DE1580740A1 - Beleuchtungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
"Beleuchtungsvorriohtung für Kraftfahrzeuge"
Bei einem mit geringer Geschwindigkeit und mit abgeblendeten Scheinwerfern fahrenden Kraftfahrzeug streut die Beleuchtung
genügend weit, um annehmbare Sichtverhältnisse zu schaffen. Wenn das Fahrzeug jedoch mit aufgeblendeten Scheinwerfern fährt,
gleichgültig ob es sich um .übliche Scheinwerfer oder Zusatzscheinwerfer
mit gro-.n-jer Leuchtweite handelt, die ein richtiges
Ausleuchten bei gron j ei· irtjuohtfindigkei t und gerader Fahrt geocafct
m, irit di*3 Boit;iu:h ottiig inr iirk'ieiiiiu; einer iiu.^lohenden
Lj ί· u. t vtäit'i -iejc-nbii-?: r.tfi-r gel indt ι b una ist la:ui in Kurven
.11) 'Hi S I ' (I ', / .1
ßAD
Eb wurden bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen, die eine Verstellung der Scheinwerfer in Kurven sicherstellen, um
diese genügend auszuleuchten.
So ist es insbesondere bekannt, die Scheinwerfer drehbar am Fahrgestell
des Fahrzeuges anzuordnen und so mit dem Lenkgestänge zu verbinden, daß sich die Scheinwerfer in der gleichen Richtung wie
die Vorderräder um einen Winkel verdrehen, der größer ist als aer Winkel des Lenkausschlages dieser Räder, wobei jedoch die Bewegung
bei Beginn des Lenkvorganges größer als am Ende ist. Aber diese Vorrichtung, bei der die Scheinwerfer parallel bleiben, gestattet
ββ nicht, die maximale Leuchtintensität an der Stelle zu erzielen,
wo sie am nützlichsten wäre.
Ss ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftfahrzeugbeleuchtung
zu schaffen, die auf dem gleichen Prinzip beruht, wie die vorstehend genannte Vorrichtung, aber so verbessert ist,
daß sie voll zufriedenstellt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sie noch zusätzlich
zu den Drehscheinwerfern feste Scheinwerfer aufweist und daß die die Drehscheinwerfer mit dem Lenkgestänge verbindende An'riebsverbindung
so ausgebildet i3t, daß der auf der Kurveninnenseite gelegene
Scheinwerfer um eia*jn größeren Winkel aLo dtr andere Drehscheinwerfer
sichwet J:t, ynwie daß der Unterschied "wischen in beiden
f) Ο 3 B * 1 /OAA
Schwenkwinkeln mit dem Lenkeinschlagwinkel der Räder wächst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden beispielsweisen Beschreibung mehrerer in den
beigefügten öchematischen Zeichnungen dargestellter Ausfiihrungsbeispiele.
In den Zeichnungen zeigt;
Fig. 1 eine uchematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit
der Beleuchtungsvorrichtung nach der i-rfindungj
Pig. 2 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Schwenkwinkels der Scheinwerfer vom üinschlagwinkel der Hader veranschaulicht
Pig. 3 und 4 die Ausleuchtung einer Kurve mit großem bzw. geringem
xiadius mit aer Vorrichtung nach der Erfindung!
Pig. 5 bis 7 den Antrieb der Scheinwerfer von den Lenkverbindungs nebeln; ,„.;,
Pig. 8 eine senkrechte Schnittansicht, die einen versteilbaren
Sch·..: iiwerfer und seinen Träger veranschaulicht;
FIj. 9 eine ^'uprschnittansicht, die den *;urit-b der Achse aea
, . : -'.Wt-rf era "eipt und
Fig. 10 bis 12 eine andere Vorrichtung zur Mitnahme der Achse des Scheinwerfers.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Kraftfahrzeug mit seinen Vorderrädern 2a und 2b. Das Kraftfahrzeug 1 hat zwei feste Scheinwerfer 3 üblicher Art und relativ zum Fahrgestell des Fahrzeuges
schwenkbare Scheinwerfer 4a und 4b. Wie in Fig. θ gezeigt, ist die Schwenkachse jedes Scheinwerfers 4a und 4b zur Senkrechten
geneigt, wobei der untere Funkt der Achse zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu verschoben ist. Der Neigungswinkel wird abhängig
von der Seitenneigungsstabilität des Fahrzeuges gewählt.
Bei einer Kurve dreht sich das an der Kurvenaussenseite liegende
Had 2a um einen Winkel OC-f » während sich das der Kurveninneneeite zugekehrte Rad 2b um einen Winkel &*£ dreht, der bekanntlich größer ist, so daß die Senkrechten zu den Bahnenkurven der
vier Räder praktisch durch den gleichen Funkt gehen.
Gemäß der Erfindung sind die Scheinwerfer 4a und 4b mit dem Lenkungsgestänge so verbunden, daß sie sich in der gleichen Richtung wie die Räder, und zwar um die Winkel B^ und ß« drehen,
die größer sind als die Winkel OC*f und CK2. Der Schwenkwinkel
ß2 des der Kurveninnenseite zugekehrten Scheinwerfers ist außerdem größer als der Schwenkwinkel fi. des äußeren Scheinwerfers.
009851/0448
zu den Winkeln OCsI und Ao gehen aus der Pig. 2 hervor, in
der mit 5, 6 und 7 die Kurven bezeichnet sind, welche die zugehörigen Veränderungen der Winkel 0L>2, ^2*· ß-j bzw. ßp ^11
Abhängigkeit vom Einsohlagwinkel OC */ des Rades 2a zeigen, das in
der Kurve außen läuft. Es ist erkennbar, daß die Kurven 6 und annähernd wie Sinuskurven verschiedener Amplituden verlaufen.
Bei einer üblichen Kurve (Pig. 3), d.h. auf einer Landstraße sind die beiden Scheinwerfer 4a und 4b fast parallel zueinander
ausgerichtet, aber stärker verdreht als die Räder. Die Figur zeigt, daß die Kombination der Scheinwerfer 3f 4a und 4b eine
richtige Aueleuohtung der ganzen Kurve gestattet.
In einer sehr eoharfen Kurve, beispielsweise in Gebirge oder
beim reohtwinkligen Einbiegen in eine Straße, ist der innere Scheinwerfer 4b fast rechtwinklig verschwenkt, während der
Einschlagwinkel des äußeren Scheinwerfers 4a kaum über 50° hinausgeht (fig. 4). Auch hier zeigt die Figur, daß es die Kombination
aus den festen und den beweglichen Scheinwerfern gestattet, die Kurve einwandfrei auszuleuchten.
Die Mittel, die die Lenkung und die Scheinwerfer 4 zur Erzielung dieser Wirkung verbinden, können von beliebiger Art sein, unter
der Bedingung, daß Bie eine annähernd sinusförmige Veränderung zwischen dem Schwo&kwinkel des Scheinwerfers und dem Einschlagwinkel
de' lader a. ,iht-rutel1 tn.
BAD ORIGINAL
009851/0448 - 6
Als Beispiel wird im folgenden eine besonders vorteilhafte Ausführungeform der Vorrichtung für die rechte Seite des Fahrzeuges
beschrieben.
In Pig. 5 ist ein Lenkungsverbindungshebel 8 gezeigt, der bei
9 drehbar gelagert ist und mit einer Platte 10 verbunden ist. Eine
mit dem zugehörigen, d.h. im vorliegenden Falle mit dem rechten Scheinwerfer 4 verbundene Stange 11 ist bei 12 an einer Hilfsstange
13 gelenkig befestigt, die ihrerseits bei 14 mit der Platte
10 gelenkig verbunden ist. Der Gelenkpunkt 12 liegt weiter von der Achse 9 entfernt als der Gelenkpunkt 14. Wenn das fahrzeug
geradeaus fährt, liegt die Hilfsstange 13 an einem Anschlag 13 an, der sich an der Platte 10 befindet.
Wem, das Fahrzeug nach links gesteuert wird (flg. 6), wird die
S*"age von dem Drehpunkt 14 mitgenommen. In der Zeichnung ist
gezeigt, daß die Bewegung dieser Stange zu Beginn der Schwenkbewegung des Hebels 8 schneller ist, als am Ende.
Wenn das Fahrzeug nach rechts gesteuert wird (Fig. 7), wird die Hilfsstange 13 von dem Anschlag 15 so angehalten, daß der
Drehpunkt 12 bezüglich der Platte 10 fixiert wird und die Stange
11 vcn diesem Drehpunkt 12 zurückgestossen wird. Wie im Falle der Kurve nach links ist die Wewegung im Anfang schneller als am En·»
de. Aber da hier die Entfernung zwischen den Drehpunkten 9 und größer ist als die zwischen den Drehpunkten 9 und 14 ist der
009851/0448 BAD
Bewegungshub grosser.
Die Stange 11 ist mit einem Kabel 16 verbunden, das auf
eine Scheibe 17 aufgerollt ist. Diese ist am linde der schräg verlaufenden Achse 18 des Scheinwerfers 4b (oder 4a für die
linke Seite) (Fig. 8) befestigt. Eine Rückholfeder 19 hat das Beatreben, die Scheibe 17 in der Richtung zu drehen, die
der Aufrollung des Kabels entspricht.
Wahlweise kann die Platte 10 bei 27 direkt mit dem Kabel 16 verbunden
sein und dieses rollt sich dann auf einen Nocken 20, der auf der Acn;3e 18 (Fig. 9) befestigt ist und dessen Vektorradius
beideriseitü vom Mittelteil des Hookene wächst, wobei dieser
letztere Teil aer Fahrt geradeaus entspricht. Das Anwachsen des Vektorradiuü ist im Bereich 28 geringer als im Bereich 29t eo
daß üie Amilitude der Winkelbewegung für das Fahren nach rechts
großer als fur das Fahren nach linke wird.
Diese beiden lösungen können, wenn das erwünscht ist, gemein·^
sam verwendet werden, d.h. daß die Stange 11 der Vorrichtung der Jj1Ig. 6 mit einem auf den Nocken 20 aufgerollten Kabef 16
verbunden sein kann.
Ebenao kann auf aer Achse 18 des Scheinwerfers eine Vorrichtung
montiert werden, die gleich der ist, die an dem Lenkungsverbindungsherel
vorgesehen ist, wie in Fig. IO bis 12 gezeigt.
009851 /0U8 BAD ORIGINAL
In diesen Figuren ist eine Platte 21 auf der Achse 18 befestigt.
Auf dieser Platte ist bei 22 drehbar eine Hilfsstange 23 montiert, die bei 24 an einer Stange 25 gelenkig befestigt ist, die, wenn
das Fahrzeug geradeaus fährt (Fig. 10), sich auf einen Anschlag 26 abstützt, der von der Platte 21 getragen wird. Die Stange
2i> kann einfach mit dem Lenkhebel bei 27 (Fig. 9) verbunden sein oder auch an dem Drehpunkt 12 der Vorrichtung nach Fig. 5
bis zu 7.
Wenn das Fahrzeug nach links gesteuert ist, ist von den Drehpunkten der Drehpunkt 22 wirksam (Fig. 11). Wenn jedoch das
Fahrzeug nach rechts gesteuert wird, stutzt sich die Hilfestange
23 auf den Anschlag 26 und der aktive Drehzapfen ist der Drehzapfen 24, der weniger weit von der Achse 18 entfernt liegt
wie der Drehzapfen 22 (Fig. 12).
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene und
dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern im Gegenteil sämtliche Abwandlungen deckt. So können insbesondere andere
Mittel vorgesehen werden, um die Lenkung mit dem Scheinwerfer 4a und 4b zu verbinden, wobei diese Mittel beispielsweise
hydraulisch oder pneumatisch sein können.
009851/0448:
Claims (5)
1.) Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge bei der die Scheinwerfer drehbar am Fahrgestell des Fahrzeuges befestigt
sind und eine Antriebaverbindung zum lenkgestänge aufweisen,
das die Scheinwerfer in der gleichen Richtung wie die Räder,
und zwar um einen Winkel verschwenkt, der größer als der Einschlagwinkel dieser Räder ist und dessen Zunahmegeschwindigkeit
am Beginn des Einschiagens größer ist als am Ende, daduroh gekennzeichnet, daß nie nooh
zusätzlich zu den Drehscheinwerfern feste Scheinwerfer
aufweist und daß die die Drehscheinwerfer mit dem Lenkgestänge verbindende Antriebsverbindung so ausgebildet iatj
daß der auf der Kurveninnenseite gelegene Scheinwerfer um einen größeren Winkel als der andere Drehscheinwerfer
schwenkt, sowi® «i&ß der Unterschied zwischen den beiden
Schwenkwinkeln mit dem Lenkeinsohlagwinkel der Räder wächst.
009861/0448 " ϊι "
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1.)» dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Drehscheinwerfer ein eigenes Antriebsorgan aufweist,
das am zugehörigen Lenkverbindungshebel befestigt ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2.), dadurch gekennzeichnet, daß dieses Antriebsorgan mit einer Stange gelenkig verbunden ist,
die ihrerseits am Lenkverbindungshebel angelenkt ist und daß sie einen Anschlag aufweist, der eine Drehbewegung der
Stange relativ zu dem Hebel in der einen Richtung verhindert und dessen Abstand zum Drehzapfen des Hebels verschieden von
dem Abstand ist, der zwischen diesem Drehzapfen und dem Drehpunkt von Stange und Hebel liegt.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2.) oder 3»)» dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkverbindungshebel mit einem Kabel
verbunden ist, das sich auf einen Nocken aufrollt, der an der Welle des entsprechenden Scheinwerfers befestigt ist.
5.) Vorrichtung flach -einem beliebigen de,r Ansprüche 1.) bis 3.)
gekennzeichnet durch eine Antriebsprgan für den Scheinwerfer,
das an einer Stange gelenkig angeordnet ist, die ihrerseits an einem mit dem Scheinwerfer fest verbundenen Glied gelenkt
ist, wobei dieses Glied einen Anschlag aufweist, der das Drehen der Stange in einer Richtung relativ zu dem genannten
0098S1/0448
- III -
irr -
Glied verhindert und eine Entfernung zur Schwenkachse des
üeheinwerfers aufweist, die unterschiedlich von der Entfernung
ist, die zwischen dieser Achse und dem Drehpunkt von Stange
zum Glied vorhanden ist.
0 0 9851/0448
Leerseite
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