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Presse zum hydraulischen Prüfen von Rohr Die Erfindung betrifft Pressen
zum hydraulischen Prüfen von Rohren, insbesondere von Muffenrohren aus Metall.
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Zu diesem Zwecke werden die Muffenrohre, zum Beispiel solche aus Gußeisen,
hohen hydraulischen Drücken ausgesetzt, die weit oberhalb ihres Betriebsdruckes
liegen, um hierdurch etwaige Fehler festzustellen und die Rohr. ausscheiden zu können,
welche diesen Drücken nicht widerstehen oder Undichtigkeiten aufweisen.
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Die bekannten, für diese hydraulische Prüfung verwendeten Pressen
weisen im wesentlichen ein ortsfestes Abschlußorgan, auf welches das Ende des zu
prüfenden Rohres aufgesetzt
wird und ein bewegliches Abschlußorgan
auf, welches durch einen Druckzylinder mit hohe Druck an das andere Ende des Rohres
angepreßt wird. Durch das eine dieser beiden Abschlußorgane hindurch wird Druckwasser
in den Innenraun des Rohres eingeleitet.
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Solche Pressen sind mit einem sehr leistungsfähigen Druckzylinder
ausgerüstet, der erforderlich ist, un die Abschlußorgane dicht an die Enden der
Rohre aasulegen und un den hohen hydraulischen Prüfdrücken Widerstand zu leisten.
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Das bedeutet also die Notwendigkeit der Verwendung von großen Druckzylindern
und entsprechend hoher Beschaffungskosten für diese.
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Ferner wird bei dieser Art der Prüfung, @@@@ infolge des sehr hohen
durch den Druckzylinder auf das eine der Indan des Rohres, dessen anderes Ende an
das feste Abschlußorgan angepreßt wird, ausgeübten Druckes das Rohr erheblichen
Knickbeanspruchungen ausgesetzt, welche bestrebt sind, es elastisch zu verformen.
Demzufolge werden etwa in der Wandung der Rohre vorhandene Risse während des Druckversuchs
el@@tisch zusammengedrückt und dadurch die durch solche gebildeten Leckstellen geschlossen,
so daß sie der Kontrolle entgehen kömmen, sich aber von neuem öffnen, sobald das
Rohr
von dem Druck der Presse entlastet ist, so daß sich dann wieder
die Leckstellen
bilden.
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Wegen der Notwendigkeit der Verwendung von sehr leistungsfähigen Druckzylindern
für die Betätigung der bekannten Pressen muß ferner deren Rahmen durch entsprechend
starke längsgerichtete Zuganker verstärkt werden, Solche Pressen besitzen deshalb
große Abmessungen, sind sehr schwer und entsprechend teuer.
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Die Erfindung schafft eine Presse für das hydraulische Prüfen von
Rohren von wesentlich leichterer Konstruktion, die trotzdem unter wesentlich geringeren
Aufwendungen an Druckkraft und damit entsprechend geringerem Energieverbrauch das
Bleiche leistet wie die bekannten Pressen.
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Die Prüfpresse für Muffenrohre aus Metall gemäß der Erfindung weist
in bekannter Weise Organe zum dichten Abschluß der Enden des zu prüfenden Muffenrohres
auf, von den das eine fest ist und aus einem Zylinder besteht, in welchen die Spitze
des zu prüfenden Rohres eingeführt wird, ohne aber während des Prüfvorganges den
Boden des Zylinders zu berühren, und das andere beweglich an die Längskante der
Muffe angelegt ist, wobei Vorrichtungen
zur Zuführung von Wasser
unter hohen Druck durch wenigetens eine dieser Abschlußorgane hindurch vorgesehen
sind. Das wesentliche neue Merkmal einer solchen Prü@presse besteht darin, daß das
k@@ bewegliche Abschlußorgan für die Muffankante mit einen Widerlager kombiniert
ist, welches die rückwärtige Außenfläche der Rohrauffe so abstützt, daß es diese
in achsialer Richtung gegen den über das bewegliche Abschlußorgan ausgeübten Druck
zurückhält und sich selbst an dem Rahmen abstützt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das bewegliche Abschluß@organ
für die Muffenkante durch einen aus einer Schraube mit Mutter bestehenden Mechanism@@
betätigt.
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Durch diese Ausbildung de@ neuen Prüfpresse ergibt sich nicht nur
eine gedrängtere leichtere Bauart mit entspreehend
sondern auch der weitere Vorteil, daß die Rohre während der Prüfung nicht mehr der
Gefahr von Defomrmationon als Folge von Kmickbeanspruchungen ausgesetzt und deshalb
aus den eben dargelegten Gründen die Prüfergebnisse sicherer sind.
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Die Einzelheiten sowie weitere @erkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der neuen Prüfpresse,
die aber nur ein Beispiel darstellt, anhand der Abbildungen.
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Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
dureh die Presse gemäß der Erfindung und zeigt die Presse während der Prüfung eines
Rohre.
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Pig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Figur 1.
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Fig. 3 stellt im der Fig. 1 entsprechender Darstellung die Presse
in den Zustand von den dichten Abschließen des Rohres dar.
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Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil des @echanismus zum dichten
Absehluß des Rohres in der Stellung. gemäß Figur 3 vor dem Absehluß des Rohren.
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Fig. 5 zeigt den gleichen @echanismus in der Stellung
die dieser während des Abschlusses eines Rohres einnimmt.
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Die Presse gemäß @@@ in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform
dient zum Prüfen von Muffenrohren T aus Gußeisen mit tulpenförmig gestaltetem Muffenende
E und zylindrischer glatter Rohrspitze U. Diese Presse besteht in wesentlichen aus
folgenden Teilen; einem Rahmen A, Vorrichtungen B1 und B2 zun Abschluß der Enden
des Rohres T, einem Mechanismus C sur Ausübung eines Druckes auf das Muffendene
des Rohre@, und @iner Vorrichtung D@ die eine am Ende des Rohres angreifende Zurückhaltevorrichtung
bildet und das wesentliche neue Merkmal der Maschine gemäß der Erfindung darstellt.
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@achstehend werden diese Teile der neuen Presse in einselnen beschrieben.
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Rahnen: Der Rahmen besteht in wesentli@@@@ @@@ eine@ Seckel 1 von
größerer Länge als der der @@ @@@@@@@@ @@@@@, @@ulen 2 in Bereich der @@@@@ de@
@@@kels @@@ @@ @@@@@@@@@@@ten zwischen de@ @@ d@@ @@@@@@ien 2 gesp@@@@@@ @ug@@@@@@
@@
Auf dem Rahmen A ist ein Paar von Führungsrollen 4 für den Schaft
der Rohre T gelagert, die ton da unteren und oberen Teilen des Rahmens getragen
werden und sich gegenüber####### in einem dem Durchmesser des Rohres entsprechenden
Abstand voneinander liegen. Die zu prüfenden Rohre werden der Presse zum Beispiel
auf einen Rollgang R in zu ihrer Längsachse rechtwinkliger Richtung zugeführt.
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Vorrichtungen B1 und B2 zun Abschluß der Enden des Rohres (Fig. 1):
Die der Spitze U des Rohres T zugeordnete Abschlußvorrichtung B1 ist an einer Säule
2 des Rahmens befestigt. sie besteht aus einen Zylinder 5 mit der Achse X-X, in
dessen Boden eine Leitung 6 für die Zuführung von unter hohen Druck stehenden Wasser
für die Prüfung des Rohres mündet. In den Zylinder 6, dessen Innendurchmesser dem
Außendurchmesser des Endes der Spitze des zu prüfenden Rohren entspricht, ist eine
autematisch wirkende Dichtung, zum Beispiel ein Ring 7 eingesehaltet, der über die
Immenfläche des Zylinders vorspringt. Die Tiefe des Zylinders 5 muß @@ereichen,
um zu @ichern, daß das Ende U des @ehres T dicht in den Zylinder eingeführt und
durch diesen gehalten wird, chne aber zur Anlage an dessen Boden zu kommen.
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In dem Zylinder 5 ist eine Austrittsleitung für die aus dem ohr verdrängte
Luft vorgesehen, die Jedoch aus Vereinfachungsgründen in den Abbildungen nicht dargestellt
ist.
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An dem anderen, dem Muffenende E des Rohres T, ist die Abschluß###vorrichtung
B2 angeordnet, die aus einer su den Zylinder 5 (mit der @chse X-X) koachsialen Abschlußplatte
oder Druckplatte 8 besteht. Der Durchmerser dieser platte entspricht dem der Kante
der Muffe E. Sie ist auf ihrer der @uffe zugekehrten Seite mit einem torischen Dichtungskörper
8A ausgerüstet und weist eine @uftaustrittsöffnung auf, die ebenfalls der Vereinfachung
halber in den Abbildungen nicht dargestellt ist.
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Auf die Platte 8 zirkender Druckm@@ha@@@mu@ (Fig. 1): Die @@@@t@ 8
@@@ @ @@@@ @c@af@ @ mit de@@chse X-X, der durch eine @@@ @@@@@gert is@ welche dem
Zwecks @@@ @@ @ @@@@@ @ @@ @@m@@@lichen, @ @ @@ @@@@@@@ @@ @@@ @@@ @@@ @@@ @ @@@@o@@@che
Bewegung,
zum Beispiel durch einen Ring 13/g gesichert ist.
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Auf der Buchse 11, zum Beispiel an deren Endkante, sitzt ein Schneckenrad
14, das mit einer tangential g@geordneten von einen Motor X angetriebenen Schnecke
15 kämmt.
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Dieser Schneckenradmechanismus, welcher die Buchse 11 dreht, ist nit
einen Momentenbegrenz@er t von bekannter Bauart ausgerüstet, der das automatische
Stillsetzen des Motors M bewirkt und daduroh die Bewegung der Abschlußplatte 8 unterbricht,
wenn das auf die Schraube 10 durch die die Mutter bildende Buchse 11 ausgeübte Vorschubmoment
einen vorbestimmten Wert, der einem gewählten Andruck der Platte 8 an die Muffenkante
des Rohres entspricht, überschreitet.
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Widerlager für das Muffenende des Rohres T (Figuren 1, 2 und 5): Diese
Vorrichtung ermöglicht es, einen Gegendruck der Muffe auf die Abschlußplatte 8 auszuüben,
dessen Höhe unabhängig von dem hydraulischen Andruck ist. Außerdem ermöglicht diese
Vorrichtung die Einführung des Rohres T in de@ Zylinder 5 und sein @@@ Herausziehen
aus diesen, Sie we@@@ Surückhaltehebel oder -haken 16, zum Beispiel vier selche
Haken auf, die umfangsmäßig um die Achse X-,x
(um die Muffe des
zu prüfenden Rohres T herum) auf einer weiter unten noch zu beschreibenden Tragplatte
mit verstellbaram Abstand, der kleiner oder größer sein kann als der Durchmesser
der Endkante der Muffe des Rohres T, angeordnet und verteilt sind und das Widerlager
bilden. jedex dieser nachstehend als Haken bezeichneten Vorrichtungen 16 weist in
der Reihenfolge von ihrem einen zum anderen Ende einen Hakenkopf 17, welcher hinter
einen Umfangswulst e des tulpenförmigen Bereichs der Muffe des Rohres greift, ferner
Führungsflügel oder Rippen 18, die mit weiter unten noch zu beschreibenden Führungsrampen
zusammenwirken, durch deren Wirkung die Haken 16 zwecks Anhakens derselben an der
Muffe des Rohrs oder Lösene von dieser einander genähert und voneinander entfernt
werden,und einen Vorspr@ng 19 auf, der sich auf dem Rahmen in weiter unten noch
zu beschreibender Weise abstützt.
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Die anderen Enden der Haken 16 sind durch die Achsen 20 an radialen
Rippen 22 (Figur 2), die an einer beweglichen Tragplatte 21 angebracht sind, angelenkt.
Diese Rippen, von denen beispielsweise vier Paar vorgesehen sind, sind kreuzförmig
zueinander angeordnet und tragen die Anlenkachsen
20. An der Tragplatte
21 ist eine Nabe 23 angebracht, die auf den die Abschlußplatte 8 tragenden Schaft
9 gleiten kann.
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Der Schaft 9 ist bei 23a in der Jabe 23 in geger Drehung in Bezug
aui diese gesicherter Weise verkeilt. Er ist außerdem durch ein Verriegelungssystem
mit einer Sperr-Kugel 24 gegen translatorische Bewegung@ zussmmen mit der Stange
9 blockierbar. Die Tragplatte 21 wird bei @hren achsialen Bewegungen durch beispielsweise
zwei Stanges 25 geführt, die in von den Säulen 2 des Rahmens A g tragenen buchsen
26 gleiten.
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Der Rahmen wird durch eine an dem Sochel 1 @@ @@ Zugankern 2 befestigte
Widerlagerplatte 27 @@@@ tän digt. Diese Widerlagerplatte liegt parallel z@ da@
@@@@ ten 8 und @1. Sie weist (Fig. 1 und 5) eine @@@@@@@ Ausnehmung 25 auf, durch
die hindurch si@ @ @ @@@@ te 8 und die Haken 16 bewegen konn en. F@@ z in k@@u@@isel
Anordnung vi@r @ @pen @ @ @@ @chtung nach innen i@ di@ @@t@ @@ @@@ @@ @@ @@@ d@@
H@@e@ @@ @@@ @@
Zu diesem Zwecke ist einerseits an dem Vorsprung
19 eines der Haken 16 ein einen Anschlag 29 bildender Absatz vorgesehen. Diese Absätze
29 sind nach der Tragplatte 21 hin gerichtet. Andererseits sind an den Rippen Führungsrampen
für die Ansätze t8 der Haken 16 gebildet.
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Diese Führungsrampen, von denen vier Gruppen vorgesehen sind, sind
doppelt vorhanden, und zwar sind einerseits Rampen 30 von großem Durchmesser, die
nach der Achse X-X hin konvex gekrümmt sind, zur Führung an der Außenfläche oder
Umfangsfläche der Ansätze 18 der Haken 16, sowie an der Außenkante dieser Haken
in der Verlängerung der Ansätze 18 und andererseits Führungsrampen 31 von kleines
Durchmesser, die nach außen hin konver gekrümmt sind und der Führung an der Innenfläche
der Ansätze 18 der Haken 16 dienen, vorgesehen.
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Zwischen den Führ@@@er@mpen 3@ und @@ ist ein Durchtrittskanal @2
@@@ @@formigen Profil (Fig. 2), welches dem der Haken @@ @@@ @@@ St@@@e, v@@ d@@
@@@@ @@@ Ansätze 18 erstreck@@, @@@ @@@cht, gebildet. In der @@@@@@@@@ Richtung,
das heißt, in @@@ @@ @@@ @ch@@ @@@ @@@laufenden Schnitt, weist
dieser
Durchtrittskanal einen nach Art einer Venturidüse verengten Querschnitt auf.
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Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Es sei
davon ausgegangen, daß sich die Presse in dem in Figur 3 dargestellten Zustand befindet,
wobei die Druckplatte 8 sich in der nach dem Andrückmechanismus C zurUckgezogenen
Stellung befindet und die zu je zweien einander gegenüberliegenden Haken 16 voneinander
um einen Abstand entfernt sind, der größer ist, als der Durchmesser der Kante der
Muffe des Rohres (Fig. 4) Die Presse ermöglicht Einalso,das
eines zu prüfenden Rohres T, welches ihr auf der Rollbahn C in Richtung quer zu
dieser sugeführt wird.
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In dieser unwirksamen Stellung der Platte 8 und der Haken platte 16
ist die Nabe 23 der beweglichen
21 nit den Schaft 9 an der Platte 8 durch die Verriegelungsvorrichtung 24 verriegelt.
Die Haken 16 sind durch die Rampen 30 und 31 in ihre voneimander entfernten Stellungen
verbracht werden.
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In diesem Zustande wird durch die Rampen 31 von kleinem Durchmesser
ein Zurückfallen des sich oberhalb der Achse X-X befindenden Hakens 16 nach dieser
Achse hin uater der Wirkung der Schwerkraft verhindert, während die Rampen 30 von
großen Burchmesser mit der Außenfläche der die Entfernungsmöglichkeit der anderen
Haken voneinander begrenzenden Ansätze 18 der Haken zusammenwirken.
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Das auf dem Rollgang C zugeführte Rohr gelangt zwischen die Führungsrollen
4 in Richtung der Achse I-I des Zylinders 5 und der Andrückplatte 8.
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Demzufolge bewegt sich die Abschlußplatte 8 unter Mitnahme der die
laien 16 tragenden Platte 21 über die Kugelverriegelung 24 naeh der Muffenkante
E des Rohres T hin.
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Nachdem die Platte 8 die Muffenkante des Rohres T erreicht hat, drtlckt
sie dieses in axialer Richtung weiter und führt seine Spitze U in den Zylinder 5
ein. Gleichzeitig passieren,###### bevor die Rohrspitze den Beden des Zylinders
5 erreicht hat, die Ansätze 18 der Maken 16 den Durchtrittskanal 32 zwischen den
Rampen 30 und 31, und die Enden 17
der Haken 16, welche den Umfangsabsatz
e des tulpenförmigen Bereichs der Muffe passieren, nä@henn sich einander unter der
Wirkung der Rampen 30 und fallen hinter den Absatz des tulpenförmigen Muffenteile
in nunmehr ihre Zu-
ausübender Weise ein. Sobald die Absätze 19 der Haken 16 zur Anlage an die Halteabsätze
29 der Rippen 28a der Widerlagerplatte 27 (Pigur 1 und 5) kommen, hört die Vorwärtsbewegung
der Haken 16 und ihrer Tragplatte 21 auf. Die Haken 16 befinden sich dann in über
den Absatz e des tulpenfdrmigen Muffenteils geschlossener Stellung und verhindern,
daß das Rohr bis auf den Boden des Zylinders 5 gedrückt wird. enn die axiale flewegung
des Rohres aufhört, befindet sich jedoch die Abschlußplatte 8 noch nicht in dichten
Kontakt, mit der kante der Muffe E. Dadurch, daß der Motor M weiterläuft, wird bewirkt,
daß der Schaft an der Platte ß sich von der Nabe 23 der Tragplatte 21 durch elastisches
Ausschalten der Kugel der Verriegelungsvorrichtung 24 löst und die Platte 8 setzt
ihren Weg nach der Muffenkante des Rohres hin fort. Hierbei ist aber nur ein sehr
geringer Weg zurückzulegen, bis die sichere Abdichtung zwischen der Platte @@ und
de @uffenkante erfolgt ist. Sobald die Platte
21 zum Stillstand
gekonmen ist, wird auf die Druckplatte 8 unmittelbar ein Gegendruck von der durch
die Ansätze 17 der Haken 16 zurückgehaltenen Muffenkante aus ausgeübt.
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Sobald dieaer Gegendruck so groß ist, daß das Drehmoment des aus dem
Schneck@nrad 14 und der Schnecke 15 beetehenden heduktionegetriebes des Motors M
den Grenzwert Ubersteigt, auf welchen die Momentbegrenzungsvorrichtung L einbeatellt
wurde, kommt der Motor M automatisch zum Stillstand. Die Abschlußplatte 8 befindet
sich dann in abgedichtztem Kontakt mit der Muffenkante des Rohres.
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Nunmehr ist daß Rohr zur Prüfung bereit. Zunächst wird es in bekannter
Weise mit Luft gespült und hierauf unter hohem Druck Wasser durch die Leitung 6
eingeführt. Auf der Seite der Bohrspitze U ist es durch den Zylinder 5 und dessen
Dichtung 7 und auf der Muffenseite durch die ebenfalls mit einer torisohen Dichtung
8a versehene Abschlußplatte vollkommen abgedichtet.
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Das Verhalten des Rohres unter der Einwirkung des durch Innendas Druckwasser
erzeugten hohen/Druckes wird sorgfältig überwacht. Naoh dem Pr@fvorgang wird die
Leitung 6 auf Entlastung umgeschaltet und hierdurch das in den
Rohr
T enthaltene Wasser entleert. Dar@uf wird der reversierbare Motor M in zu seiner
ersten Umlaufrichtung entgegengesetzter Richtung laufend eingeschaltet und bewegt
#### demzufolge die Druckplatte 8 zurück, ohne aber die Platte 21 und die Haken
16 mitzunchmen, weil die Nabe 23 Ton dem Schaft 9 di der Platte 8 gelöst ist. Nach
einer geringfügigen Rückwärtsbewegung der Platte 8 fällt die Verriegelungsvorrichtung
bezichungsweise deren Verriegelungskugel 24 unter der Wirkung ihrer Feder in die
zugeordnete Ausnehmung des Schaftes 9 ein. Die Platte 8 mimmt im Zuge ihrer weiteren
Rückwärtsbewegung die Platte 21 und die Haken 16 mit, wobei während dieser Rückwärtsbewegung
die hinter den Absats e des tulpenförmigen Teils der Muffe greifenden Maken einen
Zug auf diesen Absatz ausüben und hierdurch die Spitze des Rohres T aus dem Zylinder
5 heraussiehen. Gleichzeitig treten die Ansätze 18 der Haken 16 wieder in den Durchtrittskanal
32 zwischen den Rampen 30 und 31 ein, wodurch ihre fertschreitende Entfernung voneinander
bewirkt wird, bis schließlich das Rohr völlig von ihnen freigegeben wird und dann
über den Rollgang R abgeführt werden kann.
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Die wesentlichsten Vorteile der Rohrprüf@@presse gemäß der Erfindung
sind die felgoseas
Durch das das wesentliche Merkmal der Erfindung
bildende aus der Gesamtheit der Platte 27, der Haken 16, der beweglichen Trägerplatte
212 der Jabe 23 und derKugel-Verriegelungsvorrichtung 24 bestehende Widerlager wird
der auf die Kante der Muffe ausgeübte Druck unmittelbar über die Haken 16 und die
Platte 27 auf den Rahmen übertragen, so daß ausschließ@lich der Außenkrans der Muffe
unter der @uckwirkung steht, während der übrige Rohrkörper keiner Druckbeanspruchung
in seiner Längsrichtung ausgesetzt ist.
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Demsufolge wird auf das Rohr T keine K@ickbeanspruchung ausgeübt,
und es erfolgen keine elastischen Verformungen der etwa vorhandenen Sprünge und
Kleinstrisse, durch welche diese sonst während des Prüfvorganges verübergehend geschlossen
werden kömnten und dadurch der Kontrolle entgehen.
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Ferner wird durch die Verwendung eines aus Schraube und Mutter bestehenden
Andrück@echanis@@@ @@ für die Verwärtsbewegung der beweglichen Platte diese wegen
der Irreversibilität dieses Systems bleckiert und kann sich deshalb nicht unter
der Wirkung des in den Rehr#errsehendem
hohen hydraulischen Druckes
rückwärts bewegen. Es genügt also, daß die bewegliche Platte 8 auf die Muffenkante
e nur den Andruck ausübt, der für die sicherung Wirkung der Dichtung an Muffenende
erforderlich ist. Dieser Abdruck ist je nach dem Durchmesser des Rohres verschieden
und liegt im Falle eines Rohres mit einem lichten Durchmesser von 300 mm in der
Größenordnung von 25 bis 30 x 103 Newton (etwa 2,5 bis 3 t).
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Durch die Verwendung des Momentbegrenzers wird es ferner möglich,
diesen Andruck auf den Wert einzustellen, der in Hinblick auf den lichten Durchmesser
der zu prüfenden Rohre gerade erferderlich ist. Die auf die Böden durch den Druck,
welchem du Rohr unterworfen wird, und der selbstverständlich proportional iu der
Fläche der ohrmündung ist, ausgeübte Druckbeanspruchung wird durch die Zuganker
des Rahmens aufgenommen, die entsprechend berechnet werden müssen, Zum Beispiel
beträgt im Falle eines Rohres von 300 mm lichtem Durchmesser, das einem Prüfdruck
von größenordnungsmäßig 80 Bar (etwa @@@ @@ kg/cm2) ausgesetzt wird, dieser Andruck
größenordnungsmäßig 800 x 103 Newton ( etwa 80 t). Im Falle einer Prüfpresse der
bisher üblichen Ausbildung, bei welcher das gesamte Rohr zwischen seinen beiden
Böden durch einen hydraulischem
Druckzylinder eingepreßt wird,
müßte dieser nicht nur un den Druckbeanspruchungen Widerstand zu leisten, sondern
auch, un eine Rückwärtsbewegung der bewegliches Platte unter der Wirkung dieses
Druckes unter Berücksichtigung der unvermeidbaren Leckverluste des Druckzylinders
zu vermeiden, eine Druckleistung von größenordnungsmäßig 100 x 103 Newton (etwa
110 t) entwickeln. Durch die Erfindung wird also die Beanspruchung der Zuganker
ia einen Verhältnis von größenordnungsmäßig 25 bis 30 % verringert. Die Gestehungskosten
eines Drückmechanismus der vorstehend beschriebenen Art sind unvergleichlich viel
niedriger, als die eines Drückmedhanismus mit einem hydraulischen Druckzylinder
und einer Hochdruckpump@, der während der ganzen Dauer des Prüfvorganges arbeitet.
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Die Haken 16 und ihre Versprünge 19 sowie die Verriegelungsvorrichtung
24 ermöglichen es, die Haken mit der Druckplatte 8 fest zu verbinden, was unbedingt
erforderlich ist, @ um zu sichern, daß diese sich dicht an die Muffenkante anlegt,
ohme daß aber eine Knickbeanspruchung auf das Rohr T ausgeübt wird.
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Durch die Ausbildung der Rampen 30 und 31 und die zweckentsprechend
gewählte
Form der Haken 16 und ihrer Ansätze 18 wird ein automatischer Verlauf der Bewegungen
der Haken 16 im Öffnungs- und Schließsinne bewirkt.
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Die Druckplatte 8 ermöglicht es, das auf den) Rollgang C zugeführte
Rohr T mit seiner Spitze U in den Zylinder 5 einzuführen.
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Durch die Haken 16 kann @@@ nach Durchführung der Prüfung die Rohrspitze
U aus den Zylinder 5 harausgehoben werden, ohne daß hierfür zusätzliche Handhabungsvorrichtungen
erforderlich sind. Die Druckplatte 8 und die Haken 16 bilden also in verteilhafter
Weise eine Vorrichtung zur Bewegung der Rohre T in achsialer Richtung.
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Statt der verstehend beschriebenen Verwendung eines Druckmechanismus
mit Schraube und @utter, welche allerdings das Höchstmaß an Vorteilen zu erzielen
ermöglicht, könnte jedoch auch, wie bei den üblichen Prüfpressen, eine Druckverrichtung
mit Druckzylinder verwendet werden. Dann ist aber der Verteil des Wegfalls der Kmickbeanspruchungen
für das Rehr nicht mehr verhanden, weil in diesen Falle der @ru@kzylinder die gesamte
Druckbeanspruchungen aufmeh@en
muß, was die Verwendung eines solchen
Zylinders von grossen Abmessungen und einer dienen mit einem unter hohem Druck stchenden
Druckmittel versergenden Vorrichtung erforderlich macht.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend in einselnen
beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, die
nur ein Beispiel für die Verwirklichung des grundsätslichen Erfindungsgedankens
darstellt.
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Inshesendere ist die neue Prüfpresse dadurch, daß den verschiedenen
Durchmessern ven zu prüfenden Rohren angepaßte austauschbare Zylinder 5 und Druckplatten
8 verwendet, sewie auf den radialen Rippen 22 der Tragplatte 21 verschiedene Mentagelöcher
für die Gelenke 20 an den Enden der Haken 16, die in radialem Abstand v@n@inander
liegen, vergeschen werden, für Rohre vom verschiedenen Burchmessern verwendbar.
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Statt die die Schrägflächen 30 und 31 bildenden @ippen 27-unmittelbar
an der Widerlagerplatte 27, das heißt mit dieser fest verbunden, ansubringen, können
diese Rippen auch als getrennte Bauteile auf die Platte 27 aufgesetzt und
in
radialer Richtung entsprechend den verschiedenen Durchmessern der zu prüfenden Rohre
verstellbar sein.
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Schließlich kann die neue Prüfpresse auch für Rohre von verschiedenen
Längen verwendet werden, inden dann in an sich bekannter Weise eine auswechselbare
Buchse von zweckentsprechender Länge mit ihren einen Ende in den Zylinder 5 eingesetzt
wird, deren anderes Ende von der des Zylinders 5 identischer Ausbildung das Ende
eines kürzeren Rohres sufnimmt.
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Patentansprüche: