DE101992C - - Google Patents
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- DE101992C DE101992C DENDAT101992D DE101992DA DE101992C DE 101992 C DE101992 C DE 101992C DE NDAT101992 D DENDAT101992 D DE NDAT101992D DE 101992D A DE101992D A DE 101992DA DE 101992 C DE101992 C DE 101992C
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- grinding
- grinding media
- chambers
- centrifugal force
- media
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- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 6
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Griesmahlvorrichtung vorliegender Erfindung gehört zu denjenigen, welche in Kammern
eingeschlossene und gegen eine Gehäusewandung wirkende Mahlkörper (Kugeln, Steine
und dergl.) besitzen.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs jede Kammer eine Mehrzahl von Mahlkörpern
enthält, welche event, aufser durch Centrifugalkraft auch noch durch ihr Gewicht
gegen die Mahlkammer gedrückt werden. Hier-. bei können zur Erzielung verschiedener Mahlwirkungen
verschieden grofse Kammern zur Aufnahme verschiedener Mengen Mahlkörper in Anwendung kommen.
Griesmahlvorrichtungen mit in Kammern eingeschlossenen und gegen eine Gehäusewandung
wirkenden Mahlkörpern sind an sich bekannt (vergl. beispielsweise die Patentschriften Nr. 757,
16174, 64795 und 89885). Aber bei diesen Vorrichtungen werden nur wenige Mahlkörper,
die geführt und angetrieben werden, verwendet, wobei die Mahlkörper lediglich durch
ihr Gewicht wirken.
Dem gegenüber unterscheidet sich vorliegende Vorrichtung dadurch merklich, dafs in den
Kammern eine Mehrzahl von Mahlkörpern vorhanden ist, und dafs diese namentlich durch
die Centrifugalkraft event, auch durch Centrifugalkraft und durch ihr eigenes Gewicht gegen
die Mahlkammern angedrückt werden und, sich selbst überlassen, durch ihre Schleuderkraft und
ihr Gewicht wirken. Hierbei können die Griesapparate mit und ohne Luftabsiebung wirken.
Die Mahlkörper sind in nach der Wirkungsrichtung derselben offenen, sich drehenden
Kammern eingeschlossen. Durch die Anwendung verschieden grofser, sich drehender Kammern,
welche .verschiedene Mengen Mahlkörper aufnehmen, kann dann eine verschieden grofse
Centrifugalwirkung der Mahlflächen gegen die Mahlkörper herbeigeführt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsarten der Griesmahlvorrichtung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die senkrechte cylindrische
Anordnung. In einem feststehenden Gehäuse A bewegt sich die auf der Welle B
befestigte Trommel C mit einem gewissen Spielraum. Die Trommel C ist durch senkrechte
Rippen D in eine beliebige Anzahl Abtheilungen EE getheilt, in denen sich die
Mahlkörper (Kugeln oder Steine) befinden. Bei F ist der Einlauf des zu zerkleinernden,
bei G der Auslauf des zerkleinerten Materials. Wird nun die Mahlvorrichtung in entsprechende
Bewegung versetzt, so werden die einlaufenden Griese nach dem inneren Gehäusemantel geschleudert
und gelangen durch den Zwischenraum zwischen Mantel und Trommel zu den Mahlkörpern, die durch Rippen D mitgenommen,
in drehende Bewegung versetzt und durch Centrifugalkraft gegen die Mantelfläche geprefst werden. Bei dem Gange der Griese
von oben nach unten werden diese durch die Mahlkörper an der inneren Gehäusemantelfläche
zerrieben und gelangen schliefslich in fein vertheiltem Zustande zum Auslauf. Aufser
den senkrechten Rippen D kann auch die Trommel waagrecht umlaufende Rippen H in
beliebiger Anzahl erhalten, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 4, 5 und 6 ist ein cylindrischer Mahlapparat dargestellt, bei dem die Mahlkörper
ebenfalls durch Centrifugalkraft wirken. In dem feststehenden Gehäuse A1 drehen sich
die auf der Welle B1 in beliebiger Anzahl befestigten Trommeln C1 C2 C3 von verschiedenem
Durchmesser, deren Böden bezw. Deckel CC1C^c3 einen gewissen Spielraum zwischen
sich und der inneren Gehäusemantelfläche haben. Die Anwendung eines stufenweise verringerten
Durchmessers dieser Trommeln hat den Zweck, verschieden grofse Kammern und dadurch verschiedenes Gewicht der in denselben
enthaltenen Mahlkörper bezw. verschieden grofse Druckwirkung gegen die Mahlflächen
zu erzielen. In der Kammer C3 würde der gröfste Druck und in derjenigen C1 der
geringste Druck herrschen. Die Trommeln können aber auch umgekehrt angeordnet werden,
so dafs die kleinste Trommel unten liegt und den gröfsten Druck ausübt, während die
oberste Trommel als gröfste den geringsten Druck der Mahlkörper gegen die Trommelwandungen
herbeiführt. Durch die erzielte verschiedenartige Schleuderwirkung soll eine vermehrte oder verminderte Wirkung der
Mahlkörper auf die zu vermählenden Griese bewirkt werden. Die Trommeln C1 C2 C3
werden durch Wände dl d'2 d3 in eine beliebige
Anzahl Abtheilungen zur Aufnahme der Mahlkörper getheilt. Fist der Einlauf für die
Griese, G der Auslauf des fertigen Materials. Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung gelangen
die Griese zunächst unter die in den oberen Kammern MM befindlichen Mahlkörper und
werden durch deren Eigengewicht auf dem oberen Mahlteller c3 zerrieben und fallen dann
durch den Raum zwischen diesen und dem Gehäuse zur Trommel C3 und werden infolge
Wirkung der Schleuderkraft der Mahlkörper gegen die Innenwandung von A1 zerkleinert,
gelangen dann nach C2, wobei sich dieselbe Wirkung wiederholt, und schliefslich nach C1,
wo sie ebenfalls auf diesem Wege durch die umlaufenden, vermöge der Centrifugalkraft gegen
die innere Mantelfläche geprefsten Mahlkörper immer feiner zertheilt werden und schliefslich
bei G ablaufen. Die Trommeln C1 C2 C3 können auch alle gleichen Durchmesser besitzen,
ebenso können die feststehenden Kammern MM sich unten oder an jedem beliebigen
anderen Punkt der inneren Gehäusemantelfläche befinden.
F'ig. 7 und 8 zeigen in dem feststehenden cylindrischen Gehäuse A auf der Welle B befestigte
und mit dieser rotirende Kegelflächen -R R1 R2 mit einer beliebigen Anzahl von
Wänden KK, welche Kammern MM zur Aufnahme der Mahlkörper bilden. Letztere
wirken namentlich durch Centrifugalkraft, in geringerem Mafse auch durch ihr Eigengewicht
gegen die Mantelfläche des Gehäuses A. Das Mahlgut läuft bei fein, gelangt dann durch
die in den Kammern der Kegelflächen R befindlichen Mahlkörper zur Gehäusewand, wird
hier verrieben und auf seinem Wege nach unten immer feiner zertheilt, bis es schliefslich
als fertiges Product bei G seinen Ausweg findet.
Fig. 9 zeigt eine Construction, bei welcher in dem oberen Theil des Gehäuses die in feststehenden
Kammern befindlichen Mahlkörper durch ihr Eigengewicht wirken, während die unteren Abtheilungen des feststehenden Gehäuses
trichterförmige Mahlflächen S S1 S2 aufweisen,
zwischen denen sich die entsprechend geformten, auf der Welle B befestigten Kegel
T T1 T2 concentrisch bewegen. Letztere sind
mit einer beliebigen Anzahl Rippen K K ver sehen, durch welche Abtheilungen entstehen,
in denen sich die Mahlkörper befinden. Diese Mahlkörper werden bei ihrer Umdrehung durch
Centrifugalkraft gegen die Mahlflächen geprefst und verreiben die von F aus zugeführten
Griese auf ihrem Wege nach unten zum Auslauf.
Fig. 10 zeigt ein konisches Gehäuse U, in welchem sich die konische, auf der Welle V
befestigte Trommel W dreht. Die leiztere ist mit einer beliebigen Anzahl Rippen ,ST(FJg. 12) ,
versehen, zwischen denen sich die Mahlkörper befinden. F ist der Einlauf der Griese, G der
Auslauf des fertigen Productes. Die Mahlkörper wirken durch Centrifugalkraft.
Fig. 11 zeigt diese Trommel in cylindrischer
Ausführung entsprechend Fig. 10.
Claims (1)
- Patent-AnspRU ch:Griesmahlvorrichtung mit in Kammern eingeschlossenen und gegen eine Gehäusewandung wirkenden Mahlkörpern (Kugeln, Steinen oder dergl.), dadurch gekennzeichnet, dafs jede Kammer eine Mehrzahl von Mahlkörpern enthält, welche event, aufser durch Centrifugalkraft auch noch durch, ihr Gewicht gegen die Mahlbahn angedrückt werden, wobei zur Erzielung verschiedener Mahlwirkung verschieden grofse Kammern zur Aufnahme verschiedener Mengen Mahlkörper angewendet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101992C true DE101992C (de) |
Family
ID=372640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101992D Active DE101992C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101992C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2431565A (en) * | 1943-05-19 | 1947-11-25 | Aluminum Co Of America | Method and apparatus for working particles for production of metal powders or pastes |
DE915408C (de) * | 1943-05-25 | 1954-07-22 | Smidth & Co As F L | Verfahren zum Betrieb einer Muehle |
-
0
- DE DENDAT101992D patent/DE101992C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2431565A (en) * | 1943-05-19 | 1947-11-25 | Aluminum Co Of America | Method and apparatus for working particles for production of metal powders or pastes |
DE915408C (de) * | 1943-05-25 | 1954-07-22 | Smidth & Co As F L | Verfahren zum Betrieb einer Muehle |
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