DE1600081A1 - Scheibenbremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1600081A1 DE1600081A1 DE1966S0107522 DES0107522A DE1600081A1 DE 1600081 A1 DE1600081 A1 DE 1600081A1 DE 1966S0107522 DE1966S0107522 DE 1966S0107522 DE S0107522 A DES0107522 A DE S0107522A DE 1600081 A1 DE1600081 A1 DE 1600081A1
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Description
C:pi.;?.n.::.V-·.! !:f..ä:i?-,C!;!.r;.^.i;r.
8 Müasiien 27, FwünistraDa 22
4138-66
Societ£ Anonyme Andre CIIROEB"
Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Priorität: Frankreich, vom 29· Dezember 1965
Die Erfindung betrifft die Scheibenbremsen,.
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer durch eine zu bremsende
Welle in "Umdrehung versetzten Scheibe, einem nur einen
Teil des Umfangs der Scheibe übergreifenden Bremsgestell, zwei
Reibungsbelägev welche an dem Gestell beiderseits der Scheibe
co
ο ao angeordnet sind, dass wenigstens einer von ihnen an dem Ge-
ο ao angeordnet sind, dass wenigstens einer von ihnen an dem Ge-
j£ stell parallel zu der Welle gleiten kann, und Einrichtungen,
χ*. welche den beweglichen Belag oder jeden beweglichen Belag in
ο ■■"■--■ .
β» Bezug auf das Gestell in dem Sinn verschieben können, welcher
die Scheibe zwischen den beiden Belägen festzupressen sucht. Von derartigen Bremsen betrifft die Erfindung insbesondere, wenn
' auch nicht ausschliesslich, solche, bei welchen die Scheibe und
ΰ das Gestell beide parallel au der Welle festliegen, während die
Beläge beide beweglich sind und getrennt von den Betätigungsezurichtungen
betätigt -,,-erden.
Es ist bereits in der am 12. Januar 1955 eingereichten
Patentanmeldung S 94.985 vorgeschlagen worden, bei derartigen Bremsen an wenigstens einem Belag und/oder an einer diesen
Belag tragenden starren Platte zwei zylindrische Stützflächen vorzusehen, welche eine genieinsame zu der Achse der Welle parallele
Achse haben, und deren Leitlinien Kreisbögen sind, und an dem Gestell einerseits zylindrische Rückhalteflächen, welche uit
den Stützflächen zusammenwirken und die gleichen Halbmesser wie diese haben, so dass der betreffende Belag um die geneinsame
Achse eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, und andererseits wenigstens einen Anschlag vorzusehen, welcher normalerweise
diese Schwenkbewegung verhindert und zurückziehbar ist, so dass er nach seiner Zurückziehung die Schwenkbewegung zulässt, bis
eine der Stützflächen des Belages und/oder seiner Platte von der Rückhaltefläche des Gestells freikommt, so dass der Belag
parallel zu der entsprechenden Fläche der Scheibe entweder tangential
zwischen den beiden beiderseits der Scheibe liegende^ Schenkeln des Gestells, oder radial durch eine in dem diese
to beiden Schenkel miteinander verbindenden Teil vorgesehene öffo
J£ nung ausgebaut werden kann.
Ot Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesen
ο !zurückziehbaren Anschlag so auszubilden, dass sein Aufbau ein-
°* · fach ist, dass er schnell zurückgezogen und wieder in seine
Stellung gebracht v/erden kann, und dass er betriebssicher ist.
Hierfür wird bei derartigen Bremsen mit den'
Kennzeichen der genannten früheren Patentanmeldung erfindunnsgemäsc
der zurückziehbar Anschlag durch einen Abschnitt einer
Feder gebildet, welche an dem Gestell in einer solchen Lage befestigt
ist und eine speiche elastische Vorspannung hpt, dass
auf diesen Pederabschnitt eine Kraft wirkt, welche ihn ständig in die Stellung zu bringen sucht, in welcher er den entsprechenden.
Belag in der Arbeitsstellung halt, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass zur Entfernung dieses Pederabschnitts aus
dieser Stellung eine willkürliche Kraft erforderlich ist, welche grosser als die zufälligen Kräfte ist , welche auf diesen Abschnitt
wirken können.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert,
Pig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäsc-e
Bremse in einem lotrechten Schnitt längs der Linie I-I der
Pig. 2 bzw. in einen halben waagerechten Schnitt län-js der Linie
H-II der Pig. 1 .
Pig. 3 zeigt die gleiche Bremse von der linken
Seite der Pig. 1 gesehen·
Pig. 4 zeigt die gleiche Bremse im Schnitt längs der Linie IV-IY der Pig. 1.
-:":·-.; Die Bremse ist im ganzen auf beliebige geeignete
Weise ausgebildet.und enthält eine durch eine nicht dargestellte
zu bremsende Welle in Umdrehung versetzte Scheibe 1 sowie ein Bremsgestell 2, welches nur einen leil des Uinfangs der
Scheibe 1 Übergreift». ::
Zwei Bremsbeläge 3 sind beiderseits der Scheibe
1 an dem Gestell 2 so angeordnet,: dass wenigstens einer von
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ihnen an den Gestell parallel zu der Welle der Scheibe 1 gleiten kann.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, welche den beweglichen Belag oder jeden beweglichen Belfg gegenüber
dem Gestell 2 in den Sinn verschieben, welcher die Scheibe zwischen den beiden Belägen festzupressen sucht.
nachstehend ist angenommen, dass die Scheibe 1
und das Gestell 2 beide parallel zu der Welle der Scheibe fest- _
liegen, und dass die Belage 3 beide beweglich sind und getrennt von den Betätigungseinrichtungen betätigt werden.
Das Gestell 2 kann durch zwei Teile 2a und 2t)
gebildet werden, welche angenähert in der Mittelebene der Scheibe
1 gegeneinandergelegt und miteinander und mit einem festen Abschnitt A des Fahrzeugs mit Hilfe von Bolzen 5 vereinigt sind,
welche durch Löcher 6 treten, welche in den Teilen 2a, 2Jb ausserhalb des Umrisses der Scheibe 1 ausgebildet sind. Das Gestell
hat z.B. ein C-förmiges Profil, so dass der mittlere Abschnitt des C-Profils den Zugang zu den Belägen in der radialen
Richtung der Scheibe verhindert. Insbesondere bei der dargestellten
Ausführungsform, bei v/elcher das Gestell durch zwei Teile 2a, 2h gebildet wird, bilden offenbar die Gewölbehälften
7, mit welchen· die Teile aneinandergelegt sind, und deren innerer
Abschnitt in der Nähe des Umfangs der Scheibe 1 vorbeigeht,
ein unüberschreitbares Hindernis für die Beläge 3.
Zur Betätigung der Beläge können hydraulische
(oder pneumatische) Einrichtungen benutzt werden, welche durch
Kolben 8 gebildet werden, welche in Zylindern 9 gleiten können, welche in dem Gestell 2 ausgebildet oder auf dieses aufgesetzt
sind und gleichzeitig mit einem Druckmittel gespeist werden
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können« Diese hydraulischen (oder pneumatischen) Einrichtungen
können durch nicht dargestellte mechanische Einrichtungen vervollständigt
oder ersetzt werden.
An den Belägen 3, oder besser, wie dargestellt, ,an diese Beläge tragenden starren Platten 10, sind zwei zylindrische
Stützflächen 12 und 13 vorgesehen, welche/ eine su der" Achse der Welle der Scheibe 1 parallele gemeinsame Achse X und
als Leitlinien Kreisbögen haben. An den Gestell 2 sind einerseits
zylindrische Rückhalteflachen 14 und 15, welche mit den
Stützflächen 12 und 12 so zusammenwirken, dass die betreffenden Beläge um die Achse X eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen
können, und andererseits wenigstens ein Anschlag vorgesehen,
welcher normalerweise diese Schwenkbewegung verhindert.
Wie in Pig. 1 dargestellt, kann die Stützfläche 12 konkav und die Stützfläche 13 konvex sein, wobei die Rückhalteflächen
14 und 15 entsprechende Formen haben. Die Rückhaltefläche 14 kann durch einen Stab 16 gebildet werden, λ/elcher
d\irch den Teil 2a (oder den symmetrischen Teil 2b_) tritt und
innerhalb des Gestells 2 bis in die liähe der benachbarten Seitenfläche
der Scheibe 1 vorspringt. Der den Flächen 12 und 14 gemeinsame Halbmesser R.. ist erheblich kleiner als der den Flächen
13 und 15 gemeinsame Halbmesser Rg. Um die Schwenkbewegung
der ,Belage um die Achse X zu verhindern, ist beiderseits eines
Ansatzes 17 der Platte 10 ein fester Anschlag vorgesehen, welcher z.B. durch einen auf den Teil 2a und 2b aufgesetzten Stab 18
und einen weiter unten näher erläuterten zurückziehbaren Anschlag gebildet wird. Der zu dem Stab 16 parallele Stab, 18 ist
so ausgefräst, dass er die Rückhaltefläche 15 aufweist (siehe ig. 1).
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Schliesslieh kann die Anordnung noch durch eine mechanisch betätigte Hilfsbremse vervollständi-t v/erden, welche
2.B. (in Fig. 2 nicht dargestellte) Hebel 19 auf v/eist, welche gegen die Scheibe 1 Beläge 20 drücken können, welche von Platten
21 getragen werden und in zylindrischen Ausnehmungen 22 gleiten, welche in den Teilen 2_a bzw. 2_b des Gestells 2 ausgebildet sind.
Nachstehend sind die Arbeitsweise und die Auswechslung der Beläge der obigen Bremse erläutert.
\Ienn did Beläge 3 durch die Kolben 8 gegen die
beiden Seiten der Scheibe 1 gedruckt werden, gleiten ihre Platten 1C an den Rückhalteflächen 14 und 15. Die Bremsreaktion wird gewöhnlich
auf die Rückhalteflachen 14 (Bremsung bei Vorwärtsfahrt)
oder ausnahmsweise auf die Rückhalteflächen 15 (Bremsung bei Rückwärtsfahrt) zu übertragen.
In dem ersteren Fall wird die Bremsreaktion
vollständig von den Rückhalteflächen 14 aufgenommen, ohne ein?
Radialkomponente zu erzeugen. In den zweiten Fall wird die Bremsreaktion
-von den Rückhalteflächen 15 aufgenommen und erzeugt nur
eine sehr, geringe radiale Bremskomponente, welche stets kleiner
als die Haftkomponente an diesen Rückhalteflächen 15 ist. Die
weiter unten erläuterten zurückziehbaren Anschläge sind also den Bremsreaktionen nicht ausgesetzt, sondern haben einfach
die Aufgabe, die Beläge 3 in ihrer Stellung zu halten.
Wenn ein Belag 3 abgenutzt ist, wird der zurückziehbare Anschlag zurückgezogen, worauf die Platte 10 um ihre.
Achse gerade soweit verschwenkt wird, dass die Stützfläche 13
der Platte von der Rückhaltefläche 15 des Gestells freikommt.
Man kann dann die durch die Platte und den Belag gebildete An-Ordnung
dadurch herausziehen, dass man sie von der Rückhalte-
909885/0865 -· ^ bad ORieiNAL ■ ?\
fläche 14 angenähert tangential zu der Scheibe 1 entfernt♦ Eine
durch eine neue Platte und einen neuen Belag gebildete Anordnung kann dann in umgekehrter Weise wieder eingebaut werden.
Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsabwandlung berühren sich die beiden Teile 2a und 2b des Gestells
2 nur in der lTähe der Bolzen 5, wobei die Gewölbehälften 7 fortgefallen
sind, so dass zwischen diesen beiden Teilen eine solche öffnung besteht, dass nan durch diese die Reibungsteile 3>
10 nach ihrer Freigabe in radialer Richtung hindurchführen kann,
d.h. in Fig. 1 nach oben.
Bei der bisher in der genannten Patentanmeldung
vorgeschlagenen Ausführung wird der aurückziehbare Anschlag durch
einen starren Teil gebildet, welcher durch eine Schraube gebildet oder all dem Gestell 2 befestigt ist. Diese Ausbildung setzt voraus,
dass der Einbau oder Wiedereinbau der Beläge richtig vorgenommen wurde, wobei die Blockierung der Schraube mit den den
Kenngrössen des Schraubengewindes und der Art der für die Schraube
und für den diese aufnehmenden Teil benutzten Metalle entsprechenden
Moment festgezogen wurde. Wenn dies nicht der Pail ist, besteht die Gefahr, dass die Schraube herausfällt, so dass
der entsprechende Belag ebenfalls herausfällt.
Um diese Gefahr auszuscheiden, wird erfindungsgemäss
der zurückziehbare Anschlag durch einen Abschnitt einer Feder gebildet, welche an dem Gestell 2 an einer solchen Stelle
befestigt ist und eine solche elastische Vorspannung hat, dass auf diesen Federabschnitt ständig eine Kraft wirkt, welche ihn
in die Stellung zu bringen sucht, in welcher er den entsprechenden
Belag in der Arbeitsstellung hält, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass zur Entfernung dieses Federabsqhnitts aus
QBlQlHAL · * -
^" 9 0 9 8 8 5/0865
dieser Stellung eine willkürliche Kraft erforderlich 1st, welche
grosser als die (insbesondere durch Rüttelungen erzeugten) zufälligen
Kräfte ist, v/elchen er ausgesetzt v/erden -kann.
Diese Feder ist zweckmässig so ausgebildet,
dass sie einen mittleren Abschnitt, v/elcher an dem Gestell 2 verhakt ist und durch die Ebene der Scheibe 1 tritt, und zwei
EAdabschnitte aufweist, welche zurückziehbare Anschläge für die
beiden Beläge 3 und/oder für ihre Platten 10 bilden.
Bei der dargestellten Ausführung wird die Feder
durch einen Klaviersaitendraht 23 o.dgl. gebildet, welcher symmetrisch
auf jeder Seite und von einem zu der Achse der Scheibe 1 parallelen gemeinsamen mittleren Abschnitt 23a aus folgende
Teile aufweist! eine Schleife oder einen Haken 23b_, einen etwa
zu dem durch den mittleren Absciinitt 23a gehenden Halbmesser
der Scheibe senkrechten Schenkel 23jc, eine Anordnung von Windungen
23d., deren Achse zu der Achse der Scheibe parallel ist, und
welche sich von dem Schenkel 23c, aus von der Ebene der Scheibe entfernen,, einen Schenkel 23£» v/elcher sich der Achse der Scheibe
bis auf eine Entfernung nr'hert, welche kleiner als der HaIbmecser
derselben ist, und schliesslich einen Endabschnitt 23f_,
v/elcher in Richtung auf die. Scheibe so umgebogen ist, dass er den surückziehbären Anschlag bildet. Die Windunßsanordnung 23d,
soll eine verhältnismässiü grosse Amplitude der Winkelverformung
zwischen den Scfc^ankeln 23c, und 23,e_ und einen wesentlichen
Hub der Endabschnitte 23f zulassen, wenn die Schenkel 23£ festgehalten
sind.
Um den Draht 23 in dem Gestell 2 in seiner Lage zu halten, besitzt das Gestell eine öffnung 24, deren parallel
zn der Achse der Scheibe 1 gemessene Ein^angsbreite kaum grosser ·
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als der Abstand der Sehenkel 23c. ist, wie in Fig. 3 dargestellt,
sowie einen Ansatz 25, welcher den mittleren Abschnitt 23a,
zurückhält, wie in Fig. 1 dargestellt. Die öffnung 24 ist zur
Hälfte in dem Teil 2a und zur Hälfte in dem Teil 2b ausgebildet.
Ferner weist das Gestell 2 an jedem seiner Teile 2a und 2b eine Hut 26 auf, welche den Schenkeln 23e. einen festen Abstand in
Bezug auf die Ebene der Scheibe gibt, sowie eine Hut 27, welche
den Endabschnitten 23f einen bestimmten Abstand in Bezug
auf die Achse der Scheibe gibt. Schliesslich ist jede Platte
an dem freien Ende ihres Ansatzes 17 mit einem lappen 28 ver-.sehen,
v/elcher einen Einschnitt 29 trägt, welcher der benachbarten IJut 27 gegenüberliegt, wenn, der Ansatz 17 an dem Stab
anliegt. Derjenige der dem Einschnitt 29 benachbarten Abschnitte
des Lappens 26, welcher von der Achse der Scheibe an weitesten entfernt ist, hat zu einem weiter unten erläuterten- Zweck die
Form einer abgerundeten Kurvenbahn, wie dies in Fig. 1 deutlich
sichtbar ist.
Man erhält so Beläge, welche folgendermassen aus- und eingebaut v/erden können. Der Federdraht wird durch die
Ränder der öffnung 24 und den Ansatz 25 so gehalten, dass er nicht
aus dem Gestell 2 herausspringen kann. Ferner halten seine Endabschnitte
23f, welche in den Nuten 27 geführt und in die Einschnitte
29 der Platten 10 eingesetzt sind» die Beläge 3 in der
Betriebsstellung, ohne dass diese zufällig freikommen können.
Die abgerundete Form des oberen Abschnitts
(Fig. 1) des mit dem Einschnitt 29 versehenen iappens 28 ist so ausgebildet, dass es für das Einsetzen eines Belages 3 genügt,
die Platte 10 in Richtung auf den Stab 16 zu verschieben und
sie hierauf durch Drehung um die Achse X anzuheben» wobei eine
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BAD ORIGINAL
Kraft auf den entsprechenden Abschnitt 23f. der Feder ausgeübt
wird. Die Ausbildung ist dann so getroffen, daiis der von dem
lappen ausgeübte Druck genügend schräg auf den Abschnitt 23f wirkt, um diesen in der benachbarten Nut 27 su verschieben,
ohne dass er freikommen kann, wobei er jedoch die AbSchluss-ecke
des Lappens 28 überschreitet.
In diesem Augenblick entspannt sich die Feder
23» und der Abschnitt 23f. geht in Richtung auf den Grund der
Hut 27 zurück und kommt mit dem Grund des Einschnitts 29 des
Lappens 28 in Berührung.
Hierdurch wird der Einbau sehr einfach und kann ohne Spezialwerkzeug in voller Sicherheit vorgenommen
werden, da, wenn die Abschnitte 23f_ falsch eingesetzt sind,
der Belag von selbst vor «en Hontor fällt, dessen Aufmerksamkeit
hierdurch erregt wird.
Ein v/eiterer Vorteil dieses Einbaus besteht
darin, da-s die den Belag tragende Platte unter einem leichten
Druck in der Längsrichtung gehalten wird, wodurch die Geräusche
erzeugenden kleinen Schwingungen verhindert v/erden. Hierdurch i:ann die Verwendung einer zusätzlichen Einrichtung zur Dämpfung
der Schwingungen unnötig werden.
Die Bremse kann durch eine Feder vervollständigt v.rerden, welche auf die Platte 21 der Hilfsbremse einwirkt, un
die Schwingungen derselben zu verhindern. Hierfür wird zweckmässig,
wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ein Federblatt 30 benutzt,
welches (in der Richtung parallel zu der Achse der Scheibe 1) so lang ist, dass es bei beliebiger Abnutzung des
zugeordneten Belages 20 stets gegen die Platte 21 gedruckt bleibt. Ein derartiges Federblatt wird zweekmassig zwischen
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dein Stab 16 und aer Querwand 31 angeordnet, welche eine !Tut begrenzt,
v/elche die Ausnehmung des Gestells, in welcher sich das
Reibunaselement 3» 10 befindet, mit der1 Ausnehmung 22 in Verbindung
setst, wobei das Federblatt eine solche Form erhält, dass
es sich beiderseits seiner Abstützzone an dem Stab 16 an zwei Zonen an der Querwand 31 abstützt. Bei dieser Ausbildimg bleibt
das Federblatt 30 in seiner Stellung, selbst wenn der entsprechende
Belag 20 entfernt wird.
Gemäss einer Ausführungsabwandlung kann das
Gestell 2 oder die Scheibe 1 parallel zu der Achse der letzteren gleiten, wobei nur ein einziger der Beläge 3 durch die Bremsbetätigunr:
gegenüber dem Gestell 2 verschoben wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1 ··) Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahr-'zeuge, mit einer durch eine zu bremsende Welle in Umdrehung ver- ; setzten Scheibe, einem nur einen Teil des Umfangs der Scheibe übergreifenden Bremsgestell, zwei Bremsbelägen, welche an dem Gestell beiderseits der Scheibe so angebracht sind, dass wenigstens einer von ihnen an dem Gestell parallel zu dieser Welle gleiten kann, und Einrichtungen, welche den beweglichen Belag oder jeden beweglichen Belag in Bezug auf das Gestell in dem Sinn verschieben können, welcher die Scheibe zwischen den beiden Belägen festzupressen sucht, wobei an wenigstens einem Belag und/oder an einer diesen Belag tragenden starren Platte zwei zylindrische Stützflächen vorgesehen sind, welche eine gemeinsame zu der Achse der Welle parallele Achse haben, und deren Leitlinien Kreisbögen sind, während an dem Gestell einerseits •zylindrische Rückhalteflächen, welche mit den Stützflächen zusammenwirken und die gleichen Halbmesser wie diese haben, so dass der betreffende Belag um die gemeinsame Achse eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, und andererseits wenigstens ein Anschlag vorgesehen sind, welcher normalerweise diese Schwenkbewegung verhindert und zurückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zurückziehbare Anschlag durch einen Abschnitt einer Feder (23) gebildet wird, welche an dem Gestell (2) in einer solchen Lage befestigt ist und eine solche elastische Vorspannung hat, dass auf diesen Federabschnitt eine Kraft wirkt, welche ihn ständig in die Stellung zu bringen sucht, in welcher erden entsprechenden Belag in der Arbeitsstellung hält, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass zur Ent Termin," dieses "Fef--er-9098 85/08 6 5abschnitts aus dieser Stellung eine willkürliche Kraft erforderlich ist, welche grosser als die zufälligen Kräfte ist, welche auf diesen Abschnitt wirken können.2·) Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder einen mittleren an das Gestell (2) angehängten und durch die Ebene der Scheibe (1) tretenden Abschnitt und zwei Endabsohnitte aufweist, welche zuruckziehbare Anschläge für die beiden Beläge (3) und/oder ihre Platten (10) bilden.3·) Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die "Peder (23) durch einen Draht gebildet wird, welcher auf jeder Seite symmetrisch und nacheinander untsr Ausgang von einem mittleren gemeinsamen Abschnitt (23a) aus folgende !Feile aufweist i eine Schleife oder einen Haken (23ϊ>) > einen zu dem durch den mittleren Abschnitt (23a) gehenden Halbmesser der Scheibe senkrechten Sehenkel (25.c)j eine Anordnung von Windungen (23<I), deren Achse zu der Achse der Scheibe parallel ist, und welche sich von der Bbene derselben von dem Schenkel (23c.) aus entfernen, einen zweiten Schenkel (23,e)» welcher sich der Achse der Seheibe (1) bis auf eine Strecke nähert, welche kleiner als der Halbmesser derselben ist, und schliesslich den Endabschnitt (23f).4·) Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das GgStell (2) eine öffnung (24), deren parallel zu der Achse der Scheibe (t) gemessene Singangsbreite kaum grosser als der Abstand der den Schleifen oder Haken (23Jb) benachbarten Schenkel (23c.) ist» sowie einen Ansatz (25) aufweist, welcher den mittleren Abschnitt (23a) üez feder (23)-zurückhält .ή Π Q ^ H ζ / f» Q ü ζ.J U iJ ö © 3 J U ti ö ϊ?5·) Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) für jeden der den Endabschnitten (23fJ der Feder (23) benachbarten Schenkel (23e.) einen Einschnitt (26) aufweist, welcher diesen Schenkeln (23,e) einen festen Abstand gibt, sowie einen aweiten Einschnitt (27), welcher den Endabschnitten (23f) einen bestimmten Abstand in Bezug auf die Achse der Scheibe (1) gibt.6.) Bremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) einen ständigen Anschlag (18) besitzt, welcher ait einem Ansatz (17) der den Belag tragenden Platte (6) so zusammenwirkt, dass er diese verhindert, eine bestimmte Winkelstellung um die gerneinsaate Achse (X) zu überschreiten, wobei dieser Ansatz (17) durch einen lappen (28) verlängert wird, welcher einen Einschnitt (29) zur Aufnahme eines der Endabschnitte (23f.) der Feder (23) aufweist.7·) Bremse nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (28) eine Kurvenbahn= aufweist, welche zu dem Einschnitt (29) desselben führt und bei Verdrehung der Platte (10) um die gemeinsame Achse (X) in dem Sinn, v/elcher den Ansatz (17) seinem ständigen Anschlag (18) nähert, den Endabschnitt (23f) der Feder (23) bis zur öffnung des betreffenden Einschnitts (29) verschiebt.BAD09885/0885Le e rs e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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DE1600081A1 true DE1600081A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1600081B2 DE1600081B2 (de) | 1971-11-11 |
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ID=8597147
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SE (1) | SE335262B (de) |
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