DE1577903A1 - Vorrichtung fuer die automatische Be- und Entladung von Behaeltern in Lackiermaschinen u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung fuer die automatische Be- und Entladung von Behaeltern in Lackiermaschinen u.dgl.Info
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Description
GIOVANNI ROSSI
Parma/ltalien - 1 R 7 7 Q Π "3
Parma/ltalien - 1 R 7 7 Q Π "3
Vorrichtung für die automatische Beladung und
Entladung von Behältern in Lakiermaschinen u.dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für die
automatische Beladung und Entladung von Behältern, insbesondere Tuben in Ls&iermaschinen u.dgl.
Es ist Ausgabe der Erfindung, die Beladung und Entladung
von Behältern aus Metall oder anderem Material, ζβΒβ biegsame
Tuben, Schachteln, Aerosolflaschen usw. in !apiermaschinen
u.dgle vollautomatisch zu gestalten· Diese Arbeitsvorgänge werden heute zum großen Teil von Hand ausgeführt·
Die Erfindung löst die Aufgabe in vollkommener Weise und kann sowohl bei neukonstruierten Lackiermaschinen angewendet
werden, als auch als Zusatzeinrichtung bei bereits in Betrieb befindlichen Lackiermaschinen, welche dadurch vollautomatisiert
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die automatische Beladung und Entladung von Behältern in Lakiermaschienen u.dgl.
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Kettenförderer aufweist, dessen Bewegung mit der La&iermaschine synchronisiert
ist und der die Behälter in waagerechter lage befördert, ferner eine Verschiebevorrichtung, welche die
Behälter in Richtung ihrer Längsachse einem zweiten Kettenförderer
zuführt, der einen integrierenden Bestandteil der Lackiermaschine bildet und mit gelenkig angebrachten Bechern
zur Aufnahme der Behälter versehen ist, ferner eine mechanische Ji'inrochiung, welche die Becher mit den Behältern aus
der waagerechten in die senkrechte Lage und nach Durchführung der Lackierung wieder in die waagerechte Lage bringt,
und eine Entladevorrichtung, welche.die frisch lackiertai
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und in die waagerechte Lage gebrachten Behälter einem dritten Kettenförderer zuführt, der dem Abtransport der
Behälter dient.
Der Gegenstand der Erfindung soll nunmehr anhand eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematis.he Aufsicht der Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschiebevorrichtung,
welche die zu lackierenden Behälter von dem Zubringer-Kettenförderer zu dem Bestandteil der
^ Lackiermaschine bildenden Kettenförderer bringt|
Pig. 3 in analoger Weise die Vorrichtung, welche die lackierten Behälter von dem Kettenförderer der
Lackiermaschine abnimmt und auf die Transporteinrichtung
legt, welche dem Abtransport der Behälter dient;
Pig. 4 den gelenkig angebrachten Becher in seiner waagerechten und senkrechten Endlage;
Pig. 5 einen Längsschnitt 5-5 der Vorrichtung nach Pig. 4.
Pig 1 zeigt den ersten Kettenförderer 01 für die Zuführung
' } der Behälter A, die Verschiebevorrichtung T1, welche die
Behälter A auf den integrierenden Bestandteil der Laekiermaschine bildenden, zweiten Kettenförderer 02 bringt und
die zweite Verschiebevorrichtung T2, welche die lackierten Behälter A von dem zweiten Kettenförderer 02 auf den
dritten Kettenförderer C3 befördert, welcher den Abtransport
der Behälter A dient.
Der mit der Lackiermaachine synchronisierte Kettenförderer
fördert die Behälter, in. diesem Pail flexible Tuben A9 welche
von einem vorhergehenden Arbeitsgang stammen, an die Lackiermaschine·
Die Tuben A sind auf dem Kettenförderer 01 zwi-909883/1009
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sehen Bollen 1 in gleichmäßigem Abstand gelagert, und
zwar in waagerechter Lage mit der Verachrauböffnung gegen die Lackiermaschine gerichtet. Der Kettenförderer 01 bewegt
sich im Sinne deepfeile8 f1 und seine Bewegung kann
kontinuierlich oder ruckweise sein. Wichtige Voraussetzung
ist aber, das seine Bewegung mit der Lackiermasvhine vollkommen
synchronisiert ist« Aus diesem Grunde ist sein Antrieb direkt mit de» Antrieb der Lackiermaschine über entsprechende,
in der Zeichnung nicht dargestellte Übertragungselemente
verbunden·
Sobald die Tuben A - im Falle dieses Ausführungsbeispiels
i..jaer zwei gleichzeitig - vor die Verschiebevorrichtung T1
gelangt sind, werden sie in Richtung ihrer Längsachse
dem zweiten Kettenförderer zugeführt. Die Verschiebe- und
Zufüfhrungsvontchtung T1 besteht entspredhend Fig. 2 aus f
einem in den Führungen 3, welche im Gestell gelagert sind, waagerecht nach beiden Richtungen beweglichen Stab 2. Der \
Antrieb des Stabes 2 erfolgt durch eine, in Fig. 2 ge- '
strichelt dargestellte Vorrichtung 4, welche synchron mit t
der Lackiermaschine angetrieben wird. Auf diese Weise können»
seine Hin- und Herbewegungen den Erfordernisi5en der Lackiermaschine angepaßt werden.
Der Stab 2 verschiebt mittels eines an seinem äußersten Ende angebrachten Fingere 2a aie Tuben A vom Kettenförderer
G1 auf die von einem Fuß 6 gestützte Laufschiene 5· Im
Falle dieses Ausführungsbeispiels werden stits gleichzeitig
zwei Tuben verschoben. Der Fuß 5 und aie Laut'schine 6
können mittels Verateilvorrichtungen waagerecht und senkrecht verschoben werden, so daß eine genaue koaxiale Lage
der Tuben auf ihrem Weg von der Ausgangsstellung auf dem Kettenförderer G1 über die Laufschiene 5 in Becher 7 der
Tragelemente S, weide von dem Kettenförderer 02 der Lackiermaschine
getragen werden, gesichert ist. In Fig. 2 is-t dargestellt, wie die Tuben in Richtung des Pfeils f2 von
ihrer Ausgangslage A-J längs der punktierten Linie in die
Lage A2 verschoben werden. Sobald der Stab 2 mit seinem Pinger 2a die Endstellung erreicht hat, wird er wieder in
die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage zurückgezogen und 909883/1009
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kann die nächste Verschiebebewegung ausführen·
Die gelenkig angeordneten Tragelemente S sind in den Fig»- 4
und 5 dargestellt. Jedes Tragelement besteht aus einem der Aufnahme der Tuben dienenden Becher 7, welcher auf der '
hohlachse 8 befestigt ist, die ihrerseits über die Lager 10 und 10a von dem Tragelementteil 9 gehalten wird· Dank der
Lager 10 und 10a kann der Becher 7 mit Bezug auf das Tragelementteil 9 Drehbewegungen ausführen.
Am un ereη Ende der Hohlachse 8 ist eine Rolle 8b aufgekeilt^
um die für die Innenlackierung der Tuben während des Spritzvorganges erfordern© he Drehung der Teile 7 und 8 zu ermöglichen.
Das Tragelemaifcteil 9 und somit die Tube A ist um den waagerechten
Zapfen 11 schwenkbar, der im Traggerüst D des zweiten Kettenförderers 02 gelagert ist. Auf diese tyeise wird .
das Tragelementteil 9 aus der waagerechten in die senkrechte Lage gebracht und umgekehrt. (Fig. 5)
Sobald die Tuben beim Kettenförderer 02 angelangt sind,
werden sie im Zuge der Vorwärtsbewegung des Kettenförderers
aus der waagerechten in die senkrechte Lage gebracht· Diesem Zweck dient die außerhalb des zweiten Kettenförderers
02 gelagerte Führungsschiene 12, welche höher liegt, als
der erste Kettenförderer 01 und die Laufschiene 5· Die Führungsschiene 12 senkt eich la der der Laufschiene 5
gegenüber liegenden Stellung. Gleichzeitig geht die Führungsschiene
12 aus der waagerechten Lage 12a (welche längs des Umfanges eingehalten w±d) in die Stellung 12b über, wie
in den Fig. 4 und 5 dargestellt, und zwar entsprechend der Laufschiene 5 in den Fig,2 und 3. Die Tragelemente 8 weisen
mit einer Laufrille versehene, an der Führungsschiene 12 anliegende Laufrollen 13 auf, so daß die Führungsschiene
die Lage der Tragelemente bestimmt und ihre progressive Drehung um die Achse 11 bewirkt, bis die Tragelemente senkrecht,
mit der großen öffnung der Tuben, nach oben, stehen·
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Die nunmehr senkrecht stehenden Tuben gelangen zu der in der
Zeichnung nicht dargestellten lackiervorrichtung und anschlie
ßend zur Abladestelle, bei welcher sie mithilfe der Führungsschiene
12 aus der senkrechten in dice waagerechte Lage gebracht werden.
An der Abladestelle, welche dem Aufnahmepunkt des Kettenförde»
rers 05 gegenüberliegt, tritt die Abnahmevorricluung T2 in
Tätigkeit, welche eine Verschiebung der Tuben in entgegengesetzter Richtung wie in der Vorrichtung T1 vornimmt. Schubstangen
H (Pigl 3) treten in die Bohrung 8a (Pig. 5) ein und
verschieben die Tuben A in Richtung des Pfeiles f3 auf den dem Abtransport dösnenden Kettenförderer C3· Die lage A3 der
Tuben ist durch die gestrichelten linien dargestellt· λ
Der zweite Kettenförderer 02 beschreibt entsprechend Fig. 1
eine elliptische Bahn. Er kann jedoch je nach der lackiermaschine,
an der er angebracht wird, auch einer anderen Bahn folgen.
In jedem Pail verlaufen jedoch alle Arbeitsvorgänge vollkommen
automatisch und sind mit der lackiermaschine vollkommen
synchronisiert.
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Claims (1)
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Patentansprüche
1. Vorrichtung fur die automatische Beladung und Entladung
von Behältern in Lackiermaschinen u.dgl. dadurch gekennzeichne t| daß die Vorrichtung einen ersten Kettenförderer
(01) aufweist, der die Behälter (A) in waagerechter Stellung befördert, ferner eine Verschiebevorrichtung (T1),
welche die Behälter (A) in Hichtung ihrer Längsachse einem zweiten Kettenförderer (02) zuführt, der einen
integrierenden Bestandteil der Lackiermaschine bildet und mit Tragelementen (S) zur Aufnahme der Behälter (A)
versehen ist, ferner eine mechanische Einrichtung (12,
13), welche die Behälter (A) aus der waagarechten in die senkrechte Lage und nach Durchführung der Lackierung
wieder in die waagerechte Lage bringt, und eine Entladevorrichtung (T2), welche die frisch lackierten und in
die waagerechte» Lage gebrachten Behälter einem dritten Kettenförderer ((03) zuführt, der dem Abtransport des
Behälter dient.
. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer seitlichen Verschiebung der Behälter
dienende Verschiebevorrichtung (T1). aus einem sich in gerader Richtung H hin- und herbewegenden Mechanismus
besteht, und daß die Zuführung der Behälter (A) zur Lackiermaschine in Richtung ihrer Längsachse durch
einen mit einem Pinger (2a) versehenen Stab (2) erfolgt, der am offenen Ende der Behälter angreift und sie in
die Tragelemente (S) schiebt,welche an dem zweiten Kettenförderer (G2) angebracht sind.
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-τ-
b V / d u J
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (12), welche
die lackierten Behälter (A) dem dritten Kettenförderer (03) zuführt, aus einem eine geradlinige Hin-
und Herbewegung ausführenden Mechanismus besteht, und daß die seitliche Verschiebung der Behälter
durch Schubstangen (14) ausgeführt wird, welche an den Behältern angreifen·
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,-2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem ersten, der Zuführung der Behälter (A) dienenden Kettenförderer (C1) und
dem «weiten Kettenförderer (C2) eine der Verschiebevorrichtung
(T1) zugeordnete Laufschiene (5) vorgesehen ist, welche für die Ausrichtung der Behälter
während ihrer Einführung in die Lackiermaschine sorgt,
und daß die Laufschiene (5) von einem Fuß (6) getragen wird, dessen richtige Lage in senkrechter
und waagerechter Richtung mittels Verstellschrauben eingestellt werden kann,um auf diese Weise eine genaue
Ausrichtung der Behälter (A) zwischen der Laufschiene (5) und dem zweiten Kettenförderer (C2)
sicherzustellen.
5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bechern (7) versehenen Tragelemente (S) des zweiten Kettenförderers
(f 02) um waagerechte Zapfen (11) schwenkbar sind und aus der waagerechten in die senkrechte Lage und
umgekehrt gebracht werden können, daß die !Dragelemente (S) mit einer Hohlachse (8) versehen sind, innerhalb
der eich die Schubstangen (14) hin- und herbewegen, und daß die Hohlachse (8) mit Bezug auf den Trageleaentarm
(9) frei drehbar ist.
6· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch geknnzeichnet, daß parallel zum zweiten Kettenförderer (02) eine profilierte Führungsschiene
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ORIGINAL INSPECTED
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(12) angeordnet ist, die höher ale die der Zuführung und Entladung dienenden Vorrichtungen
(T1, T2) liegt, daß jedoch die Höhe der Führungsschiene
(i2) sich im Bereich der Zuführungs- bzw· Entladungsvorrichtungen (T1, T2) deren Höhe angleicht»
wobei die Führungsschiene (12) aus der waagerechten Lage (12a) in die senkrechte Lage
(12b) übergeht und daß die Führungeschiene (12)
~aii% Gleitelementen (13) versehen ist# welche unterhalb
der drehbaren Tragelemente (S) angeordnet sind und deren Aufrichtung aus der waagerechten
in die senkrechte Lage bei der Zufürhrung der Behälter und deren Rückkehr in die waagerechte
Lage bei der Entladung der Behälter bewirkt·
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Applications Claiming Priority (1)
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