DE727966C - Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstaehle arbeitet - Google Patents

Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstaehle arbeitet

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DE727966C
DE727966C DEF87168D DEF0087168D DE727966C DE 727966 C DE727966 C DE 727966C DE F87168 D DEF87168 D DE F87168D DE F0087168 D DEF0087168 D DE F0087168D DE 727966 C DE727966 C DE 727966C
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DE
Germany
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cutting
steel
sheet metal
edges
parallel
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Expired
Application number
DEF87168D
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English (en)
Inventor
Karl Gustaf Oestberg
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FABRIKS A B HALDATAXAMETERN
Original Assignee
FABRIKS A B HALDATAXAMETERN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstähle arbeitet Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Schneidevorrichtung für Blech o. dgl. zu schaffen, mittels welcher die Bearbeitung des Materials ohne Biegung oder andere Deformierung der Schnittkante geschehen kann. Zu diesem Zweck wird eine Schneidevorrichtung derjenigen ,an sich bekannten Art in Verwendung gebracht, bei der :ein hin und her gehender Schneidstahl gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstähle arbeitet, wobei aber nach der Erfindung die Unterstähle in einem Halter zu beiden Seiten der Bahn des Schneidstahles drehbar gelagert sind und -durch Drehmomente, die durch Druck des Arbeitsstückes gegen ihre Schneiden hervorgerufen werden, in Richtung aufeinander zu gegen feste Hemmanschläge gedreht werden, welche Hemmanschläge so angebracht sind, daß der Zwischenraum zwischen den Schneiden der Unterstähle in den eingeschwenkten Lagen der letzteren ungefähr der Breite des Schneidstahles entspricht.
  • Die beiden drehbaren Unterstähle sind in Aussparungen des Halters lose eingesetzt und im Schnitt senkrecht zur Schnittrichtung angenähert rautenförmig ausgebildet und besitzen zwei mit der Schnittrichtung parallele Kanten, von welchen die eine eine Schneidkante und die andere eine Lagerschneide bildet, mittels welcher der Stahl am Boden der zugehörigen Aussparung gelagert ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr :einfache Ausbildung der Unterstähle. Um das Drehen des Arbeitsstückes beim Schneiden noch weiter zu erleichtern, ist die Schneide des Schneidstahl:es in an sich bekannter Weise in der Vorschubrichtung des Bleches verjüngt und in ebenfalls bekannter Weise derart schräg gestellt, daß sie das Arbeitsstück zuerst mit ihrem schmalsten Teil trifft. Durch 'die gleichzeitige Anwendung dieser beiden an sich bekannten Maßnahmen wird erreicht, daß der breite Teil. der Schneide nur ganz wenig in das Blech hineindrängt und nur Bruchanweisungen bewirkt, längs welcher das Blech beim nächsten Arbeitshub, nach dem dasselbe etwas vorgeschoben worden ist, durchgedrückt wird, wenn die schmale Spitze das Material zwischen den Bruchanweisungen trifft. Der breite Teil der Schneide befindet sich also nur während sehr kurzer Zeitzwischenräume zwischen den Unterstählen, wodurch das Drehen des Bleches während des Schneidens bedeutend erleichtert wird. Die Schneidvorrichtung wird vorzugsweise mit sehr hoher Hubzahl. und verhältnismäßig sehr kleiner Hublänge angetrieben.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, die eine Ausführungsform der Anordnung darstellt, näher beschrieben werden. Fig. i ist ein Schnitt senkrecht zur Vorschubrichtung des Bleches und zeigt die Lage der Teile während des Arbeitshubes des Schneidestahles. Fig.2 zeigt im selben Schnitt wie Fig. i die Stellung der Unterstähle beim Rückgang des Schneidestahles. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und Fig. a zeigt den Schneidstahl im Querschnitt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Halter für die beiden als Wider-Zager und als Stützen für das Blech dienenden Unterstähle i und i' aus einem oben mit zwei rechteckigen Aussparungen 2, 2' vergebenen T-förmigen Zwischenteil 3 und zwei Seitenstücken 4,4', die mittels Schrauben 5 zu beiden Seiten des Zwischenteiles befestigt sind und die Aussparungen 2, 2' vorn und hinten decken. Die beiden Unterstähle i, i' haben planparallele Seiten und sind im Schnitt senkrecht zur Schnittrichtung rautenförmig. Die eine der beiden zur Schnittrichtung parallelen spitzwinkligen Kanten jedes Unterstahles bildet eine Schneidkante 6 bzw. 6', während die diametral gegenüberstehende, ebenfalls spitzwinklige Kante eine Lagerschneide 7 bzw. 7' bildet, mittels welcher der Stahl am Boden der zugehörigen Aussparung 2 bzw. 2' gelagert ist. Die zwischen den beiden Aussparungen 2, 2' zurückgebliebene Zunge 8 dient als Stütze für die Unterstähle i, i', wenn diese sich in ihren eingeschwenkten Lagen (Fig. i) befinden.
  • Im Zwischenraum zwischen den Unterstählen i, i' bewegt sich das meißelförmig verjüngte Ende 9 des in seiner Längenrichtung, d. h. parallel zur Symmetrieachse des Halters 3, hin und her beweglichen Schneidstahles i o. Die Arbeitsfläche i i des Schneidstahles ist in bekannter Weise derart schräg gestellt, daß dieselbe während des Arbeitshubes des Schneidstahles, d. h. wenn dieser sich in Richtung gegen die Unterlage, also nach unten, bewegt, das auf den Schneiden 6, 6' ruhende Blech 12 erst mit seinem im Verhältnis zur Schnittrichtung hinteren Teil 13 trifft. Ferner ist die genannte Arbeitsfläche i i in bekannter Weise nach hinten verjüngt, so daß sie das Arbeitsstück, d. h. das Blech 12, mit ihrem schmalsten Teil trifft. Im Querschnitt hat das meißelförmige Ende 9 des Schneidstahles die in Fig. ,1 dargestellte Form. Der im Verhältnis zur Schnittrichtung vordere Teil desselben hat eine Breite. die dem Abstand zwischen den Schneiden 6, 6' in den eingeschwenkten Lagen (Fig. i i der Unterstähle i, i' entspricht. Der entsprechende, also breiteste Teil der Arbeitsfläche i i drängt am Ende des Arbeitshubes des Schneids tahles nur verhältnismäßig wenig in das Blech i 2 hinein und bewirkt dabei Bruchanweisungen oder Bruchansätze, längs welcher das Blech beim nächsten Arbeitshub. nachdem dieselbe in Richtung des Pfeiles 14. etwas vorgeschoben worden ist, durch Schubwirkung geschnitten wird, wenn die Spitze 13 das Material zwischen den Bruchanweisungen durchdrückt. Während jedes Arbeitshubes werden die Unterstähle i, i' durch den Druck des Bleches gegen die Zunge 8 gedrückt, wobei ihre dadurch festgelegten Lagen die Breite des durch den Schneidstahl aufgestanzten Blechstreifens 15 bestimmen.
  • Beim Rückgang des Schneidstahles sind die beiden Unterstähle i, i' lose und um ihre Lagerschneiden 7, 7' frei beweglich, so daß dieselben in die in Fig. 2 dargestellten Lagen herausgeschwenkt werden können. Infolge der drehbaren Lagerung der Unterstähle i, i' wird also eine Festklemmung des ausgestanzten Blechstreifens 15 vermieden, und da der Blechstreifen beim Rückgang des Schneidstahl.es von der Unterlage gänzlich frei ist, kann das Blech während des Schneidvorganges ohne Schwierigkeit bewegt werden, so daß auch bogenförmige Schnitte mit verhältnismäßig großer Krümmung erhalten werden können, besonders wenn der Schneidstahl mit sehr kleiner Hublänge arbeitet. Im allgemeinen sollte die Hublänge kleiner sein als die Blechdicke. Der Schneidstahl wird vorzugsweise mit hoher Hubzahl betrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstähle arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstähle in einem Halter (3) zu beiden Seiten der Bahn des Schneidstahles (9) drehbar gelagert sind und durch Drehmomente, die durch Druck des Arbeitsstückes gegen ihre Schneiden (6, 6') hervorgerufen werden, in Richtung aufeinander zu gegen feste Hemmanschläge (Zunge 8) gedreht werden., welche Hemmanschläge so angebracht sind, daß der Zwischenraum zwischen den Schneiden (6,6') der Unterstähle in den eingeschwenkten Lagen der letzteren zweckmäßig ungefähr der Breite des Schneidstahles ,entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drehbaren Unterstähle (i, i') in Aussparungen (2, 2') des Halters (3) lose eingesetzt und, indem sie z. B. im Schnitt senkrecht zur Schnittrichtung angenähert rautenförmig sind, je zwei mit der Schnittrichtung parallele spitzwinklige Kanten besitzen, von welchen die eine (6 bzw. 6') eine Schneidkante und die :andere (7 bzw. 7') 'eine Lagerschneide bildet, mittels welcher der Stahl am Boden der zugehörigen Aussparung (2 bzw. 2') gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (i i) des Schneidstahles (9) in der Vorschubrichtung des Bleches verjüngt ist sowie schräg zum Ende der Verjüngung und zur Werkstückebene hin verläuft.
DEF87168D 1938-07-28 1939-07-23 Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstaehle arbeitet Expired DE727966C (de)

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DE (1) DE727966C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172517B (de) * 1956-05-16 1964-06-18 Trumpf & Co Schlitzwerkzeug fuer Metall, Kunststoff od. dgl.
DE1175194B (de) * 1960-02-09 1964-08-06 Intermetall Vorrichtung zum winkelrechten Herausschneiden gleichlanger Stuecke aus duennen, weichen Draehten
DE1216073B (de) * 1958-03-07 1966-05-05 Messer Griesheim Ges Mit Besch Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Trennen und anschliessenden Verschweissen von flaechenfoermigen Werkstuecken
FR2510444A1 (fr) * 1981-07-29 1983-02-04 Kris France Machine a refendre un produit plat continu, tel qu'un treillis metallique soude
EP1010487A1 (de) * 1998-12-19 2000-06-21 C. & E. FEIN GmbH & Co. Vorrichtung zum Trennen von flächigem Schneidgut

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EP0071537A1 (de) * 1981-07-29 1983-02-09 Etablissements A. Mure, Société Anonyme dite : Maschine zum Längsteilen oder Spalten eines kontinuierlichen flachen Erzeugnisses, z.B. eines geschweissten Metalldrahtgitters
EP1010487A1 (de) * 1998-12-19 2000-06-21 C. & E. FEIN GmbH & Co. Vorrichtung zum Trennen von flächigem Schneidgut

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