DE1910537C3

DE1910537C3 - Endlose, in einer horizontalen Ebene laufende Fördervorrichtung für Gießformen in einer Anlage zur Herstellung von Formteilen aus Mehrkomponenten-Kunststoffen

Info

Publication number: DE1910537C3
Application number: DE1910537A
Authority: DE
Inventors: Alfred 3440 Eschwege Schlieckmann; Bernd 3441 Langenhain Zippel
Original assignee: Richard Zippel & Co Kg 3440 Eschwege
Current assignee: Richard Zippel & Co Kg 3440 Eschwege
Priority date: 1969-03-01
Filing date: 1969-03-01
Publication date: 1974-02-07
Also published as: US3690441A; GB1231554A; DE1910537B2; DE1910537A1

Description

stellen die Schienen in Fortfall kommen können

welche sehr wenig Raum beansprucht und bei wel

65 eher es möglich ist, die Betätigungsorgane für di<

Auswerfer unterhalb der Tragelemente, zum Beispie

Die vorliegende Erfindung betrifft eine endlose, in der zum Tragen der Gießformen dienenden Platten einer horizontalen Ebene laufende Fördervorrichtung anzuordnen.

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Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch ge- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die löst, daß die Umlenkräder Greifer aufweisen, die die Laschen Dreiecksform aufweisen, an deren einer gleiche Stärke wie die Riegel haben und diese heim Seite die Bolzen für den Anschluß der Riegel vorUmlauf um die Umlenkräder umspannen, daß die gesehen sind.

Laschen als Tragelemente ausgebildet und die Schie- 5 Bei diesen Ausführungen ist es zweckmäßig, wenn

nenpaare lediglich im Bereich der geradlinigen For- die Laschen Durchbrechungen für das Durchtreten

derstrecke angeordnet sind. von Auswerfen aufweisen.

Dadurch, daß die Kette an derjenigen Seite der als Zur Erhöhung der Stabilität eines Plattenförderers

Fördermittel ausgebildeten Tragclemente, die dem kann es zweckmäßig sein, wenn die Platten auf dem

Raum zwischen der. Umlenkrädern zugewandt ist, an iq der Kette abgewandien Teil Verriegelungen tragen,

diesen angeordnet ist. läßt sich erreichen, daß die Diese Verriegelungen werden dann von den Umlcnk-

Trageiemente, zum Betspiel die Platten, ganz dreht rädern zweckmäßig selbsttätig gelöst, um hinter den

nebeneinander angeordnet sein können, ohne daß in Umlenkrädern wieder von selbst zusammenzurasten.

den Kurven die Gefahr besteht, daß die Tragde- Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung

rrente einander berühren. Hierdurch wird eine se'ur 15 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,

raumsparende Bauweise erzielt. Wenn die Umlenk- Es zeigt

iii.hr Greifer aufweisen, die die Kettenriegel um- Fig. 1 eine Teilansicht r,uf eine Fördervorrich-

.[»iiincn, läßt sich erreichen, daß die Schienenpaare lung von oben,

lediglich im Bereich der geradlinigen Förderstrecke F i g. 2 ein T-förmiges Tre.gelemerit,

angeordnet sind, weil dann nämlich die Tragelemente 20 Fig. 3 ein platienförmiges Tragelemenl,

im Bereich der Umlenkstrecken von den Greifern der F i g. 4 ein dreieckförmiges Tragelement,

Umlenkräder in der horizontalen Ebene gehalten Fig. 5 eine Seitenansicht eines Tragelements mit

«erden, so daß die Schienenpaare im Bereich der dem Blick von dem Raum zwischen den Umlenk-

I imienkstrecken, wo diese Schienenpaare besonders rädern nach außen und

schwer herzustellen sind, entfallen können. Hier- 25 F i g. 6 ein Detail eines Plattenförderers mit Ver-

durch wird nicht nur ein sehr einfacher und raum- riegelung.

sparender Aufbau erzielt, sondern hierdurch wird Die Fördervorrichtung besteht aus zwei Umlenkjuch noch erreicht, daß die Betätigungsmechanismen rädern 1, von denen in der Fig. 1 nur das eine darfür die auf den einzelnen Platten angeordneten gestellt ist. Diese Umlenkräder weisen Arme 2 auf, Auswerfer in den Gießformen von unten he: be- 30 an denen Greifer 3 angeordnet sind. Diese Greifer 3 tiitigt werden können. Das hat nicht nur eine Raum- weisen zwischen zwei am Rande stehenden Zähnen 4 ersparnis zur Folge, weil jetzt nämlich diese Aus- einen breiten Zwischenraum 5 auf, welcher der Länwerfermechanismen in dem ungenutzten Raum unter- ge der Riegel 6 angepaßt ist. Die Zähne 4 und der halb der Platten angeordnet werden können, sondern Zwischenraum 5 des Greifers 3 umfassen etwa die dieses hat auch einen einfacheren und störunganfäl- ;5 eine Häiftc des Umfanges eines Riegels 6. Dabei ligeren Aufbau der Auswerfermechanismen zur weisen die Greifer 3 etwa die gleiche Höhe wie ein Folge. Riegel 6 auf, so daß beim Umgreifen eines Riegels 6

ZwecKmäßig ist es, wenn die Greifer an den Um- sich die Zähne 4 des Greifers 3 zwischen die Kettenlenkrädern etwa gleiche Stärke wie die Riegel auf- laschen 7 einschieben und auf diese Weise den Ketweisen und während der Kettenumienkung sich mit 40 tenlaschen 7 einen Halt in der Horizontalebene geihren Enden zwischen die Laschen der Kette ein- ben. Die aus den Riegeln 6 und den Kettenlaschen 7 schieben. Auf diese Weise wird überraschend mit bestehende Kette ist an derjenigen Seite der Gießganz einfachen Arbeitsmitteln erreicht, daß im Be- formen 8 angeordnet, weiche dem Raum zwischen reich oer Umlenkstrecken die Schienen entfallen den beiden Umlenkrädern zugewandt ist. Diese Gießkönnen, ohne daß die Platten aus ihrer Ebene infolge 45 formen 8 sind auf als Fördermittel dienenden Tragder Schwerkräfte herausgeraten. elementen angeordnet.

Zweckmäßig ist es, wenn die an den Tragelemen- Für diese Tragelemente gibt es verschiedene Geten angeordneten Räder in der Mitte der Laschen staltungen. Zweckmäßig ist es, wenn die Kettengelagert sind. Dort sind sie am einfachsten zu mon- lasche 7 gleich als Tragelement ausgestaltet ist, wie tieren. Zweckmäßig ist es auch, wenn die Räder auf 50 das die Fig. 2, 3 und 4 zeigen. Auf diesen Tragder der Kette abgewandten Seite der Tragelemente elementen werden dann, durch einfaches Aufschrauin senkrechter Projektion auf die Laschenmitte an- ben zum Beispiel, die Gießformen 8 befestigt,
geordnet sind. Auf diese Weise weist jedes Trag- Das Tragelement der Fig. 2 ist beispielsweise element lediglich zwei Räder zu seinen beiden Seiten T-förmig gestallet. Der Querarm 9 dient als Kettenauf und stützt sich über die Riegel auf das nächste 35 lasche und weist an seinen Enden Bolzen 10 auf, in Tragelement ab. denen die Riegel 6 verschwenkbar gelagert sind. Der

Vorteilhaft ist es, wenn gleich die Laschen als Längsarm 11 weist an seinen beiden Enden Bolzen

Tragelement, an denen die Gießformen befestigt sind, 12 auf, in denen Räder 13 gelagert sind, welche auf

ausgebildet sind. Auf diese Weise wird eine erheb- Schienen 14 laufen. Diese Räder dienen gleichzeitig

liehe Einsparung an Material, aber auch eine höhere 60 der Abstützung von Kräften, welche sowohl in der

Festigkeit der gesamten Förderanlage erreicht. Horizontalen wie auch in der Vertikalen wirken.

Hierbei ist es möglich, daß die Laschen T-förinig Aus diesem Grunde weisen die Räder 13 am Umfang

ausgebildet sind, wobei die Querarme an den Riegeln eine Rille auf, in welche die Schiene 14 eingreift,

angelenkt sind und die Längsarme an beiden Enden Das plattenförmige Tragelement der F i g. 3 weist

Lager für die Räder aufweisen. Eine andere Mög- 65 Durchbrechungen 15 auf, durch welche die Aus-

lichkeit besteht darin, daß die Laschen Platten sind, werferbetätigungen hindurchgreifen können. An einer

an deren einer Seite die Bolzen für den Anschluß der Seite der Platte 16 sind zwei Löcher angeordnet, in

Riegel vorgesehen sind. welche Bolzen 10 eingesetzt sind, in denen die Rie-

gel 6 verschwenkbar gelagert sind. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten weist die Platte 16 in der Mitte Löcher auf, in denen die Bolzen 12 für die Räder 13 eingesetzt sind.

Das dreieckförmige Tragelcmcnt der Fig. 4 ist ganz ähnlich mit einer Durchbrechung und denselben Löchern aufgebaut wie das plattenförmige Tragelemcnt der Fig. 3. Je nach der benutzten Anordnung der Auswerfer kann man zwischen den verschiedenen Tragelementen wählen. Am universellsten ist wohl das Tragelement der Fig. 2 in T-Form, höhere Steifigkeiten weisen die Tragmittel dei Fig. 3 und 4 auf.

Man kann je nach den Erfordernissen auch verschiedene L.aschenformen kombinieren, zum Beispiel oben eine Rcchteckplatte als Tragclcment benutzen und unten eine T-förmigc Lasche anordnen.
In Fig. 6 ist ein Plattenförderer gezeigt. In dem Maschinengestell 19 befindet sich das Umlenkrad 1 mit den Greifern 3. Die Platten 16 weisen Zapfen 17 als Verriegelungen auf, die hinter Zähne 18 fassen, sobald die Platten 16 auf den geraden Förderstrecken ίο in den Schienen 14 laufen. Hierdurch findet eine zusätzliche Verfestigung der Plattenreihen auf den ceraden Förderstrecken statt, und zwar auf der der Kette 6, 7 abgewandten Seite.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ϊ 910 537 3 ι 2 für Gießformen in einer Anlage zur Herstellung von Formteilen aus Mehrkomponenten-Kiinststoffen, be- Patentansprüche: stehend aus einer um zwei Umlenkräder umlaufenden Kette, deren einzelne Glieder jeweils aus einem

1. Endlose, in einer horizontalen Ebene (au- 5 Laschenpaar und einem verschwenkbar zwischen den fende Fördervorrichtung für Gießformen in einer Laschen eingespannten Riegel bestehen, and Schie-Anlage zur Herstellung von Forrr.teilen aus Mehr- nenpaaren, auf denen die Räder der an der Kette ankomponenlen-KunststofTen, bestehend aus einer geordneten Tragelemente, auf denen die Gießformen um zwei Umlenkräder umlaufenden Kette, deren befestigt sind, laufen, wobei die Kette an demjenigen einzelne Glieder jeweils aus einem Laschenpaar io Seite der Trügelemente, die dem Raum zwischen den und einem verschwenkbar zwischen den Laschen Umlenkrädera zugewandt ist, an diesen angeordnet eingespannten Riegel bestehen, und Schienen- ist.

paaren, auf denen die Räder der an der Kette Mehrkomponenten-Kunststofle werden aus flüssi-

angeordneten Tragelemente, auf denen die Gieß- g.n Kunststoffkomponenten hergestellt, welche oftformen befestigt sind, laufen, wobei die Kette an _i5 mais Schaumbildung aufweisen. Da die in den Gießderjenigen Seite der Tragelemente, die dem Raum formen auftretenden Drücke nicht groß sind, sind zwischen den Umlenkrädern zugewandt ist, an auch die Gießformen nicht besonders schwer, so daß diesen angeordnet ist, dadurch gekenn- sich Plattenförderer für das Fördern von Gießformen zeichnet, d Ji die Umlenkräder (1) Greifer (3) gut eignen. Plattenförderer sind in großer Vielzahl aufweisen, die die gleiche Stärke wie die Riegel (6) 20 bekannt. Die einzelnen Platten haben an ihrer Unterhaben und diese beim Umlauf um. die Umlenk- seite Räde^r, welche auf Schienen laufen. Eine endräder umspannen, daß die Laschen (7) als Trag- lose umlaufende Kette befindet sich unterhalb der elemente ausgebildet und die Schienenpaare (14) Mitte der Hatten und der Schienen. An diese endlediglich im Bereich der geradlinigen Förder- lose umlaufende Kette sind die Platten gekoppelt, strecke angeordnet sind. 35 Ein Nachteil dieser Anlage ist es, daß die Platten

2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, da- einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen durch gekennzeichnet, daß die an den Tragele- müssen, damit die Platten an den Enden der geraden menten angeordneten Räder (13) in der Mitte Förderstrecken eine Kurvenbahn durchlaufen können, der Laschen (7} gelagert sind. Der relativ große Abstand ist notwendig, damit in die-

3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, 30 sen Kurven die Platten nicht mit derjenigen Seite andadurch gekeanzeichnet, daß c'ii Räder (13) auf einanderstoßen, welche dem Raum zwischen den beider der Kette (6, 7) abgesandte-.. Seite der Trag- den Kurvenbahnen zugewandt ist. Auf diese Weise entelemente in senkrechter Projektion auf die La- steht viel toter Raum zwischen den einzelnen Platten, schcnmitte angeordnet sind. der keinerlei Nützlichkeit aufweist, sondern n'ir den

4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, da- 35 Raumbedarf der Anlage vergrößert. Ein weiterer durch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) T-för- Nachteil dieser herkömmlichen Plattenförderer bemig ausgebildet sind, wobei die Querarme (9) an steht darin, daß unterhalb der platten der Raum, den Riegeln (6) angelenkt sind und die Längs- welcher dringend für die Auswerfermechanismen, die arme (U) an beiden Enden Lager (12) für die an den in den Gießformen liegenden ausgehärteten Räder (13) aufweisen. 40 Kunststoffteilen angreifen sollen, benötigt wird, durch

5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, da- die Räder, die Schienen und die endlose umlaufende durch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) Plat- Kette und deren Halterungen eingenommen wird, se ten (16) sind, an deren einer Seite die Bolzen (10) daß man die Betätigungsmittel für die auf den Platfür den Anschluß der Riegel (6) vorgesehen sind. ten angeordneten Auswerfer von den Seiten her an-

6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, da- 45 greifen lassen muß. Auch hierdurch wird der Raumdurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) Drei- bedarf der Anlage wiederum vergrößert, ecksform aufweisen, an deren einer Seite die Bei einem Förderer für Kästen mit in einer Ebent Bolzen (10) für den Anschluß der Riegel (6) vor- umlaufenden Tragelementen hat man die Kette, die gesehen sind. un: die beiden Umlenkräder geschlungen ist, so an

7. Fördervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, 50 geordnet, daß sie in dem Raum zwischen den ein· dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) zelnen Tragelementen befindlich ist. Hierdurch wire Durchbrechungen (15) für das Durchtreten von erreicht, daß die Tragelemente sehr dicht nebenein Auswerfern aufweisen. . ander angeordnet sein können. Die Tragelementt

8. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, da- selbst laufen mit Rädern auf Schienen, welche ir durch gekennzeichnet, daß die Platten (16) auf 55 Form eines Ovals angeordnet sind. Diese Schiener dem der Kette (6, 7) abgewandten Teil Verrie- sind im Bereich der Umlenkstellen nicht einfach her gelungen (17, 18) tragen. zustellen. Darüber hinaus ist die Anpassung dei

9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, da- Schienen an die Radspuren in diesem Bereich eben durch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus falls nicht einfach.

einem hinter einen Zahn (18) fassenden Zapfen 60 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher (17) besteht. dne Fördervorrichtung der eingangs genannten Ar

so einfach auszubilden, daß im Bereich der Umlenk