 1 und 2 punktiert angedeutete Lederabfallstück 1 wird von vorn zwischen die feste. Walze 2 und die in bekannter Weise
durch eine Feder 3 gegen sie gedrückte Walze 4 gesteckt, von diesen Walzen ergriffen ,und mitgenommen. In die Ringnuten .5 der Vorschubwalzen 2 und 4 ragt die in einer senkrechten Ebene liegende vorderste Schneide 6 des Messers 7 hinein und trennt durch senkrechten Schnitt den unbrauchbaren Teil 8 von dem Werkstück 1 ab, wodurch dieses an dieser Stelle geradlinig beschnitten wird. Unmittelbar hinter der Schneide 6 des Messers 7 ist eine zweite Schneide 9 angeordnet, welche zum Abschärfen der geradlinig beschnittenen Kante 10 des Werkstückes 1 dient, so daß die fertig beschnittenen Werkstücke alsdann, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zu größeren Stücken zusammengefügt und auf geeignete Weise aneinander befestigt werden können.
Das Messer 7 ist seiner Länge nach verschiebbar auf dem Winkel 11 aufgeschraubt, welcher wiederum durch Schrauben 12 senkrecht verstellbar auf dem Sockel 13 befestigt ist, so daß das Messer 7 nach zwei Richtungen verstellbar ist und deshalb genau eingestellt werden kann. Des besseren Anschleifens wegen kann das Messer 7 auch aus zwei Teilen 6 und 9 bestehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Verwertung von Lederabfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederabfälle geradlinig beschnitten, die beschnittenen Kanten abgeschärft, die so bearbeiteten Abfallstücke alsdann mit ihren Abschürfungen aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Messer und zwei Vorschub walzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (7) eine Schneide (6) zum Beschneiden und eine zweite Schneide (9) zum Abschärfen der Lederabfälle besitzt, daß die erstere (6) in einen von Ringnuten (5) der Vorschubwalzen (2, 4) gebildeten Hohlraum hineinragt und die zweite Schneide (9) etwas weiter von den Vorschubwalzen entfernt steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT208706D Active DE208706C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5200053A (en) * 1987-11-24 1993-04-06 Terumo Kabushiki Kaisha Reference electrode

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5200053A (en) * 1987-11-24 1993-04-06 Terumo Kabushiki Kaisha Reference electrode

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