DD139567A5 - Klemmhebevorrichtung - Google Patents

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DD139567A5
DD139567A5 DD78208756A DD20875678A DD139567A5 DD 139567 A5 DD139567 A5 DD 139567A5 DD 78208756 A DD78208756 A DD 78208756A DD 20875678 A DD20875678 A DD 20875678A DD 139567 A5 DD139567 A5 DD 139567A5
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Jannes Reinders
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Jannes Reinders
Noord Nederlandsche Maschf
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    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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Description

Berlin, d. 27.2.1979 AP B66C/208 756
KLemtnhebe vorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben einer Last, welche einen mit einem Hebeorgan, z.B. mit einem Kran, zu kuppelnden Hubhaken oder -öse aufweist, sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und zueinander bewegliche KLemmarme mit Klemmbacken zum Greifen der Last, wobei die Huböse über Zugorgane derart mit dem Klemmarmen verbunden ist, daß beim Heben die KLemmarme zueinander hin gedrängt werden. Die Erfindung kann beispielsweise zum Laden und Löschen von Ballen, Rohren, Papierrollen und dgl, verwendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung wird das Gewicht der Last zum Ausüben der gewünschten Klemmkraft benutzt. So ist bereits vorgeschlagen worden, zwei KLemmarme teleskopisch zueinander beweglich auszubilden und dabei jeden Klemmarm und die Huböse mit einer Seilrolle zu versehen, über die ein Seil läuft, dessen Enden mit den beiden KLemmarmen verbunden sind. Durch Ausüben einer Hebekraft werden die beiden KLemmarme zueinander hin gezogen. Auch ist es bekannt, eine Scherenkonstruktion zu verwenden, wobei die gegenüberliegenden Enden der Scherenarme auf der einen Seite des Gelenkpunktes mit Klemmbacken versehen sind, während auf der anderen Seite des Gelenkpunktes liegende Arme mit ösen versehen
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Berlin,ά.27.2.1979 AP B66C/208 756
sind, durch, welche ein Hebeseil hindurchgeht. Beim Heben werden dadurch diese ösen an den -Armen zueinander hin gezogen, wodurch die Klemmbacken dementsprechend gegen das zu hebende Produkt geklemmt werden.
Es ist ein Nachteil einer solchen Ausführung, daß beim Verringern der Hubkraft die KLemmkraft dementsprechend geringer wird. j
Ziel der Erfindung " .
Ziel der Erfindung ist es, eine Klemmhebevorrichtung so auszubilden, daß neben einer hohen Funktionssicherheit eine hohe Arbeitssicherheit erreichbar sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung : ..zum Heben einer Last, welche einen mit einem Hebeorgan, z.B. '. mit einem Kran, zu kuppelnden Hubhaken oder -öse aufweist sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und zueinander bewegliche KLemmarine mit Klemmbacken zum Greifen einer Last, wobei die Huböse über Zugorgane derart mit den.Klemmarmen verbunden ist,.daß beim Heben die EZLemmarme zueinander drängend angeordnet sind, zu schaffen, die geeignet ist, eine ungewollte Verringerung der KLemmkraft bei einer Verringerung der Hubkraft, beispielsweise beim unbeabsichtigten Aufsetzen der Last, auszuschließen.
Dazu ist erfindungsgemäß mindestens ein Zugorgan mit dem einen Ende einer ersten hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzung gekuppelt, die mit einem federnden Organ versehen ist, das die hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung in eine Ausgangsstellung drängen will, während ferner eine zweite hy-
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draulische Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen ist, die derart mechanisch mit einem der KLemmarme sowie über eine hydraulische Leitung mit dem ersten hydraulischen Zylinder verbunden ist, daß beim Heben der Vorrichtung das im ersten Zylinder unter Druck gebracht öl dazu neigt, zum zweiten Zylinder zu strömen und die Klemmbacken zueinander hin zu drängen, wobei mindestens ein Rückschlagventil in der Hydraulikleitung vom ersten zum zweiten Zylinder vorgesehen ist sowie ein betätigbares Ventilorgan, das den zweiten Zylinder mit einem Aufnahmeraum für öl in Verbindung bringen kann. Auf diese Weise wird beim Heben der im ersten Zylinder erzeugte Druck über das Rückschlagventil in den zweiten Zylinder übertragen, wodurch die beiden Klemmbacken zueinander hin gedrängt werden. Durch das Rückschlagventil wird verhindert, daß nach Wegfall der Hebekraft die Klemmkraft aufgehoben wird. Um dabei nach Wunsch die Klemmkraft dennoch aufheben zu können, ist ein betätigbares Ventilorgan vorgesehen,-um öl aus dem zweiten Zylinder wegströmen lassen zu können. Obgleich ein , ölbehälter zum Ausglei chen der Volumenänderung in den Zylindern verwendet werden kann, wobei der erste Zylinder über ein Rückschlagventil und eine Ausgangsleistung mit diesem Behälter verbunden ist, werden vorzugsweise der erste und der zweite Zylinder derart miteinander verbunden, daß beim Aufheben der Hebekraft und beim sich dadurch ergebenden Wirksamwerden der Rückstellfeder der ersten Kolben-Zylinder-Anordnung im ersten Zylinder ein Unterdruck erzeugt wird, der beim Betätigen des Ventilorgans wirksam ist, um den zweiten Zylinder in die Ausgangsstellung zurückzubringen· Selbstverständlich ist es auch möglich, die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung mit einer Rück-' stellfeder zu.versehen, um diese in die Ausgangsstellung zu- ;. rückzubringen·
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen, die ebenfalls durch ein federndes Organ in eine Ausgangsstellung gedrängt wird, wobei in einer hydraulischen Leitung vom ersten zum dritten Zylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist, während ferner der dritte Zylinder über.ein Rückschlagventil mit dem zweiten-Zylinder verbunden ist. Beim Heben einer Last wird öl aus dem. ersten Zylinder zum zweiten und zum dritten Zylinder strömen. Beim Wegfall der Hebekraft wird unter dem Einfluß der Rückstellfeder der dritten· Kolben-Zylinder-Anordnung immer noch öl aus dem dritten Zylinder zum zweiten Zylinder strömen können und darin genügend Druck aufrechterhalten.
Vorzugsweise wird dabei ein Dreiwege hahn in den Verbindungen zwischen den drei Zylindern verwendet, und zwar derart, daß in einer Stellung des Dreiwegehahns die Verbindung zwischen dem zweiten Zylinder und dem ersten und dritten Zylinder völlig unterbrochen ist, wobei in einer zweiten oder Klemmstellung ausschließlich öl aus dem ersten oder dritten Zylinder zum zweiten Zylinder strömen kann, während in einer dritten oder Entladestellung eine freie Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder vorhanden ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist es möglich, daß ein Gestell . vorgesehen ist, in dem die hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen montiert sind, und zu welchem der Klemmarm mittels der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung bewegbar ist.
Vorzugsweise ist jede Klemmbacke unter Zwischenschaltung eines Gelenkarmes am Klemmarm montiert, und zwar derart, daß beim Heben einer Last der Gelenkpunkt des Gelenkarmes mit der
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Klemmbacke über dem entsprechenden Gelenkpunkt des Gelenk-1 armes am KLemmarm liegt, wobei am Gelenkarm ein Anschlag angeordnet ist, wodurch eine zu große Aufwärtsverschiebung des Gelenkarmes mit Klemmbacke relativ zum KLemmarm vermieden wird. Beim Heben wird das Gewicht der Last die Klemmbacken nach unten ziehen wollen. Dabei wird durch den doppelgelenkigen Arm eine zusätzliche Klemmwirkung ausgeübt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist die Hebevorrichtung teilweise geschnitten dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte zu hebende Last 1 kann z.B. ein zu hebender Papierballen sein. Diese Last 1 wird mit zwei Klemmbacken 2 eingeklemmt, wobei.die Form der Klemmbacken 2 dieser Last 1 angepaßt sein kann. Die Klemmbacken 2 können beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wenn ein runder Ballen gehoben werden muß. Jede Klemmbacke 2 ist einem Gelenkarm 3 angelenkt, der mit einem " Anschlag 4 gegen die Klemmbacke 2 anschlägt. Die Gelenkarme 3 sind einerseits im Gelenkpunkt 5 &Q die Klemmbacke 2 angelenkt und andererseits im Gelenkpunkt 6mit einem linken KLemmarm 7 bzw. einem rechten Klemmarm 8 gelenkig verbunden. Diese KLemmarme 7; 8 bilden mit horizontalen rohrförmigen Führungsteilen 9 "bzw. 10 ein Ganzes. Diese Führungsteile 9 und 10 sind in ein Gestell 11 aufgenommen. Dieses ist in dem Beispiel aus zwei«parallelen Stegplatten aufgebaut, die durch eine Anzahl Verbindungsbolzen 12 miteinander verbunden sind, auf denen Rollen 13 montiert sind. Zwischen diesen Rollen 13 können die rohrförmigen. Führungsteile. 9 und 10 in Horizon-
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talrichtung hin- und herbewegt werden. Der rechte Klemmarm mit dem Führungsteil 10 ist in bezug auf das Gestell 11 mit einem Sicherungsbolzen 14 befestigt. In dem Führungsteil 10 sind noch einige Löcher 15 vorgesehen zum Befestigen des . rechten oder festen Klemmarmes 8 in einer anderen Stellung, die dem Durchmesser oder der Breite des zu hebenden Produkts angepaßt ist. Der linke oder bewegbare Klemmarm 7 ist über einen Bolzen 16 mit der Kolbenstange I7 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 18 verbunden. Das Ende des hydraulischen Zylinders 19 ist mit einem Bolzen 20 an dem Gestell 11 befestigt. Dieser Bolzen 20 oder gegebenenfalls mehrere Befestigungsteile durchragt bzw. durchragen eine teilweise mit Strichlinien angegebene längliche Aussparung 21 in rohrförmigem Führungsteil 9.
Dadurch, daß über eine Leitung 22 dem hydraulischen Zylinder 19 öl zugeführt wird, wird die Kolbenstange I7 mit dem Führungsteil 9 in der Figur nach rechts gedrängt, wodurch die Klemmeinrichtung wirksam wird. In der Figur ist die äußerste •Klemmstellung angegeben.
Die Hebevorrichtung ist an der Oberseite mit einer Huböse versehen. Diese Huböse weist eine Seilrolle auf, über welche als Zugorgan ein Seil 24 läuft. Dieses Seil 24 ist am Punkt 25 an dem rechten Klemmarm 8 befestigt. Der linke Trum des Seils 24 lauft über eine Seilrolle 26 in dem Gestell Ii und ist mit der öse 27 einer Kolbenstange 28 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 29 verbunden. Diese Kolben-Zylinder-Anordnung 29 ist mit einer Zugfeder 30 versehen, die die Kolbenstange 28 in der ganz eingedrückten Stellung in den Zylinder 3I drängen will. Weiter ist.in dem Ausführungsbeispiel eine dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 32
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wiedergegeben mit einer Kolbenstange 33, einem hydraulischen Zylinder 34 und einer Zugfeder 35» die diese hydraulische Kolben-Zylin'der-Anordnung 32 gleichfalls in der eingedrückten Stellung halten will.
Die erste Kolben-Zylinder-Anordnung 29 ist über eine Leitung 36 mit einem Dreiwegehahn 37 verbunden und über ein Rückschlagventil 38 und eine Leitung 39 mit dem Zylinderraum unter dem Kolben in der Kolben-Zylinder-Anordnung 32. In dieser Leitung 39 ist eine Abzweigung 40 angeordnet, die über ein Rückschlagventil 41 an einen anderen Eingang des Dre-iwegehahns 37 angeschlossen ist. Weiter ist an diesen Dreiwegehahn 37 die Leitung 22 zu der Kolben-Zylinder-Anordnung'18 angeschlossen.
Bevor eine Last 1 gehoben wird, befindet sich der linke Klemmarm 7 in äe*1 mit Strichlinien angegebenen Stellung Die Vorrichtung wird dann auf die Last 1 herabgelassen, wobei nötigenfalls mit dem Sicherungsbolzen 14 die Stellung des rechten Klemmarmes 8 der Breite oder dem.Durchmesser der zu hebenden Last 1 angepaßt wird. In diesem Augenblick ist keine Spannung in dem Sei-1 24 vorhanden, so daß unter Einfluß der Zugfeder 30 die Kolben-Zylinder-Anordnung 29 in die eingedrückte Stellung gedrängt wird. Über dem Kolben in dem Zylinder 31» d.h. auf der linken Seite des nicht wiedergegebenen Kolbens in diesem Zylinder 3I wird dadurch ein Unterdruck herrschen. Dadurch, daß der Dreiwegehahn 37 in die rechte Stellung gebracht wird, wird die Leitung 22 mit der Leitung 36 verbunden.,Der Unterdruck in dem Zylinder 31 wird über die Leitung 22 bis in den Zylinder 19 seinen Einfluß ausüben, wodurch die Kolben-Zylinder-Anordnung 18 gleichfalls in ihre eingedrückte Stellung gezogen wird und der Klemmarm 7 die Stellung 45 einnehmen wird. Bevor man mit Heben an-
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fängt, wird.der Dreiwegehahn 37 in die linke Endstellung gekracht, d.,h., daß die Leitung 22 mit der Anzweigung 40 weiter verbunden wird. Insofern die dritte Kolben-Zylinder-Anordnung 32 noch nicht die ganz eingedrückte Endstellung erreicht hat, wird unter Einfluß einer Zugfeder 35 öl aus dem Zylinder 34· über die Leitungen 39 und die Abzweigung 40, das Rückschlagventil 41, den Dreiwegehahn 37 und über die Leitung 22 nach dem Zylinder 19 strömen. Dadurch wird die Kolbenstange I7 desselben nach außen und der Klemmarm 7 iü der Figur nach rechts bis gegen die zu hebende Last 1 gedrückt.
Es ist jedoch möglich, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung 32 ihre eingedrückte Endstellung erreicht hat, so daß kein oder nicht genug_öl verfügbar ist, um die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung 18 nach außen zu drücken. Beim Heben wird das Seil 24 gespannt, wodurch die Kolbenstange 28 über die Verbindung mit der öse 27 in die nach außen gedruckte Stellung gezogen wird. Die Zugfeder 30 ist dabei derart bemessen, daß das Eigengewicht der Vorrichtung groß genug ist, um die Kraft davon., jedenfalls anfänglich, zu überwinden. Dadurch wird .über die Leitung 36, das Rückschlagventil 38, die Abzweigung 40, das Rückschlagventil 41 und über.den Dreiwegehahn 37 und die Leitung 22 öl nach dem Zylinder 19 gepreßt, so daß eine gewisse Klemmung bewirkt wird. Dieser Öldruck braucht noch nicht hoch genug zu sein, um die Kolbenstange 33 gegen Wirkung der Zugfeder 35 nach außen zu drücken. Sobald jedoch das Eigengewicht der Vorrichtung überwunden ist, wird eine größere Kraft in dem Seil 24 der Hebevorrichtung unter Einfluß des Gewichts der Last 1 wirksam. Dadurch wird eine größere Kraft aus der Kolben-Zylinder-Anordnung. 29 auf den Zylinder 19 übertragen, wodurch die Last 1 mit einer größeren
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Kraft, abhängig von dem Gewicht der Last 1, festgeklemmt wird. Dabei wird gleichfalls die Kraft der Zugfeder 35 in zunehmendem Maße überwunden, wodurch diese Zugfeder 35 ausgezogen und gespannt wird.
Sollte vorübergehend, z.B. wenn die Last 1 auf ein Hindernis ,stößt oder abgesetzt wird, die Kraft in dem Seil 24 gegebenenfalls auf UuIl fallen, so wird die Kolbenstange 28 unter Einfluß der Zugfeder 30 eingedrückt bis ein Unterdruck auf der linken Seite des Kolbens in der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 mit der Kraft der Zugfeder 30 im_Gleichgewicht ist. Wegen der Wirkung des Rückschlagventils 38 und der durch den Dreiwegehahn 37 blockierten Verbindung zwischen den Leitungen 36 und 22 wird dies weiter keinen Einfluß auf die KLemmkraft der Klemmarme 7» 8 der Vorrichtung haben. Sogar wenn aus irgendeinem Grund kein ruck mehr aus der dritten Kiolben-Zylinder-Anordnung 32 geliefert werden kann, z.B. weil die Zugfeder 33 die Kolbenstange 33 völlig eingedrückt hat, wird durch die Wirkung des Rückschlagventils 4-1 der Zylinder 19 noch wirksam bleiben. So wird in zuverlässiger Weise vermieden, daß.durch irgendwelche Ursache die Klemmvorrichtung unbeab- · sichtigt unwirksam wird. Nachdem die Last 1 abgesetzt worden ist, kann der Dreiwegehahn 37 in die rechte Stellung gebracht werden, wobei die Leitung 22 mit der Leitung 36 weiterverbunden ist. Insofern dann kein Druck oder Unterdruck in dem Zylinder 3I herrscht, wird öl aus dem Zylinder 19 weggesaugt werden, wodurch der KLemmarm 7 sich nach links bewegen wird, wodurch die Klemmvorrichtung die Last 1 freigibt.
Damit vermieden wird, daß, wenn die Vorrichtung von einer Last 1 zur anderen gebracht wird, der Zylinder 19 wirksam wird, wodurch der KLemmarm 7 nach rechts gedrängt wird, kann der Dreiwegehahn 37 in der Mittellage eingestellt werden,
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wobei die Ölleitungen, die an diesen Dreiwegehahn 37 angeschlossen sind, nicht weiterverbunden sind. Beim Heben wird dabei zwar ein Druck in dem Zylinder 3I der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 und gegebenenfalls in dem der Kolben-Zylinder-Anordnung 32 entsprechend dem Eigengewicht der Vorrichtung, erzeugt werden, aber der Klemmarm 7 wird in seiner freigegebenen Stellung 4-5 bleiben. Nachdem die Vorrichtung auf eine Last 1 herabgelassen worden ist, kann durch Bewegen des Dreiwegehahns 37 ia die linke Endstellung die Klemmung bewirkt werden unter Einfluß der gegebenenfalls mehr oder weniger weit nach außen gedrückten Kolben-Zylinder-Anordnung 32 und/ oder durch das In-Wirkung-Treten der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 beim Heben, wie oben angegeben.
Es wird bemerkt, daß statt der Anwendung eines Unterdruckes in der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 zum Bringen des KLemmarmes 7 in die freigegebene Stellung 45 auch der Zylinder 19 mit einer Buckstellfeder versehen sein kann. Bei einer solchen Ausführung ist es auch möglich, den Zylinder 3I der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 über ein Rückschlagventil mit einem Vorratsbehälter zu verbinden, wodurch beim Drücken der Kolbenstange 28 in den Zylinder 3I öl in diesen Zylinder 3I angesaugt wird. Selbstverständlich soll dabei der Dreiwegehahn 37 derart ausgebildet sein, daß öl erwünschtenfalls aus der Leitung 22 in den Behälter zurückströmen kann.
Es wird noch bemerkt, daß erwünschtenfalls der Dreiwegehahn 37 fernbedient werden kann, z.B. mechanisch, elektrisch oder pneumatisch. Zweckmäßigerweise erfolgt die Fernbedienung von einer Stelle, die in der Mhe der Hebevorrichtung liegt.
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Der'Gelenkpunkt 5 befindet sich, in der Elemmstellung etwas höher als "der Gelenkpunkt 6. Beim Heben einer Last 1, wobei
. eine Vertikalkraft auf die Klemmbacken 2 wirksam ist, werden die Gelenkpunkte 5; 6 der beiden Klemmbacken 2 außer einer vertikalen auch eine horizontale Bewegung zueinander hin erfahren. Die dadurch verursachte zusätzliche horizontale Kraft vergrößert die KLemmkraft auf die Last 1. Der Stand der Klemmbacke 2 in bezug auf den zugehörigen Gelenkarm 3 wird
( durph den Anschlag 4- bestimmt. Gegebenenfalls kann der Gelenkarm 31 wenn keine Last 1 vorhanden ist, annähernd in dem angegebenen Stand gehalten werden, z.B. mittels einer Feder.

Claims (6)

  1. 20875 6 - 12 - Berlin,d.27..2.1979
    AP B66C/2O8 756
    Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Heben einer Last, welche einen mit einem Hebeorgan, z.B. mit einem Kran, zu kuppelnden Hubhaken oder -öse aufweist, sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und zueinander bewegliche KLemmarme mit Klemmbacken zum Greifen der Last, wobei die Huböse über Zugorgane derart mit den Klemmarmen verbunden ist, daß beim . Heben die KLemmarme zueinander drängend angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein Zugorgan mit dem einen Ende einer ersten hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung (29) gekuppelt ist, die mit einem federnden Organ versehen ist, das die hydraulische Kolben-Zylinderinordnung (29) in eine Ausgangsstellung drängend angeordnet ist, während ferner eine zweite hydraulische Kolben-ZylinderAnordnung (18) vorgesehen ist, die derart mechanisch mit einem der KLemmarme (7; 8) sowie über eine hydraulische Leitung (22) mit dem ersten hydraulischen Zylinder (31) verbunden ist, daß beim Heben der Vorrichtung das im ersten Zylinder (3.1) unter Druck stehende öl zum zweiten Zylinder (19) strömend und die Klemmbacken (2) zueinander drängend vorgesehen ist, wobei mindestens ein Kickschlagventil in der Hydraulikleitung vom ersten Zylinder (3Ό zum zweiten Zylinder (19) vorgesehen ist, sowie ein betätigbares Ventilorgan, über das der zweite Zylinder (19) mit einem Aufnahmeraum für öl in Verbindung bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das betätigbare Ventilorgan eine unmittelbare Verbindung zwischen dem zweiten Zylinder (19) und dem ersten Zylinder (31) ermöglichend angeordnet ist.
    3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das betätigbare Ventilorgan eine unmittelbare Verbindung zwi-
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    sehen dem zweiten Zylinder (19) und einem ölbehälter ermöglichend angeordnet ist, wobei der erste Zylinder (31) über ein Rückschlagventil und eine Ansaugleitung mit diesem Behälter verbunden ist·
  3. 4. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß eine dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung (32), die ebenfalls durch ein federndes Organ in 'eine Endstellung drängbar ist, vorgesehen ist, wobei in einer hydraulischen Leitung (39) vom ersten Zylinder (31) zum dritten Zylinder (34) ein Rückschlagventil (38) angeordnet ist, während ferner der dritte Zylinder (34) über ein Rückschlagventil (41) mit dem zweiten Zylinder (19) verbunden ist.
  4. 5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Dreiwegehahn (37)» das wahlweise Verbinden des zweiten Zylinders (19) mit dem dritten Zylinder (34) oder unmittelbar mit dem ersten Zylinder (31), oder das Verschließen der Leitung (22) zum zweiten Zylinder (19) ermöglichend, vorgesehen ist,
  5. 6. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gestell (11) vorgesehen ist, in dem die hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen (18; 29; 32) montiert sind und zu welchem der Klemmarm (7) mittels der
    ,. zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung (18) bewegbar ist.
  6. 7. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß jede Klemmbacke (2) unter Zwischenschaltung eines Gelenkarmes (3) am KLemmarm (7; 8) derart montiert ist, daß beim Heben einer Last(1) der Gelenkpunkt (5) des Gelenkarmes (3) mit der Klemmbacke (2) über dem entsprechenden Gelenkpunkt (6) des Gelenkarmes (3) am KLemmarm (7; 8) liegt, wobei am Gelenkarm (3) ein Anschlag (4) montiert ist, wodurch eine zu große Aufwärtsverschiebung des
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    -14- Berlin,d.27.2.1979
    AP B66C/208 756
    Gelenfcarmes Q) mit der Klemmbacke (2) relativ zum KLemmarm (7; 8)" vermeidbar ist.
    Hierzu Λ Seite Zeichnung
DD78208756A 1977-10-31 1978-10-30 Klemmhebevorrichtung DD139567A5 (de)

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