DE1427797A1 - Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhaengigen Vorspannkraftan Maschinen,insbesondere der Walzenbelastung bei Walzenstuehlen - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhaengigen Vorspannkraftan Maschinen,insbesondere der Walzenbelastung bei WalzenstuehlenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
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Description
6000Frankfurt/main Dipl.-Wirtsch.-Ing•B.Jochem freikerr-vom-stein-strasseib
Α», ι
U27797
Aktiebolaget Svenska Kullagerfabriken, Göteborg
Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhängigen Vorspannkraft an Haschinen, insbesondere
der Valzenbelastung bei Walzenstühlen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhängigen Vorspannkraft an
Haschinen» insbesondere der Walzenbelastung bei Walzenstühlen, mit einem die Vorspannkraft über seine vordere Stirnseite
auf das zu belastende Teil übertragenden längsbeweglich geführten Druckstück, einem gegen die Rückseite des Druckstückes
wirkenden einstellbaren Anschlag und einem von einem Druckmittel beaufschlagbaren, mechanisch auf das Druckstück
wirkenden Kolben, bei dessen Beaufschlagung der einstellbare Anschlag von der Vorspannkraft entlastbar ist.
Die verschiedensten Arten von Haschinen sind mit mechanischen Anschlagmitteln versehen, durch welche die bestimmte
Stellung eines Haschinenteils eingestellt und aufrechterhalten wird. Wenn diese Anschlagmittel so schwer belastet
sind, daß zwischen den zur Einstellung gegeneinander beweglichen Oberflächen trockene Reibung auftritt, erreicht
die but Einstellung erforderliche Kraft beträchtliche Werte,
und es besteht die Gefahr, daß diese Oberflächen fressen.
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Zur Beseitigung dieser Gefahr wird in manchen Fällen
öl zwischen die gegeneinander beweglichen Oberflächen
der Anschlagmittel eingeführt. Um ein Durchbrechen des Ölfilms zu vermeiden, steht das öl dabei unter hohen Druck.
Die Verhinderung der Reibung zwischen den Oberflächen der
Anschlagmittel beseitigt jedoch nicht die hohe Belastung derselben während des Einstellvorganges.
Zur Gewährleistung der Einstellbarkeit unter allen Belastüngsbedingungen
ist es deshalb bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art für Walzenstühle bekannt« die
die Belastung auf die Lagerböcke der Walzen abgebenden Druckstücke, deren Rückwärtsbewegung durch einstellbare
Gewindehülsen begrenzt ist, von ausserhalb des Walzenstuhls sitzenden Kolben über Kolbenstangen von den Gewindehülsen wegzudrücken und diese hierdurch zu entlasten.
Der Aufbau dieser vorbekannten Einrichtung ist aufwendig, und der Einstellvorgang ist kompliziert.
Eine andere bekannte Einrichtung, die ebenfalls zur Erzeugung der Walzenbelastung bei Ifelzenstühlen dient, arbeitet
überhaupt nur mit einem auf ein Druckstück wirkenden Kolben, dessen Vorwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist,
der den über den Durchmesser des Druckstückes hinausgehenden Teil der vorderen Kolbenfläche am Ende der Vorwärtsbewegung
abfängt.
Aufgabe der Erfindung ißt es, den aufwendigen Aufbau und
die komplizierte Elnstellbarkeit der erstgenannten bekannten
Einrichtung zu vermeiden. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Druckstück mit seiner vora
Druckmittel beaufschlagbaren rückwärtigen Stirnfläche
selbst den Kolben bildet.
Die, wie bereits erwähnt, an Maschinen der verschiedensten
Art anwendbare Erfindung wird nachstehend anh&^ä &®r Zeichnung
in Verbindung mit einem Bandwaisenstuhl näher erläuterte
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Ee zeigen :
Pig. 1 in Seitenansicht eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1,
wobei Jedoch die Einrichtung selbst nicht geschnitten wird,
Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 2 mit
der Einrichtung in Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 mit einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch die Einrichtung
bei der Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Schnittdarstellung in einer um 90° gedrehten Schnittebene.
In Fig. 1, die eine Seitenansicht eines Teils der oberen Hälfte eines Walzenstuhls zeigt, bezeichnet 11 eine Arbeitswalze, und 12,13 und 14 sind zwischengelagerte Stützwalzen.
Eine Druckwalze 15, von der nur ein Teil eingezeichnet ist, ist in senkrechter Richtung zur Bewegungsrichtung des zu
walzenden Bandes 16 beweglich über diesem angeordnet. Um den Arbeitswalzen einen bestimmten Betrag an Durchwölbung
zu geben, der zur Erzielung einer gleichmässigen Dicke des Bandes über dessen gesamte Breite erforderlich ist,
sind die Zwischenwalzen 12 und 13 durch symmetrisch angeordnete, in sich unterteilte Stützwalzen 17,18 abgestützt, von
deren letzterer nur ein Teil eingezeichnet ist. Die Stützwalze 17 besteht aus vier kurzen Teilwälzen 110
(siehe Fig. 3), die auf einer Welle 19 angeordnet sind. Zwischen den Teilwalzen 110 sind Ringscheiben 111 angeordnet,
die von sattelförmigen Druckgliedern 112 erfasst werden« sofern diese einer Belastung durch Belastungs-
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glieder 113 unterworfen sind. Durch diese Einrichtung können die Teilwalzen llo unabhängig voneinander eingestellt werden,
um einen Durchwölbungseffekt zu erzielen.
Fig. 2 zeigt in vcrgrösserter Darstellung ein derartiges
Belastungsglied, das aus einem Zylinder 114 besteht, in dem
ein Kolben 115 beweglich ist, dessen eines Ende gegen das sattelförmige Druckglied 112 abgestützt ist (sieh,e Fig. 1-3)
und gegen dessen anderes Ende ein Schraubkörper 116 anliegt. Das Innere des Schraubkörpers 116 ist mit einer Axialbohrung
versehen, die zwei diametral gegenüberliegende Axialnuten an der Bohrungswandung aufweist. In der Bohrung 117 ist eine
Betätigungsstange 119 angeordnet, deren Ende mit radial vorspringenden Zapfen 12o versehen ist, die in die Axialnuten
eingreifen. Wenn die Betätigungsstange 119 gedreht wird, wird somit der Schraubkörper 116 ebenfalls gedreht. Öl wird unter
Druck durch eine Leitung 121 einer Kammer 122 am Ende des Schraubkörpers zugeführt und gelangt weiter durch die Nuten
gegen die zum Schraubkörper 116 weisende Stirnfläche 123 des Kolbens 115.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Schraubkörper in einer beliebigen Richtung gedreht werden soll, wird Druckmittel
durch die Leitung 121 zugeführt und unterwirft die Stirnfläche
123 des Kolbens 115 einer Druckkraft, die grosser ist, als die Kraft, mit der sich der Kolben 115 normalerweise gegen den Schraubkörper
116 abstützt. Der Letztere ist hierdurch von jeglicher Belastung befreit, während der hydraulische Druck an den entsprechenden
Enden des Schraubkörpers die Belastung kompensiert. Der Schraubkörper 116 kann hierauf leicht von Hand durch die
Betätigungsstange 119 gedreht werden. Da der hydraulische Druck auf das Ende der Betätigungsstange 119 eine Axialkraft ausübt,
ist zur Aufnahme dieser Kraft ein Axiallager 124 vorgesehen.
Wenn der Schraubkörper um den gewünschten Betrag verdreht ist,
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Wird das Druckmittel zu einer Auslassöffnung hin freigegeben, und der vom Kolben 115 übertragene Walzendruck des Walzenstuhle
wird erneut von dem Schraubkörper 116 aufgenommen«
Die flg. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung ebenfalls in Anwendung auf einen Walzenstuhl. Da
ihre Wirkungsweise ähnlich derjenigen der Anordnung nach den Fig. 1, 2 und 3 ist, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung
nur auf die Anschlageinrichtung.
Die Stellung eines in einem Zylinder 214 verschieblichen Kolbens 215 wird hierbei durch einen Keil 216 festgelegt. Der
Keil 216 ist mit einem zentralen Langloch 217 versehen, in das ein Kurbelzapfen 220 eingreift, der exzentrisch an einer
Scheibe 218 befestigt ist. Die Scheibe 218 sitzt am Ende einer
Betätigungsstange 219, die drehbar in einem Ansatz 213 eines festen Kolbens 226 gelagert ist. Das Langloch 217 ist mindestens
so lange wie die Exzentrizität des Kurbelzapfens zuzüglich dessen Durchmesser. Während seiner Bewegung wird der
Keil 216 zwischen zwei Führungsschultern 225 (siehe Fig. 6), die an dem festen Kolben 226 ansetzen, geführt. Die Führungsschultern 225 erfassen gleichzeitig die beiden Seitenflächen
227 des beweglichen Kolbens 215, der auf diese Weise gegen Drehung gehalten wird. Die Betätigungsstange 219 ist mit
einer Längsnut 222 versehen, durch welche öl der gegen den Keil 216 gerichteten Oberfläche 223 des Kolbens 2.15 zugeführt
wird. Das öl wird von einer Leitung 221 durch eine Ringnut 228 der Längenut 222 .zugeleitet. Die gegen das Stirnende
der Betätigungsstange 219 wirkende Druckkraft wird von einem Axialdrucklager 224 aufgenommen.
Der Kolben 215 ist durch den Walzdruck des Walzenstuhls einer Belastungskraft P unterworfen. Um eine Verstellung des Keils
216 au ermöglichen, ist es notwendig, die Belastungskraft
P auszugleichen und dadurch den Keil 216 zu entlasten. Dies wird dadurch erreicht, dass die Stirnflächen 223
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des Kolbens 215 einem durch die Leitung 221, die Ringnut 228
und die Axialnut 222 zugeführten genügend hohen hydraulischen Druck unterworfen wird. Fig. 5 zeigt den Keil 216 in seiner
unteren Stellung. Wenn die Betätigungsstange 219 in einer beliebigen
Richtung gedreht wird, wird der Keil 216 durch den Kurbelzapfen 220 angehoben. Der Winkel, umjden die Betätigungsstange
219 gedreht wird, ist bestimmt durch den gewünschten Einstellbetrag, d.h. den gewünschten Betrag der Verschiebung
des Kolbens 215· Der hydraulische Druck kann hierauf beseitigt
werden.
Ansprüche /
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Claims (4)
1. Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer
wegabhängigen Vorspannkraft an Maschinen, insbesondere der Walzenbelastung bei Walzenstühlen, mit einem die
Vorspannkraft über seine vordere Stirnseite auf das zu belastende Teil übertragenden längsbeweglich geführten
Druckstück, einem gegen die Rückseite des Druckstückes wirkenden einstellbaren Anschlag und einem von einem
Druckmittel beaufschlagbaren, mechanisch auf das Druckstück wirkenden Kolben, bei dessen Beaufschlagung der
einstellbare Anschlag von der Vorspannkraft entlastbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (15 bzw. 215) mit seiner vom Druckmittel beaufschlagbaren rückwärtigen Stirnfläche (123
bzw. 223) selbst den Kolben bildet.
2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in an sich bekannter
Weise als Schraubkörper (116) ausgebildet ist, der in Gewindegängen in der Mantelwandung der Arbeitskammer (122)
sitzt, und daß mit dem Schraubkörper drehfest ein Stellglied (119) verbunden ist, das dichtend aus der
Arbeitskammer (122) herausgeführt und gegen die Rückwand der Arbeitskammer drehbar abgestützt ist.
3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag als sich gegen die Rückwand der Arbeitskammer abstützender, quer zur Bewegungs·
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v. 4. 9.19C7J
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richtung des Druckstücks (215) beweglich geführter
Keil (216)ausgebildet ist« welcher mit einem quer zur Bewegungsrichtung gerichteten Langloch (217) versehen ist ι in das ein Kurbelzapfen (220) am Ende eines
dichtend aus der Arbeitskammer herausgeführten und gegen die Rückwand derselben drehbar abgestützen Stellgliedes (219) eingreift.
Keil (216)ausgebildet ist« welcher mit einem quer zur Bewegungsrichtung gerichteten Langloch (217) versehen ist ι in das ein Kurbelzapfen (220) am Ende eines
dichtend aus der Arbeitskammer herausgeführten und gegen die Rückwand derselben drehbar abgestützen Stellgliedes (219) eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Abstützung des Stellgliedes (119 bzw. 219) gegen die Rückwand der Arbeitskammer (122) ein Axialdrucklager (124 bzw. 224) dient.
gekennzeichnet, dass zur Abstützung des Stellgliedes (119 bzw. 219) gegen die Rückwand der Arbeitskammer (122) ein Axialdrucklager (124 bzw. 224) dient.
5« Einrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zuführung des Druckmittels zur Arbeitskammer (122) koaxial zum Stellglied
(119 bzw. 219) erfolgt.
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009809/0002
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