DE1578010A1 - Aussprengscheibe - Google Patents
AussprengscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/08—Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
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Description
Augsprengscheibe
Die Erfindung betrifft eine Augspreng- oder Ausblasscheibe,
die bei rückstoßfreien Waffen zum Verschluß der Verbrennungskammer nach rückwärts verwendet wird. Diese Scheibe
wird gewöhnlich aus Kautschuk, Bakelit, Papierschichtstoff
oder einem anderen Material hergestellt, das verhältnismäßig zerbrechlich ist. Der Zweck der Scheibe ist es,.die Verbrennungskammer
zu verschließen, bis durch die Verbrennung ein gewisser Druck erzeugt wird, worauf die Scheibe zerbirst
und den Gasaustritt nach rückwärts öffnet. Die Gefahrenzone hinter derartigen rückstoßfrtien Waffen dieser
Art ist zum Teil dadurch bestimmt, daß aus d«r Waffe eine
Stichflamme austritt und daß unmittelbar hinter der Waffe ein starker Überdruck erzeugt wird, und zum Teil auch durch die
1 O 9 8 1 4 / O Π 1 O
Zone, in der sich die Splitter und Reste der Aussprengscheibe
befinden. Das Bersten der Scheibe hängt im wesentlichen nicht davon ab, wie sie befestigt ist. In einigen
neuen Anordnungen ist das Geschoß mit einem röhrenförmigen
Teil versehen, das sich bis hinter die'Einschnürung der
Feuerwaffe oder, wenn ein Geschoß mit einer sogenannten
"Auto"-Hülse (auto-case) verwendet wird, hinter die Einschnürung der Auto-Hülse erstreckt. Am rückwärtigen Ende
des röhrenförmigen Teils ist ein Flossenring oder Flossenkranz angeordnet, um die Scheibe gegen die Einschnürung
zupressen. ?
Die Erfindung beiweckt die Schaffung einer Aussirengscheibe,
die bei Verwendung in derartigen Waffen keine Splitter erzeugt
. ■
Die Aussprengscheibe ist; in erster Iiinie für rückstoßfreie
Waffen gedacht, die eine Zentrale Verbrennungskammer besitzen;
doch kann sie auch für andere rückstoßfreie Waffen verwendet werden, bei denen beliebige zentrale Schaft*
in der Längsrichtung dete Waffe durch die Einschnürung nindurchgdhen*
* '. ;'- '
•Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß di$ Aussprtng*
scheibe, die verhältnismäßig dünn ist und aus einem duktilen
Metall oder aus einer duktilen Metallegierung^ aweoiE»||#ig
/0010 . ORIGINAL IMSPEGTHr; ■
"3V 1578ÜT0
aus einer Aluminiumlegierung, Gesteht, mit einer Anzahl
von im wesentlichen radial ausgerichteten schwachen Stellen "oder Bruchmarken zwischen den Flossen versehen ist, so daß
die Scheibe "beim Abfeuern des Geschosses bricht und in eine
Anzahl von Segmenten zerteilt wird, die durch den Gasdruck'
um die Flossen gebogen werden.
Die Scheibe ist anhand der /beigefügten Zeichnung erläutert.
Figur 1 zeigt den rückwärtigen Teil der Waffe im Längsschnitt
durch die Achse, Figur 2 eine Ansicht der Waffe von hinten,
d.h. in das Stau- oder Strahlrohr des Laufs hinein, Figur 3
einen Querschnitt nach A-A von Figur T mit einer Flosse und
einem Segment der Scheibe vor dem Abfeuern, Figur 4 die
gleichen Elemente nach dem Anfeuern und Figur 5 einen Seitenaufriß
eines Segments der Scheibe, das nach dem Abfeuern um eine Flosse gebogen ist. In allen Figuren sind die ent-,sprechenden
Elemente mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Me bevorzugte Ausführungsform kann wie folgt "beschrieben
werden« Eine Metallseheifte 6, die beispielsweise aus Aluminium
"besteht, ist mit einer Anzahl von radial ausgerichteten
schwachen Stellen oder Bruchmarken 9 in Form von Schlitzen, eingeschnittenen oder eingestanzten Löchern
oder dergleichen versehen. Der Lauf 1 der Waffe ist mit
einer Einschnürung 4 versehen» gegen deren rückwärtigen
Hand der umfang; der Soheiljeydicht anliegt. Im Lauf 1 ist
' V' - 1088H/00-10 .■■..'■. ......
eine zentral angeordnete Hochdruckverbrennungskammer 2 mit · kleinerem Kaliber angeordnet, an deren rückwärtigem Ende
sich eine röhrenförmige Verlängerung 8 befindet, an der
mehrere"Flossen 7 befestigt sind, die den Teil 8 im Lauf
zentrieren sollen. Ähnlich sind am rückwärtigen Teil der Kammer 2 die Flossen 3 angebracht, die dem gleichen Zweck
dienen. Wenn die Teile zusammengesetzt werden, soll die Metallscheibe 6 durch Drehen so angeordnet werden, daß die
radial ausgerichteten schwachen Stellen 9 der Scheibe in der Mitte zwischen den Flossen liegen. Die Scheibe 6 kann
10
mit Prägemarkierungen/(vgl. Fig. 3) versehen sein, die die richtige Anordnung der Scheibe in Bezug auf die Flossen erleichtern. ' - .
mit Prägemarkierungen/(vgl. Fig. 3) versehen sein, die die richtige Anordnung der Scheibe in Bezug auf die Flossen erleichtern. ' - .
Die Wirkungsweise der Scheibe ist wie folgt;
Wenn die Waffe oder das Munitionselement feuerbereit gemacht
werden, liegt die Scheibe 6 zwischen den Flossen des rückwärtigen Flossenkranzes und der Einschnürung 4, wodurch
die Flossen daran gehindert werden, dicht an der Einschnürung
4 anzuliegen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gehäuse oder die Waffe aus einem weichen Material, z.B.
glasfaserverstärktem Kunststoff, besteht.
Setst die Verbrennung d©s Pulvers ein>
so erhöht sich der Druck in der LadeStellung« Hat er einen"gewissen Wert er-
: 10 0 814/0010.
reicht, so "bricht die Scheibe β entlang der schwachen
Stellen, wodurch das Strahlrohr der Waffe geöffnet wird und das Gas nach rückwärts entweichen kann. Die Teile
oder Segmente 11, in die sich die Scheibe zerteilt (vgl.
ifigur 4- und 5), werden durch den Gasdruck um die Flossen
7 gebogen, so daß keine Teile der Scheibe nach dem Abschuß nach rückwärts geschleudert -werden.
- Patentanspruch -
10 0814/0010
Claims (1)
- Aussprengscheibe (6) für· rückstoßfreie Waffen, deren Lauf rückwärts mit einer Einschnürung (4) versehen oder ohne eine solche Einschnürung ist, wobe;L dann jedoch das^Geschoß •teilweise von einer Hülse,· insbesondere eine sogenannte "Auto"-Hülse, umgeben ist, die eine derartige Einschnürung aufweist, wobei ein Geschoß mit einem konzentrisch zum Lauf angeordneten röhrenförmigen Teil (8), das am rückwärtigen Ende des Geschosses beginnt und sich nach rückwärts bis hinter die Einschnürung erstreckt, vorgesehen ist, wobei das röhrenförmige Teil hinter der Einschnürung (4) mit einem Ring oder Kranz von !lossen (?) versehen ist und die Aussprengscheibe vor dem Flossenring angeordnet und durch diesen gegen die Einschnürung gepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6), die aus einem verhältnismäßig dünnen und duktilen Metall bzw. einer Metalllegierung, zweckmäßig einer Aluminiumlegierung, besteht, mit einer Anzahl von praktisch radial ausgerichteten schwachen Stellen oder Bruchmarken (9) zwischen den Flossen versehen ist, so daß die Scheibe, die beim Abfeuern des Geschosses reißt, in eine Anzahl von Segmenten (11) zerteilt wird, die durch den Gasdruck um die Flossen (7) gebogen werden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1335866 | 1966-10-04 | ||
SE1335866 | 1966-10-04 | ||
DEF0053658 | 1967-10-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1578010B2 DE1578010B2 (de) | 1976-02-12 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671578010 Granted DE1578010B2 (de) | 1966-10-04 | 1967-10-03 | Verdaemmung fuer rueckstossfreie waffen |
Country Status (9)
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---|---|
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CH (1) | CH467989A (de) |
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DK (1) | DK129209B (de) |
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NO (1) | NO118837B (de) |
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---|---|---|---|---|
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SE524912C2 (sv) * | 2003-06-05 | 2004-10-19 | Saab Ab | Runt vapen trycksänkande motmassa i motmassebehållare innefattande styrande vikstöd för symmetriskt öppningsförlopp |
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1967
- 1967-09-29 NO NO169917A patent/NO118837B/no unknown
- 1967-10-02 CH CH1380267A patent/CH467989A/fr unknown
- 1967-10-03 DK DK490267AA patent/DK129209B/da unknown
- 1967-10-03 GB GB44991/67A patent/GB1204904A/en not_active Expired
- 1967-10-03 ES ES345709A patent/ES345709A1/es not_active Expired
- 1967-10-03 DE DE19671578010 patent/DE1578010B2/de active Granted
- 1967-10-03 BE BE704628D patent/BE704628A/xx unknown
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-
1969
- 1969-03-12 US US806373A patent/US3614907A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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US3614907A (en) | 1971-10-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |