DE1547314C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuh ren von Diapositiven in Rahmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einfuh ren von Diapositiven in RahmenInfo
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- DE1547314C DE1547314C DE1547314C DE 1547314 C DE1547314 C DE 1547314C DE 1547314 C DE1547314 C DE 1547314C
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Description
Das Hauptpatent betrifft zunächst ein Verfahren zum manuellen oder automatischen Einführen von
Diapositiven in gebrauchsfertige Rahmen, bei welchem der Filmstreifen schrittweise mit seinem
vorderen Ende in den Rahmen hineingeführt und zwischen den beiden Einführbewegungen ein Diapositiv
von dem Filmstreifen abgeschnitten wird. Die Erfindung des Hauptpatentes besteht bei einem derartigen
Verfahren darin, daß das Diapositiv in der Abschneidestation auch völlig in den Rahmen eingeführt
wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann dabei der Rahmen in der Abschneidestation
aufgeweitet werden. Es empfiehlt sich ferner, daß der Filmstreifen vor dem Einführen in den Rahmen in
eine andere Ebene umgelenkt wird. Ferner hat das Hauptpatent eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens zum Gegenstand, welche durch ein bewegliches drei !'werkzeug gekennzeichnet ist,
welehs das abgeschnittene Diapositiv durch das Bildfenster des Rahmens ergreift und völlig in den
Rahmen hineinzieht. Während bei den bekannten Verfahreil und Vorrichtungen zum automatischen
Mi η führen vor· Diapositiven, bei welchen das Diapositiv
in einen bereits gebrauchsfertigen Rahmen eingeführt werden kann. Rahmen und Diapositiv
durch zwei verschiedene Arbeitsstationen geführt werden mußten, um das Diapositiv völlig in den
Rahmen einzuführen, vermittelt die Erfindung nach dein Hauplpatent den Vorteil, daß das Konfektionieren
einfacher und billiger gestaltet werden kann, weil das Diapositiv in einer einzigen Arbeitsstation
völlig in den Rahmen eingeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat eine Weiterentwicklung
und Verbesserung sowohl des Verfahrens als auch der Vorrichtung nach dem Hauptpatent
zum Gegenstand. Die Verbesserung des Verfahrens nach dem Hauptpatent besteht darin, dai.'>
der aus teilweisem Einschieben, Abschneiden und völligem Einschieben des Diapositivs bestehende
Arbeitszyklus bei Aul'treffen des Diapositivs auf einen Widerstand derart unterbrochen wird, daß der eingeleitete
Arbeitszyklus ohne Weitertransport des Filmstreifens zu Ende abläuft, ein neuer Arbeitszyklus
jedoch nicht eingeleitet werden kann. Dadurch ist eine vorteilhafte Filmsicherung verwirklicht, die
dn\ Verlust von für den Kunden wertvollen Diapositiven
vermeidet.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindiingsgemäß gekennzeichnet durch in
die Perforation ties Diapositivs fassende, um eine Achse ausschwenkbare, jeweils um die Länge eines
Diapositivs vor- iiiul zurückbeweghare Greifer, zwei
seitliche, um eine hintere Achse schwenkbare Andruckleisten, die, auf je einer Führungsleiste verschiebbar,
unter der Einwirkung einer in Transporlrichtung von unten schräg nach ohen angreifenden
Zugfeder stehen und das Diapositiv in ihrer vorderen Stellung, in welcher sie in einer Nu! der Führungsleisten
festgehalten sind, in eine Filnib;>lin andrücken,
und einen durch eine aus der Waagerechten ausgeschwenkte
Andnickleiste beläligbaren Schalter.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform
beispielhaft erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Filinsiclierungsvorrichtiing
hei normalem Betrieb und
Fi g. 2 bei Auftreten eines Widerstandes.
Zum Transport des Filmstreifen·, I in den nicht dargestellten Rahmen dienen Greifer 2, die den Filmstreifen
1 um jeweils eine Bildlängc nach vorwärts bewegen. Hierbei wird der Filmstreifen 1 durch zwei
seitliche, auf je einer Führungsleiste 3 verschiebbare Andruckleisten 4, die um eine hintere Achse 5
schwenkbar unter der Einwirkung einer in Transportrichtung von unten schräg nach oben angreifenden
Zugfeder 6 stehen, an die Filmbahn 7 angedrückt. In dieser aus Fig. I ersichtlichen vorderen Steikmg
ίο werden die Andrucklcisten 4 mittels eines Bolzens 8
in einer Nut 9 der Führungsleisten 3 festgehalten. Die Verscliiebbarkeit der Andruckleisten 4 auf den Führungsleisten
3 ist mit Hilfe von Längsschlitzen Ii) ermöglicht.
Wenn dem Filmstreifen 1 in der Filmbahn 7 oder
beim Einführen in den Rahmen Hindernisse entgegentreten, die zu einer Beschädigung oder Zerstörung
desselben führen könnten, dann bewegt sich der Schlitten, in welchem die Greifer 2 um eine Achse
U gelagert sind, gleichwohl weiter in Transporlrichtung nach vorn. Da der Filmstreifen 1, in dessen
Perforationen die Greifer 2 eingeführt sind, stehenbleibt, vollführen die Greifer 2 auf dem Kreisbogen
12 eine Schwenkbewegung, wodurch die Andruckleisten 4 gegen die Spannung der Zugfeder 6 nach
oben gedrückt werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Dabei wird dann ein Schalter 13 betätigt, durch
welchen der aus teilweisem Einschieben, Abschneiden und völligem Einschieben des Diapositivs bestehende
Arbeitszyklus derart unterbrochen wird, daß der eingeleitete Arbeitszyklus mit Ausnahme des Weitertransportes
des Filmstreifens J zu Ende abläuft, daß aber ein neuer Arbeitszyklus nicht eingeleitet werden
kann. Das bedeutet, daß einerseits der Filmstreifen niemals beschädigt werden kann und daß andererseits
nach Behebung des Hindernisses, welches dem Weitertransport des Filmstreifens entgegen stand,
ohne weitere Maßnahmen sofort wieder ein neuer Arbeitszyklus begonnen werden kann. Denn dadurch,
daß die Greifer 2 in die aus Fig. 2 ersichtliche Steikmg 14 umgeschwenkt werden, kann der Schlitten,
in welchem die Achse 11 für die Greifer 2 angeordnet
ist, ungehindert durch die Perforation des Filmstreifen:; in seine Ausgangsstellung zurücklaufen. Der
Film wird dabei nicht beschädigt.
Die Führungsleiste 3 besitzt vorn eine Abschrägung 15. Der Bolzen 8, an welchem die Zugfeder
6 angreift, liegt nach bei oben ausgeschwenkter Anilruckleiste 4, wie in F i g. 2 dargestellt, in Trans-
5D portriehtung gesehen, vor der Abschrägung 15 der
Führungsleiste .1 auf dieser auf. Dadurch ist der Vorteil vermittelt, daß ein ganz einfacher und billiger
Druckschalter 13 Verwendung finden kann.
Mit tier Bezugszahl 16 in Fig.-2 is ein Hindernis
angedeutet, welches sich dem Filmstreifen 1 in tier I ilmhahii 7 eiigegcnsctzen könnte. Ein solches
Hindernis wäre beispielsweise ein Rahmen, welcher nicht mit dem liinl'ühnmgsschlitz richtig eingelegt
wäre, so daß tier Filmstreifen J auf eine geschlossene
Kante ties Rahmens trifft. Die Vorrichtung spricht aber selbstverständlich auch bei alitieren Hindernissen
au.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum manuellen oder automatischen Einführen von Diapositiven in gebrauchsfertige Kahinen, bei welchem der Film-streifen schrittweise mit seinem vorderen Ende in den Rahmen hineingeführt und danach das Diapositiv abgeschnitten wird und bei weichern in der Abschneidesiation der Rahmen aufgeweitet und das Diapositiv völlig in den Rahmen eingc- j führt wird, nach Patent 1285 765, dadurch gekennzeichnet, daß der aus teilweisem Einschieben, Abschneiden und völligem Einschieben des Diapositivs bestehende Arbeitszyklus bei Auftreffen des Diapositivs auf einen Widerstand derart unterbrochen wird, daß der eingeleitete Arbeitszyklus ohne Weitertransport des Filmstreifens zu Ende abläuft, ein neuer Arbeitszyklus jedoch nicht eingeleitet werden kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in der Abschneidestation aufgeweitet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diapositiv in den Rahmen hineingezogen wird. ,
- 4. Verfallren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen vor dem Einführen in den Rahmen in eine andere Ebene umgelenkt wird.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet, durch in die Perforation des Diapositivs fassende, um eine Achse (11) ausschwenkbare, jeweils um die Länge eines Diaposilivs vor- und zurückbewegbare Greifer (2), zwei seitliche, um eine hintere Achse (5) schwenkbare Andruckleisten (4), die, auf je einer Führungsleiste (3) verschiebbar, unter der Einwirkung einer in Transportrichtung von unten schräg nach oben angreifenden Zugfeder (6) stehen und das Diapositiv in ihrer vorderen Stellung, in welcher sie in einer Nut (9) der Führungsleisten (3) festgehalten sind, an eine Filmbahn (7) andrücken, und einen durch eine aus der Waagerechten ausgeschwenkte Ändruckleiste (4) betätigbaren Schalter (13).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (3) vorn eine Abschrägung (15) besitzt und ein Bolzen (8), an welchem die Zugfeder (6) angreift, bei nach oben ausgeschwenkter Andruckleiste (4) in Transportrichtung gesehen, vor der Absdirägung (15) der Führungsleiste (3) auf dieser aufliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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