AT61603B - Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen.

Info

Publication number
AT61603B
AT61603B AT61603DA AT61603B AT 61603 B AT61603 B AT 61603B AT 61603D A AT61603D A AT 61603DA AT 61603 B AT61603 B AT 61603B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
combs
celluloid
punching
punching out
punched out
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Erste Prager Celluloid Kammwar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erste Prager Celluloid Kammwar filed Critical Erste Prager Celluloid Kammwar
Application granted granted Critical
Publication of AT61603B publication Critical patent/AT61603B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidhämmen.   



   Es ist schon bekannt, Zelluloidkämme durch Ausstanzen herzustellen, und zwar je zwei Kämme auf einmal. Bisher wurden aber stets zwei Formen benutzt, welche aufeinander arbeiteten. 



  Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass alle   Stanzorgane   in einer Form vereinigt sind, der ein Pressstempel als Gegenfläche dient, so dass das Ausstanzen der Kämme von einer Seite her erfolgt. Die Fabrikation wird dadurch bedeutend vereinfacht und verbilligt, auch entsteht kein Abfall. Die Kämme gehen fertig (ohne einer Nachbearbeitung zu bedürfen) aus dem Stanzgange hervor und fallen schöner und stärker aus als sonst. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Gesamtansicht, Fig. 2 ein Schnitt. 



   Die Stanzform gemäss der Erfindung besteht aus einer starken Grundplatte a. Sie ist von zwei Randleisten   b   eingefasst, durch welche Schraublöcher hindurchgehen. Der Raum zwischen diesen Leisten ist durch Rippen c in em Mittelfach und zwei Seitenfächer geteilt. In das Mittelfach sind die Messer eingesetzt :   Stahlplättchen   d, am Oberrande mit Facette e versehen. Durch zwischengelegt   Metallklötzchen f sind   sie so geordnet, dass ihre Gesamtheit die gewollten Konturen der Zinkenreihe darstellt, welche Konturen durch Umsetzen der Klötzchen immer leicht verändert werden können. Eine Stellschraube h, der ein festes Widerlager g gegenübersteht, spannt die Messer ein. 



     Die Seitenabteue   dienen zur Aufnahme von Futtern i. Letztere mögen etwas höher sein als 
 EMI1.1 
   Durch Schraube I   wird alles von beiden Seiten her zusammengespannt. Der Gleichmässigkeit halber mag zwischen Schrauben und Holz je eine (eiserne) Druckleiste   111   eingefügt sein. 



   Aus jedem der Futter ist eine Art Keil n ausgeschnitten. Die dadurch entstehende Aus- 
 EMI1.2 
 



   Nach dem Einlegen des   Profilinessers   wird der Keil wieder vorgesetzt, so dass beim Betätigen der Schrauben I auch die Profilmesser mit eingespannt werden. Eine Aussparung im Keil selbst dient zur Aufnahme von weiteren Stanzeinsätzen,   wie , zum   Herstellen der Verzierungen auf dem Rücken. Endlich ist eine Leiste p zu erwähnen, welche das Gegenprofil der zwischen den
Kammzähnen befindlichen Facetten aufweist. 



   Mit diesem Werkzeug wird nun wie folgt verfahren : Die Form wird auf eine feste Unterlage gestellt und das fertige, für zwei Kämme berechnete, vorgeschnittene und vorgewärmte   Rohstück   aufgelegt. Ein Pressstempel presst dann das Rohstück in die Form hinein. Dabei dringen die
Messer durch die Platte und stanzen die Zähne alle auf einmal aus. Das   Profi. lmesser 0   schneidet die Rückenkurve des Kammes und der   Stanzeinsatz   q die Verzierungen des Feldes, während   dio   Leiste p die Facetten auspress. Alle die dafür sonst nötigen Einzelarbeiten fallen weg. 



   Die Form ist tiefer ausgehohlt als die Schneidzone, so dass unter dem hineingepressten
Werkstück noch Leerraum bleibt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die Zähne um dasjenige
Material, welches die Messer beim Durchgang verdrängen und das sich in den Leerraum hinein aufwölben kann, verstärkt werden. Die Verdrängung, sonst Abfall bildend, wandelt sich also in eine   Zinken verstärkung um.   



  Die Mehrtiefe dient auch dazu, dass man Reliefs im   Kammschild erzeugen   kann, wenn man (einer freien Stelle gegenüber) Auflagen auf dem Pressstempel anbringt. Diese ziehen dann das
Material in die Tiefe hinein aus.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCHE : 1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen, bei der zwei Kämme gleichzeitig ausgestanzt werden,. dadurch gekennzeichnet, dass alle Stanzorgane in einer Form vereinigt sind, der ein Pressstempel als Gegenfläche dient, so dass das Ausstanzen der Kämme von einer Seite her erfolgt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form in ein Mittelfach EMI2.1 80 dass die Facetten das zwischen den Schneiden befindliche Material den sich in die Vertiefung hineinwölbendeh Zähnen aufdrücken, wodurch eine Verstärkung. derselben herbeigeführt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die einzelnen Messerplättchen Füllstücke eingesetzt sind, um durch entsprechende Wahl der Füllstücke den Abstand der Messer regeln zu können.
AT61603D 1912-02-22 1912-02-22 Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen. AT61603B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61603T 1912-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT61603B true AT61603B (de) 1913-10-10

Family

ID=3583483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61603D AT61603B (de) 1912-02-22 1912-02-22 Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT61603B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60204973T2 (de) Verfahren zur herstellung einer innenklinge für einen elektrischen rasierapparat
AT61603B (de) Vorrichtung zum Ausstanzen von Zelluloidkämmen.
DE3428949C2 (de) Schere zum Ablängen eines aus einer Richt- oder Biegemaschine austretenden Teiles eines draht- oder bandförmigen Materialstranges
DE1811649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit glatten Raendern
AT109034B (de) Vorrichtung zum Durchstanzen von Holz, Zelluloid od. dgl.
DE2150542B2 (de) Profilstahlschere mit einem geradlinig bewegten scherenschlitten
DE523402C (de) Einrichtung zum Abrunden von Flach- und Profilstaeben
DE559377C (de) Kaltmutternpresse
AT44517B (de) Vorschubeinrichtung an Maschinen zum Kaltschmieden von Hufnägeln.
DE885952C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Profilstaeben u. dgl.
DE485097C (de) Verfahren zur Herstellung von Waescheknopfteilen mit Hindurchfuehrung der Materialstreifen durch einen Stempelsatz
DE880737C (de) Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen fuer elektrische Apparate
DE431448C (de) Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz
AT48791B (de) Verfahren zur Herstellung von Stanzmessern für Schuhwerkoberleder.
DE431964C (de) Herstellung von Schlittschuhen mit verstaerkter Laufkante
AT53382B (de) Verfahren zur Herstellung von mit zwei Köpfen versehenen Nägeln.
AT62237B (de) Werkzeug zur Herstellung der Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für Fenstersprossenkreuzungen.
DE279004C (de)
AT81883B (de) Werkzeug zum Entfernen des die Köpfe von NähnadelpWerkzeug zum Entfernen des die Köpfe von Nähnadelpaarwerkstücken umgebenden Grates. aarwerkstücken umgebenden Grates.
DE123420C (de)
DE102007009953A1 (de) Stichsägeblatt mit Öffnungen
DE212360C (de)
DE340432C (de) Presse zur Herstellung von gedoeppten Sechs- oder Vierkantmuttern
AT124032B (de) Verfahren zur mechanischen Eindrückung einer wulstförmigen Hohlrippe in Rückenplatten für künstliche Zähne.
DE449344C (de) Werkzeuganordnung zum Kaltpressen von Muttern