DE3815181A1 - Umsetzvorrichtung - Google Patents
UmsetzvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/901—Devices for picking-up and depositing articles or materials provided with drive systems with rectilinear movements only
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Description
Umsetzvorrichtung zum Aufschieben bzw. Abnehmen von
Hohlkörpern wie Dosen, Tuben oder dergl. auf oder von Dornen
einer Bearbeitungsmaschine bzw. auf oder von Transportketten
mit Aufnahmen (Stiften) einer mittels eines
Antriebsgetriebes in hin- und hergehende Bewegungen
versetzbaren Hubstange, die an einem Ende um ihre Achse
Drehbewegungen ausführbare Greiferstationen aufweist und mit
dem anderen Ende mit dem Getriebe bezüglich des Hubweges
verstellbar gekoppelt ist, wobei eine federbeaufschlagte
Überlasteinrichtung und eine Sicherheitseinrichtung
vorhanden sind.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird die
Hubstange für die Umsetzvorrichtung mittels eines
kurvengesteuerten Pendelgetriebes in Hubbewegungen versetzt.
In der einen Endstellung müssen die Greiferstationen frei um
die Hubstange drehbar sein, wobei die Drehbewegung bei
Stillstand der Hubbewegung erfolgen soll, weswegen
kurvengesteuerte Pendelgetriebe eingesetzt werden. Zur
Anpassung an unterschiedliche Hohlkörpergrößen, z.B.
Tubenkopfgrößen oder Tubenlängen ist es erforderlich, eine
Veränderung des Hubweges vorzunehmen, um ein sicheres
Greifen durch die Greifstationen zu garantieren. Um die
Anpassung vornehmen zu können, ist die Hubstange gegenüber
dem Anlenkpunkt des Pendels des Antriebsgetriebes
verlängerbar, wozu Schraubverbindungen gelöst, die
Verlängerung der Hubstange durch Aus- oder Einschieben von
Hand vorgenommen und die Schraubverbindungen wieder
angezogen werden müssen. Dies ist umständlich, insbesondere
da die Verstelleinrichtung nicht im Sichtbereich der
Greiferstationen möglich ist, so daß grundsätzlich eine
Beobachtungsperson und eine die Verstellung durchführende
Person notwendig sind, wodurch auch eine Feineinstellung
erschwert wird.
Um bei einer Havarie beim Umsetzen, die einen Stillstand der
Hubstange bewirkt, eine Beschädigung des Antriebs zu
verhindern, ist bei der bekannten Vorrichtung eine
Überlasteinrichtung mit einer Feder vorgesehen. Im Falle
einer Havarie, die eine Bewegung der Hubstange verhindert,
wird es dem Antriebspendelhebel ermöglicht, seine
Antriebsbewegung durch Zusammendrücken der Federn
fortzusetzen. Gleichzeitig weist die bekannte Vorrichtung
eine Sicherheitseinrichtung auf, die die Bewegung der Feder
überwacht und den Antrieb abschaltet. Diese
Sicherheitseinrichtung ist an der Hubstange befestigt und
bewegt sich mit dieser mit, so daß zusätzliche Belastungen
auf die Hubstange wirken und Schleppkabel oder Schläuche zur
Verbindung mit dem Schalter für den Antrieb notwendig sind,
was die Vorrichtung kompliziert macht. Bei dieser
Vorrichtung ist es zuden nicht möglich, eine Anpassung an
z.B. verschiedene Tubengrößen während der Arbeit der
Maschine vorzunehmen, d. h., es ist auch keine Feinjustierung
ohne Stillstand der Umsetzvorrichtung, die in Laufe der
Arbeit der Maschine erforderlich sein kann, gewährleistet.
Außerdem ist ein kurvengesteuertes Pendelgetriebe
insbesondere bei Überlastungen aufgrund der Linienberührung
der Paarung Kurve-Rolle störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umsetzvorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine
Verstellung der Greiferstellung während des Laufs der
Maschine möglich ist, daß die Verstellung auch automatisch
erfolgen kann und daß sie weniger störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Umsetzvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Gelenkgetriebes ist
eine Verstellung während des Laufs der Vorrichtung möglich,
wobei die Verstellung durch die neue Gestaltung auch in
unmittelbarer Nähe der Greifstationen erfolgen kann und
durch einen Servomotor, d.h. auch automatisch in einem
Regelkreis möglich ist. Die verwendeten Drehgelenke sind
praktisch wartungsfrei, wenig störanfällig und praktisch
überlastsicher. Durch die neue Gestaltung kann die
Überlasteinrichtung am Gestell angeordnet werden, ebenso wie
die Sicherheitseinrichtung, so daß keine Schleppkabel oder
Schläuche erforderlich sind. Bei der Verwendung einer
Drehspindel zur Verstellung der Einstelleinrichtung kann
deren Handhabung in die Nähe der Greiferstationen geführt
werden, so daß die Verstellung an Ort und Stelle überwacht
werden kann, wodurch auch eine Feinjustierung wesentlich
erleichtert wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf schematische
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Umsetzvorrichtung,
Fig. 2 und 3 das Gelenkgetriebe in den zwei Endlagen der
Hubbewegungen.
Die Umsetzvorrichtung weist ein Gestell 1 mit einer Dorne 2
tragenden Bearbeitungsmaschine 3 sowie einer
Transportketteneinrichtung 4 mit Stiften 5 auf.
Die Umsetzvorrichtung weist ferner eine im Gestell 1
gelagerte verschiebbare Hubstange 6 auf, an derem einen Ende
Greiferstationen 7 um deren Achse drehbar, jedoch zusammen
mit ihr verschiebbar angeordnet sind. Am Gestell 1 ist
ferner eine Antriebs- und Getriebeeinheit 8 angeordnet. Die
Kurbel 9 der Antriebseinheit ist gelenkig über eine
Zugstange 10 mit einem zweiarmigen Hebel 11 verbunden, der
im gleichen Anlenkpunkt (siehe Fig. 2 und 3) oder benachbart
dazu (siehe Fig. 1) mittels eines Pendelhebels 12 am Gestell
1 angelenkt ist. Das eine freie Ende des zweiarmigen Hebels
11 ist mittels eines Lenkers 13 gelenkig mit einer
verstellbaren Einstelleinrichtung 14 verbunden. Das andere
freie Ende des zweiarmigen Hebels 11 trägt eine Kurvenrolle
15, die durch die Nut eines Nutsteins 16, der am freien Ende
der Hubstange 6 befestigt ist, bei Drehbewegungen der Kurbel
9 auf einer Kurvenbahn 17 (siehe Fig. 2 und 3) abläuft. Die
Kurvenbahn 17 weist einen nahezu geradlinigen waagerechten
Abschnitt auf, der der eigentlichen Hubbewegung der
Hubstange 6 entspricht, und einen nahezu senkrechten
Bahnabschnitt auf. Letzterer kennzeichnet eine Endlage, in
der das freie Drehen der Greiferstation 7 durchgeführt wird.
Der senkrechte Abschnitt hat zur Folge, daß obwohl die
Antriebskurbel weiter rotiert, keine Hubbewegung erfolgt
sondern kurze Zeit ein Stillstand der Hubstange 6 zum Drehen
der Greiferstationen 7 gewährleistet wird. Die Kurvenbahn 17
weist somit eine einseitige Raststellung auf.
Um ein Einstellen des Hubes bzw. der Greifer der
Greiferstationen 7 beim Ergreifen von Hohlkörpern an
unterschiedliche Kopf- bzw. Tubengrößen anpassen zu können,
ist der Lenker 13 gelenkig mit einer verstellbaren
Einstelleinrichtung 14 verbunden. In der in Fig. 3
dargestellten Endstellung, die der Stillstandzeit der
Hubstange 6 entspricht, beschreibt der Anlenkpunkt des
Lenkers 13 an der Einstelleinrichtung 14 einen Verstellweg,
der einem Kreis mit dem Radius R um den Anlenkpunkt des
Lenkers 13 am zweiarmigen Hebel 11 entspricht oder diesem
angenähert ist. Bei einer Verstellung entlang dieses Bogens
wird auch bei einer Anpassung der Hublänge durch Verstellen
der Verstelleinrichtung 14 die in Fig. 3 gezeigte Endlage
nicht verändert, so daß auch bei jeder Verstellung eine
Rastzeit der Hubstange 6 immer sichergestellt ist.
Die Einstelleinrichtung 14 weist einen Halter 19 (siehe Fig.
- 1) auf, der um eine Achse 20 am Gestell 1 verschwenkbar angeordnet ist und an dem der Lenker 13 angelenkt ist. Der Halter 19 weist einen Vorsprung 21 auf. Der Vorsprung 21 ist durch eine Feder 22 beaufschlagt und stützt sich gegen einen Anschlag 23, der als Verstellmutter 24 ausgestaltet ist, die auf eine Gewindespindel 25 aufgesetzt ist. Die Verstellung der Gewindespindel 25 ist in den Bereich der Greiferstationen 7 geführt und kann mittels eines Handrades 26 oder durch einen Servomotor 27 vorgenommen werden. Im Falle eines Servomotors 27 kann eine automatische Verstellung mittels eines Regelkreises, in den bekannte Überwachungssensoren eingeschaltet sind, vorgenommen werden.
Die Umsetzvorrichtung weist eine Sicherheitseinrichtung 28
auf, die mittels eines Signalgebers, z.B. eines Endschalters
oder mittels anderer, z.B. optischer und/oder elektronischer
Sensoren das Anliegen des Vorsprungs 21 am Anschlag 23/an
der Verstellmutter 24 überwacht. Im Falle, daß bei einer
Havarie ein Stillstand der Hubstange 6 erfolgt, wird von der
Kurbel 9 über den Hebel 11 und den Lenker 13 eine
Verstellung der Einstelleinrichtung 14 bewirkt, wodurch sich
der Vorsprung 21 entgegen der Kraft der Feder 22 vom
Anschlag 23/von der Verstellmutter 24 entfernt. In diesem
Moment gibt der Signalgeber der Sicherheitseinheit 28 ein
Signal zum Abschalten des Antriebs. Durch diese Möglichkeit
bleibt auch bei einer Havarie, d.h. wenn die Hubstange 6
stehenbleibt, die Kurbel 9 durchlauffähig, so daß keine
Antriebsstörungen zu befürchten sind.
Claims (4)
1. Umsetzvorrichtung zum Aufschieben bzw. Abnehmen von
Hohlkörpern wie Dosen, Tuben oder dergl. auf oder von
Dornen (2) einer Bearbeitungsmaschine (3) bzw. auf oder
von Transportketten (4) mit Aufnahmen (Stiften 5) mit
einer mittels einer Antriebs- und Getriebeeinheit (8) in
hin- und hergehende Hubbewegungen versetzbaren Hubstange
(6), die an einem Ende um ihre Achse Drehbewegungen
ausführbare Greiferstationen (7) aufweist und mit dem
anderen Ende mit dem Getriebe bezüglich des Hubweges
verstellbar gekoppelt ist, wobei eine federbeaufschlagte
Überlasteinrichtung und eine Sicherheitseinrichtung (28)
vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Gelenkgetriebe aufweist, durch das die Kurbel
(9) des Antriebs der Hubbewegungen über eine Zugstange
(10) mit einem zweiarmigen Hebel (11) verbunden ist, der
mittels eines Pendelhebels (12) am Gestell (1) der
Umsetzvorrichtung angelenkt ist, wobei das eine Ende des
zweiarmigen Hebels (11) mittels eines Lenkers (13)
gelenkig mit einer verstellbaren Einstelleinrichtung (14)
verbunden ist und durch das das andere Ende des
zweiarmigen Hebels (11) eine Kurvenrolle (15) aufweist,
die in einen mit der Hubstange (6) verbundenen Nutstein
(16) eingreift und bei Antriebsbewegungen eine Kurvenbahn
(17) mit einseitiger Raststellung mit einem angenähert
waagerechten Abschnitt und einem angenähert senkrechten
Abschnitt beschreibt.
2. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pendelhebel (12) und die
Zugstange (10) im gleichen Angriffspunkt am zweiarmigen
Hebel (11) angelenkt sind.
3. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (14) mit der
Überlasteinrichtung gekoppelt ist und einen um eine Achse
(20) schwenkbaren Halter (19) mit einem durch eine Feder
(22) beaufschlagten Vorsprung (21) aufweist, der gegen
einen mittels einer Gewindespindel (25) verstellbaren
Anschlag (23) unter Vorspannung gehalten wird.
4. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anliegen des Vorsprungs (21) am
Anschlag (23) durch einen Signalgeber der
Sicherheitseinrichtung (28) kontrolliert wird.
Priority Applications (4)
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DE3815181A DE3815181A1 (de) | 1988-05-04 | 1988-05-04 | Umsetzvorrichtung |
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- 1989-05-04 IT IT8983398A patent/IT1235077B/it active
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Also Published As
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IT1235077B (it) | 1992-06-18 |
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