DE1575071A1

DE1575071A1 - Haltefassung

Info

Publication number: DE1575071A1
Application number: DE19671575071
Authority: DE
Inventors: Lau Ralph Rupp; Coldren Daniel Russell
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1966-03-02
Filing date: 1967-02-27
Publication date: 1969-11-06
Also published as: GB1142763A; ES337421A1; DE1575071B2; NL6702477A; FR1512725A

Description

Die Erfindung betrifft eine auf einer Platte zu montierende Haltefassung zur Aufnahme eines Zapfens, sowie Fassungen, die mit Zapfen verbunden sind.

Die Erfindung betrifft zwar an sich mechanische Befestigungselemente zum Verbinden von Bauteilen, doch können die erfindungsgemäßen Verbinder auch als .elektrische Verbinder verwendet werden, wenn ein Leitweg zwischen dem Zapfen und der Fassung geschaffen wird·

Erfindungsgemäß wird eine Haltefassung zur Aufnahme eines Zapfens und zur Anbringung in einer Ausnehmung einer Platte durch Biegen eines Blechzuschnitts hergestellt. Die besitzt einen kurzen, im Querschnitt rechteckigen Bin-

909845/0625

BAD ORIGINAL

tr-ittateil, der im Bereich einer Ecke des rechteckigen Querschnitts eine offene Längsnaht hat, wobei die vier Seiten des Querschnitts am einen Ende des Eintrittsteils mit je einem langgestreckten Fortsatz versehen sind, die Fortsätze an dem Eingangsteil einseitig abgestützte Federn bilden, und freie Endteile der Fortsätze einwärtsgebogen sind, so daß sie einen Halteteil bilden, der einen kleineren Querschnitt hat als der Eintrittsteil.

Die Erfindung umfaßt ferner eine Haltefassung in Kombination mit einem Zapfen, der den Eintrittsteil durchsetzt und von den einwärtsgebogenen Endteilen der Fortsätze elastisch erfaßt ist, wobei jeder einwärtsgebogene Endteil in eine seitliche Vertiefung des Zapfens eingreift·

Nachstehend werden Ausfüiirungsbeispiele der Erfindung anhand der teilweise schematischen Zeichnungen beschriebene In diesen zeigt

Fig. 1 schaubildlich und auseinandergezogen eine Haltefassung und einen Zapfen nach einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 in einer Seitenansicht die Ausführungsform nach Fig. 1, wobei die Teile zusammengesetzt und in einer Ausnehmung einer Platte angeordnet sind,

Fig. 3 in einer der Fig. 1 ähnlichen, schaubildlichen Darstellung auseinandergezogen eine andere Ausführungsform der Fassung und einen Gewindezapfen und

Fig. 4 in einer Seitenansicht die Ausführungsform nach Fig. 3 mit zusammengesetzten und in der Ausnehmung einer

909845/0625

Platte montierten Teilen·

Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht der Verbinder aus einer Fassung 1, die in einer Ausnehmung 2 einer Platte montiert werden und einen Zapfen 3 aufnehmen kann· Der Zapfen 3 ist im Querschnitt achteckig und abwechselnd mit ebenen Seiten 4 und mit quergenuteten Seiten 5 ausgebildet. Der Zapfen steht normalerweise zentral von einem flachen, rechteckigen Kopfstück 6 vor. Gemäß Fig« 2 sind die Nuten 7 in den Seitenflächen 5 im Querschnitt dreieckig, wobei die von dem Kopfstück weiter entfernte Seite zu der Längsrichtung des Zapfens rechtwinklig und die dem Kopfstück näherliegende Seite von dem Kopfstück 6 weg einwärts geneigt i.jt·

Zur Herstellung der Fassung 1 wird ein Blechzuschnitt so gebogen, daß ein im Querschnitt allgemein quadrat isolier, kurzer Eintrittsteil 8 gebildet wird, der an der einen Ecke eine offene Längsnaht 9 besitzt. An dem dem Kopfstück 6 zugekehrten Ende des Eintrittsteils 8 sind dessen Seiten auswärtsgebogen, so daß sie schmale Flansche 10 bilden, die um die Ausnehmung herum an der Vorderseite der Platte 11 angreifen· An dem den Flanschen 10 entgegengesetzten Ende ist der Eintrittsteil 8 auf jeder Seite mit einem langgestreckten Fortsatz 12 versehen, der sich in seiner Breite von dem Eintrittsteil 8 weg verjüngt» Die Fortsätze 12 bilden Federn, die an je einer Seite des Eintrittsteils einseitig abgestützt und in ihrem in Fig. 1 gezeigten, entspannten Zustand allgemein in der Längsrichtung angeordnet ui:.d ein wenig einwärts geneigt sind.

Die ireian Sndteile der Fortsätze sind unter einem ;:rr-. orör· /i:i:el einv.-ilrtsgebo-.'eii und bilden Ha:idstdcl:e IJ.

9098A5/0625 bad ORIGINAL

Diese vier Randstücke 13 begrenzen einen allgemein quadratischen Querschnitt, der kleiner ist als der Querschnitt des Eingangsteils 8.

Jeder Fortsatz 12 ist auf der einen Seite geschlitzt, und dadurch mit einem Rastlappen 14 versehen, der sich von dem Fortsatz schräg auswärts erstreckt und einen Rand besitzt, der einem entsprechenden Flansch 10 gegenüberliegt. Zum Anbringen der Fassung 1 in der Platte 11 ist diese mit der Ausnehmung 2 ausgebildet, die einen allgemein quadratischen Querschnitt hat,, der etwas größer ist als der des Eintrittsteils 8#<Die Fortsätze 12 werden in die Ausnehmung geschoben, so daß die Rast-* lappen 14 an den entsprechenden Seiten der Ausnehmung angreifen. Dadurch werden die Rastlappen heruntergedrückt und können daher durch die Ausnehmung hindurchtreten. Wenn die Ränder der Rastlappen 14 aus der Ausnehmung austreten, federn sie auswärts und greifen an einer Fläche der Platte 11 an. Ferner greifen die Flansche 10 an der anderen Seite der Platte an. Dies ist in Fig. 2 gezeigt.

Zur Befestigung des Zapfens 3 in. der Fassung 1 wird der Zapfen in die in Fig. 1 gezeigte Orientierung gebracht, in welcher seine genuteten Seiten mit je einem der Fortsätze 12 fluchten. Dann wird der Zapfen so in die Fassung geschoben, daß die Randstücke 13 an je einer Nut 7 des Zapfens angreifen« Die Sphrägflächen dor Nuten 7 drücken die einseitig abgestützten Federn auswärts, damit der Zapfen 3 ä-ⁿ die Fassung eintreten kann. Die senkrechten Seiten der Nuten 7 greifen an den Randstücken 13 an und verhindern ein Herausziehen des Zapfens» • Genäß Fir. 2. kenn das Kopfstück 6 des Zaof ens dazu

909845/0625 _{BAD 0RIQ|NAL}

verwendet werden, eine weitere Platte 15 an der Platte 11 festzuklemmen. Zu diesem Zweck ist die Platte 15 mit einer Öffnung 16 ausgebildet, welche die Flansche 10 aufnehmen kann, aber kleiner ist als das Kopfstück 6·

Zum Herausnehmen des Zapfens 3 aus der Fassung braucht man nur das Kopfstück um 45° zu drehen, so daß die Händer 13 an den glatten Seiten 4 des Zapfens angreifen und dieser herausgezogen werden kann·

Die Hüten 7 in zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Zapfens 3 sind gegenüber den Nuten 7 in den beiden anderen einander gegenüberliegenden Seiten vorzugsweise versetzt, so daß die Randstücke 13 von zwei einander gegenüberliegenden Fortsätzen in Nuten 7 eingreifen, die Ränder der beiden anderen Fafcsätze aber außerhalb der Nuten 7 an den beiden anderen Seiten des Zapfens angreifen. In einer derartigen Anordnung verhindern zwei Randstücke ein Herausziehen des Zapfens, während die beiden anderen Ränder eine stabilisierende V/irkung hab^n. In diesem Fall beträft αie Längsbewegung des Zapfens zwischen Raststellungen die Hälfte der Nutenteilung₀

Die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ausführungsform ähnelt der nach den Figuren 1 und 2, ist jedoch mit' einem Gewindezapfen versehen. .Ähnliche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Nachstehend werden die Unterschiede hervorgehoben.

Die freien Endteile der Fortsätze 12 sind scharf abgewinkelt, so daß die Randütücke 17 im wesentlichen rechtwinklig zn den Fortsätzen 12 angeordnet sind. Jedes Randstück 17 hat ein konkaves, bogenförmiges Profil 18, das dieselbe Krümmung besitzt wie das Gewinde 19 des Gewindezapfens 20.

909845/0625 _BAD ORIGINAL

Die äußeren Händer der Randstücke 17 haben ein V-Profil, das dem Profil des Gewindes entspricht· Gemäß Fig· 4 sind die Randstücke 17 entsprechend der Steigung des Gev/indes 19 geneigt und die Enden der Fortsätze zweckmäßig so gegeneinander versetzt, daß die Randstücke an Stellen des Gewindes angreifen, die in längsabständen voneinander angeordnet sind.

Im Betrieb kann der Gewindezapfen 20 in die Fassung geschoben v/erden, bis das Kopfstück 21 an der Platte 15 angreift. Mit Hilf'e eines Schraubenziehers kann die Schraube dann angezogen werden, so daß die Platte 13 festgeklemmt wird» Der Gewindezapfen 20 kann herausgeschraubt und dann herausgezogen werden.

909845/0625

Claims

Patentansprüche:

1· Haltefassung zur Aufnahme eines Zapfens und zum Anbringen in einer Ausnehmung einer" Platte, wobei die Fassung durch Biegen eines Blechzuschnitts hergestellt ist, gekennzeichnet durch einen kurzen, im Querschnitt rechteckigen Eintrittsteil (8), der im Bereich einer Ecke des rechteckigen Querschnitts eine offene Längsnaht hat, wobei die vier Seiten des Querschnitts am einen Bnde des Eintrittsteils (6) mit je einem langgestreckten Fortsatz (12) versehen sind, die Fortsätze an dem Eingangsteil einseitig abgestützte Federn bilden, und freie Endteile der Fortsätze (12) einwärtsgebogen sind, so daß sie einen Haltet eil (13) bilden, der einen kleineren Querschnitt hat als dar Eintrittsteil (8).

2· H'j. It ef as sung nach Ans ^ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsteil (8) an seinem anderen Ende mit auswärtsgebogenen Flanschen (10) ausgebildet ist, die um die von dem Eintrittsteil (8) durchsetzte Ausnehmung (2) der Platte (11) herum an der einen Seite derselben angreifen können, und daß mindestens ein Fortsatz (12) mit einem elastischen Raststück (14) versehen ist, das sich von dem Fortsatz (12) auswärts schräg zu den entsprechenden Flansch (10) des Eintrittsteils (8) hin erstreckt und an der anderen Seite der Platte (11) angreifen kann.·

3· Haltefassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem im Querschnitt achteckigen Zapfen (3) kombiniert ist, wobei die Seitenflächen des Zapfens (...) im 7/echsal eben (Seiten 4) bzw· (Seiten 5) mit j© einer

909845/0625

BAD

Reihe von Quernuten (7) versehen sind, deren dem vorderen Ende des Zapfens (3) benachbarte Seiten gegenüber der Längsrichtung des Zapfens stärker geneigt sind als die anderen Seiten der !Tuten, das vordere Ende des Zapfens (3) in dem Halteteil (13) angeordnet ist, das andere Ende des Zapfens den Eintrittsteil (8) durchsetzt und die einwärtsgebogenen Randstücke (13) von wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Portsätzen (12) in je eine Hut (7) des Zapfens (3) eingreifen«

4. Haltefassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstücke (17) ein konkaves, bogenförmiges Frofil (18) zum Singriff in ein Gewinde (19) eines Zapfens (2o) besitzen»

5. Haltefassung ra ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichda.u die Ränder der bogenförmig profilierten Teile (13) /-^rofilf ?mi'.: sind, ε ο diJi sie in ein entsprechend profiliertes Gewinde eingreifen können, und die Randstücke (17) im wesentlichen rechtwinklig zu den zugeordneten Fortsätzen' (12) angeordnet sindo

6. H?ltefas;jung nach Anspruch 4 oder 5i dadurch gekennzeichnet, dab die Randstücke (17) gegenüber d.r -Län^srichtung der Fortsätze (12) entsprechend der Steigung des Gev/indes geneigt sind.

7· Halt; ef as sunn; nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstücire (17) so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie an axial im Abstand voneinander angeordneten Teilen eines Gewinde ζ a"nf ens (20) angreifen.

8. HL-ltefassung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei einander gegenüberliegende Rcr/J^tücl© (Ip) der Fort-

90 9845/0625

BAD OHiGiNAL

sätze (12) oder Reihen von Hüten (7) in den Seitenflächen des Zapfens (3) gegenüber den beiden anderen_t einander gegen überliegenden Randstücken (13) "bzw. Reihen von Nuten (7) axial mm etwa die Hälfte der Nutenteilung versetzt sind·

90984 5/0625