DE1603C - Getreide-Reinigungsmaschine - Google Patents

Getreide-Reinigungsmaschine

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DE1603C
DE1603C DE1603DA DE1603DA DE1603C DE 1603 C DE1603 C DE 1603C DE 1603D A DE1603D A DE 1603DA DE 1603D A DE1603D A DE 1603DA DE 1603 C DE1603 C DE 1603C
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DE
Germany
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emery
machine
grain cleaning
composition
cleaning machine
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E Menz
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E Menz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

1877.
Klasse 50.
EMIL MENZ in CONNEWITZ bei LEIPZIG. Getreide-Reinigungs - Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. JuK 1877 ab. Längste Dauer: I. Juni 1892.
ί.Υ# f'/.i?
Die Maschine, welche auf beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 im Verticalschnitt und durch Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt ist, ruht mit den vier Ständern b b b b auf den Lagerbalken a a.
Diese Ständer tragen einen flachen Ring von Gufseisen, welcher vier Säulen aufnimmt, die zur Unterstützung der Deckplatte und der konischen Reinigungsoberfiächen dienen, wie weiter unten beschrieben ist. Ein hölzerner Ring von dreieckigem Querschnitt bildet einen luftdichten Anschlufs zwischen dem auf den Ständern b ruhenden Lederring und dem Blechmantel c der Maschine, der sich oben an die Deckplatte ebenfalls dicht anschliefst.
Auf einem Querriegel zwischen den Lagerbalken ist eine Stellvorrichtung d angebracht, welche das Fufslager e der stehenden Welle / trägt, die oben in dem Halslager g ihre Führung findet. Auf der stehenden Welle / sind durchbrochene Scheiben h befestigt, welche mit einem durchlöcherten inneren Cylinder i verbunden sind, und an die sich konische Teller k, welche auf ihrer Oberseite mit Schmirgel- oder schmirgelartiger Composition bedeckt sind, anschliefsen. Ueber diesen konischen Tellern k, welche mit der Welle f rotiren und pro Minute nur ca. 200 Umdrehungen machen, sind gleichfalls konische Teller / feststehend angeordnet, welche über die ersteren übergreifen und deren Unterseite ebenfalls mit einer Schmirgel- oder schmirgelartigen Composition überzogen ist. Diese Schmirgelflächen k und / bilden die reinigenden Theile ! der Maschine. Die Composition wird durch Mischung von Schmirgel (oder schmirgelartigen Materialien, gepulvertem Feuerstein, Glas etc.) mit Kreide und Wasserglas, je nach der Qualität der Materialien in wechselnden Verhältnissen, hergestellt, auf die. konischen Eisenflächen aufgetragen, einer Pressung unterworfen und je nach der Zusammensetzung einem mehr oder weniger hohen Wärmegrade ausgesetzt.
' ' Unmittelbar neben ; der Maschine ist; ein Exhaustor m aufgestellt1,-; welcher1; Luft durch den (aus langgeschlitzten Blechen bestehenden) inneren Cylinder i, zwischen den Tellern k und / hindurch und durch den (ebenfalls aus langgeschlitzten Blechen bestehenden) äufseren Cylinder n saugt.
Sehr wesentlich ist es, dafs die Luft in dieser Weise von innen nach aufsen strömt; in umgekehrter Richtung würde die Strömung der Centrifugalkraft entgegen wirken und würden sich beide einander nahezu aufheben.
'Die Bewegung der Maschine erfolgt durch die horizontale Welle 0 vermittelst der Riemscheibe /. Diese Welle überträgt die empfangene Bewegung durch das Kegelrad q auf ein ebensolches r der stehenden Welle / und durch die Riemscheibe j auf die Riemscheibe t der Exhaustorwelle.)
Das zu reinigende Getreide gelangt durch den Einlauf u, Fig. 2,' auf den rotirenden Teller k der obersten Etage, wird hier durch die Wirkung der Centrifugalkraft zwischen die Schmirgelflächen der Teller k und / getrieben, reibt ■ sich an diesen und steigt auf spiralförmigem Wege bis zürn Umfang derselben auf, verläfst diese Teller, um in die zweite Etage zu. gelangen, wo sich dasselbe Spiel wiederholt, bis es endlich nach dem Passiren der untersten Etage vermittelst des Streichers ν in den Auslauf w befördert wird. Das zu reinigende Getreide ist auf dem ganzen Wege, den es in der Maschine zurückzulegen hat, gleichzeitig der Wirkung des Exhaustors m ausgesetzt, welcher alle abgeriebenen Schmutztheile, Keime und Spitzen sofort, nachdem sie vom Getreide gelöst sind, durch die Schlitze des äufseren Blechcylinders η absaugt und dem Getreide durch den inneren Cylindern i fortwährend reine Luft zuführt. Diese Art des Arrangements bietet auch den Vortheil, dafs die Maschine nicht mit einer Staubkammer umgeben zu werden braucht, sondern freistehend arbeiten kann, so dafs alle Theile leicht zugänglich bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anwendung trichterartig geneigter Flächen, welche mit einer Steigung von dreifsig oder mehr oder weniger Grad angeordnet, mit einer Schmirgel- oder schmirgelartigen Composition bedeckt sind und nach Art der Mühlsteine mit einander arbeiten zum Zweck der Getreidereinigung, während eine starke Luftströmung alle freiwerdenden Staubtheile, Keime und Spitzen sofort abzieht.
    Der Zusatz von Kreide zu einer mit Wasserglas angemachten Schmirgel- oder schmirgelartigen Composition.
    Die Anordnung des Exhaustors i. getrennt von der Maschine, wodurch der Luftstrom beliebig verstärkt oder verschwächt werden kann, ohne die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine verändern zu müssen, 2. in der Weise, dafs die Luft von innen nach aufsen, also der Centrifugalkraft folgend, und nicht derselben entgegenströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1603DA 1877-07-02 1877-07-02 Getreide-Reinigungsmaschine Expired - Lifetime DE1603C (de)

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DE1603T 1877-07-02

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