DE1531945C - Schleppkette fur Unterflur Forderan lagen - Google Patents

Schleppkette fur Unterflur Forderan lagen

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DE1531945C
DE1531945C DE1531945C DE 1531945 C DE1531945 C DE 1531945C DE 1531945 C DE1531945 C DE 1531945C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Georg Dipl Ing 6330 Wetzlar B65g47 82 Fromme
Original Assignee
Fromme, Forderanlagen GmbH, 6330 Wetzlar
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleppkette für Unterflur-Förderanlagen, deren Kettenglieder abwechselnd aus paarweise zusammengehörenden Seitengliedern und aus einstückigen Innengliedern bestehen, die durch Bolzen zusammengehalten werden. Derartige Schleppketten sollen eine möglichst wenig unterbrochene, glatte obere Führungsfläche für den Schleppzapfen des Wagens haben, damit dieser nicht auf der darunter gleitenden Kette rattert oder sich sogar verfängt. Derart ausgebildete Ketten sind an ίο sich bekannt.
Bei einer bekannten Kette, deren Kettenglieder abwechselnd aus paarweise zusammengehörenden Seitengliedern und aus einstückigen Innengliedern bestehen, die durch Bolzen zusammengehalten werden, sind die Seitenglieder oben rechtwinklig derart umgebogen, daß beim Zusammenstecken der Kette die waagerechten Schenkel mit geringem Abstand einander gegenüberstehen und daß ihre obere Führungsfläche in gleicher Höhe wie die obere Führungsfläche der Innenglieder liegt. Da diese Abwinkelung, ganz gleich ob sie durch Biegen oder Schmieden hergestellt wird, einen besonderen Arbeitsgang erfordert, wird die Kette teuer. · .
Es ist auch eine mit Führungsrollen bestückte Schleppkette bekannt, deren sämtliche Kettenglieder im Betrieb waagerecht liegen und derart gleichgeformt sind, daß sie an der durch Bolzen, die zugleich Rollenachsen darstellen, hergestellten Verbindung einander etwa um die Gliederdicke überlappen. Auf diese Weise ist ebenfalls eine glatte, nur wenig unterbrochene Führungsfläche für die Schleppzapfen erzielt. Diese Ausbildung der Kettenglieder läßt sich , jedoch nicht auf eine Kette übertragen, die aus paarweise zusammengehörenden Seitengliedern und einstückigen Innengliedern zusammengesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Glieder einer Schleppkette der zuletzt genannten Bauart derart auszubilden, daß ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand eine Kette mit glatter Führungsfläche für den Schleppzapfen entsteht.
Die Aufgabe wird bei einer Kette, deren Kettenglieder abwechselnd aus paarweise zusammengehörenden Seitengliedern und aus eirtstückigen Innengliedern bestehen, nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenglieder an ihren beiden Enden in Verlängerung . ihrer Oberkante fingerartige Fortsätze von nicht ganz der halben Länge des von den Seitengliedern gebildeten freien Innenraums aufweisen. Die Länge ist also so bemessen, daß 'die Enden der fingerartigen Fortsätze zweier aufeinanderfolgender Innenglieder den freien Innenraum des Zwischengliedes nahezu überbrücken, d. h., daß ein Bewegungsspiel zwischen ihnen frei bleibt. In gehörigen Abständen sind Innenglieder angeordnet, die durch entsprechende Ausbrüche in an sich bekannter Weise als Mitnehmer für den Schleppzapfen dienen können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Seitenglied der Kette, F i g. 2 ein Innenglied der Kette,
F i g. 3 ein als Mitnehmer ausgebildetes Innenglied, Fig. 4 die Kette in Seitenansicht,
F i g. 5 die Kette in Draufsicht,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine Schiene mit darin liegender Kette.
Der eine Teil der Kettenglieder wird von je zwei Seitengliedern 1 gebildet, die je zwei sich in Längsrichtung erstreckende Langlöcher haben und auf der Außenseite an den beiden Enden Einsenkungen 3 für die Aufnahme der Bolzenköpfe 4. Die Innenglieder 5 gehen im Bereich der Bolzenverbindung in eine geringe Verdickung über und haben anschließend fingerartige Fortsätze 7 fluchtend mit ihrer Oberkante. Die Innenglieder 5 haben ebenfalls Langlöcher 6. In größeren Abständen sind Innenglieder 5' in die Kette eingeschaltet, die einen Ausbruch 8 zur Aufnahme des Schleppzapfens 9 eines nicht dargestellten Wagens haben und eine an der Spitze des fingerartigen Fortsatzes T beginnende Schräge 10, die im wesentlichen zur Verstärkung und zur Verbreiterung der Mit-' nehmerkante des Ausbruchs 8 dient. Die Verbindungsbolzen 11 haben eine Stärke, die der Breite der Langlöcher 2 entspricht, und Bolzenköpfe 4, die in einer Richtung so dick wie die Bolzenstärke und in der dazu senkrechten Richtung etwas länger gehalten sind.
Die Kette wird aus ihren Einzelgliedern in an sich bekannter Weise zusammengesetzt, indem aufeinanderfolgende Seiten- und Innenglieder 1 und 5 etwa auf die halbe Länge übereinandergeschoben werden, dann werden die Bolzen 11 mit ihren Bolzenköpfen 4 durch die Langlöcher 2 und 6 durchgesteckt und dann um 90° gedreht, so daß sich die länglichen Bolzenköpfe 4 in die gleichgeformten Einsenkungen der Seitenglieder 1 einpassen.
Soll mit der in eine Unterflur-Förderanlage eingebauten Kette ein Wagen verbunden werden, so läßt man den Schleppzapfen 9 in den Schlitz 2 der Schiene 13 einfallen. Der Kopf des Schleppzapfens gleitet dann auf den Innengliedern 5 und deren fingerartigen Fortsätzen 7 (7'), bis er in den Ausbruch 8 einfällt, um dann von der laufenden Kette mitgenommen zu werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleppkette für Unterflur-Förderanlagen, deren Kettenglieder abwechselnd aus paarweise zusammengehörenden Seitengliedern einerseits und andererseits aus einstückigen Innengliedern bestehen, die durch Bolzen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß
. die Innenglieder an ihren beiden Enden in Ver-~ längerung ihrer Oberkante fingerartige Fortsätze von nicht ganz der halben Länge des von den Seitengliedern gebildeten freien Innenraums aufweisen. -
2. Schleppkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Mitnehmer für den Schleppzapfen eines Förderwagens ausgebildeten Innenglieder eine Verbreiterung und Erhöhung der Schleppkante aufweisen.

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