DE1552159C3 - Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben - Google Patents

Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben

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DE1552159C3
DE1552159C3 DE19661552159 DE1552159A DE1552159C3 DE 1552159 C3 DE1552159 C3 DE 1552159C3 DE 19661552159 DE19661552159 DE 19661552159 DE 1552159 A DE1552159 A DE 1552159A DE 1552159 C3 DE1552159 C3 DE 1552159C3
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DE
Germany
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machine
reinforcement
guide pieces
helix
longitudinal wires
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Expired
Application number
DE19661552159
Other languages
English (en)
Inventor
H.-J Dipl.-Ing.; Kampen Franz van; Mündel Günter; 7640 Kehl Möller
Original Assignee
Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Gattung (US-PS 20 50 832) trägt die Lehre außer den Führungstücken auch die Vorratsrollen für die Längsdrähte und wird rotierend angetrieben, wobei die Längsdrähte an einer Schweißvorrichtung vorbeigeführt werden, so daß der von einer feststehenden Vorratsspule abgezogene Draht für die Wendel mit den Längsdrähten verschweißt wird. Die Führungsstücke sind über eine zentrale Welle antreibbar, die auch zum Antrieb der Lehre und der Vorschubeinrichtung für die Längsdrähte dient. Die Getriebe, mit denen die Führungsstücke radial verstellt werden, sind daher an den inneren Enden der Spindeln angeordnet, die für diese radiale Verstellung vorgesehen sind. Mit dieser Maschine können zwar die Längsdrähte während ihres Vorschubs gespreizt werden, um unterschiedliche Durchmesser der herzustellenden Bewehrungskörbe zu erreichen, jedoch ist der Spreizwinkel von der Vorschubgeschwindigkeit der Längsdrähte abhängig, so daß Bewehrungskörbe mit unterschiedlichen Ausbuchtungen auch unterschiedliche Steigungen der Wendel aufweisen. Außerdem kann infolge der Lagerung der Spulen für die Längsdrähte an der Lehre nur eine geringe Anzahl von Längsdrähten pro Bewehrungskorb verarbeitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, mit der Bewehrungskörbe mit einer relativ großen Zahl von Längsdrähten sowie mit unterschiedlichen Ausbuchtungen und beliebiger Wendelsteigung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Lehre und der Getriebe für die Führungstücke sowie des Antriebes dieser Getriebe können die Längsdrähte unabhängig von ihrer Vorschubgeschwindigkeit gespreizt werden, und auch die Umlaufgeschwindigkeit des die Wendel bildenden Drahtes kann wegen der umlaufenden Lagerung des Schweißkopfes und der Vorratsspule , beliebig gewählt werden. Hierdurch können Wendeln mit beliebiger Steigung erzeugt und Ausbuchtungen der Bewehrungskörbe mit beliebigem Winkel hergestellt werden. Außerdem können die Vorratsspulen für die Längsdrähte in einem besonderen Traggestell gelagert werden, so daß die Lehre nur die Führung der Längsdrähte zu übernehmen hat und daher im Vergleich zu der bekannten Maschine eine wesentlich größere Anzahl von Längsdrähten pro Bewehrungskorb vorgesehen werden kann.
I^ Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung ist der Schweißkopf synchron mit den Getrieben für die Führungsstücke antreibbar. Bei einem solchen synchronen Antrieb wird erreicht, daß die Steigung der Wendel im aufgeweiteten Bereich gleich groß ist wie im übrigen Bereich der Bewehrungskörbe.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine und Ausführungsbeispiele der mit ihr herzustellenden Bewehrungskörbe werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Bewehrungskörben, schematisch in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, F i g. 3 die Lehre der Maschine in einer vergrößerten Darstellung entsprechend der Schnittlinie IH-HI der Fig. 1,
F i g. 4 bis 11 verschiedene Ausführungsformen von Bewehrungskörben, die mit der Maschine hergestellt werden können, jeweils in Seitenansicht und im
•,5 Querschnitt,
Fig. 12 schematisch eine Bewehrung mit vier noch zusammenhängenden Bewehrungskörben unmittelbar nach der Herstellung.
Zu der in F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine gehört ein Spulenständer 1, an dem vier Reihen von je sechs Spulen 2 nebeneinander und übereinander angeordnet sind. Von den Spulen werden Längsdrähte 4 für die Herstellung von Bewehrungskörben 15 abgezogen. In Vorlaufrichtung 5 der Längsdrähte hinter dem Spulenständer 1 ist eine Schablone 3 angeordnet, in der die Längsdrähte 4 entsprechend ihrer für die Bewehrungskörbe vorgesehenen Lage ausgerichtet werden.
Der Schablone 3 ist ein Maschinenständer 6 nachgeordnet, an dem eine Lehre 7 gelagert ist, durch welche die Längsdrähte 4 hindurchgeführt werden. Hinter der Lehre 7, welche die endgültige Lage der Längsdrähte 4 zueinander festlegt, sind ein Schweißkopf 8 sowie eine Vorratsspule 9 vorgesehen, die den Draht 10 für die Wendel der kontinuierlich hergestellten Bewehrung 11 liefert. Der Schweißkopf 8 und die Vorratsspule 9 sind im Maschinenständer gelagert und gemeinsam umlaufend angetrieben, wobei der Draht 10 wendelförmig um die Längsdrähte 4 gelegt und mit diesen Drähten verschweißt wird.
f,o Hinter dem Maschinenständer 6 ist eine Auflaufbahn 12 angeordnet, auf welcher die fertiggestellte Bewehrung 11 gleitend vorgeschoben wird. Etwa in der Mitte der Auflaufbahn 12 ist eine Schneidöffnung 13 vorgesehen, in deren Bereich die Bewehrung 11 zu
6s einzelnen Bewehrungskörben 15 durchtrennt wird. Die Bewehrung erhält bei der Herstellung in regelmäßigen Abständen etwa doppelkegelstumpfförmige Ausbuchtungen 14 und wird anschließend in diesem Bereich
sowie im mittleren Bereich zwischen zwei Ausbuchtungen und Radialebenen durchtrennt, so daß die Bewehrungskörbe 15 mit ihren erweiterten Enden 16 entstehen.
Wie F i g. 3 zeigt, sind an der Lehre 7 mehrere ^ Führungsstücke 17 symmetrisch und gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Führungsstücke 17 sind stufenlos radial verstellbar und haben jeweils mindestens eine Führungsöffnung 18 für einen Längsdraht 4. Zum radialen Verschieben der Führungsstücke 17 sind radial liegende Spindeln 19 vorgesehen, die mittels je eines Getriebes 20 um ihre Längsachsen drehbar sind. Die Getriebe 20 sind am Umfang der feststehenden Lehre 7 angeordnet und mit den radial äußeren Enden der Spindeln 19 antriebsverbunden. Die Getriebe 20 sind gemeinsam synchron antreibbar, so daß die Führungsstücke 17 symmetrisch zur Mittelachse 21 der Lehre 7 und unabhängig vom Vorschub der Längsdrähte 4 verstellt werden können.
An der Schablone 3 ist ein Vorschubapparat vorgesehen, der die Längsdrähte 4 in Richtung zu der Lehre 7 schiebt. Der Vorschub kann jeweils taktweise für eine vorbestimmte Zeit unterbrochen werden, so daß der Draht 10 mit aneinanderliegenden Windungen zu einem Ring 22 um die Längsdrähte gewickelt wird (F i g. 4). Dieser Ring bildet nach dem Auftrennen der Bewehrung ein Endstück des Bewehrungskorbes 15a.
In den F i g. 6 und 7 ist ein Bewehrungskorb 156 dargestellt, der von seinem einen Ende aus stetig konisch erweitert ist. Ein solcher Bewehrungskorb wird dadurch hergestellt, daß die Führungsstücke 17 der Lehre 7 während des Vorschubs der Längsdrähte 4 stufenlos radial nach außen und nach Erreichen der Länge eines Bewehrungskorbes wieder radial nach innen gefahren werden; danach wird die kontinuierlich hergestellte Bewehrung jeweils im Bereich der größten und der kleinsten Querschnitte aufgetrennt.
Der Bewehrungskorb 15c nach den F i g. 8 und 9 ist an einem Ende zylindrisch und am anderen Ende konisch erweitert ausgebildet, wobei zwischen diesen beiden Abschnitten ein Drahtring 22 ausgebildet ist. Zur Herstellung dieses Bewehrungskorbes wird zunächst eine Bewehrung lic nach dem Schema gemäß Fig. 12 kontinuierlich hergestellt. Diese Bewehrung lic wird dann im Bereich der Linien 23 zu den Bewehrungskörben 15c zerschnitten.
Die Bew'ehrungskörbe nach den F i g. 4 bis 9 haben kreisrunden Querschnitt. Wie die F i g. 10 und 11 zeigen, ist es auch möglich, einen Bewehrungskorb 15c/ im Querschnitt mehreckig, beispielsweise sechseckig, auszuführen, wobei an den Enden ebenfalls Ringe 22 vorgesehen sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben aus Längsdrähten und einer die Längsdrähte umgebenden, mit ihnen verschweißten Drahtwendel mit einer an einem Maschinenständer gelagerten Lehre, die zur Positionierung der Längsdrähte Führungsstücke aufweist, welche über synchron antreibbare Getriebe stufenlos radial verstellbar sind, sowie mit einer Halterung für die den Draht für die Wendel liefernde Spule und mit einem Schweißapparat, der einen bewegbaren Schweißkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (20) für die Führungsstücke (17) am Umfang der mit dem Maschinenständer (6) fest verbundenen Lehre (7) angeordnet und unabhängig vom Vorschub der Längsdrähte (4) antreibbar sind und daß der Schweißkopf (8) und die Vorratsspule (9) des Drahtes (10) für die Wendel in an sich bekannter Weise umlaufend am Maschinenständer (6) gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (8) synchron mit den Getrieben (20) für die Führungsstücke (17) antreibbar ist.
DE19661552159 1966-12-24 1966-12-24 Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Bewehrungskörben Expired DE1552159C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0012612 1966-12-24

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DE1552159C3 true DE1552159C3 (de) 1977-12-29

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