DE3409943C1 - Einrichtung zum Auslassen von Fellen - Google Patents

Einrichtung zum Auslassen von Fellen

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Herbert Dietrich
Günter 6750 Kaiserslautern Mall
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GM Pfaff AG
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Pfaff Industriemaschinen GmbH
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B15/00Mechanical treatment of furs
    • C14B15/10Cutting furs; Making fur plates or strips

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

neten Abzugsrichtung des Fells F enthält die Einrichtung einen vorderen Klemmbacken 5 und einen hinteren Klemmbacken 6. Beide Klemmbacken 5, 6 sind durch nicht dargestellte Mittel wie die entsprechenden Klemmbacken der Einrichtung nach der vorgenannten Patentschrift in horizontaler Ebene quer zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 vor- und zurückbewegbar. Der hintere Klemmbacken 6 ist darüber hinaus durch ebenfalls nicht dargestellte Mittel in horizontaler Ebene parallel zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 verschiebbar.
Oberhalb der Klemmbacken 5,6 ist eine Greifzange 7 angeordnet, die durch nicht dargestellte Mittel wie die Greifzange der Einrichtung nach der vorgenannten Patentschrift auf- und abbewegbar sowie quer und parallel zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 bewegbar ist.
Unterhalb des hinteren Klemmbackens 6 ist am Gestell 1 ein im oberen Bereich bogenförmiges und im unteren Bereich schräg verlaufendes Abweisblech 8 befestigt. Auf der Kolbenstange 10 eines am Gestell 1 befestigten Druckluftzylinders 11 ist eine sich horizontal erstreckende Auflageplatte 12 befestigt. Die Auflageplatte 12 weist mehrere hintereinanderliegende, parallel verlaufende Schlitze 13 auf, von denen nur einer dargestellt ist.
Unterhalb des Abweisbleches 8 ist auf einer Gleitstange 14, welche in einem am Gestell 1 befestigten Lagerböckchen 15 aufgenommen ist, ein Stützblech 16 angeordnet. Das Stützblech 16 ist im oberen Bereich bogenförmig ausgebildet und verläuft, im unteren Bereich schräg nach abwärts. Das Stützblech 16 weist mehrere hintereinanderliegende, parallel verlaufende Schlitze 17 auf, von denen nur einer sichtbar ist. Die Gleitstange 14 ist mit einem am Gestell 1 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 18 gelenkig verbunden. Dieser ist mit einem Gabelkopf 19 gelenkig verbunden, der an der Kolbenstange 20 eines am Gestell 1 schwenkbar angeordneten Druckluftzylinders 21 befestigt ist.
Auf zwei am Gestell 1 befestigten Gleitstangen 22 sind zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisende Tragplatten 23 verschiebbar angeordnet. Auf einer in den Tragplatten 23 gelagerten Welle 24 ist ein langgestreckter Träger 25 befestigt, der mit einer Vielzahl von Nadeln 26 versehen ist. Der Träger 25 und die Nadeln 26 bilden eine Nadelleiste 27. An einer der Tragplatten 23 ist ein Druckluftzylinder 28 befestigt, dessen Kolbenstange 29 mit einem Druckstück 30 versehen ist. Das Druckstück 30 wirkt mit einem auf der Welle 24 befestigten Hebel 31 zusammen. Eine einerends am Druckluftzylinder 28 und andererends am Hebel 31 befestigte Zugfeder 32 hält den Hebel 31 in Anlage auf dem ■· Druckstück 30. An den beiden Tragplatten 23 ist je eine Stange 33 befestigt, die mit je einem Winkelhebel 34 gelenkig verbunden ist. Die Winkelhebel 34 sind auf einer im Gestell 1 gelagerten gemeinsamen Welle 35 befestigt. Einer der Winkelhebel 34 ist mit einem Gabelkopf 36 gelenkig verbunden, der an der Kolbenstange eines am Gestell 1 schwenkbar angeordneten Druckluftzylinders 38 befestigt ist.
Auf einer am Gestell 1 befestigten parallel zum Scheitelschwert 2 verlaufenden Führungsschiene 39 ist ein Schlitten 40 verschiebbar angeordnet, der einen Druckluftzylinder 41 trägt. Auf der Kolbenstange 42 ist ein Träger 43 befestigt, der mit einer Vielzahl von Nadeln versehen ist. Der Träger 43 und die Nadeln 44 bilden eine Nadelleiste 45. Mit Abstand zu der Nadelleiste 45 ist eine weitere Nadelleiste 46 angeordnet, die von einem Träger 47 und einer Vielzahl von Nadeln 48 gebildet ist und durch nicht dargestellte Mittel wie die entsprechende Nadelleiste der Einrichtung nach der vorgenannten Patentschrift auf- und abbewegbar und bei der Aufwärtsbewegung des Scheitelschwertes 2 quer zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 verschiebbar ist. In einem am Gestell 1 befestigten Lagerböckchen 49 ist eine Gleitstange 50 angeordnet, an deren oberem Ende ein Träger 51 befestigt ist. Am Träger 51 ist ein Stützblech 52 angeordnet, das in einem horizontal verlaufenden Abschnitt mehrere hintereinanderliegende, einerends offene Schlitze 53 aufweist, von denen nur einer sichtbar ist. Am Lagerböckchen 49 ist ein Druckluftzylinder 54 befestigt, dessen Kolbenstange 55 mit dem Träger 51 fest verbunden ist.
Die Einrichtung weist wie die Einrichtung nach der vorgenannten Patentschrift eine parallel zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 verfährbare Nähmaschine auf, von der in F i g. 8 nur die Nadel 56 dargestellt ist. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Vor dem Auflegen eines auszulassenden Felles F sind die Stützbleche 16, 52 und die Nadelleisten 27, 45, 46 abgesenkt und die Auflageplatte 12 befindet sich in der in F i g. 1 dargestellten vorgeschobenen Stellung. Das auszulassende Fell Fwird nun gemäß den Fig. 1 und 2 mit der Haarseite nach unten auf die Auflageplatte 12 aufgelegt. Danach werden die Nadelleisten 27 und 46 nach aufwärts bewegt, wobei die Nadeln 26 durch die Schlitze 17 und 13 und die Nadeln 48 durch die Schlitze 53 und 13 hindurchragen und gemäß F i g. 3 in das Fell F einstechen. Nachdem das Fell F durch die Nadelleisten 27,46 fixiert worden ist, wird die Auflageplatte 12 in die in F i g. 4 dargestellte Ruhestellung zurückgezogen und es werden unmittelbar anschließend die Stützbleche 16, 52 aufwärtsbewegt, worauf jetzt das Fell F auf den Stützblechen-16,52 aufliegt.
Danach wird der erste Auslaßvorgang dufchgeführt, wobei zunächst das Scheitelschwert 2, wie in F i g. 5 dargestellt, nach aufwärts bewegt und der Niederhalter 3 abgesenkt wird. Das Scheitelschwert 2 scheitelt nun die Fellhaare in der gleichen Weise wie es in der vorgenannten Patentschrift beschrieben ist. Nach dem Scheitelvorgang wird die Nadelleiste 27 abgesenkt und das Scheitelschwert 2, wie in F i g. 6 gezeigt, so weit angehoben, daß der zwischen dem Scheitelschwert 2 und dem Niederhalter 3 eingeklemmte Fellabschnitt über die Oberseite der Klemmbacken 5, 6 hinausragt. Während dieser Aufwärtsbewegung des Scheitelschwertes 2 wird die Nadelleiste 46 entsprechend der Hubhöhe des Scheitelschwertes 2 horizontal in dessen Richtung verschoben, wodurch vermieden wird, daß sich das Fell F während der Aufwärtsbewegung des Scheitelschwertes 2 verziehen kann.
Sobald die Aufwärtsbewegung des Scheitelschwertes 2 beendet ist, werden die Klemmbacken 5, 6 aufeinanderzubewegt und das Fell Farn Scheitelschwert 2 festgeklemmt. Danach wird der Niederhalter 3 entfernt, das Fell Fdurch das Schneidmesser 4 in zwei Teile zertrennt (Fig. 7) und das Stützblech 16 abgesenkt. Jetzt erfolgt die in der vorgenannten Patentschrift ausführlich beschriebene Rückentfernung, indem der hintere Klemmbacken 6 parallel zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 verschoben wird. Hierdurch wird das hintere Fellteil am Scheitelschwert 2 entlangbewegt und dabei gegenüber dem vorderen Fellteil seitlich versetzt. Anschließend wird die Nadelleiste 27 wieder angehoben, bis die Nadeln 26 in das Fell F einstechen, und das Scheitelschwert 2 abgesenkt, worauf die Klemmbacken
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5,6 die Randabschnitte der Fellstreifen aneinanderdrükken. Die Randabschnitte der Fellstreifen werden sodann wieder zusammengenäht (F i g. 8).
Nach dem Zusammennähen erfaßt die Greifzange 7 den Nahtüberstand des Fells F(F i g. 9) und es wird die bisher ausgefahrene Kolbenstange 29 des Druckluftzylinders 28 zurückgezogen, wodurch sich das Druckstück 3Q vom Hebel 31 entfernt. Dies hat zur Folge, daß die Zugfeder 32 über den Hebel 31 auf die Nadelleiste 27 eine Kraft ausübt, durch die der zwischen dem Abweisblech 8 und dem Stützblech 16 befindliche Fellabschnitt in Pfeilrichtung A gespannt wird.
Danach wird der vordere Klemmbacken 5 um ein geringes Maß und der hintere Klemmbacken 6 um ein größeres Maß zurückgezogen, worauf die Greifzange 7 zur Beseitigung der zuvor durch das Scheitelschwert 2 im Fell F ausgebildeten Falte abgesenkt wird. Dabei zieht die federbelastete Nadelleiste 27 den dem hinteren Klemmbacken 6 zugekehrten, beim Absenken der Greifzange 7 frei werdenden Teil der Falte in Pfeilrichtung A aus, indem die Nadelleiste 27 von der Zugfeder 32 um die Achse der Welle 24 geschwenkt wird. Gleichzeitig mit der Greifzange 7 wird auch die Nadelleiste 46 abgesenkt. Danach wird die Greifzange 7 gemäß F i g. 10 um das Maß des gewünschten Schnittabstandes quer zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 bewegt. Während dieser Transportbewegung der Greifzange 7 übt die federbelastete, nach abwärts schwenkende Nadelleiste 27 auf den unter dem Abweisblech 8 befindlichen Teil des Fells F eine die Transportbewegung der Greifzange 7 unterstützende Zugkraft aus, wodurch dieser Fellabschnitt straffgehalten wird.
Nach beendeter Querbewegung der Greifzange 7 werden die Tragplatten 23 gemeinsam mit der Nadelleiste 27 nach abwärts bewegt und dabei die Nadeln 26 aus dem Fell F herausgezogen, während die Nadelleiste 45 nach aufwärts bewegt wird, bis die Nadeln 44 in das Fell F einstechen. Anschließend wird die Greifzange 7 zur Durchführung der in der vorgenannten Patentschrift beschriebenen Rückholbewegung des Felles F parallel zur Längsrichtung des Scheitelschwertes 2 verschoben. Während der Längsbewegung der Greifzange 7 wird die Nadelleiste 45 synchron zur Greifzange 7 mitbewegt (Fig. 11).
Nach dem Rückholen des Felles F wird das Stützblech 16 wieder nach aufwärts bewegt, wodurch der mit einer Naht versehene ausgelassene Fellabschnitt gegen das Abweisblech 8 gedrückt und dadurch flachgehalten wird. Gleichzeitig wird die Nadelleiste 27 durch Ausfahren der Kolbenstange 29 wieder in die vertikale Stellung geschwenkt, worauf sie gemeinsam mit der Nadelleiste 46 nach aufwärts bewegt wird.
Während die Greifzange 7 das Fell Fnach wie vor am Nahtüberstand festhält und alle drei Nadelleisten 27,45, 46 im Fell Feingestochen sind und es dadurch ebenfalls festhalten, wird zur Durchführung des nächsten Scheitelvorganges das Scheitelschwert 2 angehoben und der Niederhalter 3 abgesenkt (F i g. 12). Nach dem Scheiteln wird die Greifzange 7 geöffnet und in eine vom Fell F entfernte Ruhestellung bewegt und der hintere Klemmbacken 6 in Richtung des vorderen Klemmbackens 5 bewegt, worauf beide einen gleichgroßen Abstand zum Niederhalter 3 aufweisen. Gleichzeitig werden die Nadelleisten 27 und 45 abgesenkt (Fig. 13). Anschließend wird das Scheitelschwert 2, wie in Fig.6 gezeigt, zur Ausbildung einer Falte im Fell Fnach aufwärts bewegt, worauf die schon beschriebenen Arbeitsschritte zur Durchführung des zweiten Auslaßvorganges in der gleichen Reihenfolge ablaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 vom Scheitelschwert erfaßt werden kann. Patentansprüche: Durch die mit einem Antriebsmechanismus verbundene, parallel zur Abzugsrichtung des Felles bewegbare
1. Einrichtung zum Auslassen von Fellen mit zwei Nadelleiste wird auf den bereits ausgelassenen Fellaboberhalb einer Auflageplatte zangenartig zusam- 5 schnitt während des von der Greifzange durchgeführmenwirkenden, in Längsrichtung relativ zueinander ten, quer zum Scheitelschwert erfolgenden Transportbewegbaren Klemmbacken, einem zwischen diesen Vorganges eine diesen Transportvorgang unterstützenangeordneten Scheitelschwert, einer auf- und abbe- de Abzugskraft ausgeübt, wodurch vermieden wird, daß wegbaren sowie in horizontaler Ebene quer zum die Greifzange das bereits ausgelassene Fell zusammen-Scheitelschwert verschiebbaren Greifzange, minde- 10 rollt oder wellenförmig zusammenschiebt. Nach beenstens einer in Abzugsrichtung des Felles hinter dem detem Transportvorgang wird das Stützblech nach auf-Scheitelschwert auf- und abbewegbaren Nadelleiste wärts bewegt, wodurch es sich an den zwischen der sowie einer Schneid- und einer Nähmaschine, da- Greifzange und der Nadelleiste befindlichen Fellabdurch gekennzeichnet, daß die Nadelleiste schnitt anlegt und ihn flachhält. Dadurch ist gewährlei-(27) über einen Antriebsmechanismus (28—32) par- 15 stet, daß der bereits ausgelassene Fellabschnitt nicht
— allel zur Abzugsrichtung (Pfeil A) des Felles (F) be- vom Scheitelschwert erfaßt und damit auch nicht bewegbar angeordnet ist und daß der Nadelleiste (27) schädigt werden kann und daß zugleich exakt gleich ein auf- und abbewegbares Stützblech (16) zugeord- große Schnittabstände zwischen den einzelnen Fellnet ist streifen erzielt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Die Ausbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es in zeichnet, .daß die Nadelleiste (27) um eine zur Ab- Verbindung mit einem im Schwenkbereich der Nadelzugsrichtung (Pfeil A) des Felles (F) im wesentlichen leiste entsprechend bogenförmig gestalteten Abschnitt quer gerichtete Achse schwenkbar ist. des Stützbleches, den bereits ausgelassenen Fellab-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schnitt in eine nach abwärts gerichtete Lage zu bringen, gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus für 25 wodurch der Abzug des Felles zusätzlich unterstützt die in Abzugsrichtung (Pfeil A) des Felles (F) erfol- und der Neigung des ausgelassenen Felles, sich einzugende Bewegung der Nadelleiste (27) eine Feder (32) rollen, entgegengewirkt wird.
und für ihre Rückführung einen Druckluftzylinder Durch die Verwendung der im Anspruch 3 angegebe-
' (28) aufweist. nen Feder ist es überflüssig, die Abzugsbewegung der
4. Einrichtung-nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 30 Nadelleiste mit der Schubbewegung der Greifzange dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (12) zeitlich und wegmäßig zu synchronisieren bzw. aufeinin horizontaler Ebene verschiebbar ist und im Be- ander abzustimmen. Ferner kann die Nadelleiste auch reich der Auflageplatte (12) ein zweites auf- und ab- noch nach beendeter Schubbewegung der Greifzange bewegbares Stützblech (52) angeordnet ist. auf den zwischen ihnen befindlichen Fellabschnitt eine
35 Zugkraft ausüben, wodurch die Wirkung des Stützble-
ches unterstützt und der betreffende Fellabschnitt zusätzlich flachgehalten wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es,
Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechen- das Fell sowohl unmittelbar nach dem Auflegen als auch de Einrichtung zum Auslassen von Fellen ist der DE-PS 40 nach dem ersten Auslaßvorgang sicher zu erfassen und 13 836 entnehmbar. Die Einrichtung weist in Abzugs- transportieren zu können, wobei es vor dem ersten Ausrichtung des Felles vor dem Scheitelschwert zwei Na- laßvorgang von der horizontal verschiebbaren Auflagedelleisten und hinter dem Scheitelschwert eine Nadellei- platte und nach dem ersten Auslaßvorgang von den ste auf. Die auf- und abbewegbaren Nadelleisten bilden beiden vertikal bewegbaren Stützblechen getragen gemeinsam eine Haltevorrichtung für das auf zwei 45 wird.
Tischplatten aufliegende Fell. Während des Auslaßvbr- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung darganges, bei dem das Fell schräg zu seinen Seitenkanten gestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
gescheitelt, zertrennt, die Fellteile gegeneinander ver- F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Teiles der Einschoben und anschließend wieder zusammengenäht richtung zum Auslassen von Fellen,
werden, wird das Fell von zwei zangenartig zusammen- 50 F i g. 2 bis 13 Prinzipdarstellungen aufeinanderfolgenwirkenden und in Längsrichtung relativ zueinander be- der Arbeitsphasen.
wegbaren Klemmbacken gehalten. Nach dem Nähen Die Einrichtung entspricht in ihrem wesentlichen
wird das Fell am Nahtüberstand durch eine auf- und Aufbau der in der DE-PS 31 13 836 dargestellten und
abbewegbare sowie in horizontaler Ebene quer zum beschriebenen Einrichtung. An einem Gestell 1 ist ein im
Scheitelschwert bewegbare Greifzange erfaßt und zur 55 Querschnitt dargestelltes Scheitelschwert 2 angeordnet,
Durchführung des nächsten Auslaßvorganges auf den das durch einen nicht dargestellten Mechanismus in
Tischplatten quer zum Scheitelschwert und damit quer Längsrichtung verschiebbar sowie auf- und abbeweg-
zur Nahtrichtung verschoben. bar ist. Dem Scheitelschwert 2 ist ein zu diesem parallel
Es hat sich nun gezeigt, daß der bereits ausgelassene verlaufender langgestreckter Niederhalter 3 zugeord-
Fellabschriitt wegen der rippenförmig gewölbten Nähte 60 net, der durch nicht dargestellte Mittel aus der in F i g. 1
die Neigung hat, sich einzurollen, wodurch die Gefahr gezeigten schräg zurückversetzten und angehobenen
besteht, daß das Scheitelschwert bei seiner Aufwärtsbe- Stellung auf das Scheitelschwert 2 zu bewegbar und
wegung die zuvor gebildete Naht erfaßt. Dies hätte zur gleichzeitig absenkbar ist.
Folge, daß ungleichmäßige Schnittabstände entstehen. " Die Einrichtung weist eine durch nicht dargestellte
Der im Ratentanspruch 1 angegebenen Erfindung 65 Mittel auf- und abbewegbare sowie parallel zum Schei-
liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum telschwert 2 verschiebbare Schneidvorrichtung auf, von
Auslassen von Fellen zu schaffen, bei der dafür gesorgt der in F i g. 7 ein kreisförmiges Schneidmesser. 4 darge-
wird, daß der bereits ausgelassene Fellabschnitt nicht stellt ist. Bezüglich der durch den Pfeil A gekennzeich-
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JP60042032A JPS60208400A (ja) 1984-03-17 1985-03-05 毛皮処理装置
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