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öffner für Bastfasern, insbesondere Flachsstroh 0. dgl. Die
Erfindung bezieht sich auf einen öffner für Bastfasern, insbesondere Flachsstroh
o.!#.gl., mit einer in einem Gehause umJaufenden und von einem Rost umgebenen Schl-agtrommel,
bei welchem das Fasergut in eine geschlossene, in der Verlängeruc4g des Rostes angeordnete
Schüssel eintritt und am anderen Ende der Schlägertrommel mittels eines Luftstromes
abgeführt wird.
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Es ist bereits bekannt, mit Schäben und Schmutz durchsetzte Bastfasern
oder ge-
knickte und gekürzte -Bastfasersteiigel auf einem sogenannten Crighton-öffner
aufzu-Jockern. und zu reinigen. Dieser besitzt eine in einem kegelförmigen Rost
tirnlgufande Schlägertrommel. - Manchmal sind auch bei derartigen öffInern.
im Gehäusemantel durch einen Schiebür verschließbare öffnungen vorgesehen, durch
die Luft eingesaugt werden kann.
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Gegenüber diesem bekannten Öffner für Bastfasern unterscheidet sich
nun der -nach der Erfindung dadurch, daß die Schüssel an ihrer Innenseite mit Rippen
o.#dgl. versehen und innerhalb der Schüssel auf der Schlägerwelle ein mitumlaufendes,
das. Fasergut ansaugendes Schleudergebläse angeordnet Ist, das die mit dem Fasergut
angesaugte Luft samt Unreinigk:,eiten. am Anfang des Schlägerrau#nes duich den Rost
treibt, und daß der Gehäusemantel mit Luftdurchlässein für den Austritt der von
dem Schleudergebläs
#e ausgestoßenen Luft und zum Eintritt der das
geödinete Fasergut ablührenden Luft versehen ist.
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Dadurch, daß bei dem öffner nach dei-Erfindung sowohl das SchleudergebläSe
"'7,»'-1-sammm mit der mit Rippen o. dgl. ##rsehenen Schüssel wie auch die darüberli#-gende
Schlagtrommel auf das Fasergut einwirken, wird ein gründlicheres öffnen und Reinigen
der Bastfasern erreicht als bei den bekannten Crighton-Öffnern für Bastfasern.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des öffners nach der
Erfindung dafgestellt. Es zeigt: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den
öflner, Fig. 2 eine Ansicht, Fig. 2a eine inzelheit, Fig. 3 im Grundriß einen
Schnitt nach der Linie 14 der Fig. i, Fig. 4 das Schleudergeblüse in größerem Maßstabe,
Fig. 4a eine Seitenansicht des Schleudergebläses, Fig. 5 einen Schnitt nach
der Linie II-II der Fig. i, Fig. 6 eine abgebrochene Ansicht der gerippten
Schüssel, Fig- 7 ein-en teilweisen Schnitt durch die Schüssel, Fig.
8 eine Teilansicht des Rostes in größerem Maßstabe, --Fig.8a im Schnitt die
schrägen Roststäbe und Fig.9 eine teilweise Ansicht der Schlägerwelle und der Schlägerrasen
in größerem Maßstabe.
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Das Gehäuse a besitzt beweglich gelagerte oder abnehnibare Füllungen
al- aus luftdurchlässigem Werkstüff; beispielsweise kannLeinwand verwendet werden,
die in rahmenartigen Trägern angeordnet wird, wobei diese Träger am Gehäuse durch
Klinken #o.dgla2 befestigt sind. Eine Schüssel bzw. ein ringförmiger Trog
b besitzt Rippen bl an der Innenfläche und einen Einlaß- oder Zuführungsschlitz
b2. Dilese Schüssel b wird von dem Gehäuse a getragen; die Luft hat
zu ihrem Innern durch den offenen Boden Zutritt. In der SchässeI ist ein Gebläse
angeordnet, das nach dem Ausführungsbeispiel schräge Schaufeln c besitzt. Diese
sind an schrägen Rippen c4 befestigt, -die mit der Nabe c5 aus einem Gußstück bestehen.
Dieses Gebläse sitzt auf der Schlägerwelle el, deren unteres Ende in einem Spurlager
c2 läuft. Die Welle cl kann durch eine Riemenscheibe e3 angetrieben werden und trägt
eine Schlagnasentrommeld von-vorzugsweise-konischer Form. An im Abstand übereinander
angeordneten Scheiben sind die Schlagrasen d' vorgesehen, die.verschieden
geneigt sind. Die senkrechte Welle el -wird mit hoher Geschwindigkeit angetrieben.
Das Gebläse c ,.,zaui-t das Flachsstroh o. dgl. und ebenso die ,# ib Luft längs
der Zuführungsleitung e, -und -zwar durch den Zuführungsschlitz b2 in die
-Schüssel b *hinein. Das Gebläse öffnet das Flachsstroh durch die Einwirkung
sein-er Schaufeln, welche das Flachsstroh o. 4-1. gegen die -Rippen bl der
Schüssel schleud,ern. Das Fasergut und die abgetrennten Schüben gelangen aufwärts
in den von einem Rost g umgebenen Schlägerraum. Die Fascrn werden dort durch
die Schlagnasentrommel weiter bearbatet, während der durch das Gebläseerzeugte Luftstrom
durch den unteren Teil des Rostes nach außen tritt und dabei die Schäben und die
sonstigen Abfallstoffe abführt, so daß die Schüben außerhalb des Rostes in dem Gehäuse
a abgelagert werden. Die Luft strömt durch die durchlässigen Füllungen al nach außen
ab.
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Dier Schläger d ist derartig ausgebildet, daß er das Fasergut
sowohl Öffnet als auch all,mähli#ll nach oben treibt. Seine oberen Schlagkörper
haben eine gebläseartige Wirkung und saugen Luft durch den oberen Teil der Füllungen
al in den Schlägerraum ein. Dieser Luftstrom unterstützt die Weiterbeförderung des
gereinigten und geöffneten Fasergutes zu dem Auslaß f hin.
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Dier Rost besteht aus nebeneinander angeordneten Rahm-en gl,
g2, die je einen senkrechten -und einen schrägen Seitenrand
besitzen. Die oberen waagerechten Ränder der Rahmen sind in einen ringförmigen Vorsprung
a4 eingehakt, während die unter-en waagerechten Ränder auf einer Leiste,b3 der Schüsselb
aufsitzen und von einem Bandeb4 umschlossen sind (Fig. i und 8). In dem Satz
RahInen gl sind im Abstand voneinander Roststäbeg3 von schmalem, kl*.ngenförmigem
Querschnitt angeordnet. Diese sind zu dem senkrechten Rand des Rahmens geneigt.
Die anderen, mit ihnen abwechselnden Rahmen g2 sind mit aus DTahtgewebe
g- bestehenden Rostflächen versehen. Durch die Schlitze und öffungen 'des
Rostes werden die Schüben durch den umlaufenden, vom Gebläse ausgestoßenen Luftstrom
hindurcbgetragen. Die Schäben können nicht durch die luftdurchlässigen Füllungen
al hindurchtreten. Sie setzen sich in dem Gehäuse a ab und können daraus von Zeit
zu, Zeit entfernt werden.