DE1561079C - Wellenkupplung für die einzelnen Teile der zwei- oder mehrteilig ausgebildeten Hauptantriebswelle einer Rotationsdruckmaschine mit in Reihe angeordneten Druckwerken - Google Patents
Wellenkupplung für die einzelnen Teile der zwei- oder mehrteilig ausgebildeten Hauptantriebswelle einer Rotationsdruckmaschine mit in Reihe angeordneten DruckwerkenInfo
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- DE1561079C DE1561079C DE1561079C DE 1561079 C DE1561079 C DE 1561079C DE 1561079 C DE1561079 C DE 1561079C
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung für Zahnrad mit Innenverzahnung vorgesehen sind und
die einzelnen Teile der zwei- oder mehrteilig aus- ineinandergreifen, sowie durch Verschiebung des
gebildeten Hauptantriebswelle einer Rotationsdruck- außenverzahnten Zahnrades gegenüber dem innen-
maschine mit in Reihe angeordneten Druckwerken, verzahnten eine Verdrehung der sie tragenden Welle
die von der Hauptantriebswelle aus mittels je eines 5 und damit des einen der beiden außenverzahnten
Schneckengetriebes angetrieben sind. Kupplungszahnräder gegenüber dem anderen bewirkt
Es ist ein Antrieb für Mehrfarben-Bogenrotations- wird.
druckmaschinen mit mehreren in Reihe angeordne- Die gesonderte Anordnung der Stellvorrichtung
ten Druckwerken bekannt, bei dem die vom Motor für die beiden mit Außenverzahnung versehenen
angetriebene Hauptantriebswelle mehrteilig ausge- io Kupplungszahnräder ist sehr aufwendig. Darüber
.führt ist und jedes Druckwerk durch ein gesondertes hinaus kann mit den geradverzahnten Kupplungs-Umlaufrädergetriebe
sowie einem nachgeschalteten rädern des Kupplungsinnenteils eine Wellenlängung Schneckentrieb angetrieben wird. Die einzelneii.Teile bei Erwärmung nicht derart korrigiert werden, daß
der Hauptantriebswelle sind durch Spannkupplungen eine Schnecke das Schneckenrad nicht betätigt
starr miteinander verbunden. Diese Kupplungsart 15 (USA.-Patentschrift 2 429 067).
kann deshalb verwendet werden, weil die nach län- Aufgabe der Erfindung ist es, den Schneckentrieb gerem Betrieb durch Erwärmung auftretende Deh- für jedes Druckwerk in einfacher Weise unmittelbar nung der Hauptantriebswellenteile von den Umlauf- auf der Hauptantriebswelle anordnen zu können, die rädergetrieben aufgenommen wird, ohne daß eine einzelnen Wellenteile jedoch derart miteinander zu Veränderung der Einstellung der Druckwerke zuein- ao kuppeln,, daß eine Verstellung der einzelnen Druckander entsteht. werke zueinander durch Kupplungsspiel oder Wellen-
kann deshalb verwendet werden, weil die nach län- Aufgabe der Erfindung ist es, den Schneckentrieb gerem Betrieb durch Erwärmung auftretende Deh- für jedes Druckwerk in einfacher Weise unmittelbar nung der Hauptantriebswellenteile von den Umlauf- auf der Hauptantriebswelle anordnen zu können, die rädergetrieben aufgenommen wird, ohne daß eine einzelnen Wellenteile jedoch derart miteinander zu Veränderung der Einstellung der Druckwerke zuein- ao kuppeln,, daß eine Verstellung der einzelnen Druckander entsteht. werke zueinander durch Kupplungsspiel oder Wellen-
Die Verwendung von Umlaufrädergetrieben zu- längung nicht auftreten kann.
sammen mit dem jeweiligen Schneckentrieb eines Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in
Druckwerkes bedeutet einen hohen Aufwand. Ferner an sich bekannter Weise die Kupplung als Zahnist
nachteilig, daß das Umlaufrädergetriebe mit einem 25 kupplung ausgebildet ist, deren Innenteil durch zwei
gewissen Zahnspiel behaftet sein muß, wodurch auf einem Stumpf des Hauptantriebswellenteiles
namentlich bei Mehrfarben-Bogenrotationsdruck- nebeneinander angeordnete Zahnräder mit Außenmaschinen
Passer- oder Doublierschwierigkeiten ent- verzahnung gebildet ist und deren Außenteil mit
stehen können (deutsche Auslegeschrift 1237140). einer Innenverzahnung über diese beiden Kupp-
Außerdem sind Antriebe für Rotationsdruck- 30 lungszahnräder greift, und daß ferner das Kuppmaschinen
bekannt, bei denen auf der durchgehen- lungsinnen- und das Kupplungsaußenteil schrägverden
mehrteiligen Hauptantriebswelle das Schnecken- zahnt sind, wobei die beiden Zahnräder des Innenteils
getriebe eines jeden Druckwerks unmittelbar an- auf dem sie tragenden Wellenstumpf unverdrehbar
geordnet ist. Die einzelnen Teile der Hauptantriebs- gegenüber diesem und gegeneinander angeordnet sind,
welle sind durch zwischen den Druckwerken ange- 35 jedoch eines dieser Kupplungszahnräder mittels einer
ordnete Klauenkupplungen miteinander kraftschlüs- Stelleinrichtung in axialer Richtung verschiebbar ist.,
sig verbunden. Derartige Klauenkupplungen sind Die zweiteilige Ausführung des Kupplungsinnennicht
spielfrei. Bei ihrer Verwendung wird daher eine teils der schrägverzahnten Zahnkupplung ermöglicht
Druckmaschine kaum den hohen Anforderungen die Ausschaltung jeglichen Zahnspiels durch eine
nach Passergenauigkeit gerecht werden können 40 derartige Verstellung der Zahnräder, daß die Zähne
(deutsche Patentschrift 412159 ynd 1045 425). des einen Kupplungsinnenteils gegen die eine Zahn-
Des weiteren sind Antriebe für Druckmaschinen flanke der Zähne des Kupplungsaußenteüs und die
mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Zähne des anderen Kupplungsinnenteils gegen die
Druckwerken bekannt, bei denen jedes Druckwerk gegenüberliegende Zahnflanke anliegt,
durch einen gesonderten Antriebsmotor über einen 45 Die Schräge der Verzahnung kann derart gewählt
Schneckentrieb angetrieben wird. Die Schnecken- werden, daß die bei Dehnung des Antriebswellenteils
wellen können durch zwischengeschaltete Einzahn- entstehende Verdrehung des Schneckenrades eines
kupplungen zu einer Hauptantriebswells vereinigt der Druckwerke durch entsprechende Verdrehung
werden. des Hauptantriebswellenteils ausgeglichen wird.
Die Einzahnkupplungen lassen sich jedoch nicht 5° Die Zahnkupplung nach der Erfindung bewirkt
völlig spielfrei gestalten. Auch kann bei längerer Be- somit zweierlei: Erstens die spielfreie Verbindung
triebsdauer und dementsprechender Erwärmung der der einzelnen Teile der Haupt.antriebswelle und zwei-Schneckenwelle
deren Längurig eine geringfügige tens das Ausgleichen der durch Erwärmung einVerdrehung
des Schneckenrades bewirken. Beides, tretenden Längenänderung nach längerem Betrieb
das unvermeidbare Kupplungsspiel und die Wellen- 55 entstehenden geringfügigen Verstellung der Drucklängung
bei Erwärmung, kann Ausmaße annehmen, werke zueinander.
die zu Registerfehlern führen (britische Patentschrift Die Erfindung wird im folgenden durch ein Aus-
1049 442). führungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
Bei einer bekannten Wellenzahnkupplung ist deren Es stellt dar
Kupplungsinnenteil durch zwei auf einem Wellen- 60 Fig. 1 eine Mehrfarben-Offsetbogenrotations-
stumpf nebeneinander angeordnete, außenverzahnte druckmaschine mit einem Antrieb nach, der Erfin-
Zahnräder gebildet, welche mit einem sie übergrei- dung und
fenden innenverzahnten Außenteil zusammenwirken. Fig. 2 eine schrägverzahnte Zahnkupplung, wie
Dabei ist eines der beiden außenverzahnten Kupp- sie in der Mehrfarben-Offsetbogenrotationsdruck-
lungszahnräder zur Beseitigung des Zahnspiels gegen- 65 maschine gemäß F i g. 1 verwendet wird,
über dem anderen geringfügig verdrehbar, wozu am Die Mehrfarben-Offsetbogenrotationsdruckma-
anderen Wellenende ein schrägverzahntes Zahnrad schine nach Fig. 1 besteht aus den vier Druck-
mit Außenverzahnung und ein schrägverzahntes werken 1, 2, 3 und 4. Diese vier Druckwerke werden
über eine gemeinsame Hauptantriebswelle S vom nicht dargestellten Antriebsmotor unter Zwischenschaltung
der Riemenscheibe 6 angetrieben. Dabei ist jedem Druckwerk 1 bis 4 ein gesonderter Schnekkentrieb
7 zugeordnet, der aus einer auf der Hauptantriebswelle befestigten Schnecke 8 und· einem auf
der untersten Welle der Druckwerke 1 bis 4 angeordneten Schneckenrad 9 besteht. Die Hauptantriebswelle 5 ist zweiteilig ausgeführt. Der mit der Riemenscheibe
6 fest verbundene Hauptantriebswellenteil 5' wird durch fünf Radiallager 10 und ein Axiallager
11 geführt; er ist über eine schrägverzahnte Zahnkupplung 12 mit dem zweiten Teil S" der Hauptantriebswelle 5 formschlüssig gekuppelt. Der zweite
Hauptantriebswellenteil 5" ist durch vier Radiallager 10 und durch ein Axiallager 11 geführt.
Die Zahnkupplung 12 ist im einzelnen in der Fig. 2. dargestellt. Auf dem Wellenstumpf des
Hauptantriebswellenteils 5' ist mittels Klemmschrauben 13 und Paßfeder 14 der Kupplungsaußenteil 15 ao
befestigt. Mit der Innenverzahnung 16 des Kupplungsaußenteils kommen die Zähne zweier hintereinander
angeordneter Zahnräder 17 und 18 des Kupplungsinnenteils 19 in Eingriff. Beide Kupplungsteile
15 und 19 sind schrägverzahnt.
Das Zahnrad 17 des Kupplungsinnenteils 19 ist mittels einer Paßfeder 20 fest auf dem Wellenstumpf
des Hauptantriebswellenteils 5" fest angebracht. Dieses Zahnrad 17 besitzt eine in Richtung des Hauptantriebswellenteils
5" verlaufende verlängerte Nabe 21, auf der mittels einer Paßfeder 22 das Zahnrad 18
angeordnet ist. Die Anbringung dieses Zahnrades 18 ist derart, daß es gegen Verdrehung gesichert ist, jedoch
in axialer Richtung verschoben werden kann. Liegen die beiden einander zugewandten Stirnflächen
der Zahnräder 17 und 18 aneinander, so fluchten ihre Zähne. Am Ende der Nabe 21 ist ein Gewinde
23 für einen Stellring 24 vorgesehen. Dieser Stellring ist über einen Sicherungsring 25 mit dem nachgeordneten
Zahnrad 18 des Kupplungsinnenteils 19 kraftschlüssig verbunden. Mittels einer Stiftschraube 26
kann der Stellring 24 in seiner jeweiligen Stellung relativ zum ersten Zahnrad 17 festgestellt werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Zahnkupplung ist folgende: Nach Montage der
Hauptantriebswelle und Anbringung der Zahnkupplung 12 wird das η achgeordnete Zahnrad 18 mittels
des Stellrings 24 vom ersten Zahnrad 17 des Kupplungsinnenteils so weit in axialer Richtung fortgezogen,
bis die Zähne des ersten Zahnrads 17 gegen die eine und die Zähne des nachgeordneten Zahnrads 18
gegen die andere Zahnflanke der Zahnlücke der Verzahnung 16 des Kupplungsaußenteils 15 anliegen.
Damit ist jegliches Spiel in der Kupplung ausgeschaltet. Danach erfolgt die Justierung der Druckwerke 3
und 4.
Da sich bei längerem Betrieb der zweite Hauptantriebswellenteil 5" ausdehnt, wird das Schneckenrad
9 des Druckwerks 3 geringfügig entgegen der Drehrichtung verstellt. Dadurch kann es zu Passerungenauigkeiten
kommen. Dies läßt sich vermeiden, indem die Verzahnung der Zahnkupplung 12 derart
schräg ausgebildet wird, daß die Dehnung des Hauptantriebswellenteils 5" eine Verschiebung des Kupplungsinnenteils relativ zum Kupplungsaußenteil und
damit eine geringfügige Drehung der Schnecke 8 des Druckwerks 3 bewirkt. Die Drehung kann so groß
sein, daß die zuvor erwähnte, unerwünschte Verdrehung des Schneckenrades 9 des Druckwerks 3
aufgehoben wird.
Claims (2)
1. Wellenkupplung für die einzelnen Teile der zwei- oder mehrteilig ausgebildeten Hauptantriebswelle,
einer Rotationsdruckmaschine mit in Reihe angeordneten Druckwerken, die von der Hauptantriebswelle aus mittels je eines Schnekkengetriebes
angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kupplung als Zahnkupplung ausgebildet
ist, deren Innenteil durch zwei auf einem Stumpf des Hauptantriebswellenteils (5") nebeneinander
angeordnete Zahnräder (17, 18) mit Außenverzahnung gebildet ist und deren Außenteil
(15) mit einer Innenverzahnung über diese beiden Kupplungszahnräder (17, 18) greift, und
daß ferner das Kupplungsinnen- und das Kupplungsaußenteil schrägverzahnt sind, wobei die
beiden Zahnräder (17, 18) des Innteils auf dem sie tragenden Wellenstumpf (5") unverdrehbar
gegenüber diesem und gegeneinander angeordnet sind, jedoch eines dieser Kupplungszahnräder
(17, 18) mittels einer Stelleinrichtung (24, 25) in axialer Richtung verschiebbar ist.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Stumpf des
Hauptantriebswellenteils (5") nicht verschiebbar befestigte Kupplungszahnrad (17) des Kupplungsinnenteils
an seiner dem Wellenende abgewandten Seite mit einer Nabe (21) versehen ist,
auf der das andere Kupplungszahnrad (18) des Kupplungsinnenteils axial verschiebbar gelagert
ist derart, daß die Zähne der beiden Kupplungszahnräder (17, 18) dann fluchten, wenn ihre einander
zugewandten Stirnflächen aneinander anliegen, und daß am Nabenende des auf dem Wellenstumpf befestigten Kupplungszahnrades
(17) ein Gewinde (23) für einen Stellring (24) vorgesehen ist, durch den das auf der Nabe
(21) gelagerte Kupplungszahnrad (18) axial verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013213156A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Schaltvorrichtung und Fahrzeugantriebsstrang sowie Verfahren zum Betreiben einer Schaltvorrichtung und eines Fahrzeugantriebsstranges |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013213156A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Schaltvorrichtung und Fahrzeugantriebsstrang sowie Verfahren zum Betreiben einer Schaltvorrichtung und eines Fahrzeugantriebsstranges |
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