DE1556027C - Automatische Fordereinrichtung fur Stapelplatten - Google Patents

Automatische Fordereinrichtung fur Stapelplatten

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DE1556027C
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English (en)
Inventor
Charles Henry Santillojun George Richard Wappingers Falls Dutchess County N Y Locke (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine automatische Förder- reichen der eingestellten Stapelhöhe den Weitertranseinrichtung für Stapelplatten zur selbsttätigen Bear- port des gesamten Stapels in eine nachfolgende Bebeitung von auf den Stapelplatten befindlichen Werk- arbeitungsstation auslöst, ist auch in der deutschen stücken mit Entstapelungs- und Stapeleinrichtungen Auslegeschrift 1 079 522 beschrieben,
zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen, bei wel- 5 Zur Bearbeitung von kleinen Werkstücken in eher die Stapeleinrichtungen mit verstellbaren Stapel- großer Anzahl benutzt man häufig Stapelplatten, die höhenabfühlern versehen sind, die bei Erreichen der jeweils eine Anzahl Werkstücke aufnehmen und zum eingestellten Stapeihöhe den Weitertransport des ge- Transport und zur Lagerung stapelbar sind. Zur Einsamten Stapels in eine nachfolgende Bearbeitungs- zelbearbeitung der Werkstücke werden die Stapel station auslösen. io entstapelt, sodann die Stapelplatten einzeln durch die
Solche Fördereinrichtungen dienen zur kontinuier- betreffende Bearbeitungsstation gefördert und anlichen Bearbeitung von Werkstücken und sind in Ab- schließend wieder aufeinandergestapelt. Eine solche hängigkeit von der Art der Werkstücke sowie von der Anordnung zum Stapeln von Paletten mit Werk-Anzahl und Art der durchzuführenden Arbeitsgänge stücken zu Stapeln einheitlicher Höhe zum Zwecke gestaltet. Dabei erfolgt die Beförderung der Werk- 15 der nachfolgenden Trocknung der Werkstücke in stücke im allgemeinen kontinuierlich, jedoch ist hau- einer Trocknungsbahn ist in der USA.-Patentschrift fig auch eine taktweise Fortbewegung von Bearbei- 2 423 557 dargestellt,
tungsstation zu Bearbeitungsstation erforderlich. Der Nachteil der bekannten Fördereinrichtungen
Bei zahlreichen Fördereinrichtungen der genann- ist einerseits die geringe Flexibilität, wenn unter-
ten Art sind zwischen den einzelnen Bearbeitungs- 20 schiedliche Werkstücke mit unterschiedlichen Bear-
stationen Einrichtungen für das Erhitzen, Trocknen, beitungs-, wie z. B. Trocknungszeiten in der gleichen
Kühlen, Härten usw. der Werkstücke notwendig, Anlage verarbeitet werden sollen; andererseits be-,
durch welche die Werkstücke für die erforderliche steht bei den bekannten Anlagen eine unerwünschte
Zeit zum Trocknen, Abkühlen usw. kontinuierlich Abhängigkeit der Trocknungszeit vom Zuführabstand
bewegt werden. Im Hinblick auf die im allgemeinen 35 der Werkstücke. Denn aus der Trocknungskammer
relativ lange Trocknungszeit beanspruchen diese Sta- wird bei den bekannten Anordnungen jeweils nur
tionen eine entsprechend große Fläche und sind dann eine entsprechende Anzahl Werkstücke ent-
außerdem im allgemeinen für eine konstante Trock- nommen, wenn eine gleiche Anzahl Werkstücke zu-
nungszeit ausgelegt. Bei der Verarbeitung großer geführt wird. Bei einem größeren Abstand in der
Stückzahlen und unterschiedlicher Werkstücke fallen 30 Zuführung der Werkstücke erhöht sich somit uner-
diese Nachteile sehr ins Gewicht. wünscht auch die Trocknungszeit bzw. umgekehrt.
Man kann solche Trocknungs- und ähnliche An- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, lagen auch so gestalten, daß in denselben eine geson- diese Nachteile zu vermeiden und eine automatische derte, ständig umlaufende Fördereinrichtung vorge- Fördereinrichtung für Stapelplatten der eingangs gesehen ist, deren Länge der jeweiligen Bearbeitungs- 35 nannten Art zu schaffen, bei der ohne einen Mehrdauer angepaßt wird; auch kann man für das Förder- aufwand hinsichtlich der erforderlichen Bearbeitungsmittel selbst einen entsprechend gewundenen Weg fläche für unterschiedlich zu behandelnde Werkstücke durch die Trocknungsanlage vorsehen, um diesen ohne weiteres unterschiedliche Bearbeitungszeiten Effekt zu erzielen. angewendet werden können und bei der außerdem
Eine Fördereinrichtung, bei der das zu befördernde 4° für eine bestimmte Werkstückart die Verbleibzeit in
Gut in den einzelnen Bearbeitungsstationen manuell einer Trocknungs-, Kühl-, Wärme- usw. 7Kammer
zur nächsten Station befördert werden muß und unabhängig von der Zuführfrequenz der Werkstücke
lediglich innerhalb der Trocknungsstrecken durch ist.
einen Kraftantrieb fortbewegt wird, zeigt die deutsche Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch Patentschrift 808 929. Bei dieser Anordnung wird 45 gelöst worden, daß die Einstellung der Stapelhöhendurch die horizontale Verdichtung der aufeinander- abfühler selbsttätig in Abhängigkeit von dem Verfolgend kontinuierlich zugeführten Werkstücke auf hältnis zwischen dem Zuführungszeitabstand der einder Transportbahn innerhalb der Trocknungsstrecken . zelnen Stapelplatten und der Bearbeitungszeit in der eine verbesserte Raumausnutzung erzielt, und allein ' nachfolgenden Bearbeitungsreaktion erfolgt,
die Vorschubgeschwindigkeit in den einzelnen Trock- 50 Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet somit nungsstrecken bestimmt die Trocknungszeit. Eine ge- eine optimale Flexibilität in der Realisierung unterwisse Automatisierung der Trocknung der Werk- schiedlicher Trocknungszeiten in Abhängigkeit von stücke wird durch die in der deutschen Auslegeschrift der Art der vorherigen Bearbeitung, der Größe der 1 051 192 beschriebene Vorrichtung erreicht, bei der Werkstücke usw., während Unregelmäßigkeiten in die Werkstücke zum Trocknen einem Speicher mit 55 der Zufuhr der Werkstücke, die durch die untereiner bestimmten Kapazität zugeführt werden, wo- schiedlichsten Faktoren bedingt sein können, ohne durch eine bestimmte Trocknungszeit festgelegt ist, Einfluß auf die erforderliche konstante Einwirkungssolange die Zufuhrfreciuenz der Werkstücke nicht ge- zeit in einer bestimmten Station sind. Soll beispielsändert wird. weise die Einwirkungszeit in einer Wärmekammer
Gemäß einer weiteren bekannten vollautomati- 60 konstant bleiben, auch wenn der Zeitabstand für die
sehen Transporteinrichtung, wie sie in tier USA.- Zuführung der einzelnen Stapelplatten zur Stapelein-
I'atentschrift 3 235 100 beschrieben ist, werden mit- 'richtung schwankt, oder soll umgekehrt die Einwir-
tels eines Förderbandes zugefiihrte Werkstücke bis luingszeit in der Würmekammer variieren, während
zu einer vorgegebenen Stnpelhölie gestapelt und dann der Zeitabstand für die Zuführung der Stapelplatten stapelweise weiterbel'ördert, /. H. zuiii Verladen. Da-'65 konstant gehalten wird, so kann diese · Wechsel-
bei ist die jeweilige Slapelhöhe duicli Slapelliöhcn- bezieluing durch Änderung der Stapeihöhe mittels
abfühler bestimmbar, Hine ähnliche Hinrichtung mit entsprechender Steuerung des Stapelliöhenabfühlers
einem verstellbaren Stapelliöiieiiabfiihler, tier bei Er- gewahrleistet werden. Diese Einstellung des Stapel-
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höhenabfühlers kann entweder von Hand oder auto- wird. Sobald der in der Stapeleinrichtung 28 befindmatisch durchgeführt werden, indem man die ent- liehe Stapel die gewünschte Höhe erreicht hat, gesprechenden Parameter, beispielsweise die Zufuhr- langt er mittels einer Vorschubeinrichtung 30 in ein geschwindigkeit der einzelnen Platten, einer Steuer- Gehäuse 32, das eine weitere Bearbeitungsstation, schaltung zuführt, die ihrerseits in Abhängigkeit da- 5 z. B. zum Erwärmen, Härten, Trocknen, Kühlen von die Höheneinstellung steuert. Es kann sich dabei usw., enthält. Bei der Zufuhr jedes Stapels in das Geum eine elektrische Steuereinrichtung handeln oder häuse 32 wird gleichzeitig der darin befindliche Stapel auch, wenn explosionsgeschützte Ausführung ver- durch die Ausgangsseite 34 des Gehäuses 32 entlangt wird, um eine pneumatische Steuerung. nommen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ία Die gezeigte Bearbeitungsstation 10 gemäß F i g. 1
Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. ist insbesondere für solche Fertigungsstraßen ge-
Es zeigt eignet, bei denen unmittelbar nach dem Verlassen des
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer For- Gehäuses 32 der Bearbeitungsstation sich ein weiterer
dereinrichtung für Stapelplatten, mit einer Entstape- Arbeitsgang anschließen soll. In diesem Fall
lungseinrichtung einer Einzelbearbeitungsstation, 15 schließen sich weitere Entstapelungseinrichtungen,
einer Stapeleinrichtung und einer nachfolgenden Be- Flüssigkeitsverteiler und Stapeleinrichtungen ähnlich
arbeitungsstation für jeweils einen ganzen Stapel, den Stationen 24, 26 und 28 an.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Entstapelungsein- Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung einer
richtung, der Stapeleinrichtung und der zugehörigen Entstapelungseinrichtung 24 und einer Stapeleinrich-
Antriebe, 20 tung 28 werden die Stapel 20 in der bereits beschrie-
F ig. 3 A eine vergrößerte Teilschnittansicht in der benen Weise mittels der Zuführung 22 der Entstape-
Linie 3 A-3 A. der F i g. 2, lungseinrichtung 24 zugeführt Hier gelangt der Stapel
Fig. 3B eine vergrößerte Schnittansicht in der mit den gegenüberliegenden Unterseiten der untersten
Linie3B-3B der Fig.2, wobei die Fig. 3A und Stapelplatte 12 auf Stützschienen36. In der Ent-
3 B zur Erläuterung der Ausbildung und Arbeits- 25 Stapelungseinrichtung 24 und der Stapeleinrichtung
weise der Halte- und Hubvorrichtungen für die 28 sind vertikal verstellbare Hubstangen 38 bzw. 40
Stapelplatten dienen, vorgesehen, die mittels eines Arbeitszylinders 42, der
F i g.. 4 eine schaubildliche Ansicht einer Ausfüh- hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden kann,
rungsform einer Stapelplatte,, über Zahngetriebe betätigt werden. Eine Zahnstange
F i g. 5 ein Blockschaltbild für die Steuerung der 30 44 ist an der Kolbenstange 43 des Arbeitszylinders
Fördereinrichtung gemäß F i g. 1 und 42 befestigt und steht im Eingriff mit einem Stirnrad
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht in der Linie 45. Dieses greift gleichzeitig in eine Verzahnung46
6-6 der Fig..2 zur Einzeldarstellung der Vorschub- einer Stellstange47 ein. Die Stellstange47 ist in be-
mittel für die Stapel aus der Stapeleinrichtung in eine stimmten Abständen mit weiteren Verzahnungen. 46
nachfolgende Wärmekammer o. ä. 35 versehen, mit denen weitere Stirnräder 45 in Eingriff
Auf der in Fig. 1 dargestellten Fertigungsstraße sind, die ihrerseits an im Rahmen 23 drehbar gelagerwerden Stapelplatten 12 der in F i g. 4 gezeigten Aus- . ten Wellen 49 befestigt sind. An den Enden der WeI-führung transportiert, auf denen sich jeweils eine len 49 sind Stirnräder 50 aufgekeilt, die in Verzah-Anzahl der zu bearbeitenden Werkstücke befindet. nungen 51 an den Hubstangen 38 bzw. 40 eingreifen. An der Unterseite der Stapelplatten 12 sind gemäß 40 Wie F ig.. 3A zeigt,-erfolgt die Drehung der Stütz-Fi g.. 4- Füße 16 angeordnet, und auf der Oberseite schienen 36 durch einen mit einem Nockenfolgehebel befinden, sich Rippen 17 und 18, die im Bereich der 53 zusammenwirkenden Nocken 52 an der Hubstange Füße 16 so verteilt sind, daß eine darüberliegende 38'i» die bzw. aus der einen Stapel abstützenden Stel-Stapelplatte 12 aufgesetzt werden kann. Die Ferti- hing. Zum Entnehmen der untersten Stapelplatte 12 gungsstraße gemäß Fig. 1 dient beispielsweise dazu, 45 üi der Entstapelungseinrichtung.24 von den Stützais Moduln ausgebildete elektrische Schaltungseinhei- schienen 36 wird diese auf Schienen 56 gesenkt,, um ten, die aus einer Trägerplatte init elektrischen Schal- unter den Flüssigkeitsverteiler 26- transportiert zu tungselementen und einer aufgesetzten Kappe be- werden. Dies' erfolgt durch Betätigung des Arbeits-. stehen, zu versiegeln. Zu diesem Zweck werden die Zylinders 42, der zuerst die Hubstangen 38 aufwärts einzelnen Moduln in umgekehrter Lage, also mit dem 5° unter den Stapel bewegt, um diesen von den Stütznach oben offenen Ende der Kappe in die Stapel- schienen 36 abzuheben. Gleichzeitig werden die platte 12 eingelegt. Die in der Fertigungsstraße ge- Stützschienen 36 aus ihrer Stützstellung herausgemäß F i g. 1 durchzuführenden Arbeitsgänge be- dreht, und der Stapel wird nun mittels der Hubstanstehen darin, zunächst eine Versiegelungsflüssigkeit gen 38 abgesenkt. Nach dem Absetzen der untersten auf den Trägerplatten der Moduln zu verteilen und 55 Stapelplatte 12 von den Stützschienen 36 werden anschließend ein härtbares Dichtungsmittel; aufzu- diese in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, bringen, um die Fuge zwischen der Trägerplatte und um die nächstfolgende Stapelplatte aufzunehmen,
der Kappe abzudichten. Die Vorschubbewegung der auf die Schienen 56
Mittels einer Zuführung 22 wird jeweils ein Stapel abgesetzten Stapelplatte 12 unter der Flüssigkeitsver-20 aufeinandergeschichteter Stapelplatten 12, auf 60 teiler 26 erfolgt mittels auf Armen 60 befindlicher, denen sich die Werkstücke befinden, zu einer Ent- schrittweise betätigter Klinken 58, wobei die Arme Stapelungseinrichtung 24 gefördert. In der Entsta- 60 ihrerseits an einer längsverschiebbaren Schubpelungseinrichtung 24 wird die unterste Stapelplatte stange 62 befestigt sind. Die Schubstange 62 wird von 12 entnommen, auf Schienen 56 abgesetzt und unter einem Antriebszylinder 64 betätigt. Die Klinken 58 einen Flüssigkeitsverteiler 26 geschoben. An- 65 greifen in Aussparungen an den Kanten der Stapelschließend gelangt die Stapelplatte 12 in eine Stapel- -=> <- platte 12 ein. Bei jedem Schaltschritt gelangt jeweils einrichtung 28, wo sie etwas angehoben und von ' ein Satz Werkstücke unter den Flüssigkeitsverteiler unten in den dort befindlichen Stapel eingeschoben 26. Dieser enthält eine Anzahl von Düsen, durch die
eine genau dosierte Menge der Versiegelungsflüssigkeit auf jedes Werkstück auf der Stapelplatte 12 gespritzt wird. ■
In der Stapeleinrichtung 28 sind zwei Stützschienen 66 schwenkbar gelagert, die unter Federspannung in ihrer wirksamen Stützstellung gehalten werden. Die Stützschienen 66 nehmen die unteren Seitenkanten der untersten Stapelplatte 12 des in der Stapeleinrichtung 28 zusammenzusetzenden Stapels auf. Vertikai verschiebbare Hubstangen 40 dienen, wie bereits erwähnt, dazu, jeweils eine Stapelplatte 12 von den Schienen 56 abzuheben und sie auf die Stützschienen 66 aufzusetzen. Die Stützschienen 66 werden auch hier nach außen geschwenkt, um die vertikale Bewegung der Stapelplatte 12 zwischen den Schienen freizugeben. Die Stapeleinrichtung 28 baut einen Stapel von unten her auf, und dieser Stapelungsvorgang wird so lange fortgesetzt, bis ein Stapelhöhen-Abfühler g anspricht, der den Weitertransport des gesamten Stapels in das Gehäuse 32 der nachfolgenden Bearbeitungsstation auslöst. Die Höhe des Stapels kann durch die entsprechende Höheneinstellung des Stapelhöhen-Abfühlers g verändert werden.
Der in der Stapeleinrichtung 28 vervollständigte Stapel wird von den Stützschienen 66 mittels der Vorschubeinrichtung 30 in das Gehäuse 32 bewegt, wozu Träger 72 und federgespannte, rückstellbare Klinken 74 vorgesehen sind. Die Klinken 74 greifen an den Füßen 16 der untersten Stapelplatte 12 an, wie aus F i g. 6 ersichtlich. Die Hin- und Herbewegung der Träger 72 wird mittels eines (nicht gezeigten) Antriebszylinders bewirkt.
In Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsverteilers 26 in Verbindung mit der beschriebenen Vorschubeinrichtung gelangen die einzelnen Stapelplatten 12 in einer bestimmten Taktzeit zur Stapeleinrichtung 28. Die Zeit zur Vervollständigung des Stapels in der Stapeleinrichtung 28 ist hingegen abhängig von der gewünschten Höhe des Stapels. Man kann nun die Höhe des Stapels so wählen, daß die Zeit zur Bildung eines Stapels mit derjenigen übereinstimmt, die für den Arbeitsgang in der Bearbeitungsstation im Gehäuse 32 erforderlich ist. Denn die Zeit des Verbleibens im Gehäuse 32 stimmt genau mit derjenigen Zeit überein, die zur Bildung eines Stapels in der Stapeleinrichtung 28 benötigt wird. Praktisch ist also die Bearbeitungszeit in der Station im Gehäuse 32 durch die Höheneinstellung des Stapelhöhen-Abfühlers g bestimmbar. Gelangen nun die einzelnen Stapelplatten 12 vom Flüssigkeitsverteiler 26 in unterschiedlichen Zeitabständen zur Stapeleinrichtung 28, so kann eine Steuerung zur automatischen Änderung der Höheneinstellung des Stapelhöhen-Abfühlers g vorgesehen werden, um unabhängig von der wechselnden Zufuhr der einzelnen Stapelplatten 12 dennoch eine einheitliche Bearbeitungszeit im Gehäuse 32 zu gewährleisten.
Zur Steuerung einer solchen Regeleinrichtung sind in der Anordnung gemäß F i g. 1 mehrere Abfühler vorgesehen. Der Abfühler α stellt das Vorhandensein einer Stapelplatte 12 auf den Stützschienen 36 in der Entstapelungseinrichtung 24 fest. Ein weiterer Abfühler b unterhalb der Entstapelungseinrichtung 24 stellt fest, ob eine Stapelplatte auf den Schienen 56 abgesetzt ist, d. h., ob die Entstapelungseinrichtung 24 betätigt werden kann, um eine weitere Stapelplatte 12 auf die Schienen 56 abzusetzen. Am Eingang der Stapeleinrichtung 28 befindet sich ein weiterer Abfühler c, der das Vorhandensein einer Stapelplatte 12 in der Stapeleinrichtung 28 feststellt und die Umschaltung der Regeleinrichtung vom Abfühler α auf einen Abfühler d bewirkt. Der Abfühler d stellt fest, ob die vom Flüssigkeitsverteiler 26 weitertransportierte Stapelplatte in der Stellung ist, aus der sie dem Stapel in der Stapeleinrichtung 28 zugeführt wird. Ein Abfühler β dient als Blockierungssteuerabfühler und ist dann notwendig, wenn die dargestellte Fertigungsstraße zwei gesonderte, aufeinanderfolgende Arbeitsgänge ausführt. Er bestimmt, ob der Stapel aus der nächstfolgenden Entstapelungseinrichtung entnommen worden ist. Sind Stapelplatten 12 des Stapels in dieser zweiten Stapeleinrichtung 28 geblieben, so ist ein Wirksamwerden der Fördereinrichtung verhindert, und der Stapel kann nicht aus der Stapeleinrichtung 28 in das Gehäuse 32 befördert werden. Der Abfühler g stellt, wie bereits erläutert, fest, ob der in der Stapeleinrichtung 28 aufgebaute Stapel vollständig ist, also die vorherbestimmte Höhe erreicht hat. Die genaue Lage der einzelnen Abfühler ist aus F i g. 2 ersichtlich.
Die Eingangssignale für die in F i g. 5 dargestellte Steuerschaltung sind in Übereinstimmung mit den einzelnen Abfühlern bezeichnet. Die Steuerschaltung ermöglicht eine Blockierung des Transportes der Stapelplatten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen. Der mit 80 bezeichnete Zustand resultiert aus einem Ausgangssignal einer Und-Schaltung und zeigt an, daß sich auf den Stützschienen 36 in der Entstapelungseinrichtung 24 mindestens eine Stapelplatte befindet und noch keine Stapelplatte auf die Schienen 56 aufgesetzt wurde. Die Bedingungen für die Abgabe eines Ausgangssignals 82 einer weiteden Und-Schaltung sind, daß erstens mindestens eine Stapelplatte 12 auf den Stützschienen 36 in der Ent-Stapelungseinrichtung 24 aufliegt und zweitens keine Stapelplatten 12 auf den Schienen 56 liegen, wodurch die Abfühler b und c betätigt würden. Jede dieser beiden Bedingungen erzeugt ein Ausgangssignal 84 einer logischen Schaltung, nämlich die gleichen Bedingungen wie für das Signal 82, oder eine Stapelplatte wurde unmittelbar unter die Stapel· einrichtung 28 tranportiert, um den Abfühler d zu betätigen. Sind alle erwähnten Bedingungen erfüllt, so gelangt ein Signal zur logischen Schaltung 100, die ihrerseits die Betätigung des Arbeitszylinders 42 auslöst, durch den in der beschriebenen Weise eine EntStapelung in der Entstapelungseinrichtung 24 und ein Stapeln in der Stapeleinrichtung 28 einleitet. Das Ausgangssignal 84 gelangt gleichzeitig über eine Leitung 85 zu einer Oder-Schaltung σ und von dort zu einer logischen Schaltung 106, die die Weiterbeförderung der Stapelplatten sowie die Betätigung des Flüssigkeitsverteilers 26 verhindert.
. Die durch den Block 106 dargestellte logische Schaltung leitet den Weitertransport der Stapelplatten 12 ein, solange dies nicht durch ein Eingangssignal 90 verhindert wird. Es wird also nach Beendigung eines Stapelungs- bzw. Entstapelungsvorganges jeweils dann' durch die Schaltung 106 ein neuer Transportschritt eingeleitet, wenn von der Leitung 84 ein Signal ankommt, oder nach Beendigung einer Stapelübertragung in das Gehäuse 32 durch eine weitere logische Schaltung 108, wenn dieser ein Signal 92 zugeführt wird. Der Vervollständigung jedes dieser beiden Arbeitsspiele oder beider Arbeits-
spiele hebt die Bedingung 90 auf, so daß ein weiterer Schritttransport freigegeben wird.
Wie erwähnt, stellt der Abfühler e fest, ob sich in einer anschließenden zweiten Entstapelungseinrichtung Stapelplatten 12 befinden. Mittels einer manuellen Steuerung 104, die normalerweise zum Löschen der Einrichtung benützt wird, wird ein Eingangssignal / abgegeben. Eine logische Schaltung 102 leitet nur in einer zweiten Entstapelungseinrichtung einen Entstapelungsvorgang ein, wenn ein Stapelplatten-Stapel zugeführt ist. Die notwendigen Bedingungen 87 für die vorgeschaltete logische Schaltung sind das Fehlen von Stapelplatten in der zweiten Entstapelungseinrichtung und die Nichtbetätigung der manuellen Steuerung 104. Bei 88 sind entweder die bei 87 bestehenden Bedingungen oder das Vorhandensein von Stapelplatten in der zweiten Entstapelungseinrichtung erforderlich, um die vorgeschaltete Oder-Schaltung zur Abgabe eines Ausgangssignals zu veranlassen. Von einer Und-Schaltung wird ein Ausgangssignal 89 nur dann abgegeben, wenn zwei Bedingungen alternativ erfüllt sind, nämlich erstens, daß ein Stapelplatten-Stapel in der zweiten Entstapelungseinrichtung vorhanden ist und ein voller Stapel in der Stapeleinrichtung 28 bereits vollendet ist oder daß sich zweitens in der zweiten Entstapelungseinrichtung keine Stapelplatten befinden, die manuelle Steuerung 104 nicht betätigt wurde und sich in der Stapeleinrichtung 28 ein vollständiger Stapel befindet.
Die zur Abgabe des Signals 90 erforderlichen Bedingungen sind erstens, daß die für das Signal 84 bzw. 85 erläuterten Bedingungen erfüllt sind und daß zweitens mindestens eine Stapelplatte in der zweiten Entstapelungseinrichtung und ein voller Stapel in der Stapeleinrichtung 28 ist. Das Ausgangssignal 90 gelangt zu der bereits erwähnten logischen Schaltung 106, die auch die von einem weiteren Abfühler h festgestellten Bedingungen auswertet und durch Betätigung des Antriebszylinders 64 den Vorschub der Stapelplatten unter den Flüssigkeitsverteiler 26 und die Zufuhr der Flüssigkeit bewirkt.
Die notwendigen Bedingungen für ein Ausgangssignal 92 aus einer vorgeschalteten Und-Schaltung sind ein vollständiger Stapel in der Stapeleinrichtung 28, keine Stapelplatten in der zweiten Entstapelungseinrichtung und Nichtbetätigung der manuellen Steuerung 104. Das Ausgangssignal 92 wird zur Steuerschaltung 108 übertragen, die ihrerseits die
ίο Fördereinrichtung veranlaßt, einen kompletten Stapel aus der Stapeleinrichtung 28 in das Gehäuse zu befördern. Gleichzeitig wird in der bereits beschriebenen Weise ein Stapel aus dem Gehäuse 32 zur zweiten Entstapelungseinrichtung befördert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Automatische Fördereinrichtung für Stapelplatten zur selbsttätigen Bearbeitung von auf den Stapelplatten befindlichen Werkstücken mit Entstapelungs- und Stapeleinrichtungen zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen, bei welcher die Stapeleinrichtungen mit verstellbaren Stapelhöhenabfühlern versehen sind, die bei Erreichen der eingestellten Stapelhöhe den Weitertransport des gesamten Stapels in eine nachfolgende Bearbeitungsstation auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Stapelhöhenabfühler (g) selbsttätig in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen dem Zuführungszeitabstand der einzelnen Stapelplatten (12) und der Bearbeitungszeit in der nachfolgenden Bearbeitungsstation (32) erfolgt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die selbsttätige Änderung der Einstellung des Stapelhöhenabfühlers (g) in Abhängigkeit von der jeweiligen Zuführungsdichte der einzelnen Stapelplatten (12), wenn die Bearbeitungszeit für die Werkstücke in der nachfolgenden Bearbeitungsstation (32) konstant ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 513/157

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