DE1545043A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Reaktionsprodukten hoher Viskositaet durch Polykondensation - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Reaktionsprodukten hoher Viskositaet durch PolykondensationInfo
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Description
W. 12 064/13/Ko
Toy0 Rayon Kabushiki Kaisha
(lokyo (Japan)
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Reaktionsprodukten hoher Viskosität duroh
Polykondensation
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Ausführung von Polykondensationereaktionen·
Bei der Ausführung der kontinuierlichen Pülykondensationsreaktion
zur Erzeugung von linearen Terephthalate polyestern, beispielsweise von Polyäthylenterephthalat,
gelangen eine Vorrichtung zur Polymerisation in einer frU-»
hen Stufe und eine Vorrichtung zur Polymerisation lh einer späteren Stufe zur Anwendung. In der In der frühen Stufe
verwendeten Polymerisationeapparatur werden, BiB«2-fc,ydroxy«
äthylterephthalat oder dessen niedere polykondensiert· Produkte, welche duroh die Verwesterungtreaktion von Äthylen-·
glykol und Tereph-öialsäure oder die Seterauetausöhreafction
zwischen Äthylenglykol und Diiae-|hylterephthalat gebildet
wurden, oder Mischungen davon während einer vorgesohrie-
BAD ORiGiNAL
009808/1705
benen Zeitdauer bei verringertem Druck und einer wirksamen
Temperatur polymerisierta worauf die Polymerisation«- oder
Reaktionsmischung in die während der späteren Stufe verwendete Polymerisationsapparatur übergeführt wird, um während
einer vorgeschriebenen Zeitdauer unter Bedingungen von noch niedrigerem Druck und höherer Temperatur polymerisiert au
werden, wodurch dag Polyethylenterephthalat erhalten wird*. i
Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise wird es bevorzugt, ' daß der Fluß der Beaktionsteilnehmer in beiden Polymerisationaapparatüren kolbenartig (pistonlike) ist. falls in der
Vorrichtung ein Vermischen in dem Strom in umgekehrter Richtung stattfindet oder Stellen vorhanden sind, in welchen
ein· Stockung oder ein Stillstand auftritt, wird die lontinuierliooe Gewinnung von Produkten gleichförmiger Qualität unmöglioh·
SiL die Viskosität der Beaktionsteilnehmer in der Vorrichtung tür die Polymerisation in der frühem Stuf« weniger
als 100 Poise beträgt, wem» Polyitkyles.terephths.lat hergestellt wird, ist dlt Ausbildung einer Vorriemtung, is welcher keim« Stellen mit stillstehenden oder stoekeadem Beaktionstellnehmern vorhanden sind, vereinfacht. Dies kann beispielsweise vollständig mittels einer Vorrichtung<erreicht
werden) in welcher eine Hehrzahl von Mischbehältern in Reihe
angeordnet sind, einem mehrstufigen, in Reihe angeordnetem Reaktionsbehälters oder einer langen und engen, waagerechten
sylindrischen Reaktionsvorrichtung <
■ >. Durch die Anwenung
009808/170$ 8AD original
einte gründlichen Rührens oder Bewegens innerhalb der Reaktinmsvorrichtung
können Stellen, in welchen ein Stillstand oder eine Stockung auftreten könnte, vollständig vermieden
werden. Andererseits besitzen bei der in der späteren Stufe verwendeten. Polymerisationsvorrichtung, wobei die Viskosität
der Reaktionsteilnehmer 3000 Poise übersteigt, Geringfügigkeiten, die zu keiner Störung in einer Beaktionsteilnehmer
von nfedsiger Viskosität behandelnden Heaktionsapparatur
führen, einen irnstahften Einfluß auf die Qualität
des Produktes.
Die-für die spätere Polymerisationsstufe bisher vorge- . *
schlagtheitaaagerechtehVorrichtungen waren üblicherweise mit j>
einen Einlaß für die Zuführung des Ausgangsmaterials am einen Ende der Apparatur und einem Auslaß am anderen Ende für- dj,e
Herausnahme des Reaktionsproduktes ausgestattet» Der FIuB
der Reaktionsteilnehmer innerhalb der Vorrichtung erfolgte in einer einzigen Richtung; demgemäß bestand für einen Teil
der Reaktionsteilnehmer eine Heizung zur Ansammlung,insbesondere
in Hähe des Auslasses· Die stillstehenden oder stockenden
Reakticnsteilnehmer können entweder eine weitere Reaktion
eingehen oder sich unter Verschlechterung oder Verfärbung im geschmolzenen Zustand zersetzen oder sie können
durch Abkühlung verfestigt werden\ die so erhaltenen Stoffe
werden aufgrund von mechanischen Erschütterungen oder Stoßen
oder durch Schwerkraft in die Reaktionsteilnehmer eingemischt und bilden daher die Ursache einor Verfärbung oder einer
0098 0-8/1706 \ ~*
ORIGINAL
Zumischung von Fremdstoffen. Außerdem ist im Hinblick auf die hohe Viskosität der Reaktionsteilnehmer die durchführung
ihrer glatten Bewegung zu dem Auslaß mittels der Rühr- ·*·#
und Vorschubeinrichtung schwierig, wobei eine beachtlicht Menge vorhanden ist, welche an der Welle der Rühr- β*·* und
Vorschubeinrichtung in Nähej* des Auslasses anhaftet. Da übli-
cherweise eine Kreislaufführung oder ein Umlauf um die Lager-
Heibung teile der Welle für die Absorption der durch Wäene erzeugten
Wärme vorgesehen istt ist die Welle in Nähe der Lager beträchtlich
kühler als die übrige Vorrichtung· Daher verfestigen sich die an diesen Teil anhaftenden Reaktionsteilnehmer
und bilden somit Fremdstoffe für die normalen Heaktionsteilnehmer.
Diese Fremdstoffe werden leicht zu irgendeinem Zeitpunkt während des Arbeitsvorganges aufgrund von Erschütte-
in die lieakti ons teilnehmer ' "*
rungen oder Schwerkraft/gemischt und bewirken in dieser
Weise eine Verschlechterung des Reaktionsprodukts.
Hit Bezug auf di? Zeichnung wird in den Figuren 5& und 5b
gezeigt, in welcher Weise das Reaktionsprodukt in Nähe ' -des
Auslasses in der in der späteren Stufe verwendeten Polymerisationsapparatur
stillstehend werden kann· In den Jiguren erteilt ein Wassermantel 51 eine Wasser, valung dem Lagerteil
52 der Welle 3 der Rühr- und Fortbewegung- oder Vorschub- ~
einrichtung· Wenn das 2eaktionsprodukt A in glatter Weise
:us Auslaß 7 herausgenomaen .vcrden soll, wäre keine Störung»-
ursache vorhanden, wobei jedoch eine lieigung zum Auftreten
eines unnormalen stillstehenden T:-ils B uus den vorstehend
aaisf "arten GrLfcden be.teht. 0 0 9 8 0 8 / 1 7 0 5 _
SAO ORIG/NAL
_ 5 —
Zur Überwindung dieses Nachteils ist es denkbar, den Anteil an unnötigem Baum in Nähe vcn Auslaß 7 durch Verwendung
einer Scheinv.uckung 53 zu 'verringern oder eine Einrichtung
54 zum Abkratzen oder Abschaben des anhaftenden Materials
anzubringen. In beiden Fällen ergeben sich jedoch aus m'e-
viele
chanischen Gründen/Schwierigkeiten und die vollständige
chanischen Gründen/Schwierigkeiten und die vollständige
Ausschaltung des stillstehenden oder stockenden Anteils ist
unmöglich und auch die vollständige Verhütung der Bildung
von
vcn Fremdstoffen oder/deren ünmischen in das Produkt kann
vcn Fremdstoffen oder/deren ünmischen in das Produkt kann
nicht erreicht werden.
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer waage- rechten
Reaktionsvorrichtung zur Ausführung der Polykonden- · sationsreaktion In kontinuierlicher tfeise· Ein anderer Zweok
der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung
von Stoffen hoher Viskosität durch kontinuierliche' Ausführung der Polykoifensationsreaktioßji in einer solcher Weise s
daß kein Stillstehen oder Stocken des Reaktionsprodukte von hoher Viskosität lauf trittj^ in Nähe des Auslasaeeyf'an welch«»
das Produkt herausgenommen werden aoll. Ein besonderer Zweok
der E findung ist die Schaffung einer PolykondensationereaJcr
tionsvorrichtung, welche für die Verwendung bei der Herstellung von linearen Terephthalatpolyestem wie z.B. Poly—
äthylenterephthalat, geeignet ist. Andere Zwecke und Vorteile
der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
BAD ORIGINAL
009808/1701
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, durch welche dl·
vorstehend angegebenen Zwecke erreicht werden, ist dadurefe.
gekennzeichnet, daß sie aus einer für die Verwendung in der kontinuierlichen Herstellung von Reaktionsprodukten hoher
Viskosität durch Ausführung der Polykondenaationsreaktion
geeigneten Vorrichtung besteht, welche einen waagerechten Reaktionsbehälter ait einem Einlaß für die Zuführung des
des Heaktionsproduktes von hoher Viskosität und eine !uhr—
und FortbewegungS- oder Vorschubeinrichtung ait einer innerhalb des Reaktionsbehälter waagerecht angebrachten, umlaufenden Welle, welehe ieur Vorwärtsbewegung der Reaktionskomponenten aus diesem Zufür^iungs- oder Beschickungeeinlaß.
SU dem Auslaß unter Rühren der Heaktimnskomponenten in dem
Reaktionsbehälter vorgesehen ist, umfaßt, wobei das1 Re ak- ...
tionsbehälter der Vorrichtung gemäß der Irfimuag wenigstens einen Zuführungseinlaß in Sähe von Jedem seiner beiden Enden und einen Auslaß für die He raue nahm· des Reaktionsprodukte in Nähe des Mittelteils des Behälters aufweist uai
der legerteil der lük umlaufenden Welle der Rühr- und Fortoder Vorwärtsbewegungseinrichtung an Stellen vorgesehen ifltf
welohe von dem Auslaß weit entfernt sind.
Mit Bezug auf die Zeichnung zeigt ?ig.1 eine Vorderansicht in Längsschnitt von einer Ausführungsform einer
kontinuierlichen Polykondensationsvorrichtung gemäß der
009808/1705 bad-original
Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht #der Vorrichtung
gemäß Fig,4 1 im senkrechten Schnittt. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht im Längsschnitt einer anderen Ausführungefora und
Fig. 4 Btellt die Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig.
im senkrechten Schnitt dar«
Ein Hauptkörper 1, «elcher in den Figuren 1 und 2
auf seine Seit· gelggt ist,'besitzt eine nahezu zylindrische Gestalt, wobei dessen Boden allein so ausgebildet iat,
um in Übereinstimmung mit einer Schnecke oder Schraube 4-SU kommen. Dieser Hauptkörper ist von einem Heizmantel 2
umgeben. Eine umlaufende Welle 3 ist in dem Hauptkörper 1 gelagert und besitzt darauf angebrachte und befestigte
Schrauben- oder Schneckenflügel oder -schalfein 4. Sie Drehung der Schneckenflügel 4 auf der linken und auf der richte*
Seit· de· als Unterteilungepunkt dienenden Mittelteile der Umlaufwelle 3 erfolgt in entgegengesetzten Hichtungen.
Auf diese Weiee werden die Reaktionsteilnehmer unter Rühren
zur Mitte gefördert· Ee ist nicht unbedingt erforderlich,
daß die Teilung der Schnecke konstant ist. Die Teilung kann in Nähe des Auelasses 7 größer sein als in den Bereichen der Einlasse 5 und 6". Die Einlasse 5 und 6 sind für »
di· Beschickung oder Zuführung von niedrigem Polymerisat τογ-gesehen und aus diesen beiden Beschickungs- oder Zuführung·«
einlassen werden die Ausgangsmaterialien gleichzeitig zugeführt. Das durch die Umsetzung erhaltene Polymerisat wird
009808/1705 bad
aus dem Auslaß 7 kontinuierlich abgegeben. Ein auf der Oberseite der Vorrichtung vorgesehenes kurzes Rohr θ stellt ein·
Verbindung mit einer Vakuumapparatur und einer Einrichtung zur Abtrennung von Nebenprodukten her·
Bei Anwendung dieser Vorrichtung trat'ein völliges Verschwinden des bisher am Auslaß 7 auftretenden Stillstehens
oder Stockens des Polymerisats, und insbesondere auch außerhalb der Nähe oder des Bereichs von 9 (Fig· 5-c) ein, wodurch
ein Polymerisat von gleichförmiger Qualität mit sehr wenig Verfärbung erhalten wurde·
In den Figuren 3 und 4 wird eine andere Aueführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,erläutert· Der auf
seine Seite gelegte zylindrische lauptkörper 11 besaß einen Heizmantel 12, wodi|ich sein Innenrau* e rhi tat werden kana.
Diese Ausführungsform ist mit einer zusätzlichen Buhreinrichtung ausgestattet, welche eine umlaufende Welle 13, üb
die eine Hehrzahl von Rührplatten 14 angebracht ist, und eine
und
Rühr- «4·» Vorschubeinrichtung zwischen der genannten Rühreinrichtung und einem Auslaß 19, welche eine Umlaufwelle 15
und eine Schraube 16 aufweist, umfaßt« Die Drehung τοη Schnekke 16 auf der linken und der rechten Seite des Mittelteil·
der Umlaufwelle als Unterteilungspunkt erfolgt in entgegengesetzten Richtungen. In dieser Weise ist die Schnecke zur
Förderung der Reakticnsteilnehmer von den Enden zu dem Mittelteil geeignet} die Einlasse 17 und 18 dienen der Zuführung von
niederem Polymerisat und der Auslaß 19 ist für die Abgabe
009808/1705
BAD ORlGiNAL
des durch die Reaktion erhaltenen Polymerisats vorgesehen.
Ein kurzes Bohr 10 ist an der Oberseite der Vorrichtung vorgesehen
und stellt eine Verbindung mit einer Vakuumapparatur und einer Einrichtung zum Abtrennen von Nebenprodukten her.
Fig. 5c erläutert den Zustand in Nähe von. Auslaß 7 der .
Vorrichtung gemäß der Epfindung. Wie in der Fig. gezeigt iat,
tritt der iluß der Reaktionstei!nehmer in der Vorrichtung ..
gemäß der Erfindung aus zwei Richtungen hervor % und v««a- dftdas
Reaktionsprodukt in Nähe des Auslasses gründlich gemischt wird, werden keine stillstehenden oder stockenden Teile erhalten.
Selbst wenn ein Anhaften der Reaktionsteilnehmer an die Welle der Hühr- und Vorschubeinrichtung in Nähe des Auslasses
auftreten sollte, findet außerdem keim Verfestigung der Reaktionsteilnehmer ifcatt, da dieser Teil der Welle aufgrund
seiner von dem Lagerteil entfernten Lage nicht gekühlt werden muß. Auf diese Weise wird die Abgabe des Reaktionsproduktes in seinem geschmolzenen Zustand glatt ausgeführt.
Die Anwendung dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung bei
der kontinuierlichen Polykonderieationsreaktion ermöglicht
die Gewinnung von Polymerisaten gleichförmiger Qualität, welche keine Fremdstoffe enthalten. Da außerdem die Stellen,
bei welchen die Reaktionsteilnehmer zum Stillstand kommen, in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verringert sind, wird
die Verwendung von mechanischen Einrichtungen, wie z.B.
einer,
von Schabemitteln und/Scheinpackung ebenfalls unnötig» woduroh
von Schabemitteln und/Scheinpackung ebenfalls unnötig» woduroh
mechanische Störungen oder Schwierigkeiten völlig vermieden
werden.
009808/1705 . BAD original
- ίο -·
Obgleich die hier beschriebene Vorrichtung gemäß der
Erfindung allgemein als üeaktionsapparatur für die Herstellung
vcn Stoffen hoher Viskosität brauchbar ist, wird sie insbesondere bei der kontinuierlichen Herstellung von PoIyäthylenterephthalat
oder den linearen Terephthalatpolyesterpolykondensati nsprodi.kten, 'welche vorwiegend aua Polyathylenterechthalat
bestehen, verwendet. Ihre Wirkungen und Vorteile sind besonders ausgeprägt, wenn Polymerisate mit einer
Schmelzviskosität von oberhalb 5^0 Poise hergestellt werden."
Die Erfindung wird nachstehend aahand von Beispielen
näher erläutert.
In den in Fig. 1 und in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung
wurde die Herstellung von Polyethylenterephthalat während 15 Tagen bei einem Ausmaß von 80 kg/Tag ausgeführt· Die Beaktionsbedingungen
waren: eine Reaktionstejiperatur von 280 C,
ein Vakuum von 5 ^Q Hg, eine Drehung v^n 25 U/min für den
Rührflügel und eine .Reaktionszeit von 4- Stunden. Das erhaltene
Polymerisat besaß eine mittlere grundmolare Viskosität, gemessen in o-Chlorphenol bei 25°C, von 0,67 (wobei die Probenentnahme
alle 4 Stunden einmal ausgeführt wurde) die
Standardabweichung der grundmolaren'Vikkositat betrug 0,002.
Der Farbton ergab im Mittel eine Hazen-Zahl von 25 bei einer
Standardabweichung von 1,5· Eine Zumischung von Fremdstoffen
oberhalb 4 Mikron konnte üb°rhaupt nicht beobachtet werden.
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Wenn die Herstellung von Polyethylenterephthalat w hrend 14- Tagen bei einem Ausmaß von 700 kg/Tag unter
entsprechenden Bedingunren wie in Beispiel 1 mit der Abänderung auegeführt wurde, daP. die zur Anwendung gelangende
Vorrichtung ein waagerechter leaktionabehälter mit eines Zuführunge- oder Beschickungseinlaß für das Ausgangematerial
am einen Ende und einen Auelaß für die Abnahme de· Polymerisate am anderen Ende war, "besaß das erhaltene Polymerisat ein· mittlere grundmolare Visk. sität von 0,66 bei
einer Standardabweichung der grundmolaren Viskosität ron .< 0,01. Der farbton des Polymerisats ergab im Mittel eine
Hasen-Zahl von 60 bei einer Standardabweichung von 5· Bei
diesem Arbeitsgang wurde festgestellt, daß Fremdstoffe oberhalb ♦ Mikron in Vermischung mit dem Produkt amftMte*
während 5 bi· 8 Stunden bei dem Ausmaß von einmal in
20 bi· 30 Stunden jeweils, auftraten.
Die Herstellung von Polyethylenterephthalat wurde währet
28 Taften bei einem Ausmaß von 650 kg/Tag in der in des Ti*
guren 3 und 4 dargestellten Vorrichtung ausgeführt* Sie
leaktionebedingungen waren/ eine ßeaktionetemperatur Ton
285°C, ein Vakuum von 6 mm Hg, eine Drehung der Sümrechatfal
von 40 U/min und eine Heaktionedauer von 3 Stunden· De.·
erhaltene Polymerisat besaß eine mittlere grundmolare Via·
009808/1705 wo ohioin«.
kosität, gemessen in o-Chlorphenol bei 25°C,von 0,64 bei einer
Standardabvveichung der grundmolaren Viskosität von 0,001
(Probeentnahme 1 mal in 3 Stunden). Der .Farbton ergab im
Kittel eine Hazen-Zahl von 23 bei einer Standijadabweichtfung
von 1,8. Es wurde überhaupt keine Vermischung mit Fremdstoffen, welche größer als 3 Mikron waren, festgestellt.
0 0 9 8 0 8/1705 6a° Ofy
Claims (3)
- Pat entansprüohe1, Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Reaktionsprodukten hoher Viskosität durch Polykondensation, mit einem waagerechten Reaktionsbehälter mit einem Einlaß für die Zuführung der Reaktionsausgangsmaterialien und einem Aus~ laß für die Entnahme des Reaktionsprodukts von hoher Viskosi** tat und einer Rühlr- und Vorschubeinrichtung mit einer innerhalb des Reaktionsbehälter waagerecht gelagerten umlaufenden Welle, dadurch gekennzeichnets daß der Reaktionsbehälter wenigstens einen Zuführungseinlaß in Nähe jedes seiner beiden Enden und einen Auslaß für die Entnahme des Reaktionsprodukts in Nähe seines Mittelteils aufweist und die Lagerteile der umlaufenden Welle der Rühr- und Vorschubeinrichtung an weit von diesem Auslaß entfernten Stellen angeordnet sind»
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühr- und Vorschubeinrichtung eine Schnecke umfaßt, deren Drehung nach links und rechts von dem Mittelteil der Umlaufwelle als Unterteilungspunkt in entgegengesetzten Richtungen erfolgt,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daß der Reaktionsbehälter eine Saugöffnung für die Entnahme von Nebenprodukten der Polykondensationsreaktion aufweist.0 09808/170 $:< '■'■■'■ BAD-H-4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter eine äußere Heizeinrichtung aufweist*009808/1706ι Λ . .Leerseite
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