DE1552159C3 - Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben - Google Patents
Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von BewehrungskörbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Gattung (US-PS 20 50 832) trägt die Lehre außer den Führungstücken
auch die Vorratsrollen für die Längsdrähte und wird rotierend angetrieben, wobei die Längsdrähte an einer
Schweißvorrichtung vorbeigeführt werden, so daß der von einer feststehenden Vorratsspule abgezogene
Draht für die Wendel mit den Längsdrähten verschweißt wird. Die Führungsstücke sind über eine
zentrale Welle antreibbar, die auch zum Antrieb der Lehre und der Vorschubeinrichtung für die Längsdrähte
dient. Die Getriebe, mit denen die Führungsstücke radial verstellt werden, sind daher an den inneren Enden
der Spindeln angeordnet, die für diese radiale Verstellung vorgesehen sind. Mit dieser Maschine
können zwar die Längsdrähte während ihres Vorschubs gespreizt werden, um unterschiedliche Durchmesser der
herzustellenden Bewehrungskörbe zu erreichen, jedoch ist der Spreizwinkel von der Vorschubgeschwindigkeit
der Längsdrähte abhängig, so daß Bewehrungskörbe mit unterschiedlichen Ausbuchtungen auch unterschiedliche
Steigungen der Wendel aufweisen. Außerdem kann infolge der Lagerung der Spulen für die
Längsdrähte an der Lehre nur eine geringe Anzahl von Längsdrähten pro Bewehrungskorb verarbeitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen,
mit der Bewehrungskörbe mit einer relativ großen Zahl von Längsdrähten sowie mit unterschiedlichen Ausbuchtungen
und beliebiger Wendelsteigung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches
1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Lehre und der Getriebe für die Führungstücke sowie des
Antriebes dieser Getriebe können die Längsdrähte unabhängig von ihrer Vorschubgeschwindigkeit gespreizt
werden, und auch die Umlaufgeschwindigkeit des die Wendel bildenden Drahtes kann wegen der umlaufenden
Lagerung des Schweißkopfes und der Vorratsspule , beliebig gewählt werden. Hierdurch können Wendeln
mit beliebiger Steigung erzeugt und Ausbuchtungen der Bewehrungskörbe mit beliebigem Winkel hergestellt
werden. Außerdem können die Vorratsspulen für die Längsdrähte in einem besonderen Traggestell gelagert
werden, so daß die Lehre nur die Führung der Längsdrähte zu übernehmen hat und daher im Vergleich
zu der bekannten Maschine eine wesentlich größere Anzahl von Längsdrähten pro Bewehrungskorb vorgesehen
werden kann.
I^ Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der
Erfindung ist der Schweißkopf synchron mit den Getrieben für die Führungsstücke antreibbar. Bei einem
solchen synchronen Antrieb wird erreicht, daß die Steigung der Wendel im aufgeweiteten Bereich gleich
groß ist wie im übrigen Bereich der Bewehrungskörbe.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine und Ausführungsbeispiele der mit ihr herzustellenden
Bewehrungskörbe werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Bewehrungskörben, schematisch in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
F i g. 3 die Lehre der Maschine in einer vergrößerten Darstellung entsprechend der Schnittlinie IH-HI der
Fig. 1,
F i g. 4 bis 11 verschiedene Ausführungsformen von Bewehrungskörben, die mit der Maschine hergestellt
werden können, jeweils in Seitenansicht und im
•,5 Querschnitt,
Fig. 12 schematisch eine Bewehrung mit vier noch zusammenhängenden Bewehrungskörben unmittelbar
nach der Herstellung.
Zu der in F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine gehört ein Spulenständer 1, an dem vier Reihen von je sechs
Spulen 2 nebeneinander und übereinander angeordnet sind. Von den Spulen werden Längsdrähte 4 für die
Herstellung von Bewehrungskörben 15 abgezogen. In Vorlaufrichtung 5 der Längsdrähte hinter dem Spulenständer
1 ist eine Schablone 3 angeordnet, in der die Längsdrähte 4 entsprechend ihrer für die Bewehrungskörbe vorgesehenen Lage ausgerichtet werden.
Der Schablone 3 ist ein Maschinenständer 6 nachgeordnet, an dem eine Lehre 7 gelagert ist, durch
welche die Längsdrähte 4 hindurchgeführt werden. Hinter der Lehre 7, welche die endgültige Lage der
Längsdrähte 4 zueinander festlegt, sind ein Schweißkopf 8 sowie eine Vorratsspule 9 vorgesehen, die den Draht
10 für die Wendel der kontinuierlich hergestellten Bewehrung 11 liefert. Der Schweißkopf 8 und die
Vorratsspule 9 sind im Maschinenständer gelagert und gemeinsam umlaufend angetrieben, wobei der Draht 10
wendelförmig um die Längsdrähte 4 gelegt und mit diesen Drähten verschweißt wird.
f,o Hinter dem Maschinenständer 6 ist eine Auflaufbahn
12 angeordnet, auf welcher die fertiggestellte Bewehrung 11 gleitend vorgeschoben wird. Etwa in der Mitte
der Auflaufbahn 12 ist eine Schneidöffnung 13 vorgesehen, in deren Bereich die Bewehrung 11 zu
6s einzelnen Bewehrungskörben 15 durchtrennt wird. Die
Bewehrung erhält bei der Herstellung in regelmäßigen Abständen etwa doppelkegelstumpfförmige Ausbuchtungen
14 und wird anschließend in diesem Bereich
sowie im mittleren Bereich zwischen zwei Ausbuchtungen und Radialebenen durchtrennt, so daß die
Bewehrungskörbe 15 mit ihren erweiterten Enden 16 entstehen.
Wie F i g. 3 zeigt, sind an der Lehre 7 mehrere ^ Führungsstücke 17 symmetrisch und gleichmäßig
verteilt angeordnet. Die Führungsstücke 17 sind stufenlos radial verstellbar und haben jeweils mindestens
eine Führungsöffnung 18 für einen Längsdraht 4. Zum radialen Verschieben der Führungsstücke 17 sind
radial liegende Spindeln 19 vorgesehen, die mittels je eines Getriebes 20 um ihre Längsachsen drehbar sind.
Die Getriebe 20 sind am Umfang der feststehenden Lehre 7 angeordnet und mit den radial äußeren Enden
der Spindeln 19 antriebsverbunden. Die Getriebe 20 sind gemeinsam synchron antreibbar, so daß die
Führungsstücke 17 symmetrisch zur Mittelachse 21 der Lehre 7 und unabhängig vom Vorschub der Längsdrähte
4 verstellt werden können.
An der Schablone 3 ist ein Vorschubapparat vorgesehen, der die Längsdrähte 4 in Richtung zu der
Lehre 7 schiebt. Der Vorschub kann jeweils taktweise für eine vorbestimmte Zeit unterbrochen werden, so
daß der Draht 10 mit aneinanderliegenden Windungen zu einem Ring 22 um die Längsdrähte gewickelt wird
(F i g. 4). Dieser Ring bildet nach dem Auftrennen der Bewehrung ein Endstück des Bewehrungskorbes 15a.
In den F i g. 6 und 7 ist ein Bewehrungskorb 156 dargestellt, der von seinem einen Ende aus stetig
konisch erweitert ist. Ein solcher Bewehrungskorb wird dadurch hergestellt, daß die Führungsstücke 17 der
Lehre 7 während des Vorschubs der Längsdrähte 4 stufenlos radial nach außen und nach Erreichen der
Länge eines Bewehrungskorbes wieder radial nach innen gefahren werden; danach wird die kontinuierlich
hergestellte Bewehrung jeweils im Bereich der größten und der kleinsten Querschnitte aufgetrennt.
Der Bewehrungskorb 15c nach den F i g. 8 und 9 ist an einem Ende zylindrisch und am anderen Ende konisch
erweitert ausgebildet, wobei zwischen diesen beiden Abschnitten ein Drahtring 22 ausgebildet ist. Zur
Herstellung dieses Bewehrungskorbes wird zunächst eine Bewehrung lic nach dem Schema gemäß Fig. 12
kontinuierlich hergestellt. Diese Bewehrung lic wird
dann im Bereich der Linien 23 zu den Bewehrungskörben 15c zerschnitten.
Die Bew'ehrungskörbe nach den F i g. 4 bis 9 haben kreisrunden Querschnitt. Wie die F i g. 10 und 11 zeigen,
ist es auch möglich, einen Bewehrungskorb 15c/ im Querschnitt mehreckig, beispielsweise sechseckig, auszuführen,
wobei an den Enden ebenfalls Ringe 22 vorgesehen sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben aus Längsdrähten und einer die
Längsdrähte umgebenden, mit ihnen verschweißten Drahtwendel mit einer an einem Maschinenständer
gelagerten Lehre, die zur Positionierung der Längsdrähte Führungsstücke aufweist, welche über
synchron antreibbare Getriebe stufenlos radial verstellbar sind, sowie mit einer Halterung für die
den Draht für die Wendel liefernde Spule und mit einem Schweißapparat, der einen bewegbaren
Schweißkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (20) für die Führungsstücke (17) am Umfang der mit dem
Maschinenständer (6) fest verbundenen Lehre (7) angeordnet und unabhängig vom Vorschub der
Längsdrähte (4) antreibbar sind und daß der Schweißkopf (8) und die Vorratsspule (9) des
Drahtes (10) für die Wendel in an sich bekannter Weise umlaufend am Maschinenständer (6) gelagert
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (8) synchron mit den
Getrieben (20) für die Führungsstücke (17) antreibbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0012612 | 1966-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1552159C3 true DE1552159C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
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