DE1590205A1 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen mechanischen Spannen der Leitungen eines Leiterbuendels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen mechanischen Spannen der Leitungen eines Leiterbuendels

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DE1590205A1
DE1590205A1 DE1966C0038237 DEC0038237A DE1590205A1 DE 1590205 A1 DE1590205 A1 DE 1590205A1 DE 1966C0038237 DE1966C0038237 DE 1966C0038237 DE C0038237 A DEC0038237 A DE C0038237A DE 1590205 A1 DE1590205 A1 DE 1590205A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen mechanischen Spannen der Zeitungen eines Leiterbündels Die ständige Verwendung von Zeitungsbündeln beim Aufbau von Hochspannungsfreileitungen hat zu verschiedenen Verfahren zum Aufspannen dieser Zeitungen geführt, die im wesentlichen dazu geeignet sind, die Zeit und die Kosten der Inbetriebnahme der Leitungen zu vermindern. Die bisher benannten Verfahren bestehen im wesentlichen darin, daß Zeitungspaare durch gleichzeitiges Spannen verlegt werdenp wobei-ein einzelnes Spannkabel verwendet wird. In der Praxis werden diese Verfahren. so durchgeführt, dafl die zwei Zeitungen mit den Zugkabel über eindreieckiges Joch verbunden werden.
  • Während die Winde von allgemein üblicher Art sein kann, muß bei dieser Lösung die Bremsanordnung notwendiger Weise verdoppelt werden, so daß die. Zugkräfte in den Zeitungen gleichf dr rrtig gehalten werden können.
  • Bei dieser Anordnung ist der Bremsmechanismus unverm@iidbar kompliziert und kann nur beim Spannen eines heitunge- -paares öder von Zeitungspaaren voll ausgenutzt werden.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung- besteht daring eine vorteilhafte Vorrichtung zum Spannen bzw. Aufspannen von l'reileitungen zu schaffett, und zwar sowohl für Einzel-. oder Doppelleiter und auch allgemein von leiterbündelnp wobei die Vorrichtung jederzeit so an verschiedene Gegebenheiten anpaßbar sein soll, daß sie immer mit voller Kapazität arbeitet, wodurch Situationen vermieden werden, in denen die Vorrichtung nicht voll ausgenutzt wird.
  • Bei der Erfindung wird das Verlegen bzw, Spannen der Zeitungen mittels mindestens eines Spannkabels durchgeführt' das mit einem Ende an eine Winde angeschlossen istp welche mindestens zwei Trommeln mit wenigstens einer Windenrolle aufweist, und das mit seinem anderen Ende an das freie Ende der Zeitungen oder des zu spannenden Einzelleiters angeschlossen ist, der von einer Vorratsspule abgewickelt wird und über eine Bremseinrichtung läuft, die ebenfalls Trommeln aufweist; ßin, derartiges Verfahren kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Angleichung der Spannung bzw. des Zuges zwischen den Zeitungen `des Bündels mit Hilfe von Mitteln erreicht wird, die der ziehenden Anordnung zugeordnet sind, welche aus der Winde und den spannenden Kabel besteht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung steht insbesondere mit der xufgabe im Zusammenhang, die rationellste Verwendung der Spannvorrichtung zu finden. 'die weiter unten beschrieben werden wirdv kann die Vorrichtung für folgende fälle verwendet werden.
  • a) für das gleichzeitige Aufspannen von zwei Doppelleitungen mit zwei Spannkabeln, b) für das gleichzeiti@p Aufspannen von zwei Zeitungen mit mit einem oder zwei Spannkabeln und c) für das Aufspannen einer Einzelletung4 In a11 diesen 2'ällen kann diese ßinrichtung bis zu ihrer vollen Kapazität und Leistung wirkungswqll ausgenutzt werden.
  • #Eine Einrichtung zur -Durchführung. des Verfahrens nach der Erfindung kann in der Fraxis aus einer Spanneinrichtung -bestehen, welche aus mindestens einem Zugkabel und einer Winde zusammengesetzt ist, welche mindestens zwei Trommeln 2,um Aufwinden des öpannkabels und. zur Zuführung des Kabels zu einer Windenrolle aufweist, und aus einer Bremseinrichtung, die ebenfalls zwei Trommeln aufweist, auf denen sich die Leitungaufwickelt, nachdem sie die Vorratsspule verlassen hat.
  • - - Fair das Aufspannen von zwei: Leitungen mit einem .einzelnem ä.pannkabel ist vorzugsweise zusätzlich zur Winde eine Rolle vorgesehen, die mit-ihrem Drehlager am freien Ende des Kabels. verankert ist, wobei sich auf der Holle ein flexibles Element aufrollt, welches die freien Enden der Zeitungen verbindet, `und es ist weiterhin eine: Bremseinrichtung vorgesehen, die Doppelnuten zur Aufnahme und Abbremsung der Elemente -eines Leiterbündelä aufweist, welche von verschiedenen Vorratsspulen kommen, Bei dieser Äufspannart ergibt sich jedoch in diesem Zusammentang das, Froblemt die Umlenkspule zu veranlassen, auf die Führungsrollen der leitenden Kabel zuzulaufen, sie den einzelnen-Trägern der Leitung zugeordnet sind, während gleichzeitig die Leitungen daran-gehindert werden Aute auf der Rolle zu verlassen, wobei jedoch vor allem Änderungen in Bezug auf die Spatinung und weiterhin Änderungen in Bezug auf den Ausgleich der-Gesamtletung vermieden werden sollen. 14findungagemäß ist aus diesem Grunde Tierfür ebenfalls eine Rolle vorgesehen; welche all diese Nachteile -ausschaltet und
    ein gleichförmiges, konstantes Aufspannen sicherstellt. V -
    Für den Fall, daß zwei Zeitungen mittels eines Paares
    von Spannkabeln aufgespannt werden solle kann die Winde zum
    p.
    Aufwickeln der Spannkabel aus zwei Trommelpaaren-bestehen, die
    von einer einigen Steuereinrichtung über ein Differentialge-
    triebe betätigt werden.
    Die Erfindung wird nunmehr beispielhaft anhand der
    anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    Fig. -1 eine perspektivische Ansicht eines Bremstrommel-
    paares, auf dem zwei Zeitungen- aufgewickelt sind,
    fig. 2 eine perspekti@sche Ansicht einer Umlenkrolle zum
    xi Aufspannen eines leitungspaares mittels eines
    _ einzigen -Spannkabels',
    Fig. 3 eine Aufsicht eines Paares Windentrommeln im
    Teilschnitt,-die zum Spannen eines Zeitungspaares
    dienen`,
    Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines
    Trommelpaares nach Fig. 3 mit der zugehörigen
    Differentialsteuerung,
    Fig. 5 eine "'ufsicht im Teilschnitt eines Paares Winden--
    trommeln zum Spannen._enes Einzelleiters,
    Ego 6 eine (schematische perspektivische Ansicht eines
    Trommelpaares nach fig-. 5 mit einer zugehörigen-
    Steuereinrichtung,
    -
    Fi.g. 7,7a und 3,8a Kräftediagramme für ein herkömmliches
    führungarollensystem und fUr eine
    Führungsrolle nach der Erfindung zum
    Spannen eines Zeitungspaares mittels
    - eines einzelnen Zugkabels:,
    Pig. 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
    Führungsrollensystems nach Fig. 8, -
    Fig.10 eine Vorderansicht des Führungsrollensystemsp
    Fig,,11 eine Teilansicht der gegenläufigen Anordnung
    :auf dem Führungsrollensystem nach den Fig. y und
    10 und
    Fig.12' eine abgewandelte Ausführung-des .I`ührungsrollen--
    systems nach Fig. B.
    Zum Aufspannen einer Doppelleitung wird ein Paar-: Zeitungen 1 und 2 (@'gQ 1 und 2) auf Trommeln 3 und 4 aufgewickelt, welche mit doppelt schraubenförmig ausgebildeten,N uten versehen sind. Ein Bremsvorgang wird auf die Trommeln durch an sich bekannte Mittel ausgeübt. Die Angleichung der Zugwirkung in den beiden Leitungen wird durch ein Element hervorgerufen, welches sie mit dem ziehenden Kabel verbindet, und nicht durch Bremsmittel,, wie es-bei bisher bekannten Einrichtungen der Fall ist. Zu diesem Zweck werden die freien Enden erfindungsgemäß untereinander verbunden, und es werden Mittel angewendet9die beimüblichen mechanischen Spannen eingesetzt werden, wobei die Verbindung aus einer Kabelschleife 5 von geeigneter Länge besteht. Die Schleife 5 läuft um eine Umkehr- oder Umlenkrolle 69 deren Träger bzwo Halterung mit dem m'nde eines einzelnen Zugkabels 7 (fgm 2) fest verbunden ist.
  • Die Zeitungen 1 und-2 sowie das Zugkabel 7 werden mit der Umlenkrolle 6 über verdrehbare Verbinder 8,9 und 10 verbunden, und zwar so, daß irgendeine Verdrehung, die in,den Zeitungen und im Kabel 7 während des Aufspannens auftreten könnte, nicht auf die Umlenkrolle 6 übertragen wird.
  • Die Umlenkrolle 6 ist ebenfalls mit einem Gegengewicht 11 versehen, dessen Aufgabe darin besteht' den Schwerpunkt des Systems in einem Maße abzusenken, bei dem das System sich in einem stabilen. Ausgleichszustand befindet. Es-ist offensichtlich, daß mit der dargestellten Anordnungsautomatisch ein-völliger Ausgleich zwischen den Zugwirkungen in den beiden Zeitungen 1 und .2 erreicht wird, wobei vorausgesetzt werden muß, daß die Umlenkrolle 6 frei auf ihrem Zapfen 6' rotieren kann.
  • 'denn beim Aufspannen eines Zeitungspaares eine Umkehrrolle dazu verwendet wird, das zieriende Kabel mit den Zeitungen zu verbinden, so wird es ermöglicht o daß ein brerrissystem verwendet werden kann, welches nur aus zwei Reibtrommeln und einem einzigen Bremsmechanismus besteht, wobei dieser Aufbau der Anordnung ähnlich ist, die für das Aufspannen von Einzelleitungen verwendet wird.
  • Es ist jedoch notwendig, eine spezielle Führungsrolle zur Verwendung beim Aufspannen von Einzelelementen eines Leistungsnetzes zu schaffen, welche es der Umlenkrolle ermöglicht, leicht und ohne Erschütterungen zu laufen und die Zeitungen sicher zu führen. 1'ine derartige Führungsrolle, deren Schaffung gleichfalls die Aufgabe der Erfindung ist, wird weiter Unten beschrieben.
  • Beim yremssystem nach Fig, '! sind Reibtrommeln mit doppeltschraubenförmigen Nuten vorgesehen, in denen die beiden miteinander verbundenen Zeitungen liegen. _bzw. aufgewickeltsind. Wenn es erwünscht sein sollte, das Bremssystem für das Aufspannen einer Einzelleitung vorzusehen, insbesondere wenn diese Zeitung von großem Durchmesser ist9.genügt es, auf den Reibtrommeln Halbschalen aus Aluminium festzulegen, welche zur einfacheren Befestigung in zwei Abschnitte aufgeteilt sind ! und auf welchen einfach schraubenförmige Nuten ausgebildet sind, wie später in@Yerbindung mit den Windentrommeln beschrieben werden wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich geworden, das Bremssystem.für beide Arten bzw. Yerwendungszweoke einzusetzen, wobei die .gesamte dgh "d@t Premse aufgenommene Kraft ausgenutzt-
    wird; Die den Zug ausübende Winde nach der Erfindung ist in den
    :Pig,--3 bis 6 dargestellt. Sie ermöglicht die Ausübung einer
    :Zugwirkung durch ein einzelnes opannkabel oder aber auch durch
    zwei-getrennte Kabel, bei denen die Zugspannungen vollständig
    und äutomatib h ausgeglichen werden.
    ._ # -Wie aus- den Fig. 4 und 6 hervorgeht, besteht die Winde
    aus -zwsReäbtrommeln 12 und 13, die jeweils für sich durch
    H.albwellen 14,14q und 15'15' gesteuert werden' und zwar über
    -ein Differentialgetrebe 16.
    Jede der beiden `trommeln ist in Abschnitte 12'12' und
    13' 131 -(Rig3) aufgeteilt, wahrend ein Abschnitt jeder Trommel
    ±eet mit der Welle der Trommel. verbunden ist. und der -andere
    Abschnitt frei läuft.
    Der auf der 'Walle einer Trommel festgelegte Abschnitt
    kann mit dem freien Teil der anderen Trommel über Ritzet 1? und
    1,8 (Fig. 3)' verbunden werden.
    --Wenn die bdiden Kitzel 17 und 18 mit den zugoordneten
    Zahnrädern in- eingriff stehen, arbeitet die Winde mit zwei
    eibtro&melpaaren, auf denen die beiden Zugkabel aufgewickelt
    sein können, was für das gleichzeitige Hufspannen von zwei
    Leitungen (r'ig® 4) erforderlich ist.
    Die Zugwirkung in den beiden Leitungen wird automatisch
    voll ausgeglichen durch das Dif'fenrential 16 gehalten. Die
    :'beiden Halbwellen 14 und 15 steuern jeweils über Zahnräder 19
    und 20 die Zahnräder 21 und 22, die fest auf den Wellen der
    Trommeln 12 und 13 sitzend Auf diesen 1rellen sind jeweils die
    beiden' Abschnitte 121 und 13' verkeilt, und das Differential
    wirkt so, ; ö:aß die beiden antreibenden Drehkräfte, die auf die
    Abschnitte 12,13 und 12',13' der Reibtrommeln einwirkenp völlig gleich gehalten werden.
  • Für den Fall, daß man die Winde zum Aufspannen mit einem r einzelnen Zugkabel voll ausnutzen möchte, wird die Anordnung nach den Fig. 5 und 6 verwendet. Die Abschnitte 12 und 12' einer Trommel und die Abschnitte 13 und 13' der anderen Trommel werden mit Ummantelungen aus zylinderiechen Abschnitten 23 und 24 überdeckt, welche größere einfachschraubenförmige Nuten aufweisen. Die Aufgabe dieser Schalen besteht darin, eine völlige Verankerung der Zugkabel zu schaffen und vor allem einen Abschnitt einer Trommel starr mit dem anderen Abschnitt der gleichen T*ommel zu verbinden. Die Ritzel 17 und 18 werden entfernt, so daß die beiden Trommeln zwei starre Systeme bilden die allein durch das Diffenrential miteinander verbunden sind, Die Halbwellen 14 und 15 der Diffenrentialanordnung werden wieder mit den beiden Abschnitten 121 und 13' verbunden! wobei aber in diesem Fall die Funktion des Diffearentials unterschiedlich ist und darin besteht, die Ziehkräfte auszugleichen, die auf die beiden Trommeln 12 und 23 einwirken und sich aus dem Effekt der ungleichförmigen Verteilung der ZugslLannungen in den Kabeln ergeben, die sich in aufeinander folgenden Spiralen auf den beiden Trommeln aufrollen, 'wobei dieser Effekt besonders für den Fall zu beachten ist, wo Zeitungen von großem Durchmesser beachtlichen Zugkräften ausgesetzt werden.
  • Es ist :offansichtliehp daß es durch die Anwendung einer Winde, die so angeordnet ist, wie es für das gleichzeitige Aufspannen von zwei Zugkabeln (Fig. 4) beschrieben wurde, durc'fl zwei Umlenkrollen und durch ein Bremssystem mit zwei Trommeln, die viergängige Nuten aufweisen, möglich ist, das gleichzeitige Spannen bzw. Strecken von vier Zeitungen durchzuführen.
  • Das Führungsrollensystem nach den Fig. 9 und 10 ist dazu gedacht, beim Spannen von Zeitungspaaren mittels eines einzelnen Zugkabels verwendet zu werden und ist insbesondere geeignet, einen leichten Lauf der Umlenkrolle 6 zu ermöglichen.
  • Es weist in einem Rahmen 29 zwei Rollen 30 mit großem Durchmesser und breiten Umfangsnuten 31 für die aufzuspannenden Zeitungen auf, wobei zwischen den Rollen 30 eine Rolle 32 von wesentlich geringerem Durchmesser für das Zugkabel angeordnet ist. Die Rolle 32 ist versetzt bzw. vorgezogen angeordnet, und zwar in Richtung auf die Zugwirkung des Kabels relativ zur Hauptachse 32 des Rahmens 29, und sie ist vorzugsweise aus Gußeisen hergestellt, während die Rollen 30 aus Aluminium bestehen und Speichen 30t aufweisen, die fest reit der Li ebe 30'' verbunden sind. Die r'orm der Rollen 30 und des rb'arimeris 2? geht deutlich aus den fig. 9 und 10 hervor, jedoch wird für r'ührungsrollen mit großen Durchmessern vorzugsweise das System nach figo 12 eingesetzt, welches ein schnelles Zerlegen der r@ührungsrolle in ihre Einzelteile erlaubt, was für den Transport von großem Nutzen ist und andererseits einen schnellen Zusammen' bau der verschiedenen Teile ermöglicht.
  • Der tragende Rahmen 29 ist so befestigt, daß er auf einer xufriängerabel 26 schwingen kann, die geeignet an Klammern der Freileitungsmasten ododglo eines Leistungsversorgungsnetzes befesti,-,;t werden kann. Die Vorteile einer Anordnung, wie sie in den Darstellungen gezeigt ist, werden durch die Diagramme in den il`ig. 7 bis 8a verdeutlicht. In r'ig. 7 ist das Verhalten einer herkömmlichen r'iihrungsrolle beim Überlaufen der Umlenkrolle 6 oder eines anderen Elementes gezeigt, welches die ziehenden Kabel mit dem zu spannenden Kabel verbindetg während in Fig. 7a das Kräftediagramm für diesen Fall dargestellt ist und, zusätzlich zum Wert des bDpannun;Tszuwachses /.11', der gleich fien skalaren Differenzen zwischen der nusganjsspannung T u des ziehenden Kabels und der Ein-angsspannung T, des Kabels ist, den Wert der resultierenden Kräfte R darstellt, die auf die Rolle einwirken und die gleich den vektoriellen Differenzen zwischen Tu und Te sind. Demgegenüber zeigt die fig. 8 das Verhalten einer Führungsrolle nach der Erfindung, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie die Führungsrolle in Fig. 7, wobei die in diesem Falle wirksamen Kräfte (Te,T' u, ,J' T,R' ) in r'ig. 8a dargestellt sind.
  • Die Wirksamkeit der Führungsrolle nach der Erfindung gabt klar aus einem Vergleich der r'ig, 8 und 8a mit den kig. 7 und 7a hervor. Die erfindungsgemäße Führungsrolle, die durch eine Kraft R' beaufsc -.lagt wird, die kleiner tarrd weniger in Bezug auf die radikale Richt:Mg geneigt ist als die Kraft Rg hält sich selbst in einer genaueren Zage beim Auflaufen der Umlenkrolle 6 auf die Holle 30, wobei ihre Hauptachse 8 im wesentlichen näher an ihrer senkrechten vertikalen Stellung Y der Aufhängung liegt, und der Zuwachs A'i der Spannwirkung ist beim Durchlaufen der Umlenkrolle beträchtlich in Bezug auf die Spannung /A i' herabgesetzt, die bei der herkömmlichen 1'tihrungsrolle auftritt.
  • Die Führungsrolle nach der Erfindung wird durch gegenläufige xnordnungen für die Rolle des ziehenden Kabels und durch eine Einrichtung vervollständigt, die dazu dient, sie in -'Lusrichtung mit dem ziehenden Kabel während des Aufspannens zu halten.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Yig. 9 bis 12 besteht die gegenläufige Anordnung aus einem bogenförmigen Metallteil 25 (siehe ebenfalls Fig, 11), welches durch den Arm 2'l der NuZfe 28 getragen wird, die um die obere Traverse 29' den Rahmens 29 schwingen kann. In der Ruhestellring, d. h.
  • zu Beginn den Aufepannvorganges! wird das Teil 25 der Anordnung abgegenktg und es bildet eine halbringförmige Zippe für die Rolle 32, wodurch ein Ablaufen des Zugkabels von der Rolle ,verhindert wird.
  • Wenn im Verlauf der Kabelspannung die Umkehrrolle auf die Führungsrolle trifft, werden die Hinge 25 angehoben" und verbleiben in dieser Stellung während des gesamten übrigen Spannvorganges, bei dem sie keinem besonderen Zweck mehr dienen, Die Zig. 11.zeigt ein System zum Bestlegen oder Abschließen der Muffe 20 und somit des j`inges 25 in der abgesenkten Stellung, um somittein zusälliges Anheben dieser Teile zu verhindern.
  • Bise durch eine Feder 35 belastete Kugel 34 greift in einen Sitz bzw. in eine Aufnahme 36 in der Muffe 28 ein.
  • Schließlich besteht die "nordnung, welche die eührungsrolle auf das Zugkabel ausgerichtet hält, in einfacher Weise aus einer vierten Rolle 3'j von unwesentlich geringerem Durchmesser, als die Rolle 32, welche frei auf dem Rahmen 29 hinter der Rolle 32 und in der gleichen Igbene wie diese festgelegt ist, wobei ihr Umfang in gleicher Höhe liegt Nie der Umfang der Rolle 30. Das Zugkabel liegt auf der Rolle 37 auf und über einen größeren Anlagebogen auch auf der Molle 32 (auf der es durch die Rolle 37 zwane-släufig geführt wird und bewirkt, daß die r'ührungsrolle in Ausrichtung zu sich selbst verbleibt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum gleichzeitigen mechanischen Aufspannen der Leitungen eines Leiterbündels, insbesondere von zwei oder vier Zeitungen, bei dem das Spannen mittels mindestens eines Zugkabels durchgeführt wird, welches mit einem Ende an eine Winde angeschlossen ist, die aus wenigstens zwei Trommeln besteht, die es einer Aufwickelrolle zuführen, und welches mit dem anderen Ende an die freien Enden der aufzuspa;inenden Zeitungen angeschlossen ist, die von Vorratsspulen abgewickelt werden und durch eine Bremsvorrichtung laufen, die ebenfalls zwei Trommeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich der Zugwirkungen zwischen den einzelnen Zeitungen durch Mittel durchgeführt =wird, die der ziehenden Anordnung zugehören, welche aus der Winde und dem Zugkabel besteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus einer Zugeinrichtung besteht, welche durch mindestens ein Zugkabel und eine Winde gebildet wird, die mindestens zwei Trommeln zum Einholen des Zugkabels und zum Zuführen des Kabels zu einer Aufwickelrolle aufweist, und aus einer Bremseinrichtung besteht, die ebenfalls mindestens zwei Trommeln aufweist, auf welche sich die Zeitungen nach Verlä=sen der Vorratsspulen aufwickelny dadurch gekennzeichnet, daß der Zugeinrichtung Mittel zugeordnet sind, welche die Zugwirkungen in den Zeitungen ausgleichen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum xtzfspannen von Doppelleitungen mittels eines einzelnen Zugkabels, wobei die -6inrichtung zum Spannen aus einer Winde zum -1'inholen des Zugkabels besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle mit ihrem Drehlager am freien jinde des Kabels verankert ist, daß um die Rolle ein flexibles Glied läuft, welches die freien Enden der Leitungen miteinander verbindet und daß eine Eremsanordnung vorgesehen ist, welche mit einer Doppelmut zur Aufnahme und Abbremsung der beiden Leitungen versehen ist, die von zwei getrennten Vorratsspulen zugeführt werden,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das flexible Glied durch eine Kabelschleife gebildet wird, deren Länge geeignet ist, die Differenz der Zugwirkung in den beiden Zeitungen auf zunehmen, welche an die Schleife durch verdrehbare Verbindungsmittel angeschlossen sind.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 2 ZUM Aufspannen mittels zweier Spannkabel, dadurch gekennzeicrnetg daß die Winde zwei Trommelpaare aufweist, die geeignet gemeinsam über eine Differentialeinrichtung steuerbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln der beiden Paare jeweils durch Trommelabschnitte gebildet werden, die jeweils frei und fest auf entsprechenden Wellen liegen, wobei der freie Anschnitt einer Trommel dem festen Abschnitt der anderen Trommel entspricht und mit ihm über ein Getriebe verbunden ist, während die beiden Wellen durch die zwei Halbwellen eines einzelnen Differentialmechanismus gesteuert werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Zahnräder, welche die entsprechenden Abschnitte der beiden Trommeln untereinander verbinden' armer eingriff bringbar sind, währ--rid die beiden Abschnitte jeder Trommel geeignet miteinander fest verbunden werden könnenp damit das Aufspannen mit eineqi einzelnen durchgeführt werden kann. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die `trommeln der Bremseinrichtung mit um den Umfang liegenden austauschbaren Halbschalen versehen ist, um Fainzelleitungen mittels eines einzelnen Zugkabels aufzuspannen oder um Leitungsbündel mittels einen oder mehreren Zugkabeln zu spannen. g.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die i'rom:ieln der Winde und der bremseinrichtung Oberflächen aufweisen, die beim Spannen von Einzelleitern mit einem Zugkabel oder von Doppelleitungen mit zwei Zugkabeln verwendbar sind, und mit zusätzlichen um ihren Umfang verlaufenden Schalen versehen sind, um sie bei anderen Spannsystemen verwendbar zu machen und um insbesondere Doppelleitungen mittels eines einzelnen Zugkabels verspannen zu k3nnen.
  10. 10. Yorrieixtung nach einecn der Ansprüche 1 bis 4 bei der ein hürunksrollensystem zum Spannen mehrerer Leitungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen vorgesehen sind, die einen gro3en Durchmesser und eine breite Kehlung für den zu spannenden Leiter aufweisen und durch einen Rahmen getragen werden, der geeignet an aasten od.dgl. aufh-Ungbar ist und daß mindestens eine Rolle vorgesehen ist, die einen geringeren Durchmesser und eine Keiilung f "ir das Zugkabel aufweist, v;cbei Sie Ächse dieser Rolle durci: den _a@@en versetzt bzw. vurgezogen in Rici.tung au-, die Zugeinwirkung aciecrdnet ist, und zwar relativ zur Achse üer Rollen mit gr,^@äerem Durchmesser.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn-' zeichnet, daß die Rolle für das Zugkabel zwischen den beiden seitlichen Rollen für die zu spannenden Zeitungen lugt und mit gegenläufigen Vorrichtungen versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die führenden bzw. gegenläufigen Vorrichtungen durch ein hogenförmiges metallisches Glied gebildet werden, welches einen hand für die Rolle des Zugkabels darstellt und geeignet angehoben werden kann, sobald das Umlenkelement, welchee. die Zeitungen und das. Zugkabel verbindet, auf die Führungsrolle trifft, und welches in seiner angehobenen Stellung während des Durchlaufs der Leitungen bleibt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Führungsrolle in Ausrichtung mit dem Zugkabel h=ilt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mindestens einem mit Nuten versehenem Rad besteht, welches frei an der Lagerung der Führungsrolle befestigt ist, und zwar in der gleichen Ebene und hinter der Rolle für das Zugkabel, wobei sein Umfang in der gleichen Höhe liegt wie der der Rolle für die zu spannenden Leitungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20100288986A1 (en) * 2007-12-18 2010-11-18 Tesmec Spa Synchronization device for machines for laying cables, such as for example conductors, optical fibres, ropes or suchlike, and cable laying plant adopting said device
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US9991686B2 (en) 2013-04-09 2018-06-05 Tesmec S.P.A. Method for stretching cables

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