DE1535540C - Düsenwebmaschine - Google Patents
DüsenwebmaschineInfo
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- DE1535540C DE1535540C DE19641535540 DE1535540A DE1535540C DE 1535540 C DE1535540 C DE 1535540C DE 19641535540 DE19641535540 DE 19641535540 DE 1535540 A DE1535540 A DE 1535540A DE 1535540 C DE1535540 C DE 1535540C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine, bei der die Schußfäden durch eine eine Blasdüse aufweisende
Blasvorrichtung mittels Preßluft in das Webfach hineingeblasen werden, wobei die Blasdüse die
Zuleitungsöffnung für den Faden konzentrisch umgibt. Webmaschinen dieser Art sind bekannt.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Blasdüse in der Weise zu verbessern, daß zwei Fäden durch die
Zuleitungsöffnung verlaufen können, z. B. wenn Schußfäden haarnadelartig im Gewebe eingewebt
werden. Hierbei wird zuerst eine Hälfte einer bestimmten Länge des Fadens in das Fach geblasen,
worauf das Fach wechselt, während die restliche Hälfte dieser Fadenlänge in das Fach hineingeblasen
wird. Beim Hineinblasen der zweiten Hälfte der Fadenlänge liegt noch ein Teil der zur ersten Hälfte
gehörenden Fadenlänge in der Zuleitungsöffnung. Dieser Teil muß also zur Seite gezogen werden,
damit die zweite Hälfte passieren kann.
Dieses seitliche Heranziehen des Fadens gegen die Wandung der Zuleitungsöffnung wird nach der Erfindung
dadurch ermöglicht, daß die Blasdüse sich nur um einen Teil der Zuleitungsöffnung für den Faden
erstreckt, derart, daß der wirksame Querschnitt des Ringspaltes der Blasdüse unterbrochen ist. Der Faden
wird dann an der Stelle dieser Unterbrechung seitlich gegen die Wandung der Zuleitungsöffnung gezogen.
Eine besonders praktische Ausführungsform wird erfindungsgemäß dann erreicht, wenn die Blasdüse
über ihren ganzen sichelartigen Querschnitt gleiche Breite aufweist und wenn im Ringspalt örtlich ein
ίο Damm vorgesehen ist, dessen Breite größer ist als
die Breite des Ringspaltes.
Sofern für eine solche Blasvorrichtung ein Mischrohr
angewendet wird, ist erfindungsgemäß der Außendurchmesser des Ringspaltes der Blasdüse
gleich dem Innendurchmesser des Mischrohres zu bemessen. Die Innenwandung des Mischrohres ist
hierbei erfindungsgemäß in Abstimmung auf die Lage des Schußfadens vor der Unterbrechung des
Ringspaltes der Blasdüse mit einem sich tangential 2» in die Rohrwandung erstreckenden Spalt versehen,
so daß der zur Seite gezogene Faden in den Spalt des Mischrohres gelangen kann. Auch ist es im Rahmen
der Erfindung möglich, daß der Spalt im Mischrohr bis zur Rohraußenwand reicht und einen Schlitz im
Mischrohr bildet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel eingehender erläutert.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Blasvorrichtung mit einem Mischrohr in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Blasvorrichtung nach F i g. 1 von der Seite des Mischrohres her gesehen;
F i g. 3 ein Querschnitt durch das Mischrohr und
Fig. 4 der zugehörige Längsschnitt;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 3, wobei jedoch der Spalt bis zur Außenwand des Mischrohres reicht;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 3, wobei jedoch der Spalt bis zur Außenwand des Mischrohres reicht;
F i g. 6 den zugehörigen Längsschnitt und
F i g. 7 eine Draufsicht einer Blasvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, wobei
gezeigt ist, in welcher Weise die Schußfäden im Gewebe angeordnet sind.
Tn Fig. 1 ist mit 1 das Endstück eines Speicherbehälters
zum Aufbewahren eines Fadens in der Form einer Schleife dargestellt. Ein solcher
Speicherbehälter ist in den deutschen Patentschriften 1 224 214 und 1 243 599 beschrieben.
Vor der Mündung des Speicherbehälters ist eine Blasvorrichtung 2 angeordnet, die eine Blasdüse 3
und eine Zuleitungsöffnung 4 aufweist, welch' letztere in das Innere des Speicherbehälters 1 mündet. Die
Blasdüse 3 und auch die Zuleitungsöffnung 4 münden in ein Mischrohr 5 ein.
Die Blasdüse 3 liegt als Ringspalt um die Zuleitungsöffnung 4 herum und ist über einen Teil
ihres Umfanges unterbrochen. Diese Unterbrechung ist in den Fig. 1 und 2 bei 6 zu erkennen. Die
Unterbrechung bildet also einen Damm in dem die Blasdüse 3 bestimmenden Ringspalt. Die Breite
dieses Dammes ist größer als die Breite des Ringspaltes. Wenn nun der Faden seitlich gegen die
Wand der Zuleitungsöffnung 4 gezogen wird, geschieht dies an der Stelle der Unterbrechung 6, so
daß ein kräftiger aus der Blasdüse 3 mit Überschallgeschwindigkeit kommender Luftstrahl an dieser
Stelle keinen Griff auf den Faden hat. Der Faden könnte im Mischrohr 5 noch mitgezogen werden.
Um dies zu verhindern, ist in der inneren Wandung
des Mischrohres 5 ein sich tangential in die Rohrwandung erstreckender Spalt 7 vorgesehen. Die der
Blasvorrichtung zugewandte Kante des Spaltes ist abgerundet, wie das in Fig. 4 bei 7' zu erkennen
ist, so daß — wenn der Faden ganz aus der Blasvorrichtung entfernt wird — die hinterherkommende
Schleife des Fadens leicht aus dem Spalt herausgleiten kann. Diese Schleife ist in Fig. 7
durch eine Strich-Punkt-Linie 9 angedeutet worden. Es ist aber auch möglich, den Spalt 7 gemäß den
F i g. 5 und 6 bis zur Außenwand des Mischrohres 5 durchlaufen zu lassen. In der Rohrwand entsteht
dann ein Spalt 8, so daß der Faden ganz außerhalb des Mischrohres gelangen kann.
Wie Fig. 7 veranschaulicht, wird also von einer abgemessenen Fadenlänge zuerst eine erste, in
Fig. 7 mit 10 bezeichnete Fadenhälfte in das Fach hineingeblasen. Nach dem Fachwechsel ist dieser
Faden, von dem ein aus dem Gewebe hinausragender Teil zur Blasvorrichtung verläuft, in der Blasvorrichtung
unter Spannung. Nunmehr kann die zweite Hälfte, welche in Fig. 7 mit 10' bezeichnet ist, in
das Fach hineingeblasen werden bis die Schleife 9, ίο welche die Verbindung der beiden Hälften 10 und
10' bildet, ganz aus dem Speicherbehälter 1 und aus der Blasvorrichtung 2 entfernt ist und, wie bei 11
angedeutet, fest gegen die Gewebekante zu liegen kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Webmaschine, bei dem die Schußfäden durch eine eine Blasdüse aufweisende Blasvorrichtung
mittels Druckluft in das Webfach hineingeblasen werden, wobei die Blasdüse die Zuleitungsöffnung für den Faden konzentrisch
umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (3) sich nur um einen Teil der
Zuleitungsöffnung (4) für den Faden (10,10') erstreckt, derart, daß der wirksame Querschnitt
des Ringspaltes der Blasdüse unterbrochen ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (3) über ihren
ganzen sichelartigen Querschnitt gleiche Breite aufweist.
3. Webmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringspak örtlich ein
Damm (6) vorgesehen ist, dessen Breite größer ist als die Breite des Ringspaltes.
4. Webmaschine mit einer Blasvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. deren Blasdüse in
ein Mischrohr einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ringspaltes
der Blasdüse (3) gleich dem Innendurchmesser des Mischrohres (5) ist.
5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (5) an seiner
Innenwandung in Abstimmung auf die Lage des Schußfadens vor der Unterbrechung des Ringspaltes
der Blasdüse (4) einen sich tangential in die Rohrwandung erstreckenden Spalt (7) aufweist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (7) im Mischrohr
(5) bis zur Rohraußenwand reicht und einen Schlitz im Mischrohr bildet.
7. Webmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (7) im
Mischrohr (5) in Strömungsrichtung der Luft hinter der Unterbrechung des Ringspaltes der
Blasdüse (3) liegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL296972 | 1963-08-22 | ||
NL296972 | 1963-08-22 | ||
DEN0025392 | 1964-08-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1535540A1 DE1535540A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1535540C true DE1535540C (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=
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