DE1531205C3 - Greifer für Rundholzblöcke od. dgl - Google Patents

Greifer für Rundholzblöcke od. dgl

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DE1531205C3
DE1531205C3 DE19671531205 DE1531205A DE1531205C3 DE 1531205 C3 DE1531205 C3 DE 1531205C3 DE 19671531205 DE19671531205 DE 19671531205 DE 1531205 A DE1531205 A DE 1531205A DE 1531205 C3 DE1531205 C3 DE 1531205C3
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gripper
gripping
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piston
gripping arms
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DE19671531205
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DE1531205B2 (de
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Otto Dr.-Ing. 2000 Hamburg Holm
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PEINER MASCHINEN- und SCHRAUBENWERKE AG 3150 PEINE
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PEINER MASCHINEN- und SCHRAUBENWERKE AG 3150 PEINE
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Publication date
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Publication of DE1531205C3 publication Critical patent/DE1531205C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/58Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and deforming the articles, e.g. by using gripping members such as tongs or grapples
    • B66C1/585Log grapples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Für den Transport von Rundholzblöcken wie z. B. Baumstämmen sind an einem Kran hängende Greifer bekannt, die den Rundholzblock mit zwei oder mehr einander gegenüberliegenden Greifarmen erfassen. Die Greifarme sind an ihren unteren Enden gekrümmt und laufen in einer Schneide aus. Um den Block anheben zu können, werden die Greifarme hydraulisch zusammengedrückt, wobei ihre Schneiden seitlich in das Holz eindringen. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung und es wird verhindert, daß der Block beim Anheben aus dem Greifer fallen kann.
Nach dem Ablegen des Rundholzblockes, ζ. Β. auf einem Lastwagen, einem Eisenbahnwagen oder einem Holzstapel, muß der Greifer von dem Rundholzblock wieder gelöst werden. Dies geschieht dadurch, daß die beiden Greifarme hydraulisch wieder auseinanderbewegt, d. h. gespreizt werden. Dabei wird aber im allgemeinen immer nur einer der Greifarme aus dem Holz gelöst, weil für den anderen das Widerlager für die Kraft verlorengeht, die ihn aus dem Holz herausziehen könnte. Um den zweiten Greifarm zu lösen, wird im allgemeinen versucht, ihn durch seitlichen Kranzug zu lockern oder den Block noch einmal anzuheben, bis schließlich der Greifarm aus dem Holz herausbricht und das Holz nach der entgegengesetzten Seite kippt oder rollt. Diese Lösung hat mehrere Nachteile. Sie erfordert zunächst zusätzliche Arbeitszeit und Beanspruchung des Greifers. Außerdem fällt das Holz unkontrolliert aus einer geringen Höhe herunter und kann /.. B. den darunterstehenden Lastwagen beschädigen. Ferner kann auch durch das mehrmalige Anheben und Absetzen das Holz zu sehr beschädigt werden. Von dem Greiferführer wird eine besondere Geschicklichkeit verlangt. Oftmals sind auch zusätzliche Hilfskräfte erforderlich, die mit einer Brechstange den zweiten
- Greifarrn aus dem HpIz lösen. ,. , , ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Greifer so'auszubilden, daß sich nach dem . Ablegen des Rundhölzblockes die Greifarmc einwandfrei von dem Rurrdholzblock lösen, ohne daß mehrere Versuche notwendig.sind und ohne daß Hilfskräfte benötigt werden oder das Holz beschädigt wird.
Die Erfindung geht aus von einem Greifer für Rundholzblöcke od. dgl., dessen zwei oder mehr einander gegenüberliegende Greifarme maschinell bewegbar und an ihren freien Enden mit Spitzen oder Schneiden versehen sind, die beim Ergreifen der Blöcke in diese eindringen.
Dabei besteht die Erfindung darin, daß die Greifarme beim Öffnen des Greifers nach dem Ablegen der Blökke durch eine besondere Vorrichtung einzeln und unabhängig voneinander vom Block gelöst bzw. abgedrückt werden.
Durch die Erfindung wird also erreicht, daß sich jeder Greifarm für sich allein aus dem Holz herausziehen kann. Die Vorrichtung zum Abdrücken ist ?.. B. als Kolben oder als zylindrischer Bolzen ausgebildet, der etwas oberhalb der Schneide des Greifarms angeordnet ist und in dem Greifarm selbst geführt wird. Beim Aufnehmen des Holzblockes wird er entsprechend der Eindringtiefe der Spitzen der Greifarme in das Holz in die Führungsbohrung hinein zurückgeschoben. Beim Ablegen und Loslassen des Blockes wird er dann hydraulisch oder mechanisch so weit nach außen gedrückt, daß die Spitze des Greifarmes mit Sicherheit aus dem Holz herauskommt und den Rundholzblock freigibt.
Statt des Kolbens können auch z. B. Hebel oder Federn verwendet werden. In jedem Fall sind diese so angeordnet, daß jeder Greifarm unabhängig von dem anderen von dem Holz abgedrückt wird. Der Rundholzblock bleibt dann nach dem Ablegen genau an der gewünschten Stelle liegen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Rundholzblock im Schnitt mit dem Greifer,
F i g. 2 das Ende eines Greifarmes mit dem Rundholzblock in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Ansicht des Greifarmes von F i g. 2 in Richtung A und
F i g. 4 ein Prinzipbild der hydraulischen Steuerung.
F i g. 1 zeigt das Gehäuse a eines Greifers, das mit einem Auge b in einen Kranhaken c eingehängt ist. In dem Gehäuse .·; sind Greifarme (/schwenkbar gelagert, die mit ihren Spitzen c einen Rundholzblock /"festhalten. Die Greifarme dkönnen maschinell zusammen und auseinander bewegt werden. In der gestrichelten Stellung sind die Greifarme d auscinanderbewegt. In der ausgezogenen Stellung der Greifarmc halten diese den Rundholzblock f zum Transport fest. Das Gehäuse a enthält die notwendigen Steuerungs- und Antriebselemente wie einen Elektromotor zum Antrieb einer ölpumpe für die Hydraulik, Zylinder, Kolben und Gestänge zum Bewegen der Greifarme d, außerdem Magnetventile und Schieber für die Steuerung des Druckölstromes. Ein mehrradriges elektrisches Kabel g dient zur Energiezufuhr zum Elektromotor und zur Übertragung der Steuersignale.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeweils in dem Greifarm d ein Kolben Λ gelagert, der zum Lösen der Greifarmc d von dem Rundholzblock f jeweils den Greifarm von dem Rundholzblock abdrückt. Der Kolben h wird durch Öldruck auf den
ι co ι zuo
Rundholzblock /"zubewegt.
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Ausbildung dieser Abdrückvorrichtung. Das öl zum Bewegen des Kolbens h gelangt über einen Schlauch / und eine Bohrung k auf den in einer Bohrung /gleitenden Kolben h und drückt diesen etwa radial gegen den Rundholzblock f. Damit der Kolben h nicht ganz aus der Bohrung / herausgedrückt werden kann, ist er mit einem Schlitz /7/ versehen, der zusammen mit einem im Greifarm sitzenden Anschlagstift η die Bewegung des Kolbens h begrenzt.
Wenn ein Holzblock erfaßt werden soll, wird der Öldruck im Schlauch / abgeschaltet und die Enden der Greifarme d zusammengedrückt. Dadurch legen sich die zunächst noch aus den Greifarmen d herausragenden Kolben h gegen den Holzblock /"und werden durch diesen wieder in ihre Führungsbohrungen hineingedrückt. Zum Ablegen des Holzblockes f wird der Öldruck im Schlauch / wieder eingeschaltet, so daß die Greifarme d je für sich durch den Kolben h aus dem Holzblock /herausgedrückt werden.
Statt des nur in einer Richtung hydraulisch angetriebenen Kolbens kann auch ein in beiden Richtungen hydraulisch bewegbarer Kolben verwendet werden. Statt eines hydraulischen Antriebes der Abdrückvorrichtung kann auch ein mechanisches Gestänge oder eine Getriebeübertragung mit elektromotorischem Antrieb verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, daß beide Greifarme des Greifers nach dem Ablegen des Rundholzblockes von diesem abgedrückt werden, bevor sich die Greifarme wesentlieh in Spreizstellung voneinander entfernt haben. Fig.4 zeigt eine hydraulische Steuerung, mit der dies erreicht werden kann. Das von einer Leitung ο kommende öl wird in einen Verleilerraum ρ geleitet, der über Leitungen q; r mit den Schläuchen / der beiden Greifarme und damit mit den die Kolben enthaltenden Zylindern der Abdrückvorrichtungen in den beiden Greifarmen verbunden ist. Der durch die Leitung s fließende Teilstrom, der das Öffnen der Greifarme d bewirkt, muß seinen Weg durch eine Drossel t nehmen.
Infolgedessen fließt durch die Leitung s zunächst nur wenig Öl, während bereits ein Greifarm abgedrückt wird, wobei der Kolben h bis zum Begrenzungsanschlag /7 bewegt wird. Anschließend wird der zweite Greifarm abgedrückt und der zweite Kolben bis zum Anschlag bewegt. Danach steigt der Druck im Raum ρ weiter an und der ganze ölstrom fließt durch die Drossel / in die Leitung s und bewirkt das weitere Öffnen des Greifers, bis der Pumpenmotor für das Öl ausgeschaltet wird. An Stelle der Drossel t kann auch ein
a5 Ventil vorgesehen sein, das sich erst beim Überschreiten eines gewissen Mindestdruckes im Raum ρ öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Greifer für Rundholzblöcke od. dgl., dessen zwei oder mehr einander gegenüberliegende Greifarme maschinell bewegbar und an ihren freien Enden mit Spitzen oder Schneiden versehen sind, die beim Ergreifen der Blöcke in diese eindringen, d a durch gekennzeichnet, daß die Greifarme (d) beim Öffnen des Greifers nach dem Ablegen der Blöcke durch eine besondere Vorrichtung (h) einzeln und unabhängig voneinander vom Block (I) gelöst bzw. abgedrückt werden.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß das Lösen jedes Greifarmes (d) durch einen Kolben (ti) bewirkt wird, der in der Nähe der Spitze (e) im Greifarm (d) oder daneben angeordnet ist und sich in einer Bohrung in Richtung auf den Block (g) hin bewegen kann, wenn im Zylinderraum (I) hinter dem Kolben (h) durch Ölzufuhr ein Überdruck erzeugt wird.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verzweigende Ölstrom der Hydraulikpumpe, der das Abdrucken der Greifarme (d) und das Öffnen des Greifers bewirkt, zu den Abdrückzylindern (I) direkt und zu dem oder den das Öffnen des Greifers bewirkenden Zylindern durch eine Drossel (l) oder ein sich erst bei einem gewissen Mindestdruck öffnendes Ventil fließt.
DE19671531205 1967-12-23 1967-12-23 Greifer für Rundholzblöcke od. dgl Expired DE1531205C3 (de)

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DE1531205A1 DE1531205A1 (de) 1969-10-30
DE1531205B2 DE1531205B2 (de) 1974-08-15
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AT505365B1 (de) * 2007-05-23 2012-04-15 Feiba Engineering & Plants Gmbh Greifgerät für das maschinelle fassen von teilen aus einer ungeordneten schüttung
EP2014602A1 (de) * 2007-05-23 2009-01-14 Alfred Märzinger Vorrichtung und Verfahren für das maschinelle Fassen von Holzscheiten

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DE1531205A1 (de) 1969-10-30
DE1531205B2 (de) 1974-08-15

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