DE2512081C3 - Drehmaschine - Google Patents
DrehmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P25/00—Auxiliary treatment of workpieces, before or during machining operations, to facilitate the action of the tool or the attainment of a desired final condition of the work, e.g. relief of internal stress
- B23P25/003—Auxiliary treatment of workpieces, before or during machining operations, to facilitate the action of the tool or the attainment of a desired final condition of the work, e.g. relief of internal stress immediately preceding a cutting tool
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Gattung
Durch die Vorerhitzung des Werkstücks können mit derartigen Drehmaschinen auch hochfeste Legierungen
bearbeitet bzw. die Abnutzung des Drehsiahls vermindert werden. Da es zur Vermeidung einer Überhitzung
des Drehstahls nicht möglich ist. die Hilzcquelle am Werkstück an der gleichen Stelle angreifen zu lassen
wie der Drehstahl, muß /wischen llit/cquellc und
Drehstahl ein vorbestimmten Abstand belassen werden,
wobei jedoch Vorsorge dafür getroffen werden muß. daß der Drehstahl an der Stelle maximaler F.rhitzung
angreift, d. h. der Drehstahl muß sich auf dem gleichen
Pfad brwegen. über den vorher die Hilzcquelle gelaufen
ist. Dies bereitet beim l.ängsdrehen keine Schwicrigkci
ten. da die Hii/eqiiclle bei stan er Verbindung mn dem
Drehstahl diesem auf dem gleichen Weg vorausläufi (vgl. Df OS 22 07 2h0).
Dagegen ergib! eine starre Anordnung von llit/eqiielle
und Drehstahl am Werkzeughalter beim Plandrehen unterschiedliche Hcwcgiingspfadc. Grundsätzlich
ist es /war möglich, die Hit/cqiicllc in der gleichen
Weise wie den Stahl radial /ii versetzen, jedoch
erfordert dies einen grollen betrieblichen Aufbau, wie
dies beispielsweise aus der Dl-!-PS 8 02 Ifi2 ersichtlich
ist, welche eine Einrichtung zum Nachstellen der Hitzequelle auf den veränderlichen Werkstückdurchmesser
enthalt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, bei einer Drehmaschine der Gattung gemäß
Oberbegriff des Anspruchs I eine einfach aufgebaute Anordnung zu schaffen, die zwangsläufig eine Führung
von Hitzequelle und Drehstahl auf dem gleichen Bewegungspfad im gleichen Abstand zueinander gewährleistet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dur.-h die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale.
Durch die Erfindung wird es möglich, durch eine über eine einfache Nockenstcierung bewirkte Querverschiebung
des Brenners, diesen in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Bewegungsbahn des Drehstahls in der
gewünschten Weise zu führen, wobei die Nockenbahn empirisch oder analytisch leicht bestimmt werden kann.
Weitere /weckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den IJnteransprüchen
Naihsiehenil wird ein Ausführiingshcispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F-" i g. I einen Teilquerschnitt einer Drehmaschine mit
dem Kreuzschlitten und dem Slahlhaltcr:
F-' i g. 2 in gröberem Maßstab eine Ansicht des
Stahlhallers mit Plasm 'brenner und schematisch angedeutetem
Bewegungsverlauf;
F i g. 3 eine Teilschnittansichl des Stahlhaltcrs gemäß
F i g. 1;
F i g. 4 eine Teilschnittansicht der erfindungsgemäßen
Nockensteuerung.
Auf dem Belt 10 der Drehmaschine gemäß Fig. I ist
ein l.ängssuppori 12 auf V-förmigen Schienen 14 in
Maschinenlängsrichtung verschiebbar. Der Längssupport
12 trägt seinerseits einen Quersupport 16 mit dem Werkzeughalter 18 für den Drehstahl 20. Darüber ist im
Werkzeughalter 18 ein Gleitlager 22 für einen als Hit/equelle dienenden Plasmabrenne·· 24 angeordnet,
der relativ /u dem Drehstahl 20 in einer Horizonialebene
quer zum Maschinenbett verschiebbar ist. Durch den Plasmabrenner 24 soll das Werkstück an der Bearbeitungsslclle
vorerhitzt werden, bevor die spanabhebende
Bearbeitung durch den Drehstahl erfolgt, um die Bearbeitungsfähigki ί des Werkstücks /u verbessern.
Die Düse des Plasmabrenners 24 ist auf einen Punkt P auf der Werkstückoberfläche ausgerichtet, die in
Bewegungsrichtung vor der \ngnffsslellc des Stahls liegt. Im Betrieb wird der Werk/eughalter 18 in
Richtung des Pfeiles 28 durch den Qucrsupport 16 im
Sinne eines Plandr-;hens verschoben.
Aus F ig. 2 ist ersichtlich, daß bei starrer Anordnung
des Plasmabrenners 24 am Werkzeughalter Drehstahl und Brenner zusammen quer über den gleichen AbMand
»4« verschoben wurden, der gemäß dem Ausführungsbeispicl
der Ureite der planzudrchendcn Stirnfläche des
Werkstücks entspricht Die Brennerdüse und dor
Drehstahl sind zunächst auf einen gemeinsamen Kreisbogen 10 ausgerichtet, so daß die Brennerdüse und
der Drehstahl in Veriikalebcnen liegen, die im Absland
»lh< in Querrichtung iiii Abstand zueinander liegen. Am
linde der Querverschiebung würde tier Absland »II« bei
starrer Anordnung von Brenner und Werk/eng unverändert sein, mit der Folge, daß Brennerdüse und
Drehstahl nicht mehr auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen, sondern auf Kreisbögen, die in einem
Abstand »Cw voneinander verlaufen.
LIm die·! zu vermeiden, ist eine Nockensteuerung 32
(F i g. 1) vorgesehen, die einen Winkelhebel 34 aufweist, der mittels eines Drehzapfen* 36 um Werkzeughalter 18
schwenkbar angelenkt ist, so daß er der Bewegung des Werkzeughalters folgt. Das obere Ende des Winkelhebels
ist über einen Gabelarm 38 an einem Stift 40 angelenkt, der am Träger d<*s Plasmabrenners 24
vorsteht. Das freie Ende des horizontalen Arms des Winkelhebels 34 liegt dem Kopf eines Nockenfolgeorgans
42 an, welches vertikal gleitbar in einer Führung 44 des Quersupports 16 geführt ist. Das untere Ende des
Nockenfolgeorgans 42 ruht gleitbar auf der Nockenfläche 50 einer vom Längssupport 12 getragenen
Nockenplatte 46. Der Träger des Plasmabrenners 24 ist in einer Horizontalführung des Werkzeughalters 18
gegen die Kraft einer Feder in dem Gleitlager 22 verschiebbar.
Die Anordnung der Nockensteuerung ist derart. daß bei Verschiebung des Quersuppons 16 in Richtung des
Pfeiles 28 die gesamte Nockensteuerung nut Ausnahme der Nockenplatte 46 mit verschoben wird. Dadurch läuft
das Nockenfolgcorgan 42 auf der Nockenfliichc 50 der
Nockcnplaitc ab und wird vertikal nach oben bewegt, so
daß der Winkclhcbel 34 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Brennerträgcr in der Führung 22 mit dem
Brenner ebenfalls in Richtung des Pfeiles 28 verschoben wird. Die einzelnen Teile der Nockensteuerung 32 sind
so bemessen, daß der Brenner 24 den Abstund »C«
relativ zum Drehstahl 20 in dergleichen Zeit zurücklegt,
in der der Brenner 24 mit dem Werkzeughalter bewegt wird, d. h. um den Abstand »A«, so daß die gesamte
Bewegung des Brenners 24 »A« + »C« beträgt, so daß der Brenner sich ständig auf dem gleichen Kreisbogen
bewegt wie der Drehstahl.
F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Nockensteuerung, wobei ein Nocken 60 starr mit dem
Träger des Brenners verbunden ist und an seiner Nockenfläche 62 läuft der Kopf des Nockenfolgeorgans
42 ab. Auf diese Weise wird ein gleicher Bewegungsver-
r> lauf wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I bis 1
erreicht, d. h. Plasmabrenner und Drehstahl laufen in einem vorbestimmten Abstand auf dem gleichen
Kreisbogen ab.
Bu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
>n wird als Hiizcquelle ein Plasmabrenner benutzt, der sich
zur Erzeugung hoher Temperaturen besonders gut eignet. Stattdessen kann jedoch auch ein Schweißbrenner,
der mit Sauerstoff und Acetylen betrieben wird. Anwendung finden oder eine Elektronenstrahl-
y, Schwcißvorrici ung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drehmaschine mit einem vom Quersupport getragenen Werkzeug zum PluncJrehen eines Werkstücks,
mit einer ebenfalls vom Quersupport getragenen Hitzequelle, die das Werkstück örtlich
an einer Stelle unmittelbar vor der Angriffssielle des Werkzeugs erhitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nockensteuerung (32) vorgesehen ist, die eine Relativverschiebung zwischen Hitzequelle
(24) und Werkzeug (20) in Bewegungsrichtung des Quersupports (16) derart bewirkt, daß Hitz.eangriffsstelle
und Werkzeugangriffsstelle ständig auf dem gleichen sich ändernden Radius liegen.
2. Drehmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Hitzequelle in
einer Führung (22) des vom Quersupport (16) getragenen Stahlhalters (18) in Bewegungsrichtung
des Quersupports durch die Nockensteuerung vcrschieblieh ist.
J. Drehrtt;· chine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet daß an dem Träger der Hitzcquelle
der eine Arm eines am Quersupport schwenkbar gelagerten Winkelhebels (34) angreift, dessen
anderer Arm über eine vom l.ängssupport getragene Nockenfläche (50) gesteuert wird.
4. Drehmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen atm /u steuernden
Arm des Winkelhebels (34) und der Nockenbahn (50) ein Nocke.iolgeorgan (42) vorgesehen ist. weichet
in einer Vertikalführung (44) des Quersupports (16) verschieblich im.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger λ. Hitzcquelle (24)
einen Nocken (60) mit ün<:r Nockenfläche (62)
aufweist, die mit einem im · uersupport (16)
geführten Nockenfolgeorgan (42) zusammenwirkt, das seinerseits an einer Kurvenfläche (50) des
L.ängssupportes(12) ablauft (F i g. 4).
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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