DE1410322C - Umwickeleinrichtung - Google Patents
UmwickeleinrichtungInfo
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Description
für den Draht nur wenig oder gar keine Tendenz
bestellt, sich wieder aufzuwickeln, wenn er von der Wickelkraft befreit ist.
Den gleichen Nachteil weist auch eine weitere bekannte Umwickeleinrichtung auf, bei welcher das
Formstück fest angeordnet ist und als Leitelement eine umlaufende, in geringem Abstand vor der Um-
Art sind das Formstück und der Leitring so ange- 15 aufgebracht werden, wenn letzterer in Längsrichtung
ordnet, daß das vordere Ende des Leitringes sich in durch die Maschine gefördert wird, hat drei Arbeitsgeiiiigein
Abstand vor und das vordere Ende des Stationen 10, 11 und 12, wobei die Station 12 mit den
Formslücks sich hinter der Umwickelstelle befindet. üblichen Einrichtungen zum Erzielen eines Flecht-Fcnicr
sind bei dieser bekannten Einrichtung das Vorgangs ausgerüstet ist und die Stationen 10 und U
Formstück und der Leitring fest miteinander ver- 2u erfindungsgemäße Umwickeleinrichtungcn 48 aufweibiinden
und über eine Welle vom Antrieb der Ma- sen. Die Station 10 wickelt in der umgekehrten Richschine
im gleichen Drehsinn und mit der gleichen tung wie die Station 11.
Winkelgeschwindigkeit wie die um den Kern herum Mit der Maschine soll ein Kern 13, z. B. ein
bewegbaren Spulen antreibbar. Durch die so aus- Schlauch, mit Armierungsschichten versehen werden.
gebildete Einrichtung werden die Drähte nicht aus- 25 Er ist durch einen eingesetzten, entsprechend langen
reichend gebogen, um auf dem Kern eine »tote Draht- Dorn 14 gehalten. Der Kern 13 wird in Längsrichtung
lage« einzunehmen, d. h. eine Drahtlage, bei welcher mit Hilfe eines bekannten, nicht dargestellten Bewe-
gungsmcchanismus durch die Maschine bewegt, wobei
die Bewegungsrichtung, wie Fig. 1 zeigt, von 30 rechts nach links nacheinander durch die Arbeitsstationen 10, H und 12 und die darin vorgesehenen
DurchtrittsöfTnungen 15 erfolgt. Jede Arbeitsstation 10, Il und 12 ist mit einer Vorrichtung ausgerüstet,
mit deren Hilfe jeweils mehrere, die Armierungswickelstelle befindliche Rollenschere vorgesehen ist. 35 elemente 32 tragende Spulen 31 bzw. Spulenträger 20
Erfindungsgemäß wird der genannte Nachteil, aus- bewegt werden, um eine Mehrzahl von Drähten oder
gehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung, Cordfäden gleichzeitig auf den Kern 13 aufzubringen,
dadurch vermieden, daß die Stirnflächen des Leit- wenn dieser sich vorwärts bewegt. Die verschiedenen
rings und des Formstücks über ihre gesamte Breite Spulen 31 bzw. Spulenträger 20 sind alle identisch,
abgerundet sind, daß das vordere Ende des Form- 40 so daß nur einer der Spulenträger 20 ,bei jeder der
Stücks in das vordere Ende der öffnung des Leit- Wickelstationen 10 und 11 und nur zwei auf dei
rings hineinragt, daß der das Formstück tragende Flechtstation 12 eingezeichnet sind.
rohrförmige Körper auf dem fest an der Vorrichtung Die Spulenträger 20 sind mit Hilfe der bei Rund-
angcordneten, den Leitring tragenden rohrförmigen flechtmaschinen mit Gangplatte üblichen Antriebs-Körper
drehbar gelagert ist und daß im Bereich dei 45 vorrichtungen so antreibbar, daß die Spulen 31 einen
Lagerstellc eine mit dem das Formstück tragenden im allgemeinen kreisförmigen Weg um den Kern 13
rohrförmigen Körper verbundene Scheibe vorgesehen beschreiben.
ist, die Führungen für die Armierungselemente auf- Angetrieben wird die gesamte Maschine vom Mo-
wcist, die derart angeordnet sind, daß der Scheibe tor 22, der über eine durchgehende Welle 23 auf die
von der Spulenbevvegung her über die Armierungs- 5o drei Arbeitsstationen 10, II, 12 einwirkt.
elemente eine Drehbewegung erteilt wird. Bei dei Die Umwickclstationen 10 und 11 sind derart mit
erfindungsgeniäßen Einrichtung wird jeder Draht Spulen 31 bzw. Spulenträgern 20 bestückt, daß sämtzwischcn
dem als feststehende Ziehnasc wirkenden liehe Spulenträger 20 der jeweiligen Station nur in
; Leitring und dem sich drehenden in den Leitrin'g einer Richtung um den Kern 13 herumbewegt werden
hineinragenden Formstück geführt, wodurch, aul 55 Der bei Flechtmaschinen vorhandene Flechtring 46.
jeden Draht ein ausreichender Biegedruck und. eine welcher in einer entsprechenden Entfernung von der
so starke Ummantelungskraft ausgeübt wird, so daß zugeordneten Stirnfläche des Gehäuses der Station
die Drähte auf dem Kern fest aufliegen und nur noch 10 und konzentrisch zur Durchtrittsöffnung 15 durch
in geringem Maße oder überhaupt nicht mehr die Abstandshalter 47 gehalten ist," dient als Träger für
Tendenz haben, sich leicht aufzuwickeln. Weil die 60 die erfindungsgemäße Umwickeleinrichtung 48.
Einrichtung keinen unmittelbaren Antrieb erfordert. Die Umwickeleinrichtung 48 ist in Fig. 2 im ein-
kann sie leicht an vorhandenen Maschinen zum schraubenförmigen Umwickeln eines in Längsrichtung
fortschreitend' sich bewegenden Kerns angeordnet werden.
Bevorzugte weitere Ausbildungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Er-
zelnen dargestellt. Sie besteht aus einem rohrförmigen
Körper 49 mit Außengewinde und einem gewindefreien Bund 50. Das Außengewindeteil 51 ist als
Rückteil zu betrachten und dient zum Einstellen der Umwickeleinrichtung 48 in Richtung der Achse
der Durchtrittsöffnung 15 und damit relativ zur zugeordneten Arbeitsstation 10. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Außengewindeteil 51 des rohrförmigen Körpers 49 in eine mit Innengewinde versehene
Bohrung in der Halterung 52 eingeschraubt wird, welche im Flechtring 46 befestigt ist. Die jeweilige
Lage des rohrförmigen Körpers 49 zur Halterung 52 und damit zum Flechtring 46 wird durch eine auf
dem Außengewindeteil 51 geführte Kontermutter 53 gesichert. Auf dem vorderen Ende des rohrförmigen
Körpers 49 ist ein kurzes Gewindeteil 54 vorgesehen, auf welches ein Leitring 55 geschraubt ist.
Auf der Außenfläche des Bundes 50 des rohrförmigen Körpers 49 ist ein Wälzlager 56 angeordnet,
das in seiner Achslage nach einer Seite hin vom Leitring 55 und nach der anderen Seite hin von
einer Gegenmutter 57 gehalten ist, die auf dem Außengewindeteil 51 des rohrförmigen Körpers 49
aufgeschraubt ist. Das Wälzlager 56 trägt einen Ringkörper 58, der mit einer Anzahl voneinander
entfernt liegender Tragarme 59 ausgerüstet ist, welche zunächst radial vom Ringkörper 58 weg und von da
nach vorn zu einem Klemmring 60 verlaufen, der koaxial mit dem rohrförmigen Körper 49 und außerhalb
des Leitrings 55 angeordnet ist. Der Klemmring 60 trägt einen rohrförmigen Körper 62, auf den
ein Formstück 61 mit einer mit Innengewinde versehenen Ausnehmung aufgeschraubt ist.
Das Formstück 6t weist an seiner freien, der Umwickelstelle
zugewandten Stirnfläche eine über die gesamte Breite der Stirnfläche konvex gerundete
Oberfläche auf und ist so bemessen, daß sich ein enger Spalt gegenüber der Bohrung des Leitringes 55 mit
ausreichendem Zwischenraum einstellen läßt, um den Durchgang der Armierungselemente 32 zu ermöglichen.
Das Einstellen des Spaltzwischenraums zwischen dem Formstück 61 und dem Leitring 55 erfolgt
durch Verschieben des Rohrstücks 62 im Klemmring 60, wobei zunächst die Klemmschraube 64 gelöst
und dann wieder zusammengezogen wird, so daß sich eine spannschellenartige Wirkung ergibt.
Der Ringkörper 58 ist ferner mit einer Führungsscheibe
65 versehen, welche dazu bestimmt ist, die Armierungselemente 32 in den erwähnten Spalt zwischen
dem Formstück 61 und dem Leitring 55 einzulenken. Diese Führungsscheibe 65 ist mit einer Vielzahl
sich radial nach außen erstreckender Führungen 66 versehen, wie F i g. 3 zeigt. Die Führungsscheibe 65
sitzt auf einem abgesetzten Kragen des Ringkörpers 58 und ist mit in diesem durch Langlöcher 67 und
Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel verbunden. Die Führungsscheibe 65 läuft, da sie zwischen
den Spulen 31 und dem Spalt zwischen dem Leitring 55 und dem Formstück 61 angeordnet ist, mit dem
Formstück 61 um und bewegt sich somit relativ zum Leitring 55.
Der Vorgang zum schraubenförmigen Umwickeln wird dadurch eingeleitet, daß die Armierungselemeiite
32 von den verschiedenen Spulen 31 über den Flechtring 46 und durch die entsprechende Führung
66 der Führungsscheibe 65 eingeführt werden. Die Armierungselemente 32 passieren dann den Spalt
zwischen dem Leitring 55 und dem Formstück 61 und gelangen durch diese öffnung (vgl. F i g. 2 links)
auf den Kern 13, welcher durch das Innere des rohrförmigen Körpers 49 und das Formstück 61 von
rechts nach links durchtritt. Beim Anlaufen der Maschine
werden die losen Enden der Armierungselemente 32 auf dem Kern 13 befestigt, beispielsweise
mit Hilfe von Klebebändern.
Da der rohrförmige Körper 49 und damit der
Leitring 55 feststehen und die Führungsscheibe 65· sowie das Formstück 61 rotieren, ergibt sich ein
schraubenförmiges Winden des Drahtes um den Kern 13. Das Aufwickeln erfolgt im wesentlichen
durch Biegen der Armierungselemente 32, wenn diese zwischen dem Leitring 55 und dem Formstück 61
durchtreten, die gegenseitig so eingestellt sind, daß
die Armierungselemente 32 beim Durchgang eine Art S-Form erhaltend Die glatte und ebene Lage der
Armierungselemente 32 auf dem Kern 13 wird weiter durch einen Glättvorgang erleichtert, den das Formstück
61 bei seiner Drehbewegung auf die Armierungselemente 32 ausübt. Um eine derartige Einwirkungsmöglichkeit
zustande zu bringen, soll der innenseitige Durchmesser des Formstücks 61 nur um
ein geringes, beispielsweise um 0,8 bis 1,5 mm größer als der Außendurchmesser der aufgewickelten Armierungsschicht
sein.
Die Armierungselemente 32, welche von den Spulen
31 herkommen, können jede Form aufweisen. Sie können z. B. aus einem Faden oder einem Draht
auf jeder Spule 31 oder auch aus einer Vielzahl ungezwirnter Fäden bestehen.
Claims (5)
1. Umwickeleinrichtung für Maschinen zum schraubenförmigen Umwickeln eines in Längsrichtung
fortschreitend sich bewegenden Kernes mit Armierungselementen wie Draht mit die Armierungselemente
tragenden, in einer Richtung um den Kern herum bewegbaren Spulen, bei welcher vor der Umwickelstelle ein den Kern umgebender rohrförmiger Körper mit einem an dem
der Umwickelstelle zugewandten Ende angebrachten Leitring und hinter der Umwickelstelle ein
weiterer, den Kern umgebender rohrförmiger Körper mit einem an dem der Umwickelstelle zugewandten
Ende angebrachten Formstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächen des Leitringes (55) und des Formstückes (61) über ihre gesamte Breite abgerundet
sind, daß das vordere Ende (63) des Formstückes (61) in das vordere Ende der öffnung des Leitringes
(55) hineinragt, daß der das Formstück (61) tragende rohrförmige Körper (62) auf dem fest an
der Vorrichtung angeordneten, den Leitring (55) tragenden rohrförmigen Körper (49) drehbar gelagert
ist und daß im Bereich der Lagerstelle eine mit dem das Formstück (61) tragenden rohrförmigen
Körper (62) verbundene Scheibe (65) vorgesehen ist, die Führungen (66) für die Armierungselemente
(32) aufweist, die derart angeordnet sind, daß der Scheibe (65) von der Spulenbewegung
her über die Armierungselemente (32) eine Drehbewegung erteilt wird.
2. Umwickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (65).'.
Radialschlitze als Führung (66) für die Armierungselemente aufweist.
3. Umwickeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
rohrförmigen Körper (49) über ein Wälzlager (56) eine Anzahl von Tragarmen (59) drehbar gelagert
sind, die sich in Radialrichtung über den Leitiing (55) und den rohrförmigen Körper (62) erstrecken
und mit diesem verbunden sind, und daß an den Tragarmen (59) die Führungsscheibe (65) befestigt
ist.
4. Umwickeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des
. Abstandes zwischen dem Formstück (61) und dem Leitring (55) das Formstück (61) selbst oder
sein rohrförmiger Körper (62) mit Hilfe einer
Klemmverbindung axial verstellbar mit den Tragarmen (59) verbunden ist.
5. Umwickeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
rohrförmige Körper (49) an einer Rundflechtmaschine angebaut ist, an der lediglich in einer
Richtung um den Kern bewegbare Spulen (31) für die Armierungselemente (32) eingesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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