DE2946253C2 - - Google Patents

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DE2946253C2
DE2946253C2 DE19792946253 DE2946253A DE2946253C2 DE 2946253 C2 DE2946253 C2 DE 2946253C2 DE 19792946253 DE19792946253 DE 19792946253 DE 2946253 A DE2946253 A DE 2946253A DE 2946253 C2 DE2946253 C2 DE 2946253C2
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Germany
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brake
housing part
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caliper
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DE19792946253
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DE2946253A1 (de
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Ulrich Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt De Loetzsch
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/228Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremssattel für eine Teilbelag-Scheibenbremse, der aus zwei oder mehr Gehäuseteilen zusammengesetzt ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzter Brems­ sattel ist bekannt (FR-PS 12 44 756). Bei dem bekannten Bremssattel besteht jedes Gehäuseteil aus einem die Bremsscheibe übergreifenden Bügel und einem an einen Schenkel des Bügels seitlich angesetzten Bremszylinder. Beide Gehäuseteile sind symmetrisch zueinander ange­ ordnet und durch Schrauben miteinander verbunden. Durch die­ sen Aufbau des Bremssattels soll eine einfache Herstellung der Gehäuseteile ermöglicht werden. Dabei können beide Gehäu­ seteile aus einer Aluminium-Legierung gegossen werden. Es ist jedoch nicht vorgesehen, für beide Gehäuseteile unterschied­ liche Werkstoffe zu verwenden, da beide Gehäuseteile für gleiche Beanspruchungen vorgesehen sind.
Außerdem sind bei einem bekannten Bremssattel (FR-PS 15 51 178) in ein aus einer Eisenlegierung herge­ stelltes einteiliges Gehäuse, welches aus zwei den Rand der Bremsscheibe umgreifenden Bügeln und beiderseits der Brems­ scheibe die Enden der Bügel miteinander verbindenden Schen­ keln besteht, Bremszylinder aus einer Aluminium-Legierung eingesetzt. Die mit diesem bekannten Bremssattel erzielbare Gewichtsverminderung ist noch verhältnismäßig gering, da le­ diglich die Bremszylinder aus einem leichteren Werkstoff her­ gestellt werden können. Das bekannte Gehäuse ist weiterhin recht aufwendig, da die Bremszylinder nachträglich in das Gehäuse eingebaut werden müssen.
Die Erfindung geht daher von einem Bremssattel der im Oberbegriff des Hauptanspruchs geschilderten Gattung aus und hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Bremssattel der eingangs genannten Art zu schaffen, der besonders leicht und wirtschaftlich herstellbar ist, und der die Vorteile der Leichtmetall-Bauweise bei weniger benachbarten Teilen mit der notwendigen Festigkeit bei höher beanspruchten Teilen kombiniert.
Die Erfindung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst. Die Erfindung besteht daher im Prinzip darin, daß ein erstes Gehäuseteil, das die Abstützflächen zum Abstützen der Bremsbacken in der Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe aufweist, aus einem Werkstoff höherer Festigkeit hergestellt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der größte Teil der Beanspruchungen des Bremssattels von einem Gehäuseteil aufgenommen wird, welches von seinem Bauvolumen her kaum mehr als 50% des Bremssattels umfaßt, so daß nahezu 50% des Sattelvolumens aus einem Werkstoff geringerer Festigkeit und geringeren spezifischen Gewichtes hergestellt werden kann.
Für die Herstellung des ersten Gehäuseteils ist Grauguß oder Kugelgraphitguß besonders vorteilhaft. Das zweite Gehäuseteil kann aus einer Aluminium-Legierung, vorzugsweise Al Si 7 be­ stehen. Diese Werkstoffe lassen sich gut bearbeiten und eig­ nen sich besonders für die Herstellung der erfindungsgemäßen Gehäuseteile.
Zur Verbindung der Gehäuseteile miteinander sind Schrauben vorgesehen, deren Befestigungsgewinde vorteilhaft in dem ersten Gehäuseteil liegen und dadurch verhältnismäßig kurz sein können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsschrauben Zuganker zur Versteifung des zweiten Gehäuseteils bilden. So können die auf der der Be­ festigungsseite des Bremssattels abgewandten Seite der Brems­ scheibe angeordneten Verbindungschrauben in der Zugfaser des zur Bremsscheibe parallelen Schenkels des zweiten Gehäuse­ teils angeordnet sein. Hierzu kann die Biegebeanspruchung des zweiten Gehäuseteils erhöht werden.
Durch die Erfindung wird somit ein Bremssattel geschaffen, der bei hoher Stabilität nahezu zur Hälfte aus einem leichten Werkstoff hergestellt ist, so daß das Gewicht des Bremssattels gemessen an der Belastbarkeit sehr klein ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Vorderansicht,
Fig. 2 Draufsicht,
Fig. 3 Seitenansicht und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Fest­ sattel-Teilbelag-Scheibenbremse.
Die dargestellte Festsattelbremse besteht aus einem Brems­ sattel 1, der aus den beiden Gehäuseteilen 2, 3 zusammenge­ setzt ist. Die beiden Gehäuseteile 2, 3 bilden einen mittigen, radial nach außen offenen Belagschacht, in dem Bremsbacken 4, 5 geführt und abgestützt sind. Jedes Gehäuseteil 2 bzw. 3 weist einen die Bremsscheibe übergreifenden Bügel 2 a bzw. 3 a und einen Bremszylinder 2 b bzw. 3 b auf. An dem Gehäuseteil 2 sind zu beiden Seiten des Bremszylinders 2 b Befestigungsaugen 2 c vorgesehen, die zur Befestigung des Bremssattels 1 an ei­ nem Bremsträger dienen. Zwischen den Bremsbacken befindet sich eine Bremsscheibe 6, die jedoch nur in Fig. 3 darge­ stellt ist. In Fig. 1 ist die Umfangskontur der Bremsscheibe 6 durch eine strichpunktierte Linie 6′ verdeutlicht. Die Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe, das ist die Drehrichtung der Bremsscheibe bei Vorwärtsfahrt, ist in den Fig. 2 und 4 durch einen Pfeil 7 angegeben.
Die beiden Gehäuseteile 2, 3 liegen mit planparallelen Flächen 8 aneinander, die im spitzen Winkel zur Ebene der Bremsscheibe verlaufen. Durch die Flächen 8 hindurch erstrecken sich parallel zur Bremsscheibe ausgerichtete Verbindungsschrauben 9, 10. Die Verbindungsschrauben 9 sind im Bremszylinder 3 b und die Verbindungsschrauben 10 im Bremszylinder 2 b befestigt.
Durch die bevorzugte Drehrichtung 7 der Bremsscheibe 6 wird das Gehäuseteil 2 am stärksten belastet. Sein Bügel 2 a hat neben der halben Zuspannkraft auch die gesamte Drehmomentkraft der Bremsbacken aufzunehmen und an den Bremszylinder 2 b zu übertragen, von dem die Drehmoment­ kraft über die Befestigungsaugen 2 c an den Bremsträger weitergeleitet wird. Da die Drehmomentkraft die Größe der halben Zuspannkraft erreichen und bei günstigen Reibwerten sogar übersteigen kann, ist das Gehäuseteil 2 bei einem Bremsvorgang etwa doppelt so stark belastet wie das Gehäuseteil 3. Das Gehäuseteil 2 ist daher aus einem Werkstoff hergestellt, der bei dem gegebenen Einbau­ raum diesen Beanspruchungen gerecht wird, nämlich aus Grauguß oder Kugelgraphitguß. Dagegen ist das nur mit der halben Zuspannkraft belastete Gehäuseteil 3 bei etwa gleichen Abmessungen aus einem leichteren Werkstoff geringerer Festigkeit, einer Aluminium-Legierung, her­ gestellt.

Claims (4)

1. Bremssattel für eine Teilbelag-Scheibenbremse, der aus zwei oder mehr Gehäuseteilen zusammengesetzt ist und zwei im Abstand voneinander angeordnete, die Bremsscheibe übergreifende Bügel, an denen die Bremsbacken geführt und abgestützt sind, und mindestens auf einer Seite der Bremsscheibe einen Bremszylinder umfaßt, wobei ein erstes Gehäuseteil, an dem die Bremsbacken in der Hauptdrehrich­ tung der Bremsscheibe abgestützt sind, einen Bremszylin­ der, einen Bügel und die Führungs- und/oder Halteteile zum Verbinden des Bremssattels mit einem Bremsträger auf­ weist und wobei ein zweites Gehäuseteil den zweiten Bügel und einen Schenkel zum Verbinden der beiden Bügel mitein­ ander aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) aus einem Werkstoff höherer Festigkeit besteht als das zweite Gehäuseteil (3).
2. Bremssattel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) aus Grauguß oder Kugelgraphitguß und das zweite Gehäuseteil (3) aus einer Aluminium-Legierung, vorzugsweise Al Si 7, besteht.
3. Bremssattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsgewinde für die Verbindungsschrauben (10) in dem ersten Gehäuse­ teil (2) liegen.
4. Bremssattel nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsschrauben (9, 10) Zuganker zur Versteifung des zweiten Gehäuseteils (3) bilden.
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