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Maschine zur Herstellung von Drahtzäunen mit eingeflochtenen Pfählen.
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zur Aufnahme der Drahtrollen. Fig. 4 zeigt die Maschine, soweit sie in Fig. 1 zu sehen ist, im ( ! rundriss : Fig. r) den Maschinenhinterteil und Fig. G die Drahtrollentragvorrichtung ebenfalls im Grundriss. Fig. 7 ist eine bei einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1
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an und wird auf den in Fig. 3 und t ; dargestellten Trommeln befestigt. Die Trommeln sind in beliebiger Anlahl-beispielsweise wie hier zu je vier--vorhanden und bestehen aus einem dreistrahligen Stern, dessen an einer Platte 1 befestigte Arme 2 auf der Aussen-
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wagerechten Welle 6 aufgeschoben sind.
Letztere ist in geeigneter Weise an einem lot- rechten Zapfen 7 befestigt, der sich in Hocken S dreht, die an den aufrechten Streben 9 angebracht sind. Von jedem Zapfen 7 geht ein nach unten bezw. oben gebogener Arm 10 ab, wovon der orstere eine Rolle. der letztere eine Öse trägt, durch welche letztere eine
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achsen zu sichern. In regelmässigen Albständen sind auf ihr kegelförmige Hülsen 12 befestigt, die zur besseren Führung der von den Trommeln 2, ? sich abwickelnden Drähte dienen.
Die Hülsen sind deshalb konisch gewählt worden, um ein leichtes Hindurchgleiten des
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Das nach der Maschine gehende Kettf1Donde ist mittels zuletzt langgestreckter Glieder :) n der Öse einer Vorrichtung befestigt, die im folgenden mit Drahtausziehvorrichtung" benannt werden soll. Dieselbe besteht aus einem rechteckigen Rahmen 14 (Fig. 8-10), an dessen Längsseite die Achse je einer Rolle 15 derart pendelnd befestigt ist, dass letztere seitlich ein wenig ausweichen kann. sobald sich ein Draht nicht glatt abbaspelt, sondern straff zieht. Da der straff angezogene Draht sich in die Mittellinie der Auszieh- vorrichtung einzustellen sucht, so drückt er die Rolle beiseite und der auf der entgegengesetzten Rollenseite liegende Draht wird ausgebogen.
Hiedurch setzt sich ihm ein Wider- stand entgegen, er wird an seinem Weitergange gehindert (gebremst), und zwar solange, bis der sich augenblicklich schwer abhaspelnde oder verwickelte Draht wieder in Ordnung ist. Hierauf nimmt die bewegliche Rolle wieder ihre Mittelstellung im Rahmen an. Vor und hinter dieson Rillenscheiben 15 liegen in deren zum Rahmen paralleler Tangente je zwei breite, sich lose um ihre Achsen drehende Rollen 16, deren gegenseitiger Abstand je nach der
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Drahtstifke oder seiner Härte vermehrt oder vermindert werden kann, aber stets geringer bleibt, als der RiHnscheibendurchmesser, damit der Draht immer gegen den Umfang der bezügliche Rollen schleift und somit glatt gezogen wird.
Es geschieht dies durch Verstellen der Muttern 17 auf ihren Bolzen.
Das der Öse 13 entgegengesetzte Rahmenende ist nabenförmig gestaltet, um mittels Stellschrauhen u. dgl. an einer in seitlich verstellbaren Lagern 18 sich drehenden hohlen Welle 19 befestigt werden zu können. Die beschriebene Vorrichtung bezweckt, wie bereits ihr Name andeutet, den Draht auszuziehen, d. h. seine Krümmungen und Biegungen gerade zu ziehen. Wie angedeutet, ist die Welle 19 hobl, d. h. sie besitzt entweder einen einzigen oder mehrere durchgehende Längskanäle. Auf ihrem unteren Ende sitzt ein U-förmiger Rahmen 20, der kurz mit Flechtvorrichtung"bezeichnet werden soll. Dieser Rahmen (Fig. 11-13) besitzt zwei seitliche Traversen 21, zwischen denen wiederum zwei lose Gleitrollen 22 zur guten Führung der Drähte angeordnet sind.
Die freien Rahmenenden sind geschlitzt und in jedem Schlitz ist, um einen Bolzen 23 drehbar, ein Arm 24 gelagert, der mittels einer Blattfeder 25 stets in die in Fig. 4 und 11 gezeigte Lage gedrückt wird, also im Verein mit dem gegenüberliegenden Arm eine Art Zange bildet. Das freie Kopfende der Arme ist in der Längsrichtung durchbohrt, wodurch, wie hier, vier Kanäle 26 entstehen.
Um die Flechtvorrichtung 20 bezw. deren Welle 19 samt der Drahtausziehvorrichtung in Umdrehung versetzen zu können, keilt man auf jede Welle, und zwar zwischen der Ausziehvorrichtung und dem Lager 18, ein Stirnrad 27 und verbindet dieselben durch Übertragungsräder 28, wovon das äusserste eine Handkurbel 29 trägt. Die paarweise vorhandenen Flechtvorrichtungen (Fig. 4) werden hier gesondert mittels je einer Kurbel angetrieben ; vorteilhaft ist es jedoch, die beiden Rädersätze an der frei gelassenen Stelle durch ein Zwischenrad zu vereinigen und sämtliche vier Flechtvorrichtungen von einer
Stelle aus anzutreiben, wobei nichtsdestoweniger an der zweiten Kurbel immer noch ein
Arbeiter mit angreifen kann.
Wie bereits angedeutet, sind die Lager 18 seitlich verstellbar, um ihren Abstand nach der jeweiligen Entfernung a (Fig. 15) der Zaundrähte regeln zu können.
Quer zu der Maschine oder zu den in der Anzahl wechselnden F ! echtvorrichtnngen liegt eine zangenartige Klemmvorrichtung (Fig. 7), deren Backen 30 die Kopfenden der
Arme 24 im gegebenen Augenblicke umfassen und fest gegeneinander pressen Die
Backen haben die Form langgestreckter Barren, die einerseits mittels eines um einen Bolzen 31 schwingenden Gelenkstückes 32, andererseits mittels eines Hebels 33 gelenkig vereint sind, der sich ebenfalls um einen Bolzen 31 drehen kann. Sein längerer mit mehreren Öffnungen versehener Arm ist durch einen Lenker 34 mit dem um einen Bolzen 35 schwingenden Trethebel 36 verbunden, dessen freies Ende zu einer Pedalplatte 37 aus- gebildet ist. In normaler Lage sind die Backen offen.
Tritt man jedoch das Pedal 37 nieder, so schwingt der lange Arm 33 nach oben und sein kürzerer nach unten aus, wo- durch die Barren 30 gegeneinander geführt, dive Backen 24 der Flechtvorrichtung also fest zusammengepresst worden. Will man die Klemmwirkung noch erhöhen, so setzt man das Gelenkstück 32 in einen in Fig. 7 punktiert gezeichneten Arm fest, auf den man alsdann in der Pfeilrichtung einen Zug ausübt.
Zwischen den Flechtvorrichtnngen sieht man nun in passenden Abständen eine Anzahl mit einer Stossplatte ausgerüsteter Puffer 38 (Fig. 1 und 4) vor, deren Zweck weiter unten erklärt werden soll. Dieselben besitzen L-Form und sind mit der längeren Basis auf einem fahrbaren Wagen befestigt. Letzterer besteht im vorliegenden Falle aus zwei U-Eisen- paaren 39, 40, die durch Bleche 41 miteinander verbunden sind (Fig. 4). Die äussersten parallel zu den Blechen 41 liegenden Randleiste 42 sind zur besseren und leichteren
Führung des Wagens in der am Gestell der Maschine befestigten Gleitbahn 43 mit je einem senkrecht und einen wagerecht liegenden Rollenpaar 44 ausgerüstet.
An geeigneter
Wagenstelle ist ein abwärts gekehrter Bock 45 (Fig. 1 und 4) befestigt, in dessen Auge ein in der Längsrichtung verstellbarer Bolzen gleitet, der das letzte Glied einer Kette 46 bildet, die über eine Leitrolle 47 nach der auf einer Welle 48 gekeilten Kurbel 49 geht.
Die Welle dreht sich in zwei auf dem Maschinengestelle 50 befestigten Bocklagern 51 ; 52 ist ein Handrad, durch dessen Drehung in der Pfeilrichtung die Kette 46 aufgewickelt, der Wagen. 39, 40 also in Richtung des Pfeiles b (Fig. 4) vorgezogen wird. Damit der Wagen selbsttätig in die Anfangsstellung (Fig. 1 und 4) zurückkehrt, greift an seinem vorderen Ende eine durch ein Zuggewicht 53 belastete Kette 54 an. Der im Auge des Bockes 45 verschiebbare Bolzen ist deshalb verstellbar, um die Länge der Wagenvorbewegung und die regelrechte Bewegung des WÅagens selbst genau einstellen zu können.
Vor den Bocklagern 51 sind auf den Seitenbalken des Maschinengestells weitere Lager 55 vorgesehen, in denen sich eine mit einem Handrade 56 ausgerüstete Welle 57
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Blechlaschen u. dgl. miteinander vereint sind. Das Spannen und Zurückführen der Kette erfolgt dutch auf den Schienen 61 verstellbare Leitrollen 62.
Um die Wirkungsweise der'Maschine zu erklären, soll der Arbeitsvorgang bei der Herstellung eines Drahtzaunes dargestellt werden.
Die Abwickelvorrichtungen, deren Anzahl sich nach derjenigen der herzustellenden Zaundrähte richtet, bezw. deren Trommeln werden mit den Drahtrollen versehen und die Enden der Drähte (in vorliegendem Falle vier für je eine Abwickelvorrichtung) den
Ketten 11 entlang, jedesmal abwechselnd zu zwei, durch die Hülsen 12 geführt. Bei dieser vorbereitenden Massnahme nehme man an, eine Drabtrolle wickle sich für einen Augen- blick nicht glatt ab. Die Folge hievon ist, dass der betreffende Draht straff angezogen wird und das betreffende Trommelpaar um den senkrechten Bolzen 7 schwingt.
Die rechte oder linke Trommel sucht sich also mit der Drabtrolle in die Kettenlinie einzustellen, der Zug auf den verwickelten Draht findet also unmittelbarer statt, während der andere Draht sozusagen gebremst wird, weil sich seine Rolle von der Kettenmittellinie entfernt hat. Hat sich der Draht mittlerweile losgehaspelt, so wickelt er sich wieder ordnungsmässig ab und das Trommelpaar nimmt wiederum seine Mittelstellung an. Es ist dies also dieselbe
Wirkung, die in der oben beschriebenen Weise durch die Drahtausziehvorrichtung 14 hervorgerufen wird, sobald sich ein Draht nicht glatt abhaspelt, sondern angehalten und straff gezogen wird.
Bei der letztgenannten Vorrichtung angekommen, führt man je zwei der vier an den Ketten entlang laufenden Drähte zu beiden Seiten des Rahmens 14 zwischen den Rollen 16 ein, führt sie getrennt über die Rillenscheiben 15 und alsdann wieder zwischen den hinteren Rollen hindurch. Die Drähte werden hierauf durch die hohle Welle gezogen, womit sie in die Flechtvorrichtung 20 (Fig. 11) einlaufen. Hier legen sie sich wiederum zu zwei über die Rollen 22 und gehen schliesslich durch die Kanäle 36 nach aussen.
Die Enden werden nun ein Stuck frei aus der Flechtvorrichtung vorstehen gelassen und vielleicht ausserdem noch provisorisch mit einem auf der Rinne 60 liegenden Zaunpfahl 63 verknüpft, der ausschliesslich verhindern soll, dass sich die Drahtenden einfach mitdrehen, anstatt dass sich die beiden Drähtepaare verflechten. Es beginnt nun die eigentliche Flechtarbeit, die beliebig lange fortgesetzt werden kann und einen ununterbrochenen Drahtzaun mit eingeflochtenen Pfählen (Holz oder Eisen, roh oder bearbeitet) liefert.
Man führt hiezu einen Holzpfahl 63 (Fig. 1 und 11 f zwischen die beiden, durch RoHen 22 gespreizt gehaltenen und in Fig 11 punktiert gezeichneten Drähtepaare e, f ein und dreht das Handrad 52 in der Pfeilrichtung, wodurch der Wagen 39,40 samt den Puffern 38 vorgezogen und der Pfahl zwischen den federnden Backen 24 hindurch, mittels der Pufforsto & latton aus don in diesem Augenblicke lotrecht stehenden Rahmen 20 herausgestossen wird. In welcher Entfernung von den Kopfenden der Backen 24 der Pfahl still zu halten hat, richtet sich ganz nach dem Abstande c (Fig. 14) der Zaunpfähle.
Man tritt jetzt das Pedal 37 nieder, wodurch die durch die gespannten Drähte auseinander gespreizten
Backen 24 zusammengeführt und die Drähte fest gegen den Pfahl gezogen werden. Fast in demselben Aogenl) ìieke drflht man dio Kurbel 29 (nach links z. B) an, demzufolge die vier Drähte zusammengedreht und der Pfahl an ebensoviel Stellen als Drähteserien den
Ketten entlang vorhanden sind, eingeflochten wird. Der erste Pfahl ist also regelrecht befestigt und man hakt ihn mittels Hakenstangen u. dgl. an einem Gliede der Gallschen
Ketten an, die ausschliesslich zum Fortführen des fertigen Zaunes und zum Vorziehen der
Drähteserien um ein gewisses Stück (Abstand c plus Pfahlstärke) dienen. Es geschieht dies durch Drehen des Handrades 56 in der Pfeilrichtung.
Ist dies nach Verflechten des Pfahles geschehen, so führt man von neuem einen
Pfahl zwischen den Drähten an der bezeichneten Stelle ein, führt den Wagen 39,40 und somit den Pfahl vor, schliesst die Klemmvorrichtung 30 und dreht fast gleichzeitig die
Kurbel 29 an. Jetzt aber in der umgekehrten Richtung wie zuvor, also nach rechts. Würde man dies nicht tun, so wurden die Ketten 11 immer mehr verdreht werden und schliesslich ein Weiterdrehen nicht mehr erlauben. In der beschriebenen Weise geschieht dies aber mit Leichtigkeit, da die Ketten einmal zu-und alsdann wieder aufgedreht werden.
Der nächste Pfahl ist also wieder eingeflochten, worauf man das Rad 56 andreht, einen dritten Pfahl einführt u. s. f.
Um sich das Gesamtbild der Maschine vorzustellen, denke man sich die gleichnamigen
Trennungslinie C-D und E-F der bezügliche Ansichten aufeinander gelegt.