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Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzschweißen Die vorliegende Erfindung
betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schmelzschweißen.
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Zur Verbindung von sich überlassenden Metallblechen nach dem bekannten
Lichtbogenschweißverfahren wird ein gewöhnliches Schweißgerät über die Stelle gehalten,
wo eine lokale Schweißung gemacht werden soll, und man zündet einen Lichtbogen zwischen
dem Elektrodenende und dem Metallteil, wobei die Elektrode an einen Pol einer Stromquelle
und das Metallteil an den anderen Pol angeschlossen ist. Man kann dabei den Bogen
zünden, in dem man kurz einen Hochspannungsimpuls oder einen Impuls mit hoher Freqgenz
einer Hilfsstromquelle anlegt. Durch eine geeignete Einstellung der Stromintensität
und durch -Steuer der Durchflußzeit des Stromes werden die Bleche
bis
in eine ausreichende Tiefe zum Schmelzen gebracht, und es wird auf dem Teil
eine Punktschweißung ausgebildet. Bei dem bekannten Punktschweißverfahren,
genannt "Tig", besteht die Elektrode aus Wolfram und sie ist von einem inerten Schutzgas
umgeben. Mit Abständen wird ein kurzes Stüek Stahldraht oder ein legierter Draht
vorgeschoben, schmilzt auf der Schweißstelle und stellt die Schweißverbindung dar.
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Bei einem ähnlichen Schweißverfahren, genannt "riig" gibt es keine
Wolframelektrode, und der an die Schweißstille gebracht Draht ist selbst Elektrode.
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Die oben beschriebenen Verfahren führen häufig zu urregelmäßigen Ergebnissen,
oder es wird ein zu großer Bereich erwärmt, was zu einer bedeutenden Verformung
des geschweißten Werkstückes führen kann.
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Die Funktschweißung mit dem sogenannten Widerstandsschweißverfahren
weist ebenfalls Nachteile auf, die größtenteils zurückzuführen ist auf den zu großen
Druck durch die Elektrode, der bestehen muß, um einen guten Kontakt zwischen den
Metallblechen zu gewährleisten.
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Beim Widerstandsschweißen gewisser Kraftfahrzeugteile, bei denen der
umgebogene Rand eines Außenbleches auf dem Innenblech verschweißt wird, führt der
Elektrodendruck zu Markierungen auf der äußeren Blechoberfläche, die durch Schleifen
entfernt werden müssen, um für das Auftragen des Lackes eine fehlerfreie Oberfläche
zu erhalten. Jede Karkierung auf der Aüßens.eite des Bleches steigert die Herstellungskosten
und
führt zu Zeitverlusten, da eine zusüt:liche Feinbearbeitung notwendig ist.
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Das Schmelzschweißverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt
viä.e der nachteiligen Kennzeichen der bekannten Schweißverfahren, da der gewaltige
Druck für die Widerstandsschweißung nicht notwendig ist, und es werden regelmäßige
Ergebnisse erzielt, in dem eine Führungsschuii zur Anwendung kommt, der einen genauen
Abstand zwischen dem Elektrodenend#e und dem metallischen rlail:-"chteil, das punktweise
auf dem Außenblech verschweißt werden soll, vorgibt und einhält.
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Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgesehen,
dis insbesondere dadurcü bemerkenswert ist, daß eine leictrode in eine vorbestimmte
Stellung im Bezug auf ein zu verschwei3endes ?lansci:teil gebracht wird, da2 der
Abstand zwi.@ciien dem Elektrodenende und derr rlai:2c:.teil auf eine tes@,@mmte
Größe ein.#ere`elt, da zvrischen der Elektrode, der Kaire des _'1anschteiles und
einem Blech ein Lic=:tbogen gez*«;::iet °.ind da-# das I:etsll der entsprechenden
Teile um eine punktförnige Schweißung anzubildea, die auf ie#ve "schweißten Teiler.
eine genaue Stelle einnimmt. :ach einer Aaof ührungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß zur Eins :Fllung der Elektrode in eine bestimmte Stellung im _ezug auf .#ie
Kante des Flansc:_teiles die Elektrode zuerst im Eezu-.a:f das Flanschzeil abjesenkt
wird, aber in einem
gewissen seitlichen Abstand von dem Planschteil,
daß die Elektrode dann seitlich in Richtung auf das Planschteil bewegt wird und
daß dann der Abetand zwischen der Elektrode und dem Planschteil eingeregelt wird.
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Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist in dem Verfahren
vorgesehen, daß die Einstellung des Abstandes zwischen der Elektrode und dem Plansehteil
mittels eines Führungsschuhes getätigt wird, wobei der Führungesehuh gegenüber der
Elektrode eine vorbestimmte Stellung einnimmt. Ferner kann das Verfahren gemäß der
Erfindung eo ausgebildet sein, daß die Elektrode während der Schweißung parallel
zur Planschkante bewegt wird, um eine längliche Sehweißung auszuführen.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme
des erfindungsmäßigen Verfahrens.
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Ein erfindungsmäßiges Verfahren und eine mögliche Vorrichtung gemäß
der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen näher dargestellt.
Fig. 1 ist e_ne perspektivische Arsicht eines Elektroden- |
halters, der Punktschweißungen gemäß dem erfindungs- |
mäßigen Verfahren ausführt. |
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitten des Elektri- |
c enh ilters gemäß der Erfindung. |
hig. 3 ist ein Schema des Elektrodenhalters in Verbindung' |
mit Kitteln zur Luftzuführung für die Kolben und mit |
einen elektrischen Steuerkreis. |
Fig. 4 ist eine Teilansicht des herausragenden Endes |
des Elektrode des Elektrodenhalters in Verbindung |
mit einem Führungsschuh, der mit dem Werkstück in |
Berührung steht. |
Fig. 5 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. 4 mit einer anderen |
Ausfthrungsform des Führungsschuhes. |
Fig. 6 ist eine Teilansicht ähnlich den Fig. 4 und 5, bei |
der aber der Blektrodenhalter in gekippter Stellung |
dargestellt ist, d.h. bevor das überragende Ende der |
Elektrode vorgeschoben und der Führungsschuh mit dem |
Werkstück in Berührung gebracht wird. |
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Werkstückes mit |
länglichen Punktschweißungen, wie sie mit der erfin- |
dungsmäßigen Vorrichtung erzielt werden können. |
Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer Sehweißetelle eines Werk-. |
Stückes, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung er- |
zielt wird. |
Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer Schweißvorrichtung t'Tigt! |
mit einigen erfindungsmäßig6n Ausführungeformen. |
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der äohweißvorriohtu1g
nach |
Fig. 9. |
Fig. 11 sind Teilansichten, die die Betriebsweise der in ]'ig. |
und 12 |
und 10 dargestellten Vorrichtungen erläutern. |
Fig. 13 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungs- |
form der erfindungsmäßigen Vorrichtung, die insbe- |
sondere zur Herstellung länglicher Schweißpunkte |
bestimmt ist. |
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 13. |
Der in Fig. 1 dargestellte Blektrodenhalter ist eine Ausführungsform zur Inbetriebnahme
des erfindungsmäßigen Schmelzschweißverfahrens. Dabei bezeichnet der Zeiger 10 den
Hauptrahmen der Vorrichtung. Dieser Rahmen 10 besitzt ein Mittelteil 11, einen oberen
Haltearm 12 und einen unteren Arm 13.
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In dem oberen Haltearm 12 ist eine Aussparung 14 vorgesehen eig. 2),
in der ein Schraubenbolzen 15 zur Befestigung des gesamten Blektrodenhalters an
einem feststehenden Rahmen 16 angeordnet ist.
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Zwei unabhängige und getrennte Steuerzylinder 18 und 20 sind in 21
bzw. 22 auf dem Rahmen 10 gelenkt. Der Zylinder 18 ist so ausgebaut und angeordnet,
daß er das Blektrodenende der Vorrichtung senkrecht bewegt. Dementsprechend ist
in der Kammer 23 (Fig. 2) des Zylinders 18 ein Kolben 24 angeordnet, dessen Kolbenstange
23 durch ein oberes Verschlußteil 25 herausragt.
Zu diesem Zweck ist der Zylinder 20 an dem Gelenk 22 aufgehängt. In der Kammer 38
des Zylinders ist ein Kolben 40 mit einer Kolbenstange 41 angeordnet, die aus dem
unteren Ende des Zylinders ragt und in 42 mit einer Spindel 43 verbunden ist. Auf
der Spindel 43 ist eine Einetellechraube 44 angeordnet. Die Einstellschraube 44
weist ein Horizontalgelenk 45 auf (Fig: 1 und 2), so daß die Kolbenstange 41 des
Kolbens 40 mittels der Verlängerung der Einstellschraube
44, die durch die
Öffnung 37 ragt, gelenkig in der Konsole 36 angeordnet ist. Dabei ist die Kolbenstange
derart in der Konsole befestigt, daß der Kolben 40 betätigt werden kann. Der Zylinder
20 weist ferner zwei Luftsuführlei®tungen 46 und 47 aufs wobei die Zuleitung 46
in die oberhalb des Kolbens 40 liegende Kammer mündet und die Zuleitung 47 in die
unterhalb
des Kolbens 40 liegende Kammer.
Die eigentliche
Schweißvorrichtung der erfindungsmäßigen Vorrichtung ist über die Konsole 50 an
dem Schlitten 31 angeordnet, wobei sie mittels Schrauben 51 am unteren Ende
des Schlittens 31 befestigt ist. Der Elektrodenhalter 52 wird von der Schelle 53,
die mittels Schrauben 54 auf der Konsole 50 befestigt ist, gehalten. Der Elektrodenhalter
52 trägt eine Elektrode 55 (Fig. 4, 5 und 6) die in Richtung der Längsachse des
Elektrodenhalters angeordnet ist, und zwar derart, daß sie wenig über das Ende 56
des Blektrodenhalters 52 übersteht. Der Elektrodenhalter ragt durch eine Öffnung
57, die zu diesem Zweck in der Konsole 58 vorgesehen ist. Die Konsole 58 trägt einen
Führungsschuh 64. Gemäß'der Erfindung ist der vertikale Arm der Konsole 58 in 60
auf der Schelle 53#gelenkt. Die Konsole 58 mit dem Gleitschuh 64 wird also derart
v,n der Schelle 53 getragen, daß sie eine begrenzte Kippbewegung gegenüber dem Elektrodenhalter
ausführen kann. Die Einstellung der Konsole 58 kann über den Drehknopf 61 geschehen,
der die in der Konsole 50 angeordnete Welle 62 dreht. Das Wellenende der Welle 62
ist mit der Mutter 63 verschraubt, wobei die Mutter 63 ungefähr in der Mitte der
Konsole 58 angeordnet ist.
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Die Konsole 58 trägt den Führungsschuh 64, der in 66 auf , der Konsole
gelagert ist. Der in Fig. 4 dargestellte Pührungsschuh besitzt gabelförmige Arme,
wobei die Arme beiderseits des Elektrodenhalters wie in Fig. 1 dargestellt, angeordnet
sind. Jeder Arm besitzt eine Vorderkante 67 und eine Unterkante 68. In dem Führungsschuh
64 ist eine luftzüfuhr vorgesehen, die an die Zuführleitung 70 (Fig. 2,3) angeschlossen
ist.
Da der Elektrodenhalter 52 fest in der
Schelle 53, die wiederum mit der Konsole
50 verbunden ist, angeordnet ist, kann die Stellung des Gleitschuhs 64 gegenüber
der Achse der Elektrode 55 durch Drehen des Knopfes 61 eingestellt werden.
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Der Elektrodenhalter ist rohrförmig ausgebildet und bildet so einen
Ringmantel 71 aus, der die Elektrode 55 umgebit und in 56 in einem verringerten
Öffnungsquerschnitt endet.
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Wie schon angezeigt, ist die Elektrode während des Schweissens von
einem inerten Gas umgeben, wobei das Gas an der . Öffnung 56 austritt, um
zu verhüten, daß eine oxydierende Atmosphäre, wie z.8. Luft, mit der Sohweißung,
während ihrer Ausbildung zusammenkommt.
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Das inerte Gas wird über die Leitung 72 (Fig. 1,2) zugeführt. Die
Leitung 71 ragt durch
den rohrförmigen Teil
der
Kappe 73 und führt
dem oberen Teil der Halterung inertes Gas zu. Das elektrische Kabel 74 ist ebenfalls
in
dem rohrförmigen Teil der Kappe 73 angeordnet und dann mit der Elektrode
55 verbunden, wobei der negative Pol der. Gleich-. stromquelle an der Elektrode
und
der positive Pol an dem Werkstück liegt.
fung der Einheit vorgesehen ist.
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Zur punktweisen Verschweißung des Überwurfes 75 auf dem Innenblech
77 wird der Elektrodenhalter 52 mit dem Führungsschuh 64 abgesenkt und mit dem Rand
des Überwurfes 76 in Anschlag gebracht, wobei dann die Unterkante 68 des r'iihrungsachuhes
64 mit der Oberfläche des Innenbleches 77 in Ber;*,hrung ist..Dip Steileng der beschriebenen
Teile ist in Fig. 4 dargestellt.
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Der Führungsschuh 64 hat gegenüber der Elektrode eine vorbestimmte
Stellung, und diese Stellung wird während des ganzen Schweißvorganges beibehlkaten
und für jede Schweißung wiederholt. Die Elektrode 55 wird gegenüber der Kante des
Überwurfes 76 in eine genaue Stellung gebracht, und der Abstand zwischen dem Elektrodenende
und der Überwurfkante wird genau beibehalten. Ileser Abstand kann für verschiedene
Schweiseungen unterschiedlich sein, er beträgt aber im allgemeinen ungefähr 1 mm.
Durch Erzeugung eines Lichtbogens in einem begrenzten Bereich entlang der tberwurfkante
und auf dem Innenblech schmilzt das Metall, und man erhält eine Punktschweißung,
ohne die äußere Oberfläche des Außenbleches 75 zu verbilden. Der in Fig. 8 mit 78
bezeichnete Schweißbereich ist im wesentlichen rund, wobei der Durchmesser durch
die Intensität und die Dauer des Lichtbogens, durch die Elektrodenfors und düreh
den Abstand zwischen der Elektrode 55 und dem Überwurf 'i6 bestimmt
wird.
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Fig. 5 ist ähnlich der Fig. 4, außer daß der PUhrungseehuh
80 etwas anders als der Führungsschuh 64 ausgebildet ist, da dieser Führungonohuh
80 unmittelbar über der senkrechten Kante
82 noch eine Vorwölbung
81 aufweist. Die Kante 82 ist so ausgebildet, daß sie mit Überwurfrand in der .für
die Kante 67 (Fig. 4) beschriebenen Weise in Berührung ist. In Fig. 5 ist die Kante
82 in Berührung mit dem Überwurf 76, und infolgedessen ist die Vorwölbung 81 mit
der Oberseite des Überwurfes in Berührung. Der Führungsschuh 80 wird ebenfalls wirksam,
um den genauen Abstand zwischen dem Elektrodenende und dem Werkstück einzustellen,
wobei das Werkstück gleichzeitig ei:ien Überwurf 76 und ein Innenblech 77 aufweist.
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Die genaue Einstellung des Elektrodenendes gegenüber der Überwurfkanten
und die Einhaltung. eines genauen Abstandes werden unabhÜngig in der Richtung der
breite des Überwurfes gewd:irleistet.
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Eine Schwei;3ung wird durchgeführt, indem man den Zündkreis A (1'ig.
3) erregt, der darin die verzögerte Zeiteinstellung für den Vorschub B, die verzögerte
Zündzeiteinstellung C und das Ventil E :steuert.
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Die verzögerte Zeiteinstellung für den Vorschub B ist elektrisch über
die Leiter 84 und 86 mit dem elektromagnetischen VenA tilen F und C verbunden. Dabei
wird die Druckluft für die Zylinder über eine Zuleitung 87 eingepumpt. In der Zweigleitung
88 ist ein Druckregler 89 und ein Dreiwegeventil E angeordnet, wobei dieses Ventil
E an die Leitung 27 des Zylinders 18 angeschlossen ist.
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Eine zweite Zweigleitung 90, in der ein Druckregler 91 angeordnet
ist, ist mit der Zeitung 28 des Zylinders 18 verbunden. Die dritte Zweigleitung
92, in der ein Dreiwegeventil G
und das einstellbare Ventil H angeordnet
sind, ist an die Leitung 70 angeschlossen. Eine weitere Zweigleitung 93 fördert
über die die Leitung 94 und 95, in denen jeweils ein Drucksregler 96, 97 angeordnet
ist., Druckluft zu dem Zylinder 20. In der Leitung 94 ist ein Dreiwegeventil F angeordnet,
das an die Zeitung 46 des Zylinders 20 angeschlossen ist. Die Leitung 95 ist an
die Zeitung 47 angeschlossen.
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Bei Betätigung des Ventils E durch den Zündkreis wird die Kammer über
dem Kolben 24 in dem Zylinder 18 unter Druck gesetzt und der Schlitten wird nach
unten geschoben. Die Schlittenbewegung nach unten geht so lange, bis der Führungsschuh
mit dem Werkstück in Anschlag kommt und somit die Bewegung anhält. Zu diesem Zeitpunkt
nimmt der Führungsschuh die in Fig. 6 dargestellte Stellung ein.
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Der Führungsschuh wird also gegenüber dem iierkstück in seine Betriebshöhe
gebrtricht, hat aber einen gewissen Abstand vom Rand des dberwtirfes. Die Zeiteinstel_-
1:ung für den Vorschub B wird unwirksam und das Dreiwegeventil F wird betätigt,
um die über dem Kolben 40 in dem Zylinder 18 liegende Kammer drucklos zu .-:.@:nl;pr
und die v-esamte Vc--rrichtung mit Elektrode und F4hrun#sscl-:uh hin- und herzi;bevregen.
Dabei werden Elektrode und Fi;lirungsschuh im Uhrzeigersinn verschoben, um den Führungaschul,
mit dem Rand des hberwurfes in Bertihrung zu bringen. Die Führungsschuhbewegung
wird angehalten, wenn der Führungsschuh mit dem Überwurf in Berührung kommt. Somit
wird die Elektrode aus Wolfram in die notwendige, vorgegebene Stellung gegenüber
dem Überwurf gebracht. Jetzt wird die verzögerte Zeiteinstellung für die Zilndung
C auf die Schweiß-.
steuerung D wirksam, die die Zinndung des Lichtbogens
bewirkt und die Druckstromzeit des Stromes bestimmt. Die Zündung des Lichtbogens
ist mit dem Wechselstrom der Energieleitung synchronisiert. Eine genaue und diskontinuerliche
Anzahl von Zyklen bestimmt die Zünddauer des Lichtbogens, der, was die Stromintensität
betrifft, genau gesteuert wird. Nach einer SehweiBung schaltet ein Steuersignal
den Zündkreis A ab. Dieser unterbricht die Einspeisung der Dreiwegeventile E und
F, was dazuführt, daß die obere Kammer des Zylinders 18 drucklos wird und die obere
Kammer dee Zylinders 20 unter Druck gesetzt wird. Die Luft beiderseits der Kolben
wird auf konstantem Druck gehalten, der aber etwas weniger stark ist als der Druck
der Luft, die von den Dreiwegeventilen gesteuert wird. Dieser konstante Gegendruck
ermöglicht es, die Kolben in ihre Nullstellung zurückzuführen und die Teile für
die folgenden Schweißgänge festzuhalten.
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Unmittelbar vor der Schweißung wird das Zweiwegeventil G betätigt,
um durch die Zeitung 70 und 69 einen Luftstrahl zu blasen, der auf dem Werkstück
im Schweißbereich Staub, Schmutz und ähnliche Verunreinigen beseitigt.
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Der Luftstrahl wird unterbrochen,bevor die Schweißung beginnt, wobei
das Regelventil H den Luftstrahl nach dem Schließen, des Ventils G vollständig anhält.
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Bei dem in Fig: 7 dargestellten Werkstück kommen Verstelfungeteile
100 zur Anwendung, die auf einem Bleoh 101 verschweißt werden. Bisher wurden die
Flanschtelle 102 des Versteitungeteilen
100 durch punktweise Wideretandsschweißung
geschweißt, die verlangt, daß die Plansehteile 102 genügend breit sind, um die nötige
Auflagefläche für die Elektrode zu bieten. Die breiten Planschteile erhöhen aber
das Gewicht der Versteif»ngen. Ferner wird der Abstand zwischen dem Schweißbereich
und dem ,Versteifungskörper größer, wodruch die ,:liderstandsfähigkeit der Verbindung
also geschwächt wird. Durch die Punktschweissung d'er Planschteile 102 auf dem Blech
101 gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Teil besserer Güte erzielt,
da die Flanschteile äußerst schmal :ein können und da die Schweißpunkte 103 relativ
nahe an dem Versteifungskör;;er angebracht werden können.
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Die Fig. 9 und 10 stellen eine Ausbildungsform einer ;3chv,,ei -vorrichtung,
genannt "Tig", dar, die gewisse Verbesserungen und Änderungen aufweist, um die Elektrode
automatisch gegenüber dem Rand des Überwurfes in Stellung zu bringen, wenn das Werkstück
mit dem Führungsschuh in Berührung kommt.
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Der Luftzylinder 105 und die Konsole 106 sind in geeigneter Weise,
wie dargestellt, angeordnet, wobei die Teile untereinander in nachfolgender "leise
einstellbar verbunden sind. Die Säule
107 des Luftzylinders ist mit einer
Innenverzahnung versehen, um das mit einem Vielnutprofil versehene Ende 108 der
Halterung 100 aufzunehmen. Diese Halterung ist in 111 I mit der Kolbenstange 112
des Luftzylinders verbunden. Das untere Ende der Säule
107 trägt ein Gewinde
zur Aufnahme einer Ringmutter 113. Diese Ringmutter ist zwischen den Scheiben 114
eingespannt, die ihrerseits mittels Schrauben 115 an der Konsole 106 befestigt sind.
Die Ringmutter 113 und die Art ihrer Einspannung bilden für die Halterung 110 eine
Universalverbindung.
Kante des Planschteilee
132 in Berührung zu bringen.
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Die Funktionsweise ist im einzelmn in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
Wenn, wie in Fig. 11 dargestellt, der Kontakt zwischen den Teilen zuerst hergestellt
ist, bewegen sich der Führungsschuh und das Elektrodenende in Richtung auf die linke
Kantendes Flanschteiles. Durch eine zusätzliche Bewegung des Teiles nach oben wird
die Halterung 118 mit dem Schlitten 116 nach rechts bewegt, da der Schlitten schräg
angeordnet ist. So wird (Fig. 12) die Feder 120 am Ende 121 zusammengedrückt und
der Führungsschuh wird nach rechts bewegt, um die Teile 130 mit dem Flanschteil
132 des Werk:itückes nach oben in Kontakt zu bringen. Jede zusätzliche Bewegung
des Werkstückes nach oben wird dureh'das Vieinutprofil 108 und den Luftzylinder
105 aufgefangen.
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Zur gemeinsamen Wirkung zwischen dem Werkstück und dem Führungsschuh
kann die gesamte Vorrichtung vertikal und schräg eingeregelt werden. Die vertikale
Einstellung wird durch die Gewindeverbindung der Säule 107 mit der Ringmutter 113
gewährleistet. Die schräge Einstellung wird die Ringmutter 113 und ihre Einspannart
durch die Scheiben 114 ermöglicht. Zur Herstellung einer länglichen icnweißung wie
in Fig. 7 dargestellt, anstatt einer rungen Schweißverbindung, mufl die
Elektrodewährend
der Schweißung um einen Abstand und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang
dem Planschteil bewegt werden. Die in Fig. 13 und 14 dLrgestellte, abgeänderte
Vorrichtung ist für diesen Zweck geeignet. Der Führungsschuh 135 ist vorzugsweise
ein mit der Halterung 136 verbundenes Teil und besitzt ein nach vorne ragendes Gelenk
137, das auf dem
Führungsschuh in. einer durch die Befestigungsmutter
138 festgelegten Stellung angeordnet ist.
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Die Gelenkwelle 137 bildet eine Halterung für eine Schelle
140
mit der Platte 141 und den Schrauben 142. In dieser
Schelle ist der Elektrodenhalter
143 mit der Elektrode 144 betestigt,mbei diese somit zwischen der Gabel 145
des Führungsschuhes eine Kippbewegung aueführung kann.
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Der Arm 146 ist ein Teil-der Schelle 140 und
ist in geeigneter Weise über eine Kurbelstange 147 mit einem
ßteuermeoheniumus 148 verbunden. Der Steuermechanismus 148 wird als Motor wirksam
und erteilt dem Elektrodenhalter eine Kippbewegung. Er kann also elektrisch, mechanisch,
pneumatisch oder hydraulisch arbeiten.
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Das Elektrodenende kann also in der Gabel 145 hin- und
her-
bewegt werden. Dabei bildet die Elektrode 144 eine längliche Schweißung
aus. Die Elektrodenbeweguns kann aus einem einzigen langsamen Vorbeiwandern,
aus einem schrittweisen Vorschub oder
aus einem schnellen Pendeln bestehen.
Dabei kann der Fendelbewegung bei dem spezifischen Anwendungen, die diese Bewegung
verlängern, eine lineare Bewegung überlagert werden.
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Bei allen Ausführungsbeispielen besteht
ein Hauptvorteil
bei
der Herstellung
einer Sohweißung an Rmd
eines llansohteilen
daring, daß
die Bohweigung
leicht zu sehen tot und ohm serstörende
Versuche geprüft
werden kann. ?erner
ist beim Sahrreinsen an
& einem Planeeheand
weniger llärsezufuhr
nötig und
eine
Feinbearbeitung des Metalls auf der
sichtbaren Fläche des Werk-
stückes
wird
vermieden.