DE3922882A1 - Verriegelbarer steckverbinder - Google Patents
Verriegelbarer steckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren Steckverbinder mit
einem Stecker mit Kontaktmessern und mit einer paßgerecht zu
diesem ausgebildeten Steckbuchse mit Gegenkontakten, insbeson
dere für die Kommunikationstechnik nach Patent ... (Patent
anmeldung P 39 06 421.2).
Im Hauptpatent ist eine einfache Codiermöglichkeit für Steck
verbinder der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, die
auch die Möglichkeit einer nachträglichen Anbringung vorzugs
weise an der Steckbuchse eröffnet. Mit der Lösung nach dem
Hauptpatent wird es möglich, verschiedenen "Gesichtern" von
Steckern auch korrespondierende Gesichter der Steckbuchsen
zuzuordnen, die nachträglich durch Einfügen von Codierriegeln
geschaffen werden können.
Während im Hauptpatent jeweils U-förmige Codierriegel in Ein
steckschlitze parallel zur Frontseite der Steckbuchse ein
geschoben werden, wobei die Verrastung durch Aufspreizen der
Schenkel des U in der Ebene erfolgt, in der beide Schenkel ver
laufen, wird mit der vorliegenden Anmeldung eine weitere vor
teilhafte Codiermöglichkeit vorgeschlagen, bei der die Ein
stecköffnungen für die Codierriegel als im Bereich der Front
seite beginnende, in der Einsteckrichtung verlaufende Steck
führungen und die Codierriegel als entlang diesen einschiebbare
und verrastbare Leisten ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, daß die einschiebbaren Codierleisten von
der Einsteckseite des Steckers her eingeschoben werden können,
was zum einen sehr einfach ist und zum anderen dazu führt, daß
die Codierung deutlich von der Einsteckseite her zu sehen ist.
Dazu kommt, daß den im Steckteil vorgesehenen, über die Ein
stecklänge und parallel zur Einsteckrichtung verlaufenden
Ausnehmungen nun auch korrespondierende Gegenelemente über die
gleiche Länge zugeordnet werden können, die mit für einen guten
Sitz des Steckteils in der Buchse sorgen.
Vorteilhaft werden auch bei dieser zusätzlichen Ausführungsform
die Leisten von einem Schenkel einer U-förmig ausgebildeten
Codierklanmer gebildet, der sich aber aus der mit dem anderen
Schenkel gemeinsamen Ebene heraus verformen läßt und zweckmäßig
mit einem nach einer Seite abstehenden Rasthaken versehen sein
kann, der in eine Rastausnehmung im Gehäuse der Steckbuchse
eingreift. Diese Rastausnehmung kann vorteilhaft als eine sich
von der zugeordneten Steckführung aus nach der von der Einsteck
öffnung für den Steckteil abgewandten Seite hin erstreckenden
öffnung aus gebildet sein, die bis zur Außenwand des Gehäuses
der Steckbuchse reicht und dort mündet. Durch diese Ausgestal
tung wird die U-förmige Codierklammer beim Einschieben bis zum
Verrasten mit ihren Schenkeln anders als bei der Bauart nach
dem Hauptpatent nicht in der Schenkelebene, sondern mit einem
Schenkel senkrecht zu dieser Ebene verformt, so daß dieser
Schenkel dann beim Erreichen der Endstellung mit seinem Rast
haken, der als ein einfacher Nocken ausgebildet sein kann, von
unten her in die nach oben weiter führende öffnung einschnappen
kann. Dadurch ist die U-förmige Codierklammer gesichert, deren
zweiter Schenkel in einer länglichen Ausnehmung an der Außen
seite des Gehäuses aufgenonmen werden kann. Ein Entfernen wird
jedoch in einfacher Weise dadurch möglich, daß mit einem Werk
zeug durch die Rastöffnung hindurch gegriffen wird und so der
eine Schenkel elastisch gegenüber dem anderen verbogen wird,
bis der Rasthaken aus der Öffnung austritt und die U-förmige
Codierklammer wieder entfernt werden kann.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Steckverbindung mit einer
Steckbuchse und einem dieser zugeordneten Stecker,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der bei der Steck
verbindung der Fig. 1 verwendeten Codierklammer,
Fig. 3 die verkleinerte und schematische Frontansicht des
"Gesichtes" des Steckteiles der Fig. 1 mit den
Codiermöglichkeiten,
Fig. 4 die schematische Frontansicht der Steckbuchse der
Fig. 1, ebenfalls verkleinert, mit dem Gesicht der
Steckbuchse und
Fig. 5 eine teilweise schematische Seitenansicht der
Steckbuchse der Fig. 1 und 4 in Richtung des
Pfeiles 5 der Fig. 4 gesehen.
Die in der Fig. 1 gezeigte Steckverbindung besteht, wie auch
beim Hauptpatent, aus einem Stecker (1) und einer Steckbuchse
(2). Der Stecker besitzt ein Gehäuse mit einem Einsteckteil
(1a), das im wesentlichen rechteckig ist und an seiner Ober
seite mit einem rechteckigen Vorsprung (3) versehen ist, an den
eine schräg nach oben abragende elastische Lasche (4) angrenzt.
Die Steckbuchse (2) besitzt eine Einstecköffnung (5), die in
ihrer Form und Länge an das "Gesicht" des Steckteiles (1a), wie
es in Fig. 3 gezeigt ist, angepaßt ist. Diese Ausgestaltung
entspricht weitgehend jener des Hauptpatentes.
Die Einstecköffnung (5) ist mit einer Ausnehmung (10) versehen,
die den Abmessungen des Vorsprunges (3) des Steckers ent
spricht. Eine Verriegelungslasche (4) des Steckers (1) kann in
eine Ausnehmung (11) der Steckbuchse (2) eingreifen.
Wie beim Hauptpatent ist der Stecker (1) beispielsweise an
seinen beiden oberen Längskanten (12) mit einer Aussparung (13)
versehen, deren Länge der Einschublänge für den Stecker (1)
entspricht. Der Steckbuchse (2) der Fig. 1 sind zum Zweck der
Codierung auf den Stecker (1) zwei Codierklammern (45) zugeord
net (Fig. 2), die jeweils im Bereich der beiden oben liegenden
Ecken (15) der Einschuböffnung (5) der Steckbuchse (2) so
eingeschoben sind, daß sie mit einem Schenkel (45a) an der
Stelle in der Einschubrichtung verläuft, an der jeweils die
beiden Ausnehmungen (13) des Steckers (1) liegen, wenn dieser
in die Steckbuchse (2) eingeschoben ist.
Um dies zu erreichen, ist an den gegenüberliegenden Außenseiten
(22) des Gehäuses der Steckbuchse (2) jeweils im Bereich der
nach dem Einschieben des Steckers (1) von dessen Längskanten
eingenommenen Ecken je eine parallel zur Einsteckrichtung ver
laufende Nut (46) vorgesehen, die zur Frontseite hin offen ist
und eine Höhe aufweist, die der Stärke (a) der Codierklammer
(45) (s. Fig. 2) plus der Höhe von Rastzapfen (47) entspricht,
die jeweils am Ende der Schenkel (45a, 45b) der U-förmigen
Codierklammer (45) angeordnet sind und nach einer gemeinsamen
Seite abstehen. Die Anordnung der Nuten (46) ist dabei so ge
troffen, daß jeweils die innere Seitenwand (48) jeder Nut (46)
eine Steckführung für die Codierklammer (45) bildet, die, wie
Fig. 5 zeigt, von der Stirnseite her auf diese Steckführung
(48) aufgeschoben wird, wobei jeweils der nicht auf der Steck
führung (48) geführte, innerhalb der Stecköffnung (5) verlau
fende Schenkel (45a) (S. Fig. 1) der Codierklammer (45) beim
Einschiebevorgang (Fig. 5) elastisch nach unten gebogen wird
und mit seinem Rastnocken (47) an seitlichen Führungsflächen
(49) an der Unterseite der oberen Begrenzungswand der Ein
stecköffnung (5) anliegt. Beim weiteren Hereinschieben erreicht
der Rastnocken (47) eine zur Oberseite des Gehäuses der Steck
buchse (2) führende, sich nach oben erweiternde Öffnung (50),
die unten einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des
Rastzapfens (47) in etwa angepaßt ist. In diese Öffnung
schnappt der Rastzapfen (47) unter der elastischen Rückver
formung des Schenkels (45a) der Codierklammer (45) ein, die
dann in ihrer Einschieblage gesichert ist. Die Ausgestaltung
ist dabei so getroffen, daß die Codierklanmer (45) im einge
rasteten Zustand mit ihrer, dem Steg des U entsprechenden
Stirnseite (51) etwa fluchtend zur Frontseite der Steckbuchse
(2) verläuft. Da die Tiefe der Nut (46) senkrecht zur Außenwand
(22) den Abmessungen des Schenkels (45a) der Codierklammer (45)
entspricht, steht auch die Codierklammer beim Einschieben und
im eingerasteten Zustand nicht über die Außenfläche (22) der
Steckbuchse (2) vor.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß, wie beim Hauptpatent, an allen
vier Ecken der Einschuböffnung (5) Codiermöglichkeiten gegeben
sind, die mit entsprechenden Codierausnehmungen (13, 13′) an
den vier Längskanten des Steckers (1) korrespondieren. Es er
geben sich dadurch eine Fülle von Codiermöglichkeiten, die auch
nachträglich an der Steckbuchse (2) noch angebracht werden
können.
Es wird aus den Fig. 1 und 4 auch deutlich, daß jeweils der
innenliegende Schenkel (45a) der Codierklammern (45), der beim
Einschieben des Steckers (1) in die zugeordnete Ausnehmung (13)
greift, mit zur formschlüssigen Führung und Halterung des
Steckers (1) dienen kann, insbesondere dann, wenn die Länge der
Schenkel der Codierklammer (45) auch auf die Länge der Aus
nehmung (13) abgestimmt ist, was zum Zweck der Codierung aber
nicht unbedingt der Fall sein muß.
Einmal eingesteckte Codierklammern (45) lassen sich nicht ohne
Hilfsmittel wieder aus der Steckbuchse (2) lösen. Es wird dazu
notwendig, von oben her durch die Öffnungen (50) mit einem
Steckstift einzugreifen, mit dessen Hilfe der Rastzapfen (47)
aus der Öffnung (50) nach unten herausgedrückt wird, so daß
dann die Codierklammer (45) wieder aus ihrer Führung (48) nach
vorne herausgezogen werden kann.
Claims (8)
1. Verriegelbarer Steckverbinder mit einem Stecker (1) mit
Kontaktmessern und mit einer paßgerecht zu diesem ausgebildeten
Steckbuchse (2) mit Gegenkontakten, insbesondere für die Kommu
nikationstechnik, bei dem der Stecker (1) mit seinem Steckteil
(1a) durch eine elastische Verriegelungslasche (4) nach dem
Einschieben in der Steckbuchse (2) gehalten ist, und bei dem
der Steckteil (1a) mit einer festen Codierung in der Form min
destens einer über die Einstecklänge und parallel zur Einsteck
richtung verlaufenden Ausnehmung (13) und die Steckbuchse (2)
mit der Lage der Ausnehmungen (13) zugeordneten Öffnungen ver
sehen ist, in die wahlweise Codierriegel (45) einschiebbar und
verriegelbar sind, deren innerhalb der Einstecköffnung (5) der
Steckbuchse (2) verlaufenden Codierenden (45a) in den Bereich
der Ausnehmungen (13) hereinragen, nach Patent ... (Patentan
meldung P 39 06 421.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen als im Bereich der Frontseite (21) beginnende, in der
Einsteckrichtung verlaufende Steckführungen (48, 49) und die
Codierriegel (45) als in diese einschiebbare und verrastbare
Leisten (45a) ausgebildet sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten von einem Schenkel (45a) einer U-förmig ausge
bildeten Codierklammer (45) gebildet sind.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel (45a) der
Codierklammer mit einem nach einer Seite abstehenden Rastzapfen
(47) versehen ist, der in eine Rastausnehmung (50) im Gehäuse
der Steckbuchse (2) eingreift.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmung als eine sich von der zugeordneten
Steckführung (48, 49) aus nach der von der Einstecköffnung (5)
für den Steckteil (1a) abgewandten Seite hin erstreckende Öff
nung (50) ausgebildet ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnung (50) bis zur Außenwand des Gehäuses der
Steckbuchse (2) erstreckt.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnung (50) bis zur Mündung an der Außenwand er
weitert.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelne Steckführung von einer
an der Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Längsnut (46) zur
Aufnahme des äußeren Schenkels der Codierklammer (45) und von
einer in einer Ebene mit einer der Wände (48) der Nut (46)
liegenden Fläche (49) der Einstecköffnung (5) gebildet ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (50) sich von der Fläche (49) aus nach außen
erstreckt.
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- 1989-07-12 DE DE19893922882 patent/DE3922882C2/de not_active Expired - Fee Related
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