DE2946253C2 - - Google Patents
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- DE2946253C2 DE2946253C2 DE19792946253 DE2946253A DE2946253C2 DE 2946253 C2 DE2946253 C2 DE 2946253C2 DE 19792946253 DE19792946253 DE 19792946253 DE 2946253 A DE2946253 A DE 2946253A DE 2946253 C2 DE2946253 C2 DE 2946253C2
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- brake
- housing part
- housing
- disc
- caliper
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/228—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremssattel für eine
Teilbelag-Scheibenbremse, der aus zwei oder mehr Gehäuseteilen
zusammengesetzt ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzter Brems
sattel ist bekannt (FR-PS 12 44 756). Bei dem bekannten Bremssattel besteht jedes Gehäuseteil
aus einem die Bremsscheibe übergreifenden Bügel und einem an
einen Schenkel des Bügels seitlich angesetzten Bremszylinder.
Beide Gehäuseteile sind symmetrisch zueinander ange
ordnet und durch Schrauben miteinander verbunden. Durch die
sen Aufbau des Bremssattels soll eine einfache Herstellung
der Gehäuseteile ermöglicht werden. Dabei können beide Gehäu
seteile aus einer Aluminium-Legierung gegossen werden. Es ist
jedoch nicht vorgesehen, für beide Gehäuseteile unterschied
liche Werkstoffe zu verwenden, da beide Gehäuseteile für
gleiche Beanspruchungen vorgesehen sind.
Außerdem sind bei einem bekannten Bremssattel
(FR-PS 15 51 178) in ein aus einer Eisenlegierung herge
stelltes einteiliges Gehäuse, welches aus zwei den Rand der
Bremsscheibe umgreifenden Bügeln und beiderseits der Brems
scheibe die Enden der Bügel miteinander verbindenden Schen
keln besteht, Bremszylinder aus einer Aluminium-Legierung
eingesetzt. Die mit diesem bekannten Bremssattel erzielbare
Gewichtsverminderung ist noch verhältnismäßig gering, da le
diglich die Bremszylinder aus einem leichteren Werkstoff her
gestellt werden können. Das bekannte Gehäuse ist weiterhin
recht aufwendig, da die Bremszylinder nachträglich in das
Gehäuse eingebaut werden müssen.
Die Erfindung geht daher von einem Bremssattel der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs geschilderten Gattung aus und
hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Bremssattel der eingangs
genannten Art zu schaffen, der besonders leicht und
wirtschaftlich herstellbar ist, und der die Vorteile der
Leichtmetall-Bauweise bei weniger benachbarten Teilen mit
der notwendigen Festigkeit bei höher beanspruchten Teilen
kombiniert.
Die Erfindung wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst. Die Erfindung
besteht daher im Prinzip darin, daß ein erstes Gehäuseteil,
das die Abstützflächen zum Abstützen der Bremsbacken in der
Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe aufweist, aus einem
Werkstoff höherer Festigkeit hergestellt ist. Hierdurch wird
erreicht, daß der größte Teil der Beanspruchungen des
Bremssattels von einem Gehäuseteil aufgenommen wird,
welches von seinem Bauvolumen her kaum mehr als 50% des
Bremssattels umfaßt, so daß nahezu 50% des Sattelvolumens aus
einem Werkstoff geringerer Festigkeit und geringeren
spezifischen Gewichtes hergestellt werden kann.
Für die Herstellung des ersten Gehäuseteils ist Grauguß oder
Kugelgraphitguß besonders vorteilhaft. Das zweite Gehäuseteil
kann aus einer Aluminium-Legierung, vorzugsweise Al Si 7 be
stehen. Diese Werkstoffe lassen sich gut bearbeiten und eig
nen sich besonders für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Gehäuseteile.
Zur Verbindung der Gehäuseteile miteinander sind Schrauben
vorgesehen, deren Befestigungsgewinde vorteilhaft in dem
ersten Gehäuseteil liegen und dadurch verhältnismäßig kurz
sein können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Verbindungsschrauben Zuganker zur Versteifung des
zweiten Gehäuseteils bilden. So können die auf der der Be
festigungsseite des Bremssattels abgewandten Seite der Brems
scheibe angeordneten Verbindungschrauben in der Zugfaser des
zur Bremsscheibe parallelen Schenkels des zweiten Gehäuse
teils angeordnet sein. Hierzu kann die Biegebeanspruchung des
zweiten Gehäuseteils erhöht werden.
Durch die Erfindung wird
somit ein Bremssattel geschaffen, der bei hoher Stabilität
nahezu zur Hälfte aus einem leichten Werkstoff hergestellt
ist, so daß das Gewicht des Bremssattels gemessen an der
Belastbarkeit sehr klein ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Vorderansicht,
Fig. 2 Draufsicht,
Fig. 3 Seitenansicht und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Fest
sattel-Teilbelag-Scheibenbremse.
Die dargestellte Festsattelbremse besteht aus einem Brems
sattel 1, der aus den beiden Gehäuseteilen 2, 3 zusammenge
setzt ist. Die beiden Gehäuseteile 2, 3 bilden einen mittigen,
radial nach außen offenen Belagschacht, in dem Bremsbacken
4, 5 geführt und abgestützt sind. Jedes Gehäuseteil 2 bzw. 3
weist einen die Bremsscheibe übergreifenden Bügel 2 a bzw. 3 a
und einen Bremszylinder 2 b bzw. 3 b auf. An dem Gehäuseteil 2
sind zu beiden Seiten des Bremszylinders 2 b Befestigungsaugen
2 c vorgesehen, die zur Befestigung des Bremssattels 1 an ei
nem Bremsträger dienen. Zwischen den Bremsbacken befindet
sich eine Bremsscheibe 6, die jedoch nur in Fig. 3 darge
stellt ist. In Fig. 1 ist die Umfangskontur der Bremsscheibe
6 durch eine strichpunktierte Linie 6′ verdeutlicht. Die
Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe, das ist die Drehrichtung
der Bremsscheibe bei Vorwärtsfahrt, ist in den Fig. 2
und 4 durch einen Pfeil 7 angegeben.
Die beiden Gehäuseteile 2, 3 liegen mit planparallelen
Flächen 8 aneinander, die im spitzen Winkel zur Ebene
der Bremsscheibe verlaufen. Durch die Flächen 8 hindurch
erstrecken sich parallel zur Bremsscheibe ausgerichtete
Verbindungsschrauben 9, 10. Die Verbindungsschrauben 9
sind im Bremszylinder 3 b und die Verbindungsschrauben 10
im Bremszylinder 2 b befestigt.
Durch die bevorzugte Drehrichtung 7 der Bremsscheibe 6
wird das Gehäuseteil 2 am stärksten belastet. Sein Bügel
2 a hat neben der halben Zuspannkraft auch die gesamte
Drehmomentkraft der Bremsbacken aufzunehmen und an den
Bremszylinder 2 b zu übertragen, von dem die Drehmoment
kraft über die Befestigungsaugen 2 c an den Bremsträger
weitergeleitet wird. Da die Drehmomentkraft die Größe
der halben Zuspannkraft erreichen und bei günstigen
Reibwerten sogar übersteigen kann, ist das Gehäuseteil
2 bei einem Bremsvorgang etwa doppelt so stark belastet
wie das Gehäuseteil 3. Das Gehäuseteil 2 ist daher aus
einem Werkstoff hergestellt, der bei dem gegebenen Einbau
raum diesen Beanspruchungen gerecht wird, nämlich
aus Grauguß oder Kugelgraphitguß. Dagegen ist das nur
mit der halben Zuspannkraft belastete Gehäuseteil 3 bei
etwa gleichen Abmessungen aus einem leichteren Werkstoff
geringerer Festigkeit, einer Aluminium-Legierung, her
gestellt.
Claims (4)
1. Bremssattel für eine Teilbelag-Scheibenbremse, der aus
zwei oder mehr Gehäuseteilen zusammengesetzt ist und zwei
im Abstand voneinander angeordnete, die Bremsscheibe
übergreifende Bügel, an denen die Bremsbacken geführt und
abgestützt sind, und mindestens auf einer Seite der
Bremsscheibe einen Bremszylinder umfaßt, wobei ein erstes
Gehäuseteil, an dem die Bremsbacken in der Hauptdrehrich
tung der Bremsscheibe abgestützt sind, einen Bremszylin
der, einen Bügel und die Führungs- und/oder Halteteile
zum Verbinden des Bremssattels mit einem Bremsträger auf
weist und wobei ein zweites Gehäuseteil den zweiten Bügel
und einen Schenkel zum Verbinden der beiden Bügel mitein
ander aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Gehäuseteil (2) aus einem Werkstoff höherer
Festigkeit besteht als das zweite Gehäuseteil (3).
2. Bremssattel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) aus
Grauguß oder Kugelgraphitguß und das zweite Gehäuseteil
(3) aus einer Aluminium-Legierung, vorzugsweise Al Si 7,
besteht.
3. Bremssattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsgewinde
für die Verbindungsschrauben (10) in dem ersten Gehäuse
teil (2) liegen.
4. Bremssattel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsschrauben (9, 10)
Zuganker zur Versteifung des zweiten Gehäuseteils (3)
bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946253 DE2946253A1 (de) | 1979-11-16 | 1979-11-16 | Bremssattel fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946253 DE2946253A1 (de) | 1979-11-16 | 1979-11-16 | Bremssattel fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2946253A1 DE2946253A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2946253C2 true DE2946253C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6086125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792946253 Granted DE2946253A1 (de) | 1979-11-16 | 1979-11-16 | Bremssattel fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2946253A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1324324C (en) * | 1988-09-14 | 1993-11-16 | Nui Wang | Disc brake caliper |
DE4126194A1 (de) * | 1991-08-08 | 1993-02-11 | Teves Gmbh Alfred | Festsattel mit abstuetzungen fuer beide bremskloetze in einem gehaeuseteil |
DE102008002538B4 (de) * | 2008-05-30 | 2020-10-15 | Robert Bosch Gmbh | Bremssattel aus mindestens 2 Komponenten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1244756A (fr) * | 1959-01-07 | 1960-10-28 | Dunlop Sa | Perfectionnements aux freins à disques |
FR1551178A (de) * | 1967-11-15 | 1968-12-27 |
-
1979
- 1979-11-16 DE DE19792946253 patent/DE2946253A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2946253A1 (de) | 1981-06-11 |
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