DE1428680A1 - Verbesserungen an Huelsen fuer Feuerwaffenmunition - Google Patents

Verbesserungen an Huelsen fuer Feuerwaffenmunition

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Description

LES FOHGKS DiS ZKBBROGOB S.A., Herstal-bei-Lüttieh, Belgien. "Verbes*ertingen an Hülsen für Feuerwaffenmunition".
Die vorliegende Erfindung kann bei der Herstellung von HUlsen für alle mögliche Geschosse für Feuerwaffen Anwendung finden, doch soll nachstehend insbesondere in ihrer Anwendung auf Hülsen für Geschosse beschrieben werden, die dazu bestimmt sind aus Kanonen oder ähnlichen Waffen abgefeuert zu werden.
Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die erfindungsmässigen Verbesserungen zumal in dieser Anwendung besonders hervortreten·
Nach der allgemein üblichen Praxis werden Granathülsen aus Messing in Form von zylindrischen Rohren hergestellt, von den das eine Ende offen ist, während das andere Ende durch den Hülsenboden gebildet wird. Letzterer zeichnet sich durch seinen am Umfang angeordneten vorspringenden Rand aus, womit die Hülse im Kanonenboden festgehalten wird, sowie durch eine zur Befestigung der Sprengkapsel dienende mittlere öffnung und, in gewissen Fällen, durch ein gleichachsig zur Hülse angeordnetes inneres Rohr, welches die Aufgabe zu erfüllen hat, die Zündung der Sprengladung unter möglichst günstigen Verhältnissen stattfinden zu lassen. Solche Hülsen sind kostbar und erfordern die Bildung von beträchtlichen Vorräten eines verhä*ltnismä*ssig sehr teueren Metalls.
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Man-hat bereits versucht, die Kosten für solche,Investierungen dadurch herabzusetzen,dass man die Bronze durch Stahl ersetzte«. Man bemerkt Übrigens,dass allgemein bei Anwendung von bekannten Techniken das Stahl über Benutzung von Messing liberhand nimmt#Da nun aber die Erzeugungsmittel zur Herstellung von Hülsen aus Messing nicht ohne weiteres för die Herstellung von denselben Hülsen aus Stahl geeignet sind,und sogar die Produktionsverfahren sich fHr beide FSUe sehr verschieden gestalten? ist man auf bedeuten» de Schwierigkeiten gestossen,die veranlasst haben,für die Fertigung von Stahlhülsen eine neue gewerbliche Ausstattung zn entwickeln9Dieses bildet gewissermassen ein Hindern!Sjweleh.es eines? sehneilen Verallgemeinerung der Einführung von Stahl als Ersats för Messing im Me ge steht«,
In den letzten Jahren sind als Mitbewerber fKr Messing und Stahl ein neues Material und sogar eine ganz neue Auffassung der Geschosstechnik hervorgetreten.Man hat nä'mlieh vorgeschlagen^ die Hülsen aus einem brennbaren Stoff herzustellen.Dieser Gedanken hat zu zwei ganz verschiedenen Prinz ipen geflirrt § nach dem ersten wird vorgeschlagensein Material su verwenden9das bei hoher Tempera* tür einfach verzehrt und verbraucht wird9während das andere darin be steht j da ss man ein Material wählt «,welches mit einem-ergänzenden Energiebeitrag an der Antriebskraft beteiligt ist-9 die durch Verbrennung der normalen Antriebsladung des Geschosses entwickelt wird.Zu diesem Zweck hat man vorgesehlagen die Hülsen mittels Zi®·=· hen j Pres sen oder Giessen in Ge senkpressen, aus kalt oder heiss de« formierbaren Stoffen herzusteilenswob@i dies® Materialien aus Stof« fen zusammengesetzt sindswelch© einerseits ©ine brennbare unter»= stützende Hölle bilden und andererseits leicht entzündbar odor so« gar explosiv sindeSolche Materialien sind an sich bekannt|sie ko°n-> nen in Form von Draht?ondernsStreifensPlatten oder in allen möglichen anderen geeigneten Gestaltungen erzeugt werden®
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Im allgemeinen sind diese Stoffe auf Grundlage von meistens salpeterhaltigen Zellstoffverbindungen5 in gelöstem Zustand sind solche Stoffe bekanntlich zum Walzen, Ziehen, Formen oder Pressen gut geeignet.
Auch hat man bereits vorgeschlagen, aus solchem Material hergestellte Hülsen ohne weiteres als Ersatz für die bisher üblichen zurückgewinnbaren Metallhülsen zu verwenden. Obwohl dieser Vorschlag vollkommen annehmlich und sogar vorteilhaft iet, hat sich herausgestellt, dass sich daraus, wenigstens in der Praxis, technische und wirtschaftliche Fragen ergeben, die zumindest für die Gegenwart unlösbar sind. Aus der Tatsache der Verbrennung und restlosen Verflüchtigung - oder mit anderen Worten des spurlosen Verschwindens - der festen und gasförmigen Verbrennungsreste der Hülse ergibt sich, dass solche Hülsen, hinsichtlich der Ballistik, in den üblichen Feuerwaffen vollkommen untauglich sind. Der Stossboden der Kanone ist nämlich ganz darauf berechnet, dass eine Metallhülse vorhanden ist, d.h. ein Mittel das eine einwandfreie Gasabdichtung dadurch versichert, dass die Hülse in Radialrichtung ausgedehnt und deren Aussenwarü kräftig an die Innenwand des Stossbodens und in vielen Fällen auch an die Wand des ersten Teils der Kanonenseele angepresst wird. Andererseits stellen auch die Auswerfgabeln oder ähnlichen Auswerfgeräte, sowie die Sicherungsriegel, usw..., ebensoviele Elemente dar, die der neuen auf Benutzung von solchen nicht wiedergewinnbaren Hülsen gegründeten Technik keineswegs angepasst sind.
Infolgedessen gibt die Einführung dieser neuen Technik unter Berücksichtigung von allen gerechtfertigten Sicherheits-
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anforderungen, die von den Militärbehörden gestellt werden, zu technischen Fragen solcher Art Anlass, dass es notwendig ist, neue Feuerwaffen zu entwerfen, zu entwickeln, zu- konstruieren, zu prüfen und einzuregulieren.
Doch selbst wenn sämtliche technische Bedingungen erfüllt werden könnten und wenn es möglich wäre, unverzüglich zur Herstellung von neuen Feuerwaffen zu schreiten und die dabei hergestellten Feuerwaffen den Artillerieverbähden des Heeres zur Verfügung zu stellen, so würden sich daraus hinsichtlich des Einsatzes bzw« der Abdankung der üblichen Kanonen tief eingreifende wirtschaftliche Fragen ergeben. Vernünftigerweise kann man nicht annehmen, dass die Einführung von neuen Waffen zur Besetzung der alten anders als nur allmä*hlich, nach Massgabe der Ausserbetriebsetzung dieser letzteren stattfinden würde.
Man darf nämlich nicht aus den Augen verlieren, dass es sich immer um eine sehr kostbare Bewaffnung handelt, deren Ersetzung finanzielle Fragen aufwirft, die heutzutage schon nicht mehr auf dem nazionalen, sondern auf interhazionalem Niveau liegen.
Schliesslich empfiehlt es sich noch daran zu erinnern, dass man bereits seit sehr langer Zeit - jedoch nur in Patronen' für die Jagd - zusammengesetzte Hülsen verwendet, welche, - im vorliegenden Fall - aus einem gewöhnlich aus Pappe hergestellten zylindrischen Körper besteht, der an einem Ende mit einem Boden aus Metall versehen ist. Eine solche Hülse hat jedoch genau dier selben Eigenschaften wie eine ganz aus Metall hergestellte Hülse, d.h. sie bildet tatsächlich.nur einen zylindrischen Behälter, der dazu bestimmt ist, die Sprengladung mit dem eigentlichen
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Geschoss Su enthalten· Die HUlse ist vollkommen zurUckgewinnbar, d.h. dass sie nach dem Abfeuern des Schusses sich in ihrer Gesaa^-theit wiederfindet. Man hat wohl bereits einen Versuch genachtt brennbare, bzw. am Antrieb teilnehmende Materialien för HffLsen SU verwenden, die übrigens für Anwendung in den üblichen Feuerwaffen in Betracht kommen· Bei diesem Versuch handelte He sieh jedoch nur darum, die Patrone mit einer sue&t&liöhen Antriebeladung zu versehen, wobei man die Üblichen HttLseh Mt allen ihren bereits erwähnten Nachteilen jedoch beibehielt. Es wurde dabei nämlich von den üblichen Hülsen ausgegaftgen, die Mäh mit einem solchen brennbaren Stoff, wie oben erwähnt* füllen wollte· Nach der Verbrennung und Verflüchtigung dieser Stoffe würde jedoch der Metallkörper übrigbleiben} hiermit wttrde man also lediglich die Frage der Verstärkung der Antriebskräfte lösen.
fcie vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Verwendung von Wennbaren Materialien, entweder von solchen, die durch die Hitse verzehrt werden oder von solchen, die zur antreibenden Kraft der normalen Ladung einen Beitrag liefern, bei der Fertigung von Hülsen, insbesondere von Hülsen für Granaten oder Ähnliche Geschosse, sofort möglich und wirtschaftlich annehelich zu machen·
Zu diesem Zweck ist ein erstes Merkmal der Erfindung darin zu erblicken, dass die Hülsen aus mindestens zwei verschiedenen Hauptteilen bestehen , vonden der eine den nicht wiedergewinnbaren HtH senicifrper bildet der durch Verbrennung aufgebraucht wird, während der andere den Hülsenboden darstellt und aus einem anbrennbaren, bzw· wiedergewinnbaren Stoff hergestellt ist.
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-6 - H2S680 !·
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung wird der HülsenkÖrper aus einem brennbaren, und zwar entweder einem sich verzehrenden öder einem zum Antrieb beitragenden Stoff so hergestellt und gestaltet, dass die ergänzend wirksame Antriebsladung genau gemäss vorbestimmten ballistischen Bedingungen berechnet ist, d.h. dass die Schussbedingungen nach Massgabe der beiden so zusammengefügten Ladungen - Hauptladung und zusätzliche Ladungim vornherein bestimmt werden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist ferner hierin zu erblicken, dass der Hülsenboden aus einem unbrennbaren, also zur Wiederbenutzung geeigneten Stoff, im allgemeinen aus Metall, derart hergestellt wird, dass dieser Hülsenteil, ausser dem eigentlichen Boden, ausserdem einen zylindrischen oder ähnlich gestalteten Teil aufweist, der für die Zusammensetzung, bzw. die Befestigung des Körpers aus brennbarem Stoff auf den Hülsenboden aus unbrennbarem Stoff verwendet werden kann*
Noch ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu er* blicken, dass das in der Hülsenachse angeordnete innere Bohr) womit man viele Hülsen ausstattet, damit das Zünden der Antriebsladung an der vorteilhaftesten Stelle eingeleitet wird, ebenfalls aus einem solchen brennbaren, entweder bei hoher !Temperatur sich verzehrenden oder zum Antrieb beitragenden Stoff hergestellt wird.
Erflndungsmässig kann dieses innere Röhr hohl sein oder voll, da es ja selbst einen Teil der zusätzlichen Ladung bildet·
Solche HülsenkÖrper aus einem brennbaren Stoff, der entweder dazu bestimmt ist, einfach zu verzehren oder sich am Antrieb zu beteiligen, können in jeder bekannten Weise hergestellt und in beliebigen Formen und Abmessungen ausgestaltet werden· In
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gewissen Anwendungsfällen könnte man eine "gemischte" Ausführung in Erwägung ziehen, wobei ein Teil einfach verzehrt wird undder übrige Teil zusätzlich zum Antrieb wirksam ist.
Die Verbindung zwischen den brennbaren und den unbrennbaren Teilen kann in beliebiger geeigneter Weise zu Stande gebracht werden« Im allgemeinen kann eine solche Verbindung durch Festkleben mittels an sich bekannter synthetischer Klebemittel vorgenommen werden.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig festzustellen, dass in dieser Anmeldung als brennbarer Stoff nicht nur ein Stoff xu betrachten ist, der die Eigenschaft aufweist, dass er verbrennen kann, doch vielmehr ein Stoff, der derart bestimmt ist und in solcher Weise verwendet wird, dass er beim Schuss in der Kanone vollkommen aufbrennt, d.h. dass die festen und gasförmigen Verbrennungsreste vollständig entfernt werden, während nur der Hülsenboden als wiedergewinnbar übrigbleibt.
In den beigefügten Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der erfindungsmässigen Anordnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abbildung 1 die beiden Teile einer erfindungsmässigen Hülse getrennt, und zwar zur Hälfte in Vorderansicht und zur Hälfte in Querschnitt gemäss der Hülsenachse; Abbildung 2 dieselben Teile nach der Zusammensetzung;
Abbildung 3 die beiden Teile einer Hülse in abgeänderter Ausführung, getrennt, zur Hälfte in Vorderansicht und zur Hälfte in Querschnitt gemäss der Hülsenachse;
Abbildung h die beiden HÜlsenteile gemäss Abbildung 3 nach der Zusammensetzung;
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Abbildung 5 eine Hülse mit Entzündungsrohr, vor der Zusammensetzung, zur Hälfte in Vorderansicht und zur Hälfte in Querschnitt gemä'ss der Hülsenachse}
Abbildung 6 dieselbe Hülse mit Entzündungsrohr nach der Z usammense tz ung·
In sämtlichen Abbildungen stellt 1 den Hülsenkörper dar, der aus einem brennbaren Stoff, der bei Verbrennung verzehrt, oder aus einem Explosivstoff hergestellt ist, welcher Stoff jedenfalls so ist, dass er während des Schusses in der Kanone restlos aufgebraucht wird; 2 stellt den im allgemeinen aus Messing oder Stahl hergestellten Hülsenboden dar. Dieser Boden weist den üblichen Umfangsrand 3 und die im allgemeinen mit Innengewinde versehene 'Zentralöffnung k auf, worin die Zündladung oder der Detonator befestigt wird.
Gemä'ss einem anderen Merkmal der Erfindung, weist dieser HUlsenboden ebenfalls einen zylindrischen Teil 5 auf, dessen · Aussendurchmesser D dem Innendurchmesser D* des entsprechenden Endes des Hülsenkörpers nahezu gleich ist, derart, dass der letztere'auf den erwähnten zylindrischen Teil 5 klemmend aufgeschoben und mittels eines geeigneten Klebemittels befestigt werden kann. '
In dem in Abbildungen 5 und 6 dargestellten Beispiel ist die Hülse mit einem ergänzenden Zündelement 6, ähnlich dem an sich bekannten inneren Rohr zur Förderung des Zttndvorgangs, versehen. In diesem Fall kann dieses Element 6 aus demselben Stoff wie der Hülsenkörper oder aus einem anderen Stoff herge stellt werden. Auf Grund seiner besonderen Wirkung kann dieses Element, wie üblich, rohrförmig gestaltet, doch ebensogut voll
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ausgeführt werden. Im dargestellten Beispiel ist dieses Element voll ausgeführt und mit seinem unteren Ende in einem kurzen Rohr 7 eingefasst, welches auf der Innenseite des Hülsenbodens befestigt ist.
Der Innendurchmesser dieses kurzen Rtfhrchens ist dem Aussendnrchmesser des erwähnten Elements 6 nahezu gleich.5 letzteres kann in derselben Weise mittels Klebstoff befestigt werden.
Es ist klar dass im Rahmen der Erfindung eine unbestimmte Zahl von Anwendungen gefunden werden kann, wobei eine Hülse oder ein ähnlicher Behälter aus zwei Hauptteilen zusammengesetzt ist, von den der eine, mit grösserem Inhalt, aus einem Stoff hergestellt ist, der in der Kanone aufbrennt, während der andere Teil, mit dem kleineren Inhalt, aus einem Stoff hergestellt ist, der nicht aufbrennt und also für Wiederverwendung geeignet bleibt.
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Claims (9)

  1. — XVJ —
    U28680
    PATENTANSPRÜCHE.
    Verbesserungen an Hülsen für Feuerwaffenmunition von der Sorte, die aus zwei Teilen, nämlich einem HUlsenkörper · und einem HUlsenboden zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) aus einem Stoff hergestellt ist, der durch Verbrennung in der Kanone aufgebraucht wird, während der Boden (2) aus einem Stoff hergestellt ist, der nicht aufgebraucht wird, sondern für Wiederverwendung geeignet bleibt.
  2. 2.- Verbesserungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einer Verbindung auf Grundlage von Nitro-zellulose hergestellt ist, während der Boden aus Metall hergestellt ist.
  3. 3·- Verbesserungen nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der HUlsenboden (2) den üblichen vorspringenden Umfangsrand (3) sowie einen zylindrischen Rohrteil (5) aufweist, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des entsprechenden Endes des HUlsenkörpers nahezu gleich ist, wobei dieser letztere auf den erwähnten zylindrischen Rohrteil aufgeschoben und festgeklebt ist.
  4. h,- Verbesserungen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse ein in deren Achse angeordnetes Zündungselement -(6) aufweist, welches auf dem HUlsenboden festsitzt,
  5. 5·- Verbesserungen nach Anspruch H1 dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte ZUndungselement rohrförmig ausgebildet ist. ■
  6. 6.- Verbesserungen nach Anspruch H9 dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte ZUndungselement voll ausgeführt ist.
    909810/0034-
  7. 7·- Verbesserungen gemäss einem der Ansprüche *+, 5 und 6, daduroh gekennzeichnet,dass der Hülsenboden in der Mitte, im Bereich der öffnung (h) worin die ZUndladung befestigt wird, einen rohrförmigen Ansatz (7) aufweist, dessen Innendurchmesser dem Auesendurchmesser des erwähnten Zündungselements (6) praktisch gleich ist, wobei das letztere mit dessen entsprechendem Ende im erwähnten rohrförmigen Ansatz eingeschoben und festgeklebt ist.
  8. 8·- Verbesserungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper in der Kanone durch Verbrennung verzehrt wirdj während die festen und gasförmigen Verbrennungsreste im Augenblick des Schusses durch Blaswirkung entfernt werden.
  9. 9.- Verbesserungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper in der Kanone durch Verbrennung aufgebraucht wird während er sur Entwicklung der Antriebskräfte beiträgt, wobei die gegebenenfalls nach der Verbrennung übrig bleibenden gasförmigen Verbrennungsreste in derselben Weise wie die sich gegebenenfalls aus der normalen Antriebsladung ergebenden gasförmigen Verbrennung «ΐ-este entfernt werden.
    909810/0034
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